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Bischof Stephan Ackermann ruft zur Beteiligung an Wahl der Räte am 6. und 7. November im Bistum Trier auf

Region/Trier/Saarbrücken/Koblenz – „Mitreden!“ in den pastoralen Gremien im Bistum Trier. Der Trierer Bischof Dr. Stephan Ackermann hat die Katholikinnen und Katholiken im Bistum aufgerufen, ihr Mitbestimmungsrecht wahrzunehmen und am 6. und 7. November 2021 an der Wahl der pastoralen Gremien teilzunehmen. In Pfarreien, die sich zum 1. Januar 2022 zusammenschließen wollen, finden die ersten gemeinsamen Wahlen am 29. und 30. Januar 2022 statt. Wahlberechtigt sind insgesamt rund 1,1 Million Menschen im Bistum Trier.

„Bitte würdigen und unterstützen Sie das Engagement in den Räten, das für die weitere Entwicklung unserer Kirche unverzichtbar ist: Machen Sie – schon ab 16 Jahren – von Ihrem verbrieften Wahlrecht Gebrauch“, sagte Ackermann in einem am Sonntag, 17. Oktober, veröffentlichten Wahlaufruf, der in den Gottesdiensten verlesen wurde. Eine Kirche, die sich der Synodalität verpflichte, brauche Menschen, die in demokratisch gewählten Räten vor Ort die pastoralen und finanziellen Entscheidungen mitbestimmten, sagte der Bischof weiter.

Im Motto der Wahl „Mitreden! Der Zukunft eine Stimme geben“ spiegele sich ein Leitgedanke der Trierer Bistumssynode wider, die auf die Würde und Verantwortung aller Getauften setzt.

Ackermann dankte den hunderten von ehrenamtlichen Christinnen und Christen, die in den letzten Wochen mit einem großen zeitlichen Einsatz die Wahlen vorbereitet hätten. Sie und ein noch größerer Kreis von Kandidatinnen und Kandidaten hätten auch in diesem Jahr ihre Bereitschaft erklärt, Verantwortung für die weitere Entwicklung des christlichen Lebens in ihren Gemeinden und Pfarreiengemeinschaften zu übernehmen. „Jede und jeder einzelne von ihnen gibt bereits mit dieser Kandidatur ein individuelles und keineswegs selbstverständliches Glaubenszeugnis in die Mitte einer pluralen Gesellschaft hinein“, dankte Ackermann den Frauen und Männern.

In vielen von der Flutkatastrophe betroffenen Pfarreien können zunächst keine Wahlen stattfinden. Den betroffenen Menschen „gilt heute und für eine gewiss lange Zeit unsere besondere Aufmerksamkeit in geschwisterlicher Solidarität“, sagte der Bischof abschließend