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Fairtrade-Messe in Aachen lockt am Samstag 18. September in 14 Geschäfte

Aachen – Zum dritten Mail findet in Aachen eine Fairtrade-Messe statt. Am 18. September ist es wieder soweit. Coronabedingt wird die Messe in diesem Jahr eine Mischung aus virtueller Messe und realem Aktionstag in Geschäften vor Ort sein. Ziel der Verbrauchermesse ist es, das vielfältige Angebot fairer Produkte in der Stadt bekannter zu machen, ein nachhaltiges Konsumverhalten zu fördern und Aachen als Einkaufsstadt zu profilieren. Die Stadt ist seit zehn Jahren Fairtrade-Stadt.

An der Fairtrade-Messe beteiligen sich diesmal 14 Betriebe, vom Fairhandelsfachgeschäft über Bekleidungsgeschäfte bis hin zum Schmucksalon. An der Messe können nur Geschäfte teilnehmen, die mindestens ein Produkt führen, das ein Gütesiegel für soziale Herstellungsbedingungen trägt. Auf der Webseite www.fairtrade-aachen.de stellen sich die Geschäfte den virtuellen Besucherinnen und Besuchern vor und werben mit speziellen Preisaktionen, die die Kundschaft am Samstag, 18. September, zu einem Einkauf direkt ins Geschäft locken sollen.

Zusätzlich gibt es ein Gewinnspiel mit Einkaufsgutscheinen im Gesamtwert von 500 Euro. Die Finanzierung der Aktivitäten erfolgt über Beiträge der Aussteller sowie über einen Zuschuss des Fachbereichs Klima und Umwelt der Stadt Aachen. Oberbürgermeisterin Sibylle Keupen hat die Schirmherrschaft der nicht kommerziellen Aktion übernommen.

Die Messe geht zurück auf eine Initiative der Steuerungsgruppe der Fairtrade-Stadt Aachen. Diesen Titel trägt Aachen seit 2011. Er ist eine Verpflichtung, den fairen Handel auf kommunaler Ebene zu fördern. Im Zentrum steht dabei die Vernetzung von Menschen aus Zivilgesellschaft, Politik und Wirtschaft. In der Steuerungsgruppe sind der Märkte- und Aktionskreis City, das Eine-Welt-Forum, Misereor, das Bündnis Fairhandeln, die Stadt Aachen, der Weltladen Aachen, DEHOGA (Verband der Hotel- und Gastronomiebetriebe), Weltweit am Dom sowie die Interessengemeinschaft der Geschäftsleute in der Altstadt vertreten. Das Bündnis Fairhandeln bietet seit einigen Jahren einen „Fairen Einkaufsratgeber“ an.

Neben der Fairtrade-Stadt Aachen setzen sich in Aachen auch zahlreiche Bildungseinrichtungen für den fairen Handel ein. Das Inda-Gymnasium, das Einhard-Gymnasium und das Anne-Frank-Gymnasium engagieren sich als Fairtrade-Schulen, die Katholische Hochschule als „Fairtrade-University“ und der Katholische Kindergarten Herz Jesu als erste „Faire Kita“ in Aachen. Zu allen Einrichtungen gibt es auf der Website ein kurzes Porträt:

www.fairtrade-aachen.de