Aachen – Kunsthandwerker präsentieren dezentral. Etwa 100 Aussteller an 16 Standorten. Corona-bedingt gibt es auch in diesem Jahr wieder einen dezentralen Europamarkt für Kunsthandwerk und Design, der erneut nicht wie früher gewohnt in der Aachener Innenstadt rund um Dom und Rathaus stattfinden kann. Etwa 100 Aussteller aus vielen verschiedenen Gewerken zeigen am Samstag/Sonntag, 4./5. September, jeweils von 11 bis 18 Uhr, an 16 Standorten – hauptsächlich in Aachen, aber auch in Nideggen, Hürtgenwald, Übach-Palenberg, Alsdorf, Mönchengladbach, Köln und Königswinter ihre herausragenden Produkte.
Die Organisatoren des Europamarktes von der Akademie für Handwerksdesign der Handwerkskammer Aachen freuen sich, dass sie den Kunsthandwerkern mit der Veranstaltung nach der gelungenen Premiere dieser Art im vergangenen Jahr die Möglichkeit bieten können, sich und ihre Erzeugnisse einem breiten Publikum vorzustellen. Studierende der Akademie zeigen in der Aula Carolina in Aachen ihre Projekte, Produkte sowie experimentelle Fahrräder.
Der Vorteil des dezentralen Europamarktes für die Besucher besteht darin, dass sie die Kunsthandwerker in Ateliers besuchen und Werkstätten kennenlernen dürfen. Dabei können sie ausreichend Abstand halten und müssen nicht in ein Gedränge von Menschen. Die Aussteller selber freuen sich auf persönliche Gespräche und den Austausch mit den interessierten Gästen. Sie haben eine große Palette zu bieten: Keramik, Fotos, Kindermode, Kunst, multifunktionale Feuergeräte, Schmiedearbeiten, Glasobjekte, Flechtwerk, Gedrechseltes, Objekte aus Holz und Bildhauerwerke. Darüber hinaus gibt es Schmuck, Möbel, Teppiche, Filz, Stoffmalerei und Lederwaren sowie noch vieles mehr. Für reichlich Abwechslung ist somit gesorgt.
Seit nunmehr 45 Jahren verantwortet die Handwerkskammer Aachen das Großereignis Europamarkt. Er ist noch nie ausgefallen, auch nicht wegen Corona.