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Hochwasser-Katastrophe: Kommunale Schäden im Eifelkreis auf mindestens 54 Mio. Euro geschätzt

Bitburg – Infolge der zurückliegenden Hochwasserkatastrophe wurde die Schadenshöhe in Rheinland-Pfalz auf 15 Milliarden Euro geschätzt, in NRW auf 13 Milliarden Euro. Für den langfristigen Aufbau haben Bund und Länder daher einen Fond in Höhe von 28 Milliarden Euro aufgelegt. Darüber hinaus trägt der Bund alleine zwei Milliarden Euro, um seine Infrastruktur mit Bahnbrücken, Schienenwegen oder Autobahnen wieder aufzubauen.

In einer ersten Erhebung wurde die Schadenshöhe für den Eifelkreis Bitburg-Prüm mit mindestens 54 Mio. Euro beziffert. Die tatsächliche Schadenshöhe wird erheblich höher liegen, da bisher lediglich die kommunalen Erstschäden geschätzt wurden, ohne dass alle Beschädigungen gesichtet und bewertet werden konnten.

Die kommunalen Schäden im Bereich der Stadtverwaltung Bitburg sowie der fünf Verbandsgemeinden wurden auf 33,7 Mio. Euro geschätzt. Hinzu kommen Schäden aus dem Zuständigkeitsbereich der Kreisverwaltung von ca. 20 Mio. Euro. Hierzu gehört eine geschätzte Schadenssumme an Kreisstraßen, Brückenbauwerken und Rutschungen von rund 10 Mio. Euro. Weitere 7,5 Mio. Euro wurden als Schadenshöhe im Rahmen der Gewässerunterhaltung geschätzt. 2,5 Mio. Euro beträgt die Schadenshöhe an insgesamt acht Schulgebäuden bzw. deren Sporthallen sowie der Schlossanlage Weilerbach.

Private Schäden in den 5.613 betroffenen Haushalten im Eifelkreis Bitburg-Prüm, den über 200 betroffenen Betrieben sowie die noch zu beziffernden Schäden an der weiteren Infrastruktur im Eifelkreis wie Strom-, Gas- und Wasserversorgung, Abwasser-Infrastruktur, Telekommunikation usw. können zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht beziffert werden.