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Aktuelle Hinweise zum Bahnverkehr und der Rurtalsperre

Düren – Update: Wichtige Informationen für die kommenden Tage. Auch am heutigen Mittwoch, 21. Juli, ist das Hochwasser-Ereignis ein wichtiges Thema im Kreis Düren. Die Lage beruhigt sich zunehmend und auch die Rurtalbahn konnte die Bahnstrecke zwischen Untermaubach und Heimbach wieder freigeben. Zudem blickt der Wasserverband WVER auf die nächste Woche, die laut Wetterprognosen erneut Regen bringen könnte.

Die Situation an den Bahnstrecken der Rurtalbahn entspannt sich. Die Strecke Düren – Untermaubach – Heimbach ist seit heute Morgen wieder befahrbar.

Infos zu den Strecken:

Strecke Düren – Untermaubach – Heimbach: Die Strecke Düren – Untermaubach – Heimbach ist wieder für den Betrieb freigegeben. Aufgrund eines Handrutsches kam es zunächst zu einschränkungen im Schienenverkehr, so dass ein Busnotverkehr eingerichtet wurde. Dieser Schaden konnte insoweit behoben werden, dass die Strecke wieder befahrbar ist. Aufgrund von Tempobeschränkungen an dieser Stelle kann es zu zeitlichen Verzögerungen kommen.

Strecke Düren – Jülich – Tetz: Uneingeschränkter Betrieb bis Tetz. Die Baustelle in Tetz (Brücke Malefinkbach) ist jedoch stark verschlammt. Die Auswirkungen auf die weiteren Baumaßnahmen zum Brückenneubau bleiben abzuwarten.

Strecke Düren – Zülpich – Euskirchen: Weiterhin nur Betrieb bis Nemmenich möglich. Der Bf Euskirchen ist aktuell aufgrund von Überflutung nicht anfahrbar. Nach erster Einschätzung der DB Netz AG wird der Bf Euskirchen über einen längeren Zeitraum nicht zur Verfügung stehen. Ab Zülpich werden die Fahrgäste auf den parallel verlaufenden Busverkehr verwiesen.

Den Kreis Düren erreichten in den vergangenen Tagen Anfragen einiger Bürger, die besorgt auf Prognosen in Wetter-Apps blicken. Gemeldete Regenschauer sorgen derzeit für Verunsicherung. Daher lohnt ein Blick auf die Situation an der Rurtalsperre:

Der Wasserverband hat in Urft- und Rurtalsperre wieder Stauraum geschaffen, sodass die am Wochenende nach den jetzigen Warnungen zu erwartenden Niederschläge aufgenommen werden können. Hinzu kommt, dass die Böden beginnen wieder zu trocknen und damit schon wieder einen Teil des Wassers aufnehmen können.

Es gibt nach jetzigen DWD-Angaben einen gravierenden Unterschied zum vergangenen Hochwasser: Jetzt handelt es sich nicht um eine großflächige Wetterlage, die dauerhaft sehr starke Niederschläge im gesamten Gebiet niedergehen lässt, sondern wir können mit lokal begrenzten Starkregenereignissen rechnen, die punktuell Niederschläge erbringen und für die Talsperrenzuflüsse damit nicht dieselbe Bedeutung haben.

Oleftalsperre und Wehebachtalsperre haben noch genügend Rückhalteraum, ohne dass sie durch stark erhöhte Abgaben freigefahren werden müssen. Dies war selbst beim Hochwasserereignis der letzten Woche nicht erforderlich.