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Ministerpräsidentin Malu Dreyer: Nur gemeinsam können wir Hochwasser-Katastrophe und Pandemie überwinden

Region/Mainz – „Großes gelingt nur gemeinsam. Lassen Sie uns weiter zusammenhalten, um das Hochwasser und die Pandemie zu überwinden“, erklärte die Ministerpräsidentin in einer Fernsehansprache im SWR-Fernsehen. „Diese verheerende Hochwasser-Katastrophe, die unser Land so noch nie erlebt hat, können wir genauso wie die Corona-Pandemie nur gemeinsam bewältigen. Rheinland-Pfalz steht in dieser schwierigen Zeit zusammen.“

Sie danke allen, die ihre ganze Kraft einsetzen, um Menschen zu retten. „Ich habe größten Respekt vor Ihnen“, erklärte die Ministerpräsidentin. Sie sei zutiefst bewegt, wenn sie sehe, wie viele Bürger und Bürgerinnen mit anpacken und Betroffene aufnehmen. Die Welle der Solidarität und Hilfsbereitschaft vor allem aus der rheinland-pfälzischen Bevölkerung sei riesengroß, auch Unternehmen böten ihre Hilfe an.

„Sie können sich darauf verlassen, dass alle Kräfte im Land zusammenstehen: von den Kommunen bis zum Bund. Auch unter schwierigsten Bedingungen setzen wir alles daran, Leben zu retten, Schäden zu beseitigen und weitere Gefahren abzuwenden. Ich versichere Ihnen: Die Landesregierung wird den Betroffenen mit aller Kraft zur Seite stehen. Wir stellen 50 Millionen für die Katastrophenhilfe bereit. In den kommenden Wochen werden wir alles daransetzen, bei der Behebung der Schäden zu helfen. Wir schaffen eine Struktur, dass die Unterstützung gezielt ankommt“, unterstrich Ministerpräsidentin Malu Dreyer.

„Aus allen Teilen Deutschlands kommt Unterstützung, auch von unseren europäischen Nachbarn und von unseren amerikanischen Freunden. Finanzminister Olaf Scholz ist direkt gekommen und hat uns und Nordrhein-Westfalen die finanzielle Hilfe der Bundesregierung zugesagt. Wir sind nicht alleine in Rheinland-Pfalz“, so die Ministerpräsidentin weiter.

„Es sind Sommerferien, viele Familien in den nicht betroffenen Regionen freuen sich auf einen Urlaub ohne Coronastress“, erklärte Ministerpräsidentin Malu Dreyer. Zelten mit Freunden oder Ferienfreizeiten seien möglich, weil Rheinland-Pfalz durch den harten und entbehrungsreichen Lockdown die Infektionszahlen deutlich senken konnte.

„Damit wir das Erreichte nicht gefährden, bitte ich Sie herzlich: Lassen Sie sich impfen! Tun Sie es für sich. Tun Sie es für die Kinder und die jungen Menschen, die noch keine Impfempfehlung haben und schon so lange auf vieles verzichten mussten. Und tun Sie es für diejenigen, die sich nicht impfen lassen können”, mahnte die Ministerpräsidentin.

Die Landesregierung setze alles daran, einen schnellen Zugang zur Schutzimpfung zu ermöglichen. „Wir haben endlich genug Impfstoff für alle. Und noch nie war Impfen so leicht: Hingehen, Personalausweis zeigen, nach Aufklärung Schutzimpfung bekommen. Ich hoffe, dass ganz viele, die bislang gezögert haben, sich jetzt dazu entschließen“, so Ministerpräsidentin Malu Dreyer abschließend.