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Tourismus

Neue Erlebnis-Stationen in den Feldern vor Altendorf und auf der Meckenheimer Sonnenseite

Meckenheim – Seit Mai 2019 macht der Themenradweg „Die rheinische Apfelroute“ die Schönheit und Vielseitigkeit des größten Obst- und Gemüseanbaugebietes Nordrhein-Westfalens auf 124 km erlebbar. Neuerdings laden darüber hinaus zwölf neu gestaltete Rastplätze mir Erlebniselementen zu einem informativen Zwischenstopp ein. Zwei dieser Stationen sind in Meckenheim entstanden, direkt in den Feldern vor dem Ortsteil Altendorf und in unmittelbarerer Nähe zum Bahnhof auf der Sonnenseite. Gemeinsam mit dem Rhein-Voreifel Touristik e.V. hat Bürgermeister Holger Jung die neue Attraktion ihrer offiziellen Bestimmung übergeben.

Jeder der zwölf Rastplätze vermittelt auf interaktive und spielerische Weise das Thema „Landwirtschaft und Kulturlandschaft“. Vor allem Familien mit Kindern dürften sich von dem Angebot angesprochen fühlen, so auch in Meckenheim. Die Station bei Altendorf steht unter der Überschrift „Landwirtschaft in Meckenheim – gelebte Qualität und Regionalität“. Hier erfahren die Freizeitradler mehr über die fruchtbaren Böden und die unterschiedlichen Pflanzen, die in dem milden Klima prächtig gedeihen und eine reiche Ernte abwerfen. Die Herstellung von Fruchtsäften und Obstbränden wird ebenso erläutert wie die von Apfelkraut und Zuckerrübensirup. Auch widmet sich die Informationstafel Meckenheimer Besonderheiten wie mit Laser gravierten Äpfeln, knackigen Apfelchips oder Apfelminz-Tee und letztlich den Orten, wo all diese Leckereien zu erwerben und zu verkosten sind: in Hofläden, Hofcafés, beim Direktvermarkter und in den örtlichen Gastronomiebetrieben. Ein Rezept für das Meckenheimer Apfelbrot animiert zum Selberbacken, während das Wimmelbild facettenreiche Eindrücke von der Landwirtschaft in Meckenheim vermittelt.

An der zweiten Meckenheimer Erlebnisstation „Formenvielfalt im Obstbau“ können die Radlerinnen und Radler quasi inmitten der Baumschule Ley die verschiedenen Baumformen live erleben. Die dortige Tafel ist mit entsprechenden Informationen angereichert. Hier gibt es Antworten auf jene Fragen, die sich bei einem Abstecher durch die Baumplantagen ergeben könnten. Begriffe wie Veredeln, Pflanzen, Schneiden und Roden werden erklärt. Die Formenvielfalt ist bildlich dargestellt und gibt der Betrachterin und dem Betrachter Hilfestellung, den passenden Baum für den eigenen Garten zu finden.

Nahezu jede Station wird durch ein Fotoelement ergänzt. Sie bietet die Möglichkeit für den perfekten Schnappschuss, damit der Besuch der rheinischen Apfelroute noch länger in Erinnerung bleibt. Lächeln, Auslöser drücken, und mit Hashtag Apfelroute (#apfelroute) posten, lautet das Motto.

„Die Rheinische Apfelroute entwickelt sich zu einem touristischen Aushängeschild unserer Region, das durch die neuen Erlebnisstationen perfekt ergänzt wird. Sie führen die Besucherinnen und Besucher spielerisch an unsere Landwirtschaft und Kulturlandschaft heran und vermitteln viele interessante Aspekte“, sagte Bürgermeister Holger Jung an der Erlebnisstation bei Altendorf.

Entlang der regionalen Fahrradschleife halten derzeit 53 zertifizierte Apfelrouten-Partnerbetriebe besondere Leistungen für die Gäste bereit. Sie haben sich auf die Bedürfnisse der Radlerinnen und Radler eingestellt. Unter anderem bieten die Betriebe Services wie Werkzeugkoffer zur Pannenhilfe, Informationsmaterial, Trockenräume, ausreichende Abstellgelegenheiten und Apfelrouten-Produkte. Eine Liste der Partnerinnen und Partner sowie weitere Informationen über „Die rheinische Apfelroute“ sind im Internet zu finden unter:
www.apfelroute.nrw.

Die Homepage gibt auch eine Übersicht über die Nebenschleifen. In jeder der sechs beteiligten Kommunen (Alfter, Bornheim, Meckenheim, Rheinbach, Swisttal und Wachtberg) ergänzt eine Ortsrunde die Apfelroute. Die Schleife Meckenheim führt über knapp 32 km auf Rad- und gut ausgebauten Wirtschaftswegen von Meckenheim, Lüftelberg, Bahnhof Kottenforst, Merl und Altendorf-Ersdorf zurück in die Apfelstadt.