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Aachens Quartiere blühen

Aachen – „Aachen…blüht“ steht auch als Symbol, gemeinsam und wieder froheren Mutes in die Zukunft zu schauen. Viele Menschen staunten nicht schlecht, als sie am letzten Donnerstag, 10. Juni, an verschiedenen Orten in den Stadtteilen Preuswald, Aachen-Ost/Rothe Erde, Forst/Driescher Hof und Kullen auf die Quartiersmanagerinnen der städtischen Stadtteilbüros trafen. Diese hatten sich gemeinsam mit weiteren Akteur*innen aus der Quartiersarbeit zusammengetan, um bei feinstem Sommerwetter die stadtweite Kampagne „Aachen…blüht“ vor Ort zu bewerben.

Lena Hackenbruch, Quartiersmanagerin vom Stadtteilbüro Kronenberg und Kullen, Stadt Aachen (links) und Ulrike Overs, in Personalunion für das Ökumenische Stadtteilnetzwerk „Netzanschluss“ für Alleinerziehende sowie „Engagiert älter werden in Aachen-West“ der evangelischen Genezareth Kirche (rechts) verteilen am Eingangsbereich des Hit die „blühenden“ Giveaways.
Foto: © Stadt Aachen / M.Geilenkirchen

Neben den Standorten der Stadtteilbüros Preuswald und Aachen-Ost/Rothe Erde wurden zur besseren Erreichbarkeit der Menschen auch außergewöhnlichere Aktionsorte ausgesucht. So etwa der Eingangsbereich am Hit Markt in Kullen oder die Ladenzeile in der Danziger Straße in Driescher Hof, wo die Vorbeikommenden beim Einkaufen mit leuchtenden Blumengrüßen freundlich empfangen wurden.

„Was ist denn das hier?“ fragten viele mit interessiertem Blick auf die liebevoll arrangierten Give Aways. Orangefarbene Tagetes der Aachener Stadtgärtnerei, Wildblumensamentütchen des Fachbereichs Klima und Umwelt aus dem FLIP-Projekt und regenbogenfarbene Sprout-Stifte zum Einpflanzen warteten auf ihre kostenlose Mitnahme. Die Frage bot sich bestens an für den Einstieg in kurzweilige Gespräche – und lag damit ganz im Sinne der Veranstalter*innen. Denn auch viele weitere Infos zu Angeboten in den jeweiligen Quartieren konnte man bei Bedarf erhalten, wie zum Beispiel durch den neuen Flyer der Stadtteilkonferenz Kullen/Steppenberg/Vaalserquartier.

Bürger*innen sind erfreut über die Geschenke und die Aufmerksamkeit

Viele Bürger*innen zeigten sich im Gespräch positiv überrascht, dass sie „einfach so“ etwas Schönes geschenkt bekommen, woraufhin die Organisator*innen stets erläuterten, dass im Gegenzug durchaus auch persönliches Engagement bei „Aachen…blüht“ eingebracht werden könne. Ob durch Einreichung von zur Kampagne passenden Fotos, dem Erstellen bunter Fensterbilder, der Verschönerung der eigenen Fensterbänke oder sonstiger kreativer Aktionen, die Aachen und seine Stadtteile nach der langen Durststrecke der Pandemie wieder aus dem Dornröschenschlaf erwecken und zum Aufblühen bringen sollen.

Ein weiterer Gedanke der Stadtteilbüros war es, den Bewohner*innen ausdrücklich „Danke“ zu sagen für den langen Atem, die enorme nachbarschaftliche Hilfsbereitschaft und die in Kauf genommenen Entsagungen der letzten Monate. So steht „Aachen…blüht“ auch als Symbol, nun gemeinsam und wieder froheren Mutes in die Zukunft zu schauen. Dass die Aktionen mit ihren kleinen Begegnungen am 10. Juni wieder möglich waren, stimmte alle Beteiligten hoffnungsvoll, lebt doch auch die Quartiersarbeit hauptsächlich von Begegnung und persönlichem Austausch. Dies war auch an diesem sonnigen Donnerstag deutlich spürbar, denn allen Standorten war eines gemein: die angesprochenen Personen verließen die Aktionsorte nicht nur mit blumigen Geschenken und hilfreichen Infos, sondern auch immer mit einem Lächeln im Gesicht – und das war schließlich das eigentliche Tagesziel! Zum Schluss war fast alles an Material verschenkt, besonders die Sproutstifte entpuppten sich als richtiger Renner bei vielen kleinen Besucher*innen.

Alle Stadtteilbüros arbeiten gut und eng mit ihren jeweiligen lokalen Netzwerken zusammen und wissen daher: Quartiersarbeit gelingt am besten gemeinsam! Besonderer Dank gilt demnach allen beteiligten Kooperationspartner*innen. Mit dabei waren der Seniorenrat Aachen-Ost/Rothe Erde, das ökumenische Stadtteilnetzwerk „Netzanschluss“ für Alleinerziehende und „Engagiert älter werden in Aachen-West“ der evangelischen Genezareth Kirche, die Sozial-/Familienberatung des Diakonisches Werkes im Kirchenkreis Aachen e. V. sowie der Sozialpsychiatrische Dienst der StädteRegion Aachen und der SKM Sozialdienst.