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Dorferneuerung im Eifelkreis Bitburg-Prüm: 433.000 Euro für Rommersheim

Bitburg-Prüm/Mainz/Rommersheim – Innenminister Roger Lewentz hat der Schwerpunktgemeinde Rommersheim (Landkreis Bitburg-Prüm) 433.000 Euro aus dem Dorferneuerungsprogramm bewilligt. Die Grundlagen für das Planungskonzept wurden im Rahmen der Dorfmoderation unter hoher Bürgerbeteiligung erarbeitet.

„Mit den Mitteln fördern wir umfassende Umbau- und Sanierungsmaßnahmen im Dorfgemeinschaftshaus, das so zu einem modernen Treffpunkt werden kann, den die Bürgerinnen und Bürger auch in Zukunft gerne nutzen“, so der Minister. Das bestehende Dorfgemeinschaftshaus wurde im Jahr 1980 erbaut und ist mittlerweile sanierungsbedürftig. Auch die Funktionalität und die Raumaufteilung im Gebäude entsprechen nicht mehr den Bedürfnissen des Dorf- und Vereinslebens.

Geplant ist ein Teilabriss, um die Neuanordnung der Räumlichkeiten zu erreichen. Dadurch soll beispielsweise ein multifunktionaler Raum entstehen, der als Treffpunkt für die Dorfgemeinschaft genutzt werden kann. Sämtliche Räume sollen nach heutigem Standard renoviert werden. Dazu gehören die barrierefreie Erschließung der Toilettenanlage und die Ausrüstung mit einem akustischen Warnsystem. Zudem soll eine Außenfläche mit Überdachung auch für witterungsunabhängige Veranstaltungen geschaffen werden. Im Zuge der energetischen Sanierung ist geplant, dass die Fenster ausgetauscht, eine neue Fassadendämmung angebracht und eine effizientere Heizungsanlage installiert werden. Ein Dusch- und Umkleideraum soll auch vom örtlichen Tischtennisverein genutzt werden.

„Aktive Dorfgemeinschaften sind wichtig für die Lebens- und Funktionsfähigkeit der Dörfer“, so Innenminister Roger Lewentz. Die Dorfgemeinschaften benötigten einen gemeinsamen Ort, an dem man sich trifft, wo man miteinander redet oder feiert. Dorfgemeinschaftshäuser bildeten die Grundlage für eine lebendige Dorfgemeinschaft, bürgerschaftliches Engagement und Aktivitäten im Dorf. Alle Bürgerinnen und Bürger profitierten von einem Dorfgemeinschaftshaus, wodurch der soziale Zusammenhalt gestärkt werde. „Uns ist es daher ein großes Anliegen, im Rahmen der Dorferneuerung solche sozialen Orte im Dorf zu fördern“, betonte der Minister. „Die Dorferneuerung trägt den Herausforderungen des demografischen Wandels in besonderem Maße Rechnung. Jeder Förder-Euro löst bis zu sechs Euro an Folgeinvestitionen aus. Die Investitionen kommen Familien zugute, schaffen wohnstättennahe Arbeitsplätze und sichern die Zukunftsfähigkeit der Dörfer“, so Lewentz. Gerade heimische Handwerks-, Gewerbe- und Dienstleistungsbetriebe profitierten.