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„Pumptrack“ im Mühlenpark darf befahren werden

Mechernich-Kommern – Mühlenpark Kommern um „Actionstrecke“ erweitert. Abenteurer auf Rädern haben nun einen neuen „Spielplatz“ im Mühlenpark Kommern. Aufgrund anhaltend niedriger Inzidenzen und entsprechenden Lockerungen ist die der „Pumptrack“, welcher bereits seit geraumer Zeit von Bauzäunen umhüllt war, am Donnerstag, 10. Juni, offiziell eröffnet worden. Mitarbeiter des Mechernicher Bauhofes entfernten die letzten Überbleibsel des Bauprozesses. Eine große, feierliche Eröffnung soll in absehbarer Zeit mit Gästen aus Politik und Bürgerschaft stattfinden.

Die Männer des Mechernicher Bauhofes, (v.l.) Sebastian Heinz, Michael Schirpenbach, Andreas Lang und Manuel Dunker, entfernten die Zaunreste und Müll auf dem Gelände. Foto: Henri Grüger/pp/Agentur ProfiPress

Hintergründe

„Das Projekt geht zurück auf den Abriss der Mountainbikestrecke in der Schavener Heide durch die Bundeswehr, da das Gebiet regelmäßig als Truppenübungsplatz genutzt wird. Somit waren im Stadtgebiet und Umgebung einfach keine Alternativen für Fans solcher Strecken vorhanden“, so Dennis Müller von der Stadtverwaltung und Mitinitiator des Projektes. Politische Initiatoren waren die Ortsbürgermeisterin von Satzvey, Heike Waßenhoven und Nicole Reipen von der CDU Kommern. Bürgerschaftliches Engagement kam von den Familien Wesse und Stemmler aus Firmenich.

Durch die privaten Akteure wurde Kontakt zu einer Firma, die entsprechende Strecken baut, aufgenommen und weiter an die Stadtverwaltung Mechernich geleitet. Durch Müller, zu diesem Zeitpunkt zuständig für die Wirtschaftsförderung und Stadtplanung, kam der Stein dann weiter ins Rollen und das Projekt schließlich umgesetzt. Dazu wurde ein Förderprogramm namens „Strukturrichtlinie NRW“ genutzt und durch die Bezirksregierung Köln genehmigt. So übernahm das Programm etwa 65 Prozent der Kosten von rund 100.000 Euro, circa 64.000 Euro. Den Rest bezahlte die Stadt.

Nutzung und Regeln

„Der Park ist in den letzten Jahren richtig aufgeblüht“, so Müller. Dadurch passe das Projekt natürlich perfekt in das Konzept. „Es ist ein Angebot für alle Altersklassen, egal ob jung oder alt.“ Es gilt eine Helmpflicht, erlaubt sind Fahrräder, Roller, BMX-Räder, Rollerskates und Skateboards.

Mindestabstände und geltende Corona-Regeln werden in regelmäßigen Abständen durch das Ordnungsamt überprüft, der Kommerner Ortsbürgermeister Rolf Jaeck hat aber angekündigt, dies auch selbst regelmäßig zu tun. Eine Masken- oder Testpflicht gibt es aktuell nicht. Auch die Nutzung der Strecke geschieht auf eigene Gefahr.