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1000 Masken für Mechernich-Stiftung

Mechernich – Apotheke am Kreiskrankenhaus spendet 1.000 Corona-Schutzmasken für Bedürftige im Stadtgebiet. Wer jeden Cent mindestens einmal umdrehen muss, dem fällt es besonders schwer Geld für Corona-Masken auszugeben. Das weiß auch Ralf Claßen, der Vorsitzende der gemeinnützigen Mechernich-Stiftung: „Gerade finanziell Schwächere müssen an allen Ecken und Enden sparen und tragen dann oft aus der Not heraus viel zu lange die gleiche Schutzmaske.“ Umso mehr freut sich Claßen über das Engagement von Dr. Kirstin Wehner und der Apotheke am Kreiskrankenhaus in Mechernich, die jetzt bereits zum dritten Mal in Folge Gutes tun und spenden. Diesmal überreichte die Apothekerin 1.000 FFP2-Masken für Bedürftige im Stadtgebiet.

Auf Vorschlag von Maria Jentgen, die zweite Vorsitzende des Teams, werden sie direkt dahin gegeben, wo sie gebraucht werden. Die 1.000 Masken werden verteilt auf vier Kindergärten – Roggendorf und Strempt sowie im Mechernicher Zentrum Im Sande und Am Nyonsplatz – und an die Caritas. „Die Kindergärtnerinnen wissen, wer sie nötig hat“, so Claßen, der sicher ist, dass sie dort einen guten Zweck erfüllen. Denn schon häufiger sei es vorgekommen, dass Eltern ihre Kinder bringen und keine vernünftigen Masken tragen, eben weil sie sich gar nicht oder nur schwer leisten können.

Nicht auf letzten Metern…

Kirstin Wehner begrüßt die Verteil-Idee über diese Institutionen: „Gerade in den Kindergärten treffen jüngere Erwachsene und kleine Kinder aufeinander, die in der Regel noch keine Chance auf eine Impfung hatten. Mit den Schutzmasken kann vermieden werden, dass solche ‚Versammlungsorte‘ auf den letzten Metern der Corona-Pandemie noch einen Hotspot aufmachen.“ Insgesamt profitiere somit die Gemeinschaft.

Die Mechernich-Stiftung habe sie bewusst gewählt: „Ich finde super, dass sie für alle Bürger in Mechernich erreichbar und neutral tätig ist.“ Jede Institution könne sich hilfesuchend an die gemeinnützige Organisation wenden. Claßen berichtet, dass die Mechernich-Stiftung beispielsweise über Caritas, Kirchen, Kindergärten und Schulen schon vielen Menschen im Stadtgebiet helfen konnte.

Ein rasches Ende der Maskenpflicht sieht allerdings auch Wehner noch nicht: „Masken werden uns mindestens noch bis in den Herbst hinein begleiten – bis jeder ein Impfangebot in Deutschland hatte und durchgeimpft ist.“ Ihr gegenüber hätten viele schon bekundet, dass sie den Schutz zukünftig auch bei Erkältungs- oder Grippewellen anziehen wollen.