Kategorien
News

Dem Radverkehr in Bad Münstereifel einen Schub verleihen

Bad Münstereifel – Mit verschiedenen Maßnahmen soll nach dem Willen der kurstädtischen SPD der Radverkehr deutlich sicherer und attraktiver werden. Mit Druck und Hilfestellung könnten auch die geplanten Radwege zwischen Kalkar, Arloff und Kirchheim umgesetzt werden.

Das Fahrradfahren wird auch in unserem Stadtgebiet immer beliebter. Nicht zuletzt sorgen Pedelecs und E-Bikes auch in der mittelgebirgigen Nordeifel für eine neue Nahmobilität für alle Altersstufen. So wird eine klimaschonende und gesundheitsförderliche Fortbewegung unabhängig vom Auto für viele möglich. Die Sozialdemokraten möchten dem Thema einen Schub verleihen und sich nachhaltig für Verbesserungen in Sachen Sicherheit und Wegeführung einsetzen.

„Das Thema ist sehr vielseitig und es wird ein langer Atem nötig sein, das Radfahren in unserer Stadt für alle merklich nach vorne zu bringen. Wir geben aber nicht auf.“ sagt Karl Michalowski. Der SPD Fraktionsvorsitzende verweist auf die großen Schwierigkeiten, den lange geforderten Radweg entlang der L 11 zwischen Kalkar und Arloff zu realisieren.

Auch bei einem weiteren Radweg zwischen Arloff Bahnhof und Kirchheim soll Druck ausgeübt, aber auch Hilfestellung bei der Realisierung dem zuständigen Landesbetrieb Straßenbau NRW angeboten werden. Die beiden kurstädtischen Radwegprojekte stehen zurzeit auf der Prioritätenliste im Regierungsbezirk.

Auf Initiative der Genossen werden darüber hinaus mehrere weitere Verbesserungen beim Radverkehr auf Umsetzung geprüft. Dies wurde kürzlich im Ausschuss für Umwelt, Tourismus und Mobilität beschlossen. Dazu gehören mehr Radabstellanlagen an wichtigen Standorten. Ferner sollen Radweg- Lückenschlüsse im Bereich der nördlichen und südlichen Vorstadt eine sichere Verkehrsführung in die
Kernstadt gewährleisten.

Nach dem Willen der SPD sollen aber auch die ausgeschilderten Radrouten auf Wirtschaftswegen zwischen den Dörfern radtauglich befestigt werden. Dazu sollen Fördermittel herangezogen werden.

Weitere Unterstützung erhoffen sich die kurstädtischen Sozialdemokraten durch den neu geplanten „Masterplan Radverkehr“ des Kreises, einer Initiative der Kreis-SPD.
„Auch zur Tourismusförderung sind attraktive Radwege ein Standortfaktor, der mit zunehmender Pedelec-Dichte noch wichtiger sein wird.“ so Michalowski.