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Kranz-Niederlegung an Christi Himmelfahrt am Wachtberger Ehrenmal

Wachtberg-Berkum – Traditionell wird in Wachtberg an Christi Himmelfahrt der Toten, Opfer und Verfolgten von Kriegen, Gewaltherrschaft und Terror gedacht und ein Kranz am Ehrendenkmal niedergelegt. Corona bedingt konnte dies in diesem Jahr erneut nur eingeschränkt mit wenigen Personen stattfinden.

Mit wachen Augen in die Zukunft

Neben Bürgermeister Jörg Schmidt und Pfarrer Michael Maxeiner waren auch Vertreter der Freiwilligen Feuerwehr Wachtberg bei der andächtigen Kranzniederlegung dabei. Einzelne Bürger wohnten, Corona konform mit Abstand, ebenfalls der kleinen Feierlichkeit an der Gedenkstätte am Wachtberg bei. „Wir können zwar die Geschichte nicht ändern, aber wir können etwas für die Zukunft tun, dass sie sich nicht wiederholt“, zitierte Schmidt in seiner Ansprache einen oft gehörten Satz, „der in unserer Zeit aber gilt wie eh und je“. Mit Respekt, Anerkennung, Wertschätzung und Verständnis füreinander müsse der immer stärkeren Verrohung und Spaltung in unserer Gesellschaft begegnet werden, um den daraus entstehenden Hass und die Gewalt schon im Keim zu ersticken. Es sei unsere gemeinsame Aufgabe, mit wachen Augen solche Tendenzen zu erkennen und beherzt für unsere Werte einzutreten – für Freiheit, Demokratie und Rechtsstaat.

Pfarrer Maxeiner schloss sich mit einem Gebet den Worten des Bürgermeisters an. Gemeinsam mit den Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr legte Schmidt anschließend einen Kranz an diesem für Wachtberg geschichtsträchtigen Ort nieder. (mm)