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17 neue Rettungspunkte in den Wäldern rund um Meckenheim

Meckenheim – In Not Geratene können Hilfskräfte zielgenau an ihren Standort führen. Sie sind ein wichtiges Werkzeug, um im Notfall die Rettungskräfte zielgenau zu ihrem Einsatzort zu führen. 17 dieser Rettungspunkte wurden jetzt in den Waldgebieten rund um Meckenheim angebracht. „Mit ihnen geben wir den Bürgerinnen und Bürgern, die im Wald Erholung, Ruhe und Einsamkeit suchen, aber auch jenen, die dort arbeiten, ein Stück Sicherheit. Wichtig ist es aber, im Fall der Fälle auch Gebrauch von diesem Alarmierungsinstrument zu machen“, erklärte Bürgermeister Holger Jung, der sich am Waldrand oberhalb von Ersdorf, an der Gabelung Breiter Weg, mit den Akteuren des Projektes eingefunden hatte.

Dort befindet sich der Rettungspunkt 15-553SU – ein weißes Schild mit rotem Rahmen, Standortkoordinaten und Notrufnummer. Geraten Waldbesuchende bzw. -arbeitende in Not oder wollen sie einen Waldbrand melden, wählen sie unter 112 die Rettungsleitstelle an und geben die aus einer Zahlenkombination bestehende Kennung des Standortes durch. Daraus lässt sich für die Einsatzkräfte der exakte Standort ablesen und letztlich auf schnellem Weg erreichen. „Sämtliche Rettungspunkte sind im Einsatzleitrechner hinterlegt und aktiviert“, berichtete Hans-Peter Heinrichs, stellvertretender Wehrleiter der Freiwilligen Feuerwehr Meckenheim.

Insgesamt 17 dieser Schilder verteilen sich über den Wald oberhalb von Altendorf und Ersdorf, wurden aber auch im Kottenforst und im Umfeld des Waldfriedhofes aufgehängt. Sie befinden sich an auffälligen Landmarken wie beispielsweise Schutzhütten, Löschteichen und Parkplätzen, vor allem aber an markanten Weggabelungen, von denen Hauptwanderwege abführen. „Die Schilder haben durch ihr einheitliches Erscheinungsbild einen hohen Wiedererkennungswert“, betonte Janine Tölle. Die Revierförsterin des Regionalforstamtes Rhein-Sieg-Erft lobte das Anbringen der „wichtigen Rettungspunkte“.

Bürgermeister Holger Jung verwies ebenfalls auf die Bedeutung. „Rettungspunkte können Leben retten. Mit einer relativ kleinen Investition erzielen wir möglicherweise eine große Wirkung.“ Auch dankte er allen an dem Projekt Beteiligten herzlich. Die Freiwillige Feuerwehr Meckenheim um Wehrleiter Günter Wiegershaus und Hans-Peter Heinrichs hatte den Impuls gegeben. In enger Abstimmung zwischen Feuerwehr, Stadtverwaltung und Försterin wurden die Standorte ausgewählt. Christoph Rehn vom städtischen Baubetriebshof und Oliver Fischer, Gerätewart der Freiwilligen Feuerwehr Meckenheim, brachten die 17 Schilder schließlich an markanten Kreuzungspunkten im Wald an.