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Hochmark von der Außenwelt abgeschnitten

Kordel-Hochmark/Trier-Land, 05.02.2021 – Nach dem Erdrutsch an der K 29 zwischen Kordel und dem Ortsteil Hochmark, bei dem ein Langholztransporter und ein PKW mitgerissen und zwei Menschen teils schwer verletzt wurden, ist die Straße für die kommenden Wochen unpassierbar. Es klafft ein etwa 10 Meter langer und sechs Meter tiefer Krater in der Straße.

Die Bewohner*innen der Hochmark stellt dies vor große Probleme, da die Straße die einzige befestigte Verbindung des Plateaus zur Außenwelt darstellt. Sollten medizinische Notfälle auftreten oder Krankentransporte notwendig werden, wird daher die Freiwillige Feuerwehr Kordel ihre geländetauglichen Fahrzeuge in Einsatz bringen. Gleiches gilt für mögliche Einsätze der Polizei.

Die Versorgung der Bewohner*innen mit Lebensmitteln, notwendigen Medikamenten und/oder Dingen des täglichen Bedarfs geschieht im Rahmen der Nachbarschaftshilfe. Bürgermeister Michael Holstein lobt die private Initiative ausdrücklich und bietet die Unterstützung der Verwaltung an, wo weitere Hilfe erforderlich ist.

Wie die Müllentsorgung organisiert werden kann, muss derzeit noch geklärt werden, ebenso wie die Energieversorgung in einzelnen Fällen.

Nach Auskunft des LBM wurde bereits eine Fachfirma beauftragt, die zu Beginn der kommenden Woche mit den Arbeiten zur Wiederherstellung des Straßendamms beginnen wird. Bei günstigem Witterungsverlauf wird damit gerechnet, dass die K29 in drei bis vier Wochen wieder befahrbar ist.