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Interkommunale Energieberatung der Gemeinde Wachtberg

Wachtberg/Region, 25.01.2021 – Da persönliche Energieberatungsgespräche aufgrund der Corona-Pandemie aktuell nicht möglich sind, finden diese telefonisch statt… das nächste Mal am Donnerstag, 28. Januar 2021. In der Zeit von 14.00 Uhr bis 17.45 Uhr beantwortet Dipl.-Ing. Waltraud Clever von der Verbraucherzentrale NRW wieder kompetent und anbieterneutral Fragen zu sämtlichen Energiethemen. Die Beratung steht allen Bürgerinnen und Bürgern aus Alfter, Bornheim, Meckenheim, Rheinbach, Swisttal und Wachtberg offen, eine Anmeldung ist jedoch erforderlich. Ansprechpartner ist der interkommunale Klimaschutzmanager Tobias Gethke (Telefon: 02222/945-285, E-Mail: tobias.gethke@stadt-bornheim.de.) Die individuelle Beratung dauert 45 Minuten und ist dank der Förderung durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie kostenfrei.

Beratungen zum Energieausweis vorgeschrieben. Neues Gebäudeenergiegesetz (GEG) bringt Änderungen.

Mit dem neuen Gebäudeenergiegesetz (GEG), das seit 1. November 2020 gilt, tritt unter anderem der Energieausweis für Wohngebäude stärker ins Rampenlicht. Die inhaltliche Beschäftigung mit dem Dokument, das den Energiebedarf einer Immobilie beschreibt, wird in einigen Situationen vorgeschrieben. „Wer ein Ein- oder Zweifamilienhaus kauft oder umfassend saniert, muss sich zum Energieausweis beraten lassen“, erklärt Energieberaterin Dipl.-Ing. Waltraud Clever von der Verbraucherzentrale NRW. Einzige Bedingung: Die Beratung ist nur vorgeschrieben, wenn sie kostenlos erhältlich ist. Die sechs Städte und Gemeinden der Klimaregion Rhein-Voreifel bieten in Kooperation mit der Verbraucherzentrale regelmäßig entsprechende Beratungsmöglichkeiten an.

Eine weitere Neuerung des GEG sind Lockerungen der Anforderungen an den Wärmeschutz im Neubau. „Wer ein Eigenheim baut, sollte sich aber davor hüten, nur nach den neuen Mindeststandards zu planen“, betont Energieberaterin Clever. „Die Kosten, die man durch die geringeren Anforderungen bei der Materialrechnung sparen kann, zahlt man über die Jahre mit der Heizungsabrechnung locker wieder drauf.“ Vorausschauender sei das Bauen mit höheren energetischen Standards, für das dann auch Fördermittel fließen könnten.

Informationen zu weiteren Neuerungen des GEG, die teils mehr Flexibilität für die Energiekonzepte und das Zusammenspiel von Heiztechnik und Stromerzeugung eröffnen, sowie zu allen anderen Themen des privaten Energieverbrauchs beantwortet Dipl.-Ing. Waltraud Clever am Donnerstag, 28. Januar 2021. (mm)