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Wachsende Weihnachtskrippe im alten Hosteler Spritzenhaus

Mechernich-Hostel, 24.12.2020 – Die Marienfigur ist mit einem Jute-Tuch zugedeckt worden, der gute Heilige Josef kniet ihr zur Seite. „Maria in den Wehen“ haben die Hosteler Altgesellen diese Krippenszene nach dem 3. Adventssonntag genannt. Die Heilige Familie ist also inzwischen im Stall von Betlehem angekommen, aber noch nicht vollständig. „Das Jesuskind legen wir erst an Heiligabend in die Krippe“, so Josef Thomas, der Sprecher des erst im Februar gegründeten „Altgesellenvereins Hostel“ (AGH).

Der aktuelle Stand der Hosteler Krippe zwischen dem 3. und 4. Adventssonntag: Das „hochheilige Paar“, wie Maria und Josef im berühmten Weihnachtslied „Stille Nacht, heilige Nacht“ beschrieben wird, ist schon eingetroffen. Sie liegt schon mit ersten Senkwehen danieder, während er an ihrer Seite kniet. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress

Die muntere Truppe, zu der neben Thomas noch neun Aktive gehören, hatte sich Anfang 2020 zum Ziel gesetzt, das Dorf- und Kulturleben zu beflügeln. Dann kam Corona und stoppte alle bereits angeworfenen Überlegungen für öffentliche Veranstaltungen und Aktionen.

Karawane wird am 6. Januar erwartet

Es blieb die Idee, eine sich peu-a-peu über den ganzen Advent hinweg füllende Krippenlandschaft im ehemaligen Spritzenhaus zu bauen, das Ortsvorsteher Joachim Wagner gehört. Erst am 24. Dezember kommt der ersehnte Messias als Jesuskind dazu. Am 6. Januar wird das Eintreffen der Karawane orientalischer Könige erwartet.

Den Stall bauten Ingo Hochgürtel und sein Sohn Louis. Zum Altgesellenverein gehören neben Hochgürtel und Thomas auch Christian Röhr, Thomas Hermes, Rainer Braun, Volker Greuel, Bastian Felser, Markus Kämmer, Pierre Riemer und Dirk Müller.

Ursprünglich hätte die Krippe mit einem kleinen Fest am 28. November eröffnet werden sollen, bei dem man Glühwein ausschenken und Weihnachtslieder mit Neubürger Stephan Brings singen wollte. „Trotzdem lassen wir auch im Corona-Jahr 2020 Weihnachten in Hostel noch lange nicht ausfallen“, so Josef Thomas.