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Baum zum Einzug des Zentrums für Stadtgeschichte in Jülich gepflanzt

Jülich, 21.12.2020 – „Am Brunnen vor dem Tore, da steht ein Lindenbaum“ heißt es in einem Volkslied. Die Zeile passt auf den neuen Baum, den Bürgermeister Axel Fuchs zum Einzug des „Zentrums für Stadtgeschichte“ (ZSG) ins „Forum Am Aachener Tor“ pflanzte.

 Stadtarchiv und die Verwaltung des Museums Zitadelle finden dort ihre neue Heimat und firmieren gemeinsam unter dem neuen Titel. Im „Forum Am Aachener Tor“ ist schon die Volkshochschule Jülicher Land zu Hause. Alle drei Institute freuen sich auf eine Zusammenarbeit am neuen Standort.

Im Grünzug der Promenade vor der ehemaligen Stadtbefestigung bis zur Bastion St. Jakob und dem Rurtor der Renaissancestadtmauer wurden in den 1960er Jahren einige öffentliche Einrichtungen angesiedelt. Die Berufsschulen des Kreises Düren, der Kindergarten auf der Bastion und die Städtische Realschule entstanden hier im Randbereich der historischen Festungsstadt.

Jetzt ist die 1967 erbaute Realschule als „Forum Am Aachener Tor“ ein neues Zentrum für die drei Bildungseinrichtungen Volkshochschule, Archiv und Museum. Einen Tag der offenen Tür zur Eröffnung soll es nach den Aufbauarbeiten im kommenden Sommer geben.

„Die gepflanzte Linde hat in zweifacher Hinsicht Symbolcharakter. Es ist seit alters her ein Gemeinschaftsbaum und es ist immer ein über die eigene Zeit hinausweisender Akt, einen Baum zu pflanzen. Gerade wenn der Start des Zentrums für Stadtgeschichte in die schwierige Zeit der Corona-Pandemie fällt, soll er ein in die Zukunft gerichtetes Zeichen sein. Geschichte zu bewahren und zu vermitteln ist ebenso wie die Bildungsangebote der VHS eine gesellschaftlicher Wert, der über die Generationen weitergeht“, so Marcell Perse als Leiter des Museums.