Bitburg/Mainz, 16.12.2020 – Die Stadt Bitburg (Eifelkreis Bitburg-Prüm) erhält in diesem Jahr aus dem Bund-Länder-Programm „Lebendige Zentren“ weitere 735.000 Euro Städtebaufördermittel für die laufende Entwicklung der Innenstadt. Das teilte Innenminister Roger Lewentz in Mainz mit. Land und Bund unterstützen seit 2012 die Entwicklung des Fördergebiets und haben seither 3,5 Millionen Euro bereitgestellt.
„Bitburg will die Mittel hauptsächlich für weitere Vorbereitungs- und private Modernisierungsmaßnahmen einsetzen. Außerdem plant die Stadt unter anderem, den Parkplatz am Grünen See neu zu gestalten. Diese Maßnahmen sind weitere Bausteine einer ganzheitlichen Entwicklungsstrategie, um Bitburgs Innenstadt zu stärken. Ab dem Programmjahr 2020 habe ich zudem den Fördersatz auf 70 Prozent der zuwendungsfähigen Kosten angehoben. Das entlastet die Stadt finanziell“, so Lewentz.
Das Programm „Lebendige Zentren“ fördert die Erneuerung und Entwicklung von Innenstädten und Ortskernen, historischen Altstädten und Stadtteilzentren. Ziel ist die Stärkung der Zentren als nutzungsgemischte Orte für Wohnen, Arbeiten, Kultur und soziale Begegnung. „Die Innenstädte sind das Gesicht unserer Städte und Gemeinden, sie prägen die Identität eines Ortes und sind die Zentren unseres Miteinanders“, betonte der Minister.
Im Programmjahr 2020 sollen in der Städtebauförderung insgesamt rund 90 Millionen Euro an Bundes- und Landesmitteln bereitgestellt werden. Im Zeitraum von 2010 bis 2019 profitierten rund 190 Städte, Gemeinden und andere kommunale Gebietskörperschaften in Rheinland-Pfalz mit etwa 700 Millionen Euro von der Städtebauförderung.