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Amokfahrer in Trierer Innenstadt rast durch die Fußgängerzone – vier Tote und mehrere Schwerverletzte !

Trier, 01.12.2020 – Es hat sich am 01.12.2020 gegen 13.45 Uhr um eine Amokfahrt in der Trierer Innenstadt gehandelt. Laut Polizei konnte der Fahrer eines SUV-Geländewagens (Range-Rover) festgenommen werden. Es soll sich um einen 51-jähriger Deutschen aus dem Landkreis Trier-Saarburg handeln, so der Sprecher des Polizeipräsidiums Trier, Karl-Peter Joche. Die Hintergründe zur Tat sind noch völlig unklar. Der Fahrer des SUV soll von der Konstatinstraße über die Fußgängerzone Richtung Haptmarkt Richtung und Porta Nigra gerast sein und wahllos Personen ins Visier genommen haben.

Die Polizei sprach anfange von mindestens zwei Toten und mindestens 10 Schwerverletzten. Bei der Pressekonferenz gegen 19.00 Uhr wurde die Zahl der Toten mit vier angegeben, darunter ein neun Monate altes Baby. Von einem Ort der Verwüstung ist die Rede. Bei dem SUV-Fahrer wurde 1,4 Promille Alkoholkonzentration festgestellt.

Die Polizei hatte die Menschen aufgefordert, die Innenstadt sofort zu verlassen.  Die Geschäfte in der Innenstadt haben alle geschlossen. Im vergangenen Jahr war die Trierer Innenstadt in der Adventszeit noch mit Durchfahrsperren geschützt. Dieses Jahr leider nicht mehr.

Ministerpräsidentin Malu Dreyer äußerte sich entsetzt über die Tat. Innenminister Lewentz ist auf dem Weg nach Trier.  Auch in Berlin reagiert man mit großer  Betroffenheit auf die Tat. „Was in Trier geschehen ist, ist erschütternd“, erklärte Regierungssprecher Steffen Seibert auf Twitter“.

„Erschütternde Nachrichten treffen uns bis ins Mark“

Zu den heutigen, schrecklichen Ereignissen in Trier erklären der SPD-Fraktionsvorsitzende Alexander Schweitzer und der Trierer SPD-Landtagsabgeordnete Sven Teuber:

„Die erschütternden Nachrichten aus Trier treffen uns bis in Mark. Wir sind in diesen schrecklichen Stunden in Gedanken bei den Opfern und Verletzten. Unser tiefes Mitgefühl gilt den Angehörigen der Opfer. Wir danken den unzähligen Rettungskräften für ihren aufopferungsvollen Einsatz vor Ort. Die Menschen in Rheinland-Pfalz sind heute aufs engste verbunden mit den Triererinnen und Trierern.“