Plaidt, 24.11.2020 – Bereits seit längerer Zeit wurde von der Verbandsgemeinde Pellenz und der katholischen Familienbildungsstätte Andernach die Gründung eines „Hauses der Familie“ in der Pellenz vorbereitet.
„Jetzt wurde in der ersten Sitzung des neu gebildeten Ausschusses für Soziales, Familie und Daseinsvorsorge der offizielle Startschuss gegeben“, so Verbandsbürgermeister Klaus Bell, der sehr erfreut ist, dass in seiner familienfreundlichen Verbandsgemeinde jetzt noch weitere familiengerechte Angebote und generationsübergreifende Begegnungen möglich werden sollen.
Das Haus der Familie in der Verbandsgemeinde Pellenz wird durch das Ministerium für Familie, Frauen, Jugend, Integration und Verbraucherschutz des Landes Rheinland-Pfalz gefördert. „Häuser der Familie stehen allen Familien offen, sie bieten viele Angebote für Familien, fördern die aktive Beteiligung von Jung und Alt und auch die interkulturelle Integration. Ich bin froh, dass wir nun auch in der Verbandsgemeinde Pellenz ein Haus der Familie haben, denn das stärkt die Infrastruktur für Familien im Ort“, betont Ministerin Anne Spiegel und dankt allen Aktiven, die die Gründung des „Haus der Familie“ vielfältig unterstützt haben.
In Rheinland-Pfalz gibt es derzeit 53 Häuser der Familie. Dass nun ein weiteres inmitten seiner Verbandsgemeinde entstehen wird, freut Bürgermeister Klaus Bell besonders.
Die Verbandsgemeinde und die katholische Familienbildungsstätte schauen bereitsauf langjährige Erfahrungen als Kooperationspartner zurück.
„In zahlreichen Gesprächen entstand die Idee, sich in der Verbandsgemeinde mit weiteren familienunterstützenden Angeboten und Dienstleistungen einzusetzen“, erklärt Stefanie Lange, Leiterin der FBS.
„Mit der Familienbildungsstätte Andernach steht uns eine erfahrene Institution zur Seite, die uns unterstützen wird auch die Zielgruppen zu erreichen, die bisher nicht so leicht Zugang zu unseren Angeboten gefunden haben“, erklärt Klaus Bell. Das Haus der Familie soll eine familienfreundliche und verlässliche Anlaufstelle sein.
„Das bedeutet jedoch nicht, dass alle Angebote „unter einem Dach“ und an einem Ort stattfinden müssen, sondern in allen Ortsgemeinden der Verbandsgemeinde Pellenz stattfinden können“, so Sabine Prüstel, die als Projektkoordinatorin vor Ort tätig sein wird.
„Dabei ist es uns sehr wichtig, die vorhandenen Angebote in den einzelnen Ortsgemeinden miteinander zu verknüpfen und zu ergänzen.
Die Erfahrungen der „Akteure vor Ort“ spielen dabei eine sehr große Rolle und werden in zukünftigen Netzwerktreffen, zu denen in Kürze eingeladen wird, ausgetauscht“, erläutert Sabine Prüstel.
Bevor feste Räumlichkeiten gefunden sind, erreichen Sie Sabine Prüstel oder telefonisch unter 02632-250353 oder per Mail unter netzwerk-familienbildung@fbs-andernach.de
Die zukünftigen Angebote könnten – ähnlich wie in anderen Häuser der Familie – generationsübergreifende Gesprächs- und Erzähl-, Eltern- und Kind-, und
Bewegungsangebote sowie offene Treffs, Ehrenamts-Begegnungen, Spieletreffs etc. sein.
Da in diesen besonderen Zeiten keine echte Begegnung möglich sein darf, „Gemeinschaft“ schaffen aber ein wesentliches Element der Häuser der Familie ist, entwickelten die FBS Andernach und die VG Pellenz folgende Idee:
Weihnachten steht vor der Tür und wie jedes Jahr werden in Adventskalendern „Türchen“ geöffnet. An dieser Tradition wollte man gerne festhalten nur eben anders: ab dem 1. Advent steht auf der Homepage der FBS und der VG Pellenz ein „virtueller literarischer“ Adventskalender mit verschiedenen Beiträgen für Kinder und Erwachsene bereit, die zum Mitmachen und Zuhören einladen.
Unterstützt wurde die Idee durch Eva Pfitzner, Leserattenservice aus Dieblich.