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Eifelkreis und Bitburger Polizei zeigen Präsenz

Bitburg, 10.11.2020 – Die Eindämmung der Corona-Pandemie geht uns alle an. Am vergangenen Wochenende zeigte die Bitburger Polizei in enger Abstimmung mit der originär zuständigen Ordnungsbehörde des Eifelkreises verstärkte Präsenz im gesamten Dienstgebiet. Hierbei mussten zwanzig Verstöße gegen die Maskenpflicht geahndet, vier Personenansammlungen im öffentlichen Raum aufgelöst und die nach gültiger 12. CoBeLVO Rheinland-Pfalz verbotswidrige Inbetriebnahme zweier Gaststätten eingestellt werden.

Ein Kernbestandteil der Maßnahmen zur Eindämmung des Infektionsgeschehens ist das korrekte Tragen der Mund-Nasenschutzbedeckungen. Auf dem Zentralen Omnibusbahnhof in Bitburg gilt im kompletten Warte- und Haltebereich eine dauerhafte Maskenpflicht. Aufgrund des hohen Personenaufkommens verbunden mit einer dauerhaften Personenfluktuation ist es wichtig, dass jeder durch sein verantwortungsvolles Verhalten einen Beitrag zum Infektionsschutz leistet. Fast alle Bürgerinnen und Bürger befolgen diese Vorschriften vorbildlich. Leider gibt es aber Einzelne, die sich auch wiederholt nicht an die geltende Maskenpflicht halten. Insgesamt mussten am vergangenen Wochenende zwanzig Maskenpflichtverweigerer eindringlich zum Tragen des Mund-Nasen-Schutzes aufgefordert und die Verstöße zur Anzeige gebracht werden.

Zu unerlaubten Personenansammlungen im öffentlichen Raum kam es am Freitag zwei Mal im Bereich des Waisenhausparks, am Samstag in der Saarstraße und auch am Sonntag in der Mötscher Straße in Bitburg. Innerhalb der festgestellten Personengruppen wurde die Anzahl von max. zwei unterschiedlichen Hausständen überschritten und Mindestabstände bei fehlendem Mund-Nasenschutz nicht eingehalten. Alle Ansammlungen wurden durch die Polizei aufgelöst.

Die geltende Verordnung sieht weiterhin vor, dass alle Gastronomiebetriebe aktuell geschlossen bleiben müssen. Bei entsprechenden Überprüfungen wurde festgestellt, dass diese unmissverständliche Bestimmung durch zwei Konzessionsinhaber, hiervon ein Fall in der VG Südeifel und ein weiterer Fall in der VG Bitburger-Land, hintergangen wurde.

In allen geschilderten Fällen hat die zuständige Kreisordnungsbehörde die entsprechenden Ermittlungsverfahren eingeleitet.

Auch in der Zukunft wird die Bitburger Polizei die originär zuständigen Behörden des Eifelkreises zum Schutz der Menschen im südlichen Eifelkreis weiter intensiv unterstützen und eine verstärkte sowie zugleich ansprechbare Präsenz zeigen.

Ein herzliches Dankeschön von Landrat Dr. Joachim Streit und dem Leiter der Polizeiinspektion Bitburg, Polizeioberrat Christian Hamm, geht an die überwältigende Mehrheit der Bevölkerung in der Stadt Bitburg, den Verbandsgemeinden Südeifel, Bitburger-Land und Speicher, die durch ihr verantwortungsvolles und coronakonformes Verhalten dazu beitragen, die Infektionsdynamik abzuschwächen und sich in dieser für uns alle schwierigen Zeit solidarisch zeigen.

Landrat Dr. Joachim Streit betont abschließend: „Wir befinden uns an einer entscheidenden Stelle bei der aktuellen Coronabekämpfung im Eifelkreis: Entweder es gelingt uns jetzt den Inzidenzwert zu senken oder die Welle wird uns den Winter mit voller Wucht treffen. Wir werden als Staat hier gemeinsam mit der Polizei Flagge zeigen und Verstöße ahnden. Ich danke der Polizei im Eifelkreis für den Schulterschluss in der Coronabekämpfung!“