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Staatssekretär Christoph Dammermann zu Gast in Weilerswist

Weilerswist, 28.09.2020 – Am 23.09.2020 war Staatssekretär Christoph Dammermann zu Gast in Weilerswist, um gemeinsam mit den Vertreterinnen und Vertretern der Gemeinde Weilerswist, der Stadt Euskirchen, des Kreises Euskirchen sowie der LEP-AöR eine Vereinbarung zur Fortführung der Zusammenarbeit zur Entwicklung der PrimeSite Rhine Region zu unterzeichnen.

Staatssekretär Dammermann betonte: „Die Fläche in Euskirchen/Weilerswist hat im Herzen Europas einzigartige Standortvorteile und eine besondere Lagegunst. Die Landesregierung hat sich für die Weiterentwicklung der Fläche stark gemacht und in den vergangenen drei Jahren erhebliche Fortschritte erreichen können, wie das ernsthafte internationale Investoreninteresse, zuletzt von Tesla, belegt.“

Land und Region hatten 2009 vereinbart, die Entwicklung der LEP-Fläche gemeinsam voranzubringen und zu finanzieren. Bei der Fläche handelt es sich um ein Gebiet, das im Landesentwicklungsplan (LEP) für landesbedeutsame flächenintensive Großvorhaben reserviert ist. Es liegt zum großen Teil im Stadtgebiet Euskirchen und zum anderen im Gemeindegebiet Weilerswist. Landrat Günter Rosenke wies bei der Unterzeichnung darauf hin, dass bisher ca. 20 Mio. € in die Entwicklung investiert wurden. „Im öffentlichen Eigentum stehen ca. 143 ha, davon 80 ha zusammenhängend und somit sofort veräußerbar,“ so Rosenke. Er betont: „Die PrimeSite Rhine Region ist eines der Leuchtturmprojekte in unserem Kreis.“

Da die bisherige Zusammenarbeit sehr erfolgreich war, wurde diese nun um fünf Jahre verlängert. „Die bisherigen Investorengespräche zeigen uns, dass wir mit unseren Standortvorteilen wahrgenommen werden. Wir wollen diese noch weiter ausbauen und hoffen, dass es bis 2025 zu einer Ansiedlung kommt,“ erläuterte Euskirchens Bürgermeister Dr. Uwe Friedl.

„Die Vermarktung der Fläche für Großvorhaben genießt uneingeschränkt Priorität“, stellt die derzeitige Verwaltungsratsvorsitzende der LEP-AöR, Bürgermeisterin Anna-Katharina Horst klar heraus. „Wir alle werden unsere Aktivitäten noch besser koordinieren und optimieren. Dies gilt auch für die Förderung einer Untersuchung zu potentiellen branchenbezogenen Infrastrukturbedarfen von künftigen Ansiedlungen. Mit den Ergebnissen dieser Studie können wir möglichen Investoren die erforderliche bedarfsgerechte Infrastruktur darstellen.“