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Stadtverwaltung Mechernich sorgte schnell und unbürokratisch dafür, dass Radler nicht mehr über die vielbefahrene B 266 müssen

Mechernich-Obergartzem, 08.09.2020 – Im Radwegenetz des Kreises klaffte eine wenige hundert Meter lange Lücke zwischen dem Gewerbegebiet Obergartzem und dem Park & Ride -Parkplatz an der Abzweigung der B 266 Richtung Burg Veynau/Satzvey.

Manche Radfahrer – zum Teil mit Kindern – benutzten einen Pfad durch das dortige Wäldchen und auf den letzten 150 bis 200 Metern auch die vielbefahrene Bundesstraße 266. „Das habe ich selbst schon gesehen“, konstatierte der bei der Stadtverwaltung Mechernich für Wirtschafts- und Immobilienangelegenheiten zuständige Peter Dierichsweiler: „Eine gefährliche Angelegenheit!“

Auf eine große Lösung, also einen durchgezogenen Radweg zwischen P & R-Parkplatz und Ortslage Obergartzem, der schlussendlich eine historische Lücke im Radwegenetz des Kreises zwischen Eifel und Kreisstadt schließt, wollte er nicht warten.

„Denn der ist bereits im Rat beantragt worden und wird sicher beim vierspurigen Ausbau der B 266 auch realisiert werden“, so der Wirtschaftsförderer der Stadt Mechernich. Was er in Absprache mit Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick sofort, ohne zeitlichen Aufschub und unbürokratisch realisieren wollte, war eine brauchbare provisorische Lösung, die die Radfahrer von der gefährlichen Benutzung der vielbefahrenen Bundestraße abhält.

Also bat Dierichsweiler die Firma Strabag, die mit dem Bau der Wasserleitung zur Hochwald-Molkerei beauftragt wurde, im Zuge dieser Arbeiten einen provisorischen Radweg zu schieben. Am Montag wurde Vollzug gemeldet, bei einem Ortstermin allerdings festgestellt, dass die Fahrbahn ohne Belag sehr rutschig und bei Regen auch matschig ist.  Peter Dierichsweiler auf Anfrage des „Bürgerbriefs“: „Ich werde noch einen rutschfesten Belag aufschütten lassen.“ Das soll nächste Woche geschehen.

Sehr gut findet der Verwaltungsmitarbeiter einen Wall, den die Firma Strabag zur B 266 hin aufgeschüttet hat, und der Fahrradfahrer generell davon abhalten soll, auf die B 266 auszuweichen. Kosten für die Erdarbeiten entstehen der Stadt keine, so Peter Dierichsweiler: „Da das Wäldchen wegen der Wasserleitungsarbeiten ohnehin gefällt und das Gelände neu modelliert werden musste, hat »Strabag« das für uns so gemacht – nebenbei quasi.“