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BVR-Präsidentin Marija Kolak zur bevorstehenden Berufung des Bundesbank-Präsidenten

Region/Berlin – „Wir gratulieren herzlich zu den Plänen des Bundeskanzlers und Bundesfinanzministeriums, Joachim Nagel zur verantwortungsvollen Aufgabe als Bundesbankpräsidenten vorzuschlagen. Die Deutsche Bundesbank sollte sich auch unter seiner Führung als Stabilitätswächterin für eine konsequente Sicherung von Preisstabilität im Euroraum einsetzen.

Dies ist gerade auch mit Blick auf die aktuell gestiegenen Inflationsrisiken ein sehr wichtiges Anliegen der Bürgerinnen und Bürger. Gleichzeitig halte ich es für wichtig, dass sich die Bundesbank im Rat der Europäischen Zentralbank im Sinne der Sparerinnen und Sparer für ein baldiges Ende der Minuszinsen einsetzt.

Die Bundesbank sollte sich weiterhin mit ihrem Einsatz für eine strikte Einhaltung der Fiskalregeln im Euroraum Gehör verschaffen, denn ohne stabile Staatsfinanzen ist ein solider Euro auf Dauer nicht möglich“, erklärt Marija Kolak, Präsidentin des Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR).

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Verwaltungsrat der KSK gratuliert Dieter Zimmermann zu seinem neuen Amt als Landesobmann der rheinland-pfälzischen Sparkassen

Ahrweiler – Der Verwaltungsrat der KSK Ahrweiler Horst Gies MdL, gratuliert Dieter Zimmermann zu seinem neuen Amt als Landesobmann der rheinland-pfälzischen Sparkassen. Anlässlich eines Treffens am 01. Oktober 2021 wählten die Vorstände der rheinland-pfälzischen Sparkassen Dieter Zimmermann, Vorstandsvorsitzender der Kreissparkasse Ahrweiler, einstimmig zum Landesobmann der rheinland-pfälzischen Sparkassen ab 1. Januar 2022. Hierzu gratulierte ihm Erster Kreisbeigeordneter Horst Gies MdL als derzeitiger Verwaltungsratsvorsitzender der KSK zu dem neuen Amt. „Herzlichen Glückwunsch zu dieser herausragenden Position. Ich bin überzeugt, dass Dieter Zimmermann dieses verantwortungsvolle Amt mit großem Engagement und Erfolg im Interesse aller rheinland-pfälzischen Sparkassen ausüben wird.“ Dieter Zimmermann hat derzeit das Amt des stellvertretenden Landesobmanns seit 2014 inne.

Dieter Zimmermann tritt am 1. Januar 2022 die Nachfolge des am 31. Dezember 2021 in den Ruhestand tretenden Sparkassendirektors Siegmar Müller, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Südpfalz, an. Zum stellvertretenden Landesobmann wurde Sparkassendirektor Bernd Jung gewählt, der am 1. Januar 2022 auch den Vorsitz im Vorstand der Sparkasse Südpfalz übernehmen wird.

Der Landesobmann und sein Stellvertreter vertreten die Interessen aller rheinland-pfälzischen Sparkassen in den Gremien des Sparkassenverbands Rheinland-Pfalz und wirken bei der geschäftspolitischen sowie strategischen Ausrichtung der Sparkassen-Finanzgruppe in einflussreicher Position mit. Sie stehen für die Vorstände der rheinland-pfälzischen Sparkassen auch auf Bundesebene im Landesobmänner-Ausschuss beim Deutschen Sparkassen- und Giroverband in Berlin.

Die 21 rheinland-pfälzischen Sparkassen führen 1,9 Mio. Girokonten, haben über 51 Mrd. Euro Kundeneinlagen und über 48 Mrd. Euro Kundenkredite im Bestand. Dazu unterstützen sie mit über 21 Mio. Euro gemeinnützige Zwecke und beschäftigen 11.206 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, davon 618 Auszubildende und Trainees.

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Land Rheinland-Pfalz geht gezielt gegen Corona-Folgen auf dem Arbeitsmarkt vor

Region/Mainz – Neuer Aufruf für Projekte aus dem Programm REACT-EU am Freitag, 17. Dezember gestartet. „Die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie sind weiterhin auch auf dem rheinland-pfälzischen Arbeitsmarkt spürbar. Bereits seit Juni dieses Jahres unterstützen wir mit Maßnahmen, die aus dem Programm REACT-EU gefördert werden, vor allen Dingen die Menschen, die die Krise besonders direkt trifft. Das sind auch im Hinblick auf die Transformation der Arbeitswelt wichtige Unterstützungsangebote. Nun steht eine zweite Förderrunde an“, informierte Arbeits- und Transformationsminister Alexander Schweitzer.

Am Freitag hat das Arbeits- und Transformationsministerium dazu einen neuen Aufruf für arbeitsmarktpolitische Projekte veröffentlicht. Interessierte Projektträger werden aufgerufen, Projektvorschläge für Förderansätze einzureichen, die das Ziel haben, die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Beschäftigung und den Arbeitsmarkt abzumildern. Die Projekte sollen sich beispielsweise an Soloselbstständige, Beschäftigte und Jugendliche ohne Ausbildungsplatz richten, die ein individuell zugeschnittenes Coaching erhalten. Für die Zielgruppe Lehrender und Lernender im Weiterbildungsbereich geht es um Angebote zur Verbesserung ihrer digitalen Kompetenzen.

Das Programm REACT-EU wurde von der Europäischen Union als Reaktion auf die Corona-Pandemie aufgelegt. Es soll zu einer grünen, digitalen und stabilen Erholung der Wirtschaft beitragen. Umgesetzt wird es in Rheinland-Pfalz unter anderem über den Europäischen Sozialfonds. Eingereicht werden können Projektvorschläge für die Förderansätze „Beschäftigungscoach“, „Jump – Mit Zusatzqualifikation in die Ausbildung“, „ReStart – Coaching für Selbstständige und Kleinstunternehmer“ und „Förderung des digitalen Wandels in Bildung und Weiterbildung“.

Die Projekte können mit bis zu 100 Prozent der förderfähigen Kosten aus Mitteln des Programms REACT-EU finanziert werden. Dafür stehen bis zu 6,5 Millionen Euro zur Verfügung. Die Projektlaufzeit sollen zwischen dem 1. Mai und dem 1. Juni 2022 beginnen und kann bis zum 31. Dezember 2022 gefördert werden. Die Frist für Projektanmeldungen endet am 21. Januar 2022.

Weitere Informationen zum Aufruf und zu den Rahmenbedingungen der einzelnen Förderansätze sind unter www.esf.rlp.de abrufbar. Unter der Rubrik REACT-EU erhalten betroffene Soloselbstständige, Beschäftigte, Jugendliche ohne Ausbildungsplatz sowie Lehrende und Lernende, die ihre Digitalkompetenzen verbessern möchten, Informationen und Kontaktdaten zu den bereits laufenden Coaching- und Weiterbildungsangeboten in ihrer Region.

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EIFEL-Award 2022 für findige Strategien – Bewerbung noch bis 14. Januar 2022 möglich

Region/Mayen-Koblenz – Zukunftsinitiative Eifel zeichnet Betriebe mit Engagement und Einfallsreichtum aus. Der EIFEL-Award 2022 zeichnet Unternehmen aus, die sich beispielgebend im Bereich der Personalrekrutierung und Mitarbeiterbindung engagieren und damit dem Fachkräftemangel Paroli bieten. Ob junge Startups oder große Traditionsunternehmen: Alle Unternehmen mit Hauptfirmensitz in der Eifel sind aufgerufen, sich bis zum 14. Januar 2022 mit ihren Konzepten zu bewerben. Im Fokus stehen dabei umgesetzte Maßnahmen der Jahre 2018 bis heute.

Früher mussten sich die Bewerbenden ins Zeug legen, um künftige Arbeitgeber zu überzeugen. Das Blatt wandelt sich zunehmend. Auf dem heutigen Arbeitnehmermarkt bewerben sich die Unternehmen bei potentiellen Bewerbern. Dabei reicht die klassische Zeitungsannonce schon längst nicht mehr aus, um Auszubildende und Fachkräfte für den eigenen Betrieb zu gewinnen.

Ob Netzwerke zu Schulen und Unis, außergewöhnliche Personalmarketingaktivitäten oder bequeme Online-Bewerbungsmöglichkeiten: die Betriebe müssen sich etwas einfallen lassen, um für sich zu werben und gute Kandidaten zu begeistern. Besondere Strategien sind auf dem hart umkämpften Markt um die besten Azubis und Fachkräfte gefragt, die auffallen und überzeugen. Berufserkundungstage, Schnupperpraktika und Social-Media-Aktivitäten gehören schon zum Pflichtprogramm im Personalmarketing – pfiffige Videospots und besondere Lockangebote wie JobRad oder geldwerte Vorteile sind die zunehmend wichtige Kür. Die Personalverantwortlichen machen sich auch Gedanken, wie man Menschen mit Handicap, mit Migrationshintergrund oder Lernschwächen in den Betrieb einbinden kann. Fach- und Führungskräfte erhalten beim Wechsel zum eigenen Betrieb vielfältige Unterstützung – von der Hilfe beim Umzug bis zur Organisation der Kinderbetreuung.

Mindestens so wichtig wie die Personalsuche ist die Bindung der mit viel Aufwand gewonnenen Mitarbeitenden. Auch hier bieten Arbeitgeber ein immer größeres Spektrum an Bausteinen für ein ausgeglichenes Work-Life-Balance.

Bewerbung sind ab sofort unter www.wirtschaft.eifel.info/eifel-award-2022 möglich.

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Dieter Hoffmann als Obermeister wiedergewählt

Prüm/Region/Bernkastel-Kues – Elektro-Innungsbetriebe hielten Jahreshauptversammlung. Modernes Handwerk in historischen Gebäuden: Die Innung für Elektro- und Gebäudesystemtechnik Bernkastel-Wittlich traf sich im Oktober zur Mitgliederversammlung im Kloster Machern. Bei der turnusmäßigen Neuwahl wurde der gesamte Vorstand wiedergewählt. An der Spitze der 59 Mitglieder starken Innung steht weiterhin Elektrotechnikermeister Dieter Hoffmann aus Bernkastel-Kues als Obermeister. Er engagiert sich bereits seit über 20 Jahren im Vorstand und übt das Obermeisteramt seit 2010 aus. Ebenso wiedergewählt wurde sein Stellvertreter Ralf Schumacher und die Beisitzer Andreas Sommer, Christian Etscheid, Christian Bastian und Dirk Woitalla. Als Lehrlingswart engagiert sich seit mehr als zehn Jahren Frank Port, unterstützt von Stellvertreter Thomas Ehses.

Verantwortlich als Kassenprüfer zeichnet sich der neugewählte Stefan Ehses, der Franz-Josef Schmitz ablöst. Dieser war bereits seit über 30 Jahren im Vorstand aktiv. Wiedergewählt als Kassenprüfer wurde Wolfgang Bender. „Ich freue mich auf weitere fünf Jahre Vorstandsarbeit mit meinen Handwerkskollegen“, sagt Dieter Hoffmann. „Für das neue Jahr planen wir verschiedene Weiterbildungsseminare zusammen mit dem Fachverband Elektro- und Informationstechnik Hessen/Rheinland-Pfalz“, lässt er vorausblicken.

„Derzeit können wir in unserer Region 38 Auszubildende im Elektrohandwerk verzeichnen“, berichtet Hoffmann stellvertretend für Lehrlingswart Frank Port der Versammlung. Ralf Becker und Karl-Heinz Schwall, Ausbildungsberater bei der Handwerkskammer Trier, stellten derweil die neuen Berufsbilder im Elektrohandwerk vor. Der Beruf des Elektronikers ist in fünf verschiedenen Fachbereichen möglich. Neu ist der Gebäudesystemintegrator.

Auch auf die Ereignisse der Flutnacht vergangenen Sommer ging Hoffmann ein. Er stellte dabei das große Engagement von Innungsmitglied Oliver Sehn heraus, der sich außerordentlich in der Bewältigung der Flutkatastrophe, überwiegend im Bereich Trier-Ehrang, verdient gemacht hat. Die Innung wird ihren Piesporter Innungskolllegen mit 5.000 Euro zur weiteren Verwendung bei der Fluthilfe unterstützen.

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IHK Aachen-Umfrage – Unternehmer unterstützen Corona-Beschlüsse

Aachen – Die Industrie- und Handelskammer (IHK) Aachen hat die jüngsten Beschlüsse von Bund und Ländern zur Bekämpfung der Corona-Pandemie zum Anlass genommen, ein Meinungsbild bei ihren Mitgliedsunternehmen einzuholen. „Da die neuen Regeln ein breites Spektrum an Reaktionen ausgelöst haben, war es uns wichtig, die direkte Stimmungslage bei unseren Betrieben in der Region zu erfragen“, sagt Michael F. Bayer, Hauptgeschäftsführer der IHK Aachen.

Den Ergebnissen der nicht-repräsentativen Umfrage zufolge halten jeweils 92 Prozent der befragten Unternehmerinnen und Unternehmer den Corona-bedingten Kontrollaufwand für Geschäfte und Gaststätten für vertretbar. Ebenso angemessen seien die Einschränkungen bei den Besucherzahlen für Großveranstaltungen. Rund 88 Prozent finden es richtig, Clubs und Diskotheken ab einem Inzidenzwert von 350 zu schließen, und sehen das Sicherheitsgefühl von Kunden und Gästen durch einheitliche 2G-Regeln erhöht. 84 Prozent der Befragten halten 2G-Maßnahmen für Gastronomie und Hotellerie für angemessen, 80 Prozent sprechen sich für eine allgemeine Impfpflicht aus. Die beschlossenen 2G-Maßnahmen für den Handel halten 76 Prozent der Befragten für richtig.

„In der Summe treffen die aktuellen Corona-Schutz-Regeln bei deutlich mehr als drei Viertel der Unternehmen in der Region auf Zustimmung“, sagt Bayer, weist aber auch auf den Hintergrund der getroffenen Aussagen hin: „Die Befragten gehen davon aus, dass nur auf diesem Wege ein erneuter Lockdown verhindert werden kann.“

Keinesfalls außer Acht lassen dürfe man die Branchen, die von den Einschränkungen besonders betroffen sind. „Für Veranstalter, Gastronomie, Tourismus und Freizeitwirtschaft bedeuten die verschärften Corona-Regeln Umsatzeinbußen von erheblichem Ausmaß“, sagt Bayer. Solidarität bedeute an dieser Stelle: Wer zur Gesunderhaltung der Gesellschaft deutliche Einbußen hinnehmen muss, müsse ebenso  von öffentlicher Seite im Rahmen der Corona-Hilfen weiterhin unterstützt werden.

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BITMi begrüßt Bündelung der Zuständigkeiten im Ministerium für Digitales und Verkehr

Region/Aachen/Berlin – Am Mittwoch hat Olaf Scholz als neuer Bundeskanzler mit einem Organisationserlass die Zuständigkeiten und Bezeichnungen der Ministerien offiziell neu geordnet. Der Bundesverband IT-Mittelstand e.V. (BITMi) schaut optimistisch auf das neue Bundesministerium für Digitales und Verkehr: „Seit vielen Jahren und als einer der ersten fordert der BITMi ein eigenständiges Digitalministerium.

Mit der aktuellen Lösung sind wir nun deutlich näher dran, als es sich zwischendurch abzeichnete“, erklärt BITMi-Präsident Dr. Oliver Grün. „Für einen echten digitalen Aufbruch ist es ein wichtiger Schritt, ein primäres Digitalministerium zu definieren. Nun bleibt zu hoffen, dass das Digitale nicht nur auf dem Papier nach vorne gerutscht ist. Die Bündelung der Digitalkompetenzen ist dabei essenziell“, ergänzt Nele Kammlott, Vizepräsidentin des BITMi.

Besonders die Übertragung der Zuständigkeiten für Digitalpolitik aus dem Bundeskanzleramt und dem Wirtschaftsministerium sind wichtige Schritte. „In der europäischen und internationalen Digitalpolitik wird die Zukunft unserer digitalen Souveränität und unseres Wohlstands entschieden. Das muss von einem Minister verfolgt werden, der sich auch vorrangig als Digitalminister versteht“, bekräftigt BITMi-Vizepräsident Frank Karlitschek. Leider wurde die Chance verpasst, auch die Zuständigkeit für die digitale Modernisierung der Verwaltung und für Innovations- und Technologiepolitik zentral zu bündeln. Gerade eine Trennung der Start-ups von der nationalen Digitalpolitik sieht der BITMi kritisch. Die Zuständigkeit für die Start-ups wäre nach Meinung des BITMi besser gemeinsam mit den weiteren Digitalthemen in ihrer Zuständigkeit umgezogen, anstatt wie jetzt autark im Bundeswirtschaftsministerium zu verbleiben.

„Mithilfe der neuen Kompetenzen darf das Ministerium keine Zeit verlieren, die Digitalisierung in Deutschland gezielt voranzutreiben. Eine zukunftsfähige digitale Infrastruktur, ein moderner Staat und zielführende Fördermaßnahmen sowie optimierte regulatorische Rahmenbedingungen sind hierfür unerlässlich“, schließt BITMi-Vizepräsident Martin Hubschneider. Der BITMi Vorstand freut sich auf eine enge und konstruktive Zusammenarbeit mit dem neuen Minister für Digitales und Verkehr, Volker Wissing.

Über den Bundesverband IT-Mittelstand:

Der Bundesverband IT-Mittelstand e.V. (BITMi) vertritt über 2.200 IT-Unternehmen und ist damit der größte IT-Fachverband für ausschließlich mittelständische Interessen in Deutschland.

Weitere Informationen: Bundesverband IT-Mittelstand e.V. (BITMi), Pascalstraße 6, 52076 Aachen, kontakt@bitmi.de, Tel.: 0241/1 89 05 58, Fax: 0241/1 89 05 55, Internet: www.bitmi.de
Hauptstadtbüro: Haus der Bundespressekonferenz, Schiffbauerdamm 40, 10117 Berlin, Tel.: 030/226 05 005, Fax: 030 /226 05 007

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Präsidium im Amt bestätigt

Prüm – Raimund Licht, Hermann Waldorf und Harald Schmitz bleiben an der Spitze der Kreishandwerkerschaft Mosel-Eifel-Hunsrück-Region (MEHR). Bei der Jahrestagung Ende November wurde das Präsidium von den Delegierten komplett wiedergewählt. Die Kreishandwerksmeister stellen sich damit für die nächsten drei Jahre den Herausforderungen zum Wohle des Handwerks in der Region.

Blick in die Versammlung. Foto: Kreishandwerkerschaft MEHR

Der Bäckermeister und Vorsitzender Kreishandwerksmeister Licht aus Lieser ging zu Beginn der Versammlung auf die großen Themen der vergangenen zwei Jahre ein. „Corona, Preisexplosionen und Lieferengpässe bei Materialien, die Flutkatastrophe im Juli und der bestehende große Fachkräftebedarf haben diese Zeit geprägt und große Anstrengungen von allen gefordert.“ In den Gremien der Handwerkerorganisation hat man diese Herausforderungen aber auch als Chance gesehen, die Innungen und die Kreishandwerkerschaft, als deren Geschäftsstelle, zu profilieren und den Betrieben den Mehrwert durch diese Mitgliedschaft deutlich ins Licht zu stellen. „Das Handwerk hat in diesen Zeiten zusammengehalten“, bündelt Licht die verschiedenen Situationen und blickt dabei besonders auf die Flutnacht und ihre Folgen zurück. „Die Unterstützungsleistung der Handwerksorganisationen, die sehr gute Zusammenarbeit auf regionaler Ebene durch Kreishandwerkerschaft, Handwerkskammer und Fachverbände; dies ist ein Bild, bei dem viele an einem Strang ziehen.“ Licht wies dabei auch auf das überragende ehrenamtliche Engagement im Handwerk hin. „Ich danke allen aktiven Vorstandsmitgliedern in den Innungen, Gesellenprüfungsausschüssen und Schlichtungsausschüssen.“

Mit vereinter Kraft geht der Vorstand für die nächsten drei Jahre an die Herausforderungen im Handwerk. Foto: Kreishandwerkerschaft MEHR

Ein Dank für das ehrenamtliche Engagement kam auch von dem neu gewählten Landrat des Eifelkreises Bitburg-Prüm Andreas Kruppert. Er bot den Delegierten eine vertrauensvolle Zusammenarbeit mit ihm und den Gremien des Eifelkreises an. Als weiteren Gast begrüßte die Versammlung den Präsidenten der Handwerkskammer Trier, Rudi Müller. Dieser betonte die sehr gute und konstruktive Zusammenarbeit mit der Kreishandwerkerschaft aus der Mosel-Eifel-Hunsrück-Region. „Ich freue mich schon auf gemeinsame Projekte bei der Woche „Faszination Handwerk“ anlässlich der offiziellen Eröffnung des neuen Bildungs- und Technologiezentrum in Trier im Mai 2022.“

Neuwahlen standen auch für den gesamten Vorstand mit seinen zehn Beisitzern an. Von den Delegierten war der Großteil zur Wiederwahl bereit und wurden im Amt bestätigt. Damit sind Martin Anton, Nadine Heck, Johannes Lorscheider, Rainer Ferres, Bernd Elsen, Rainer Schüller, Markus Roth und Stefan Brodel die erfahrene Basis und freuen sich über die neugewählten Kollegen. Diese sind Markus Berg und Sabine Schömann-Kuhnen. Hans-Josef Jakoby, der jahrzehntelang im Vorstand tätig war, kandidierte aus Altersgründen nicht mehr. Kreishandwerksmeister Licht dankte seinem Bäckerkollegen Jakoby für die geleistete Arbeit, ebenso Manuel Peiffer, der nicht mehr zur Wahl antrat. Als Kassenprüfer wurde Guido Wirtz wiedergewählt. Er wird neu unterstützt von Eduard Schiefer und dem Stellvertreter Otmar Koch.

Im weiteren Verlauf des Tages ging Geschäftsführer Dirk Kleis auf die Entwicklungen und Tätigkeiten der Kreishandwerkerschaft MEHR und der beiden Tochtergesellschaften ein. Die Dienstleistungen der Mittelstandsberatungsgesellschaft KH mbH (Lohnbuchhaltung) und der Arbeitsmedizinischer und Sicherheitstechnischer Dienst GmbH werden stark nachgefragt und sind auch Wachstum ausgerichtet.

Für das Spendenkonto „Fluthilfe“ der Kreishandwerkerschaft MEHR waren bis Mitte November mehr als 140.000 Euro eingegangen. Kleis berichtete der Versammlung von den zahlreichen Gesprächen mit den betroffenen Handwerksbetrieben. Über Mark Kaffenberger, Vorstandsmitglied der Kreissparkasse Bitburg-Prüm, war eine große Spendensumme aus dem Odenwald, der Heimat Kaffenbergers, für Hochwassergeschädigte zur Verfügung gestellt worden. Ebenso hatten sich zahlreiche Innungen mit großen Beträgen beteiligt. Erste Soforthilfen wurden bereits im Herbst ausgezahlt.

Die Ergebnisse der im Herbst erfolgten Mitgliederbefragungen unter den Innungsbetrieben stellte Christian Weirich, stellvertretender Geschäftsführer, den Delegierten vor. „Ziel der Befragung an unsere rund 1.000 Mitgliedsbetriebe war es, konkrete Bewertungen aus Mitgliedersicht zu erhalten um uns als Kreishandwerkerschaft mit unseren Dienstleistungen und Handlungsfeldern auszurichten.“ Für 2022 sind Workshops geplant, bei denen Innungsbetriebe aktiv die Weichen für die zukünftige Arbeit ihrer Interessenvertretung stellen können.

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Schnelles Internet für Nickenich

Nickenich – Vorvermarktung der Westenergie Breitband für Glasfaserausbau läuft noch bis zum 31. Januar 2022. Jetzt kostenlosen Glasfaserhausanschluss sichern. Gemeinsam mit der Westenergie Breitband GmbH plant die Ortsgemeinde Nickenich den Ausbau eines flächendeckenden Glasfasernetzes für superschnelles Internet. Hierzu startete Westenergie Breitband am 1. November 2021 die Vorvermarktung für den ersten Bauabschnitt in Nickenich. Bei Erreichen einer Vorvermarktungsquote von 40 Prozent wird der Netzbetreiber ein flächendeckendes Glasfasernetz in FTTH-Bauweise (FTTH = Fiber to the Home) ausbauen. Die Quote wurde jedoch bisher noch nicht erreicht. Bis zum 31. Januar 2022 haben alle Bürgerinnen und Bürger im Ausbaugebiet noch die einmalige Gelegenheit, sich gemeinsam für einen kostenlosen Glasfaserhausanschluss zu entscheiden.

Der Bauabschnitt betrifft folgende Straßen: Ahornstraße, Andernacher Straße, Arnulfusstraße, Auf der Burg, Auf der Hohl, Bachstraße, Birkenstraße, Bürresheimer Straße, Büschweg, Eckertshohl, Eicher Straße, Frankenstraße, Grabenstraße, Hauptstraße, Heidentalring, Hintergasse, Keltenstraße, Kiefernhof, Kirchstraße, Klottengasse, Kolpingstraße, Laacherstraße, Lärchenhof, Pellenzstraße, Plaidter Straße, Plaidterwegsrest, Rauscherstraße, Tannenhof, Untergasse, Von-Are-Straße, Von-Dadenberg-Straße, Von-dem-Weiher-Straße, Von-Helfenstein-Straße, Von-Mainfelder-Straße, Von-Schilling-Straße, Von-Winkelin-Straße und die Waldstraße.

„Mit diesem Ausbau sind die Anwohner zukunftssicher aufgestellt, denn die Glasfaserkabel werden direkt bis in die Gebäude verlegt. Jedes Haus im Ausbaubereich erhält seinen eigenen Anschluss. Übertragungsraten von 1.000 Megabit stellen dann kein Problem mehr dar, für Gewerbe und Industrie sind spezielle Übertragungsraten im Gigabitbereich möglich“, erläutert Patrick Ley, Kommunalmanager bei Westenergie.

Bis zum 31. Januar 2022 wird der Westenergie Vertriebspartner „2locate“, unter Einhaltung der geltenden Abstands- und Hygieneregeln, auf die Haushalte zukommen, um mit Ihnen bei Interesse über Ihr persönliches Angebot zu sprechen. Gerne können Interessierte auch direkt unter der Rufnummer
02632 93 2094 einen unverbindlichen Beratungstermin bei sich zu Hause vereinbaren.

Zusätzlich bietet die Ortsgemeinde Nickenich allen Bürgerinnen und Bürgern eine persönliche Vor-Ort-Beratung am Montag, den 20. Dezember 2021 sowie am Dienstag, den 21. Dezember 2021 von jeweils 9:00 Uhr bis 11:00 Uhr im Rathaus in Nickenich an. Auch hierbei gelten die allgemein gültigen Abstands- und Hygieneregeln.

„Ich freue mich sehr, dass nunmehr auch die Bürgerinnen und Bürger in Nickenich die Möglichkeit erhalten, durch einen Glasfaseranschluss direkt bis ins Haus von einer schnellen und stabilen Internetverbindung profitieren zu können. Insbesondere die Corona-Pandemie zeigt eindrücklich, wie wichtig es ist, zu Hause einen schnellen und stabilen Zugang zum Internet zu haben – sei es für Homeschooling, Homeoffice oder auch andere Bereiche gesellschaftlicher Teilhabe. Ich hoffe, dass noch viele Anwohnerinnen und Anwohner im Ausbaugebiet das attraktive Angebot eines kostenloses Hausanschlusses im Rahmen der Vorvermarktung nutzen werden“, erklärt Detlev Leersch, Ortsbürgermeister von Nickenich.

Alle Anwohnerinnen und Anwohner im Ausbaugebiet von Nickenich, die einen E.ON-Highspeed
Telefonie-/ Internetdienst im Rahmen der Vorvermarktung abschließen, erhalten den Glasfaserhausanschluss kostenlos. Dieses Angebot wird bis zum 31. Januar 2022 aufrecht erhalten. Auskünfte über die Angebote erhalten Sie telefonisch beim Westenergie Vertriebspartner „2locate“
unter der Rufnummer 02632 93 2094. Weitere Informationen finden Interessierte unter www.eon-highspeed.com

Zum Unternehmen

Die Westenergie Breitband GmbH, vormals innogy TelNet GmbH, ist eine 100-prozentige Tochter der Westenergie AG und zuständig für den Ausbau des Breitbandnetzes in den Städten und Gemeinden.

Die Ansprache von Kunden im Ausbaugebiet und der Vertrieb von passenden Breitbandprodukten erfolgt durch die E.ON Energie Deutschland.

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BITMi zu Bildung der neuen Bundesregierung

Aachen/Berlin – Nach der gestrigen Vereidigung des neuen Bundeskanzlers Olaf Scholz (SPD) sowie seiner Ministerinnen und Minister beginnt die Bundesregierung nun offiziell ihre Arbeit. Der Bundesverband IT-Mittelstand e.V. (BITMi) begrüßt die zügige Regierungsbildung von SPD, GRÜNEN und FDP und erwartet eine konstruktive Zusammenarbeit. Dazu BITMi-Präsident Dr. Oliver Grün:

„Die bisher bekannt gewordenen Ziele der Ampel-Koalition geben uns Hoffnung, dass mit der neuen Bundesregierung ein koordinierter, digitaler Aufbruch gelingen kann. Für dessen Erfolg ist es besonders wichtig, dass digitalpolitische Kompetenzen im Bundesministerium für Verkehr und Digitales (BMVD) möglichst vollumfassend gebündelt werden. Damit die Digitalpolitik der Ampel im Verkehrsministerium nicht ins Leere läuft, braucht es eine Digitalstrategie sowie Zuständigkeiten für digitale Infrastruktur, digitale Schlüsseltechnologien und die Digitalisierung der Verwaltung in einer Hand.

Es gibt zahlreiche gute Ansätze, vieles ist derzeit aber noch unkonkret. Als Vertreter der mittelständischen Digitalwirtschaft wird der BITMi den intensiven Austausch auch mit der neuen Bundesregierung fortsetzen, um gemeinsam Lösungen zu erarbeiten. Um die digitale Souveränität unseres Wirtschaftsstandorts zu sichern, muss der Fokus aus Sicht des IT-Mittelstands insbesondere auf den folgenden Themen liegen:

Wir brauchen hervorragende Rahmenbedingungen zur Stärkung digitaler Geschäftsmodelle, um Innovationen aus unserer mittelständisch geprägten Digitalwirtschaft zu fördern. Zudem benötigen wir einen deutlichen Schub bei der Versorgung mit Breitband-Internet, sodass IT-Unternehmen global anschlussfähig bleiben und die Internetversorgung für digitale Mittelständler nicht zur Standortfrage wird. Darüber hinaus erhoffen wir uns von der Ampel-Regierung eine neue Dynamik für den Einsatz der Digitalisierung zum Wohle von Nachhaltigkeit und Klimaschutz. In der Digitalwirtschaft sehen wir die Klimakrise nicht als Einschränkung für Wohlstand, sondern als große Chance für Innovationen und neue Märkte. Mit der Unterstützung der Politik können digitale Lösungen große Fortschritte im Kampf gegen den Klimawandel bewirken.“

Über den Bundesverband IT-Mittelstand:

Der Bundesverband IT-Mittelstand e.V. (BITMi) vertritt über 2.200 IT-Unternehmen und ist damit der größte IT-Fachverband für ausschließlich mittelständische Interessen in Deutschland.

Weitere Informationen: Bundesverband IT-Mittelstand e.V. (BITMi), Pascalstraße 6, 52076 Aachen, kontakt@bitmi.de, Tel.: 0241/1 89 05 58, Fax: 0241/1 89 05 55, Internet: www.bitmi.de
Hauptstadtbüro: Haus der Bundespressekonferenz, Schiffbauerdamm 40, 10117 Berlin, Tel.: 030/226 05 005, Fax: 030 /226 05 007