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Erstmals seit der Flut-Katastrophe an der Ahr – Sinziger Mineralbrunnen nimmt Produktion wieder auf

Sinzig – Der Sinziger Mineralbrunnen produziert wieder natürliches Mineralwasser und Erfrischungsgetränke. Produktion der natürlichen Mineralwässer ‚Sinziger‘ und ‚Ahrtal Quelle‘ sowie von Erfrischungsgetränken erstmals seit Juli 2021 wieder aufgenommen. Reparaturarbeiten auf dem Betriebsgelände laufen weiter auf Hochtouren.

Eine Drohnenaufnahme zeigt das Brunnengelände am Morgen nach der Flutnacht vom 14. Juli 2021. Foto: Sinziger Mineralbrunnen GmbH / Thorsten Brühl

Rund acht Monate nach der Hochwasserkatastrophe an der Ahr startet der Sinziger Mineralbrunnen wieder mit der Produktion seiner beiden natürlichen Premium-Mineralwässer ‚Sinziger‘ und ‚Ahrtal Quelle‘ sowie einem Teil seiner Erfrischungsgetränke am Standort in Sinzig.

„Für das, was in den letzten Monaten hier bei uns geleistet wurde, gibt es kaum Worte. Unser tiefer Dank gilt an erster Stelle dem unermüdlichen Einsatz unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die seit Tag eins nach der Katastrophe aufopferungsvoll mitanpacken sowie der gesamten Franken Brunnen-Gruppe, die immer eng an unsere Seite stand. Auch den dutzenden freiwilligen Fluthelfern aus allen Teilen Deutschlands sowie den Einsatzkräften von Feuerwehr, Polizei und THW und einzelnen Handelspartnern, die uns in den ersten Wochen und Monaten tatkräftig unterstützt haben, gilt ein ganz, ganz großer Dank“, berichtet Thomas Beckmann, Geschäftsführer des Sinziger Mineralbrunnens.

In der Katastrophennacht vom 14.07. auf den 15.07.2021 rauschte die Ahr, die auf der einen Seite des Unternehmens die natürliche Grundstücksgrenze bildet, über das gesamte Betriebsgelände und stand teilweise bis zu 2,50 Meter hoch. „Dass wir jetzt, acht Monate nach der Katastrophe unsere Glasanlage wieder in Betrieb nehmen und unsere beiden Premium-Mineralwässer ‚Sinziger‘ und ‚Ahrtalquelle‘ sowie einen Teil unserer Erfrischungsgetränke wieder in der gewohnt hohen Qualität produzieren sowie unseren Kunden und Handelspartnern zur Verfügung stellen können, ist eine herausragende Leistung aller Beteiligten. Dieses große Etappenziel nun erreicht zu haben, gibt uns unfassbar viel Hoffnung, Kraft und Zuversicht für den weiteren Wiederaufbau hier in Sinzig“, so Beckmann weiter. Als nächste Schritte sind u. a. die Instandsetzung der zweiten Abfüllanlage für PET-Mehrwegflaschen sowie die Sanierung weiterer betroffener Betriebsgebäude geplant.

Über Sinziger Mineralbrunnen

Der Sinziger Mineralbrunnen ist seit 1853 der Inbegriff für hohe Qualität und Natürlichkeit mit besonderem Ursprung. Zum Produktportfolio des Mineralbrunnens gehören verschiedene Mineralwässer und Erfrischungsgetränke, wie beispielsweise die beiden Premium-Mineralwässer ‚Sinziger‘ und ‚Ahrtal Quelle‘ sowie die Kult-Limonade GERRI. Mehr Infos gibt es unter www.sinziger.de. Der Sinziger Mineralbrunnen ist eine 100%ige Tochter der Franken Brunnen GmbH & Co. KG.

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Eifeler Haupt Racing Team und BILSTEIN setzen erfolgreiche Partnerschaft fort

Meuspath/Nürburgring – Das Haupt Racing Team und BILSTEIN vertiefen ihre seit zwei Jahren bestehende Kooperation. Auch in der Motorsportsaison 2022 fungiert der Fahrwerk-Spezialist als offizieller Technik-Partner von HRT. Damit kehrt auch der Mercedes-AMG GT3 im ikonischen blau-gelben BILSTEIN-Komplettdesign auf die Rennstrecke zurück. Das Fahrzeug kommt in der DTM, der Nürburgring Langstrecken-Serie und beim legendären 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring zum Einsatz.

Das Haupt Racing Team und BILSTEIN setzen ihre erfolgreiche Partnerschaft auch 2022 fort. Das Unternehmen aus Ennepetal ist nunmehr im dritten Jahr offizieller Technik-Partner des Teams aus Meuspath. Begonnen hatte die strategische Partnerschaft bereits 2020, im Gründungsjahr des Haupt Racing Teams.

Seitdem setzt HRT den ikonischen blau-gelben Mercedes-AMG GT3 in verschiedenen Rennserien ein. Auch 2022 wird das Team wieder regelmäßig mit dem bei den Fans beliebten BILSTEIN-Fahrzeug an den Start gehen.

Mercedes-AMG GT3 im BILSTEIN-Design in der NLS, DTM und beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring

Bereits im Januar absolvierte HRT das 24-Stunden-Rennen in Dubai mit dem BILSTEIN-GT3. Seine „Europapremiere“ wird das Fahrzeug beim ersten Lauf der Nürburgring Langstrecken-Serie (NLS) am 26. März feiern – beim „Heimrennen“ von HRT auf der berühmten Nordschleife des Nürburgrings.

Wenn die DTM am letzten Aprilwochenende die neue Saison eröffnet, wird – wie bei allen Events der Rennserie – ebenfalls ein HRT-GT3 im BILSTEIN-Design in der Startaufstellung stehen. Und auch beim alljährlichen Highlight im Motorsport-Kalender, dem 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring, wird das Team in einem blau-gelben Mercedes-AMG GT3 um den Sieg fahren. 

Ulrich Fritz, Geschäftsführer Haupt Racing Team:
„BILSTEIN ist für uns ein enorm wichtiger Partner, auf den wir uns seit unserer Gründung 2020 stets verlassen können. Wir sind sehr glücklich darüber, weiter eng mit den Spezialisten von BILSTEIN zusammenzuarbeiten, die mit ihrer Expertise jedes unserer Fahrzeuge noch besser und kompetitiver machen. Wir hoffen auf viele gemeinsame Erfolge mit unseren blau-gelben GT3s. “

Timo Krutoff, CEO thyssenkrupp Bilstein GmbH:
„Mit dem Haupt Racing Team und BILSTEIN haben sich zwei starke Partner gefunden, die sich perfekt ergänzen. Ich freue mich deshalb außerordentlich über die Fortsetzung unserer Zusammenarbeit, die nicht nur wertvolle Impulse bei der Weiterentwicklung unserer Stoßdämpfer-Technologien liefert. Auch für unsere internationale Marketing-Kommunikation ist die Partnerschaft von großer Bedeutung: Das Engagement von HRT im absoluten Top-Motorsport sorgt mit seinen hohen medialen Reichweiten für eine noch größere globale Sichtbarkeit der Marke BILSTEIN in einem hoch kompetitiven Wettbewerbsumfeld.“

Über BILSTEIN
BILSTEIN ist der Spezialist für besonders leistungsfähige Stoßdämpfer und Fahrwerke. Auf Augenhöhe mit weltweiten Premium-Automobilherstellern entwickelt BILSTEIN innovative State-of-the-Art Fahrwerks- und Stoßdämpfer-Technologien für die Erstausrüstung. Traditionell ist das Unternehmen auch im internationalen Motorsport zuhause. Zahlreiche Rennsiege sowohl im Breiten- als auch im absoluten Spitzensport rund um den Globus sprechen für Performance made by BILSTEIN. Die außergewöhnliche Expertise und die in der OE-Entwicklung und im Rennsport gewonnenen Erfahrungen kommen unmittelbar dem Aftermarket zugute: Beim Serienersatz hält BILSTEIN ein breites Produkt-Portfolio in Erstausrüsterqualität bereit. Im Sortiment für den Performance Aftermarket finden Trackday-Fahrer und Tuning-Fans Hochleistungsdämpfer und leistungsstarke Sport- und Gewindefahrwerke zur Fahrwerkoptimierung.

Über HRT
HRT steht für HAUPT RACING TEAM. Das im Juli 2020 von dem Rennfahrer und Unternehmer Hubert Haupt gegründete Team ist im internationalen GT3-Sport erfolgreich. Unter anderem sicherte sich HRT bereits in seiner zweiten Motorsport-Saison die Fahrermeisterschaft in der DTM. Bei zahlreichen Einsätzen geht HRT mit erweiterter Werksunterstützung durch Mercedes-AMG an den Start. Die Vorbereitung der Einsätze und Fahrzeuge erfolgt unweit des Nürburgrings von Meuspath aus. Darüber hinaus engagiert sich HRT mit einem eigenen eSPORTS Team im professionellen Segment des Sim-Racings und ist ein gefragter Partner für Motorsport-Events aller Art. HRT verfügt über zahlreiche Experten mit großer Motorsport- und Engineering-Erfahrung, mit denen das breit aufgestellte Motorsport-Unternehmen unter anderem auch technische Entwicklungsprojekte für und mit seinen Partnern durchführt. Unternehmenssitz der Haupt Racing Team GmbH ist Grünwald bei München. Neben dem Motorsport ist Hubert Haupt vor allem als erfolgreicher Projektentwickler bekannt. Mit seiner Immobilien Holding realisiert er im süddeutschen Raum hochwertigste Wohn- und Gewerbekonzepte – von innovativen Gebäuden bis hin zu kompletten Stadtteilen.

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KH-MEHR – 137 neue Fachkräfte im Handwerk – Winterprüfungen erfolgreich abgeschlossen

Prüm/Region – Insgesamt 137 neue Fachkräfte in dreizehn verschiedenen Handwerksberufen konnten erfolgreich ihre Prüfungen in den vergangenen drei Monaten ablegen. Die Kreishandwerkerschaft (KH) Mosel-Eifel-Hunsrück-Region (MEHR) und ihre angeschlossenen Innungen und Gesellenprüfungsausschüsse freuen sich über die neuen Gesellinnen und Gesellen. „Wir gratulieren allen herzlich zur bestandenen Prüfung. Diese Auszubildenden haben den Großteil ihrer Lehrzeit unter Pandemiebedingungen bewältigen müssen. Desto mehr sind wir stolz auf die junge Generation im Handwerk und wünschen ihr viel Erfolg für die berufliche Zukunft“, so Geschäftsführer Dirk Kleis von der KH MEHR.

Christian Weirich, stellvertretender Geschäftsführer und verantwortlich für den Bereich Ausbildungs- und Prüfungswesen bei der KH und für die Betreuung der Gesellenprüfungsausschüsse der Innungen: „Unser Dankeschön geht insbesondere auch an die Mitglieder in den Prüfungsausschüssen, welche die Prüfungen vorbereiten und abnehmen. Zweimal im Jahr leisten sie nebenberuflich im Ehrenamt diese wichtige Arbeit. Hier werden auch immer Kollegen gesucht, die im Prüfungsausschuss mitarbeiten. Ob persönlich als Arbeitgebervertreter oder durch Freistellung und Entsendung von sach- und fachkundigen Gesellen und Meistern als Arbeitnehmervertreter.“

Der Vorsitzende Kreishandwerksmeister Raimund Licht betont: „Der Gesellenbrief ist das beste Fundament für die berufliche Karriere. Die duale Ausbildung, wie wir sie in Deutschland haben, wird überall geschätzt. Mit der neuen Plattform www.karriere-handwerk.net informieren wir über die Ausbildungsmöglichkeiten in der Region. Wir können die junge Generation nur ermutigen über Praktika die Vielfalt und Möglichkeiten im Handwerk kennen zu lernen.“

Am stärksten bei den Winterprüfungen vertreten ist das Kfz-Handwerk mit insgesamt 53 neuen Kfz-Mechatronikern. Davon 49 für Personenkraftwagentechnik und vier für Nutzfahrzeugtechnik. Hier beträgt die Regelausbildungszeit dreieinhalb Jahre. Ebenso bei den Elektronikern für Energie- und Gebäudetechnik, die mit 33 erfolgreichen Prüflingen die zweitgrößte Gruppe bildeten. Es folgen die Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik mit 19 neuen Fachkräften und die Metallbauer mit 16. Auf die Ausbildungsberufe Bäcker, Dachdecker, Fachverkäufer im Lebensmittelhandwerk Fachrichtung Bäcker oder Fleischer, Fleischer, Friseure, Maler- und Lackierer Fachrichtung Gestaltung und Instandhaltung, Maurer, Tischler und Zimmerer verteilen sich die weiteren Prüflinge. Sie haben ihre dreijährige Ausbildung, die im Sommer geendet wäre, zum Teil verkürzt oder beim zweiten Anlauf ihre Prüfung abgelegt.

Alle 137 Gesellinnen und Gesellen werden im Sommer zur geplanten Lossprechungsfeier der Kreishandwerkerschaft MEHR eingeladen, um dort mit den Sommerprüflingen zusammen ihren Abschluss nochmal zu feiern.

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Breitband-Ausbau in Rheinland-Pfalz – Intensivierung des eigen-wirtschaftlichen Ausbaus durch Deutsche Glasfaser

Region/Mainz – Digitalisierungsminister Schweitzer und Deutsche Glasfaser unterzeichnen gemeinsame Absichtserklärung für Glasfaserausbau in Rheinland-Pfalz. Mit dem gestern unterzeichneten Letter of Intent bekräftigen das Unternehmen Deutsche Glasfaser und das rheinland-pfälzische Digitalisierungsministerium den gemeinsamen Willen, den flächendeckenden Ausbau von Glasfaserinfrastrukturen für Rheinland-Pfalz weiter voranzubringen. „Mitte 2021 konnten bereits 94,7 Prozent der Haushalte auf Bandbreiten von mindestens 50 Megabit pro Sekunde zugreifen. 57,3 Prozent der Haushalte in Rheinland-Pfalz verfügten sogar schon über Bandbreiten von mindestens 1 Gigabit pro Sekunde. Das sind bereits gute Zahlen, aber wir wollen noch besser werden und werden besser“, betonte Digitalisierungsminister Schweitzer. Das verdeutliche auch die neue Absichtserklärung.

Deutsche Glasfaser versorgt derzeit etwa 30.000 Haushalte in Rheinland-Pfalz mit Glasfaseranschlüssen bis ins Gebäude. Bis Ende 2023 sollen weitere 120.000 hinzukommen, und bis zum Jahr 2030 plant das Unternehmen den eigenwirtschaftlichen Ausbau von 700.000 Haushalten.  Kern der gegenseitigen Absichtserklärung ist eine Intensivierung des eigenwirtschaftlichen Ausbaus durch Deutsche Glasfaser und eine dialogische Begleitung des Landes. Besonders wichtig ist es dem Land und Digitalisierungsminister Schweitzer, dass die Kommunen eng und konstruktiv durch Deutsche Glasfaser begleitet werden.

„Ich bin froh, dass wir den Glasfaserausbau in Rheinland-Pfalz damit weiter konsequent vorantreiben. Im Bereich der Wirtschaft sind schnelle Bandbreiten ein wichtiger Standortfaktor im Wettbewerb um Unternehmen und Arbeitsplätze. Aber auch für den schulischen und privaten Bereich mit Homeoffice, Homeschooling und vielen weiteren Anwendungen sind stabile und schnelle Anschlüsse unverzichtbar“, sagte Schweitzer.

„Und genau hier leisten wir unseren Beitrag, die Regionen zukunftssicher aufzustellen“, sagte Thorsten Dirks, Chief Executive Officer Deutsche Glasfaser Holding GmbH. „Als Digital-Versorger der Regionen kennen wir die Bedürfnisse der Menschen, Unternehmen und Kommunen in Rheinland-Pfalz aus jahrelanger Zusammenarbeit. Deutsche Glasfaser ist und bleibt der verlässliche Partner auf dem Weg zu einer modernen und zukunftssicheren FTTH-Infrastruktur.“

Digitalisierungsminister Schweitzer betonte: „Der Telekommunikationsmarkt in Deutschland ist derzeit sehr dynamisch. Deutsche Glasfaser ist einer der Treiber des Glasfaserausbaus in Rheinland-Pfalz. Wie schon in der Gigabit-Strategie des Landes festgehalten, hat der eigenwirtschaftliche Ausbau immer Vorrang vor geförderten Maßnahmen.“ Mit dem Letter of Intent wurde neben einer engen Kommunikation zu Ausbauprojekten durch Deutsche Glasfaser mit rheinland-pfälzischen Kommunen auch vereinbart, dass ein regelmäßiger Datenaustausch mit dem Land stattfindet. Dieser ermöglicht es, einen genauen Überblick über die Versorgung und Ausbauleistung des Unternehmens zu gewinnen. Das Land sichert seinerseits zu, sich weiter intensiv für eine Digitalisierung von Antrags- und Genehmigungsverfahren einzusetzen, wie beispielsweise im Kontext der OZG-Umsetzung mit dem Land Hessen und eine Steigerung der Akzeptanz von modernen und mindertiefen Verlegeverfahren zu erwirken.

Der Letter of Intent führt den Gedanken des Netzbündnisses für Rheinland-Pfalz und des im Jahre 2017 geschlossenen Memorandum of Understanding fort und konkretisiert dessen Ziele von Seiten Deutsche Glasfaser.

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Apotheke im Mayener Kaufland feiert Neueröffnung

Mayen – Vor wenigen Tagen öffnete die neue Apotheke im Mayener Kaufland. Inhaberin Rita Henrich-Winnen betreibt bereits die „Apotheke am Ring“ und verwandelte die im Kaufland verfügbare Verkaufsfläche in eine weitere Filiale mit einem umfangreichen Sortiment.

Grund genug, für Oberbürgermeister Dirk Meid der Apothekerin und ihrem Team einen Besuch abzustatten und sich persönlich vom Rund-um-Service der Apotheke zu überzeugen.

„Ich wünsche Ihnen für den Neustart alles Gute und bin mir sicher, dass neben den treuen Stammkunden hier noch viele neue hinzukommen werden“, so der Stadtchef. Auch ein kleines Präsent, eine Schiefertafel mit Stadtwappen überreichte der Stadtchef der Inhaberin.

Neben Medikamenten bietet das Apothekenteam auch gesundheitsfördernde Produkte, Hilfsmittel, Kosmetika, Heil- und Kräutertees und vieles mehr.

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Mit gezielten Schulungen unterstützt die Elektroinnung Westeifel die Elektro-Fachbetriebe in der Region

Prüm/Fleringen – Seminarreihe der Elektroinnung gestartet. Schulung für Innungsbetriebe für die Realisierung der Energiewende. Die Elektroinnung Westeifel bietet für ihre Innungsmitglieder fachspezifische Schulungen an. „Die Anforderungen an eine moderne Energieversorgung und die Realisierung der Energiewende stellen eine große Herausforderung an das Elektrohandwerk dar“, erzählt Rainer Schmitz, Obermeister der Innung. „Uns als Handwerksorganisation ist es wichtig, dass unsere Mitglieder bestens informiert sind.“

Den Auftakt machte das Thema „Technikzentrale 4.0“ Anfang März im Seminarraum von Hotel Schoos in Fleringen. Uwe Karmann, Referent eines führenden Herstellers von Lösungen für elektrotechnische Installationen, ging unter anderem auf die aktuelle VDE-Anwendungsregel „TAR Niederspannung“ ein. Diese Regel fasst die technischen Anforderungen zusammen, die bei der Planung, Errichtung und beim Anschluss und beim Betrieb von elektrischen Anlagen an das Niederspannungsnetz des Netzbetreibers zu beachten sind. Weiteres Thema war das Energiemanagement rund um Photovoltaik, Speichertechnik und Ladestationen für mehr Autarkie der Haus- oder Gewerbebesitzer.

„Das Seminar war komplett ausgebucht. Über 30 Teilnehmer aus den Innungsfachbetrieben konnten kostenlos vor Ort die Möglichkeit zur fachlichen Weiterbildung nutzen“, freut sich auch Innungsgeschäftsführer Dirk Kleis.

Das nächste Seminar ist für Mai geplant. Infos zur Innung unter www.elektroinnung-westeifel.de.

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Telearbeit – RLP Arbeitsminister Alexander Schweitzer fordert Verlängerung der Home-Office-Regelungen

Region/Mainz – Angesichts der hohen Infektionszahlen regt der rheinland-pfälzische Arbeitsminister Alexander Schweitzer eine Verlängerung der Home-Office-Verpflichtung im Infektionsschutzgesetz an. „Es besteht nach wie vor die Notwendigkeit, die Menschen am Arbeitsplatz nach Möglichkeit vor Infektionen zu schützen. Die Fortführung der Home-Office-Regelung sollte daher erneut geprüft werden“, erklärte Schweitzer. Zusammen mit weiteren Regelungen im Infektionsschutzgesetz läuft die Home-Office-Pflicht zum 20. März 2022 aus.

In einer großzügigen Nutzung von Home-Office sieht Schweitzer überdies eine Möglichkeit, Pendlerinnen und Pendler von steigenden Spritpreisen zu entlasten. „Die Auswirkungen des Krieges in der Ukraine führen dazu, dass Sprit- und Mobilitätskosten stark angestiegen sind. Dies belastet Arbeitnehmerinnen und -nehmer zusätzlich. Jeder Kilometer, der in diesen Zeiten nicht gefahren wird, ist gut für die Umwelt, die Gesundheit und den Geldbeutel.“ Auch für Beschäftigte, denen es in ihrem Beruf nicht möglich ist, angesichts steigender Spritpreise berufliche oder private Fahrten einzuschränken, brauche es weitere Unterstützungsmöglichkeiten.

„Die auslaufende Home-Office-Pflicht muss nicht bedeuten, dass Betriebe auf die Möglichkeit, Arbeit von zu Hause zu erledigen, verzichten. Zahlreiche Betriebe haben durch Zusatzvereinbarungen zum Arbeitsvertrag, gesonderte Telearbeitsverträge oder Betriebsvereinbarungen für ihre Mitarbeitenden bereits Möglichkeiten für ortsflexibles Arbeiten geschaffen. Arbeitgeber sollten auch nach dem Auslaufen der Home-Office-Pflicht großzügig von solchen Regelungen Gebrauch machen“, appellierte Schweitzer. Von einer attraktiven Home-Office Regelung profitierten nicht nur die Beschäftigten, sondern auch die Unternehmen. „Ein flexibler Arbeitseinsatz und eine höhere Zufriedenheit der Beschäftigten sind Aspekte, die zu einer guten Mitarbeiterbindung beitragen und sich bei der Suche nach neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern positiv auswirken“, betonte Arbeitsminister Alexander Schweitzer abschließend.

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Woche der Ausbildung vom 14. bis 18. März – Junge Menschen bei Berufs-Orientierung unterstützen

Region/Mainz – Anlässlich der „Woche der Ausbildung“, die vom 14. bis 18. März 2022 stattfindet, machen Arbeitsminister Alexander Schweitzer und die Vorsitzende der Geschäftsführung der Regionaldirektion Rheinland-Pfalz-Saarland der Bundesagentur für Arbeit, Frau Heidrun Schulz, auf die Situation junger Menschen aufmerksam, die nach der Schule keine direkte Anschlussperspektive haben. „Vor allem für Jugendliche war eine Berufsorientierung während der Corona-Pandemie stark eingeschränkt, da unter anderem Berufsorientierungsangebote oder Praktika nicht in gewohnter Form stattfinden konnten“, sagte Arbeitsminister Alexander Schweitzer.

Mittlerweile ist vielfach wieder Normalität eingekehrt, die Angebote wurden zum Teil in digitale Formate überführt, finden aber oftmals auch wieder vor Ort und in Präsenz statt. Die Betriebe bieten zudem wieder vermehrt Praktika zur Berufsorientierung an. Dennoch gibt es Jugendliche, die als unmittelbare Folge der Pandemie nicht direkt den Weg in eine Ausbildung finden. „Ein Schwerpunkt der Arbeitsmarktpolitik des Landes liegt deshalb auch in Zukunft auf der Unterstützung von Jugendlichen beim Übergang von der Schule in Ausbildung und Beruf“, betonte Schweitzer.

Minister Alexander Schweitzer verwies in diesem Zusammenhang auf den aus Mitteln des Programms REACT-EU finanzierten Förderansatz JUMP – Mit Zusatzqualifikation in die Ausbildung, der Jugendlichen ein persönliches Coaching sowie passende Zusatzqualifikationen für das spätere Berufsleben biete.

„Die Berufsberaterinnen und -berater der Agenturen für Arbeit informieren und unterstützen Jugendliche und deren Eltern bei allen Fragen zum Thema Berufsorientierung und Ausbildungsplatzsuche. Wie kann es nach der Schule weitergehen, welche Ausbildungsberufe gibt es und wie finde ich den passenden Ausbildungsberuf: Diese Themen werden in den Gesprächen mit der Berufsberatung vorrangig besprochen. Ich rate jungen Menschen diese Chance zu nutzen und Kontakt zur Berufsberatung aufzunehmen“, so Heidrun Schulz.

Das Selbsterkundungstool der Agentur für Arbeit „Check-U“ kann zusätzlich unterstützen. Das Erkundungstool ermittelt anhand psychologisch fundierter Testverfahren, welche Stärken die Jugendlichen haben und fasst ihre Interessen gut zusammen. Anhand der ermittelten Stärken hilft es dann herauszufinden, mit welchen der 350 Ausbildungsberufe und der vielen Studienfelder sie sich bei der Berufsorientierung näher beschäftigen sollten. „Wir unterstützen und beraten gerne auf dem Weg der Berufswahl“, sagte Heidrun Schulz.

„Um die jungen Menschen noch besser zu erreichen, haben wir in enger Abstimmung mit der Regionaldirektion Rheinland-Pfalz-Saarland der Bundesagentur für Arbeit das Förderprogramm Jugendberufsagenturen Plus konzipiert, das aus dem ESF+ gefördert wird. Unser Ziel ist es, auf diese Weise Jugendliche durch aufsuchende Arbeit und soziale Betreuung zu erreichen und ihnen über die JBA individuelle Hilfe aus einer Hand anzubieten“, ergänzte Schweitzer.

Das Angebot der Assistierten Ausbildung richtet sich an die individuellen Bedürfnisse der Auszubildenden und der Betriebe. Konkret erhalten Jugendliche Unterricht zum Abbau von Sprach- und Bildungsdefiziten, Hilfen zur Förderung fachtheoretischer Kenntnisse und Fähigkeiten sowie sozialpädagogische Begleitung und Unterstützung bei Problemen im Betrieb oder zu Hause. Auch im Rahmen einer Einstiegsqualifizierung kann die Assistierte Ausbildung bereits genutzt werden.

„Die fundierte Erstausbildung ist eine sichere Eintrittskarte für unseren Arbeitsmarkt, an dem diese Qualifikation schon grundlegende Voraussetzung für eine gute Beschäftigung ist. Im weiteren Arbeitsleben kann darauf immer weiter aufgebaut werden“, informierte Schulz.

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5. Energiegipfel in Nordrhein-Westfalen

Region/Düsseldorf – NRW Minister Pinkwart: Wir müssen die Versorgung sichern, die Preisdynamik bremsen und so wirtschaftliche und gesellschaftliche Verwerfungen vermeiden. 5. Energiegipfel Nordrhein-Westfalen zur Energieversorgung in Deutschland und Nordrhein-Westfalen anlässlich des Kriegs in der Ukraine.

Der Angriff Russlands gegen die Ukraine hat zu einer Kriegs- und Krisensituation in Europa geführt. Auch energiewirtschaftlich hat sie eine völlig neue Lage geschaffen. Die Situation entwickelt sich dynamisch und erfordert neue Bewertungen – für Deutschland und Nordrhein-Westfalen. Vor diesem Hintergrund hat Wirtschafts- und Energieminister Prof. Dr. Pinkwart gestern, 10. März 2022, zum fünften Energiegipfel Nordrhein-Westfalen eingeladen. Das Spitzengespräch mit 100 Vertreterinnen und Vertreter von Industrie, Energiewirtschaft, kommunalen Spitzenverbänden und Tarifpartnern diente dem Austausch zur aktuellen energiewirtschaftlichen Situation und zu den Handlungsoptionen zur Sicherung der Energieversorgung.

Wirtschafts- und Energieminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart: „Der russische Krieg gegen die Ukraine macht deutlich, dass es kein ‚Weiter so‘ in der Energieversorgung Deutschlands geben kann. Um die Versorgung zu sichern, die Preisdynamik zu bremsen und wirtschaftliche und gesellschaftliche Verwerfungen zu verhindern, wägen wir im Austausch mit Versorgern, Industrie, Tarifpartnern und Verbänden alle Handlungs-Optionen verantwortlich ab. Dazu müssen wir alles tun, um durch neue Bezugsquellen das Energieangebot zu erhöhen, Lieferwege zu erhalten, Märkte zu stabilisieren und so die Preisentwicklung zu dämpfen. Dazu kann auch der Staat einen Beitrag leisten: Nordrhein-Westfalen hat ein Maßnahmenpaket in den Bundesrat eingebracht, das am Freitag beraten wird. Dankbar bin ich der Bundesregierung für ihre klare Ablehnung von Forderungen nach einem Embargo. Ein Stopp der Energie-Lieferungen aus Russland, das hat der Energiegipfel gezeigt, wäre für Wirtschaft und Gesellschaft in Deutschland ein tiefer Einschnitt und hätte auch Folgen für die sichere Versorgung der europäischen Nachbarn bis hin zur Ukraine.“

Die im Dezember 2021 vorgestellte Energieversorgungsstrategie Nordrhein-Westfalen weist dem Erdgas eine Schlüsselrolle als Brücke in das Zeitalter der Erneuerbaren Energien zu. Ministerpräsident Hendrik Wüst hatte eine Überprüfung der Energieversorgungsstrategie beauftragt, um die Abhängigkeit von russischen fossilen Brennstoffen zu beenden. Jetzt prüft die Landesregierung im Dialog mit den Stakeholdern, wie diese Strategie kurzfristig ergänzend abgesichert und fortgeschrieben werden kann.

Prof. Dr. Andreas Pinkwart: „Wir müssen nun entscheiden, wie unsere Energieversorgung klimafreundlich und bezahlbar abgesichert werden kann. Unsere mittelfristigen Ziele sind dabei weiterhin gültig. Wir stehen dabei im engen Austausch und Schulterschluss mit Bund und Ländern.“

 

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Rasting bekennt sich zum Stammsitz in Meckenheim

Meckenheim – Fleischhof und Stadtverwaltung stellen Neubaupläne vor. Die Stadt Meckenheim und der Fleischhof Rasting haben gemeinsam die Pläne zum Neubau des Unternehmenssitzes vorgestellt. Um sich für die Zukunft aufzustellen und die Voraussetzungen für weiteres Wachstum zu schaffen, investiert Rasting über 140 Millionen Euro und baut auf der freien Fläche „An der Allee“ gegenüber des EDEKA-Lagers neu. Damit bekennt sich das Unternehmen zur Stadt Meckenheim, sichert über 500 Arbeitsplätze und schafft perspektivisch neue.

„Wir freuen uns sehr, dass Rasting sich der Stadt verpflichtet fühlt, eine solche Summe und damit in Arbeitsplätze vor Ort investiert“, so Bürgermeister Holger Jung. Wolfgang Ehret, Geschäftsführer der Fleischhof-Rasting GmbH, sprach nicht zuletzt ob der nachhaltigen Ausrichtung von einem Leuchtturmprojekt in der Lebensmittelindustrie. „Durch den Neubau kann Rasting den Erfolgskurs fortsetzen, weiterwachsen und die EDEKA-Kaufleute in der Region auch zukünftig effizient und zuverlässig mit frischem Fleisch, Wurst und Fisch beliefern“, berichtete er. „Gleichzeitig können wir am neuen Standort weitere Impulse setzen und Innovationen ausbauen.“ Unter anderem wird die Hauptenergieversorgung des neuen Unternehmenssitzes auf Biomasse (Altholz) basieren, sodass Rasting demnächst komplett CO2-neutral produzieren kann. Um den eigenen Strombedarf nahezu eigenständig abzudecken, entsteht zudem auf etwa 65 Prozent der Dachfläche eine Photovoltaikanlage. Aus dieser Anlage werden auch die bis zu 50 Ladestationen für E-Autos gespeist.

Der heutige Rasting-Standort ist schon seit Jahren ausgelastet und eine Erweiterung war nicht möglich. Am neuen Unternehmenssitz sind Verwaltung und Produktion auf einer Fläche von rund 32.000 Quadratmetern geplant. Die moderne Verwaltung umfasst unter anderem eine Kochschule sowie Seminarräume. Die neue Produktion entsteht auf über 27.500 Quadratmetern. Hier verarbeitet Rasting frisches Schweine-, Rind- und Kalbsfleisch sowie Geflügel. Der neue Betrieb umfasst ebenso eine eigene Manufaktur, in der das Unternehmen hochwertige Convenience-Produkte wie Suppen, Eintöpfe und Salate nach alten Hausrezepten handwerklich herstellt.

„Rasting hat sich am Wirtschaftsstandort Meckenheim seit 1984 sehr gut entwickelt und ist inzwischen zusammen mit EDEKA Rhein-Ruhr der größte Arbeitgeber in unserer Stadt. Um dem Unternehmen auch weiterhin die Möglichkeit zu geben, erfolgreich zu wirtschaften und auch am Standort Meckenheim zu expandieren, hat der Stadtrat schon 2018 den Verkauf eines rund 12 Hektar großen Grundstücks beschlossen“, erklärte Bürgermeister Holger Jung. Im Rahmen der Tiefbauarbeiten für den neuen Unternehmerpark Kottenforst wurde auch das Industriegrundstück für Rasting erschlossen. „Der Lebensmittelbetrieb ist Mitglied in unserem Netzwerk bio innovation park Rheinland e.V., setzt auf Nachhaltigkeit und hat die Absicht, in Meckenheim zukünftig klimaneutral zu produzieren. Daher freue ich mich besonders über die Unternehmensentscheidung und die Millioneninvestition hier bei uns in Meckenheim“, so Jung.

Dank der guten Zusammenarbeit befindet sich das Projekt derzeit im Bauleitplanverfahren, um Baurecht zu schaffen. Im Anschluss wird der Bauantrag gestellt. Das Planungsbüro io-consultants aus Heidelberg führt die Generalplanung durch und wird die Realisierung vor Ort begleiten.