Kategorien
Wirtschaft

Konsequente Zukunfts-Strategie bei Regionalmarke EIFEL Eiern

Prüm – Qualität, Regionalität und Tierwohl – darauf können sich Verbraucher verlassen. In den letzten Jahren haben die Verbraucher die Regionalmarke EIFEL Eier zu einem Erfolgsprodukt gemacht. In 2021 verzehrte jeder deutsche Bundesbürger durchschnittlich 238 Eier. Auch bei der Wahl der Eier legen die Verbraucherinnen und Verbraucher zunehmend Wert auf Qualität, Regionalität und Tierwohl. Immer mehr Menschen hinterfragen die Haltungsbedingungen der Nutztiere und möchten wissen, wie die verschiedenen Produkte vor Ort bei den Erzeugerbetrieben entstehen. „Sie wünschen sich mehr Transparenz – dafür gibt unser Qualitätszeichen EIFEL klare Signale und Sicherheit bei der Kaufentscheidung“, sagt Markus Pfeifer, Geschäftsführer der Regionalmarke EIFEL.

Um genau diesen Ansprüchen der Verbraucher nachzukommen, arbeitet das Markenmanagement der Regionalmarke EIFEL gemeinsam mit den angeschlossenen Geflügelhöfen an einer konsequenten Weiterentwicklung der „Regionalmarke EIFEL Eier“. Seit 2021 läuft eine umfassende Qualitätsoffensive. So wurden die Kriterien unter Beratung von Experten modernisiert und angehoben – insbesondere hinsichtlich der Tierwohlanforderungen. Diese gelten einheitlich für alle Erzeuger und Vermarkter der Regionalmarke EIFEL Eier: So sind seit diesem Jahr alle Geflügelhöfe der Regionalmarke EIFEL dem Verein für kontrollierte alternative Tierhaltungsformen e.V. (KAT) angeschlossen. Jedes Ei ist damit Teil eines geschlossenen, transparenten und lückenlosen Systems. Jeder Verbraucher kann über die Eingabe der Printnummer, die sich auf dem Ei befindet, in einer Datenbank im Web die genaue Herkunft des Produkts und die entsprechenden Haltungsbedingungen der Tiere erfahren. Dies schafft Vertrauen und Transparenz für den Verbraucher. Neben der Rückverfolgbarkeit werden bei den EIFEL Eiern strenge Auflagen hinsichtlich der Tierhaltung und der Hygiene eingehalten, die weit über den gesetzlichen Mindeststandards hinausgehen. „Der Lebensmittelhandel verlangt schon immer von seinen Lieferanten die KAT-Zertifizierung. Wir haben unsere EIFEL Produzenten nun ausnahmslos dazu verpflichtet. So sichern wir unseren Erzeugern und Vermarktern wichtige Absatzwege“, sagt Pfeifer. „Darüber hinaus legen wir Wert auf eine gute Fütterung – denn gut ernährte und gesunde Hühner bedeuten auch leckere Eier. Die Hennen erhalten viel pflanzliches Futter, davon mindestens 50% Getreide. Ein Teil dieses Getreides kommt aus der Eifel. Außerdem stammen die Hennen von Aufzuchtbetrieben, bei denen die Schlupfbrüder, also die männlichen Küken, aufgezogen werden“, erläutert der Geschäftsführer.

Im Herbst fanden die Prüfungen bei den EIFEL Geflügelhöfen Huber in Sülm, Feinen in Metterich, Andres in Mendig und Eich-Esser in Jünkerath-Glaadt statt. Einmal im Jahr werden die Betriebe unangekündigt von einer neutralen Prüforganisation unter die Lupe genommen. Erstmals kamen bei hierbei auch die überarbeiteten Regionalmarke EIFEL Eier-Checklisten bei den Geflügelhöfen zum Einsatz. Die Ergebnisse können sich sehen lassen. „Seit 2015 sind wir mit unserem Legebetrieb der Qualitätsmarke angeschlossen. Für uns war und ist es die richtige Entscheidung. Nicht nur, dass das vierfarbige EIFEL-Logo bei den Verbrauchern ein Zeichen für garantierte Qualität aus der Eifel ist. Wir haben so auch die Möglichkeit von anderen Betrieben zu lernen und uns und unsere Produkte weiterzuentwickeln. Gerade in diesen Zeiten ist das wichtig – auch hinsichtlich der steigenden Anforderungen des Handels und der Verbraucher an uns“, fasst Beate Richarz vom Geflügelhof Feinen aus Metterich als klassischer Direktvermarkter, mit einem sehr guten Prüfergebnis ausgezeichnet, zusammen.

Eine Botschaft möchte Markus Pfeifer unbedingt senden: „In den letzten Jahren haben die Verbraucher unsere Regionalmarke EIFEL Eier zu einem Erfolgsprodukt gemacht. Durch ihre konsequente Kaufentscheidung für unsere hochwertigen und leckeren Regionalmarke EIFEL Eier konnten wir unseren Selbstversorgungsgrad in der Region deutlich steigern und wichtige landwirtschaftliche Strukturen erhalten. In der aktuellen Krise sind unsere Erzeugerbetriebe unter enormen Druck geraten. Gerade jetzt müssen Konsumenten sich weiterhin beim Einkauf bewusst für Regionalmarke EIFEL Eier entscheiden. So helfen die Verbraucher unseren Produzenten durch die schwierigen Zeiten.“

Kategorien
Wirtschaft

Offener Brief an die Bundesregierung – BITMi warnt vor voranschreitender digitaler Abhängigkeit

Region/Aachen/Berlin – In seinem Ende vergangener Woche veröffentlichten offenen Brief fordert der Bundesverband IT-Mittelstand e.V. (BITMi) die Bundesregierung dringlich dazu auf, Digitalisierung endlich die nötige Priorität zu geben und die politischen Weichen für eine selbstbestimmte digitale Transformation Deutschlands zu stellen.

Denn über ein Jahr nach der Bundestagswahl und knapp 100 Tage nach der Verabschiedung der Digitalstrategie ist der erhoffte digitalpolitische Aufbruch noch immer ausgeblieben. Besonders besorgniserregend ist dies angesichts der steigenden Abhängigkeit Deutschlands und Europas von chinesischen und US-amerikanischen Technologien, die unserer Digitalen Souveränität schadet.

„Mit der aktuellen Digitalpolitik droht Deutschland zu einem reinen Anwender der Digitalisierung zu werden, statt sie selbst zu gestalten“, warnte BITMi-Präsident Dr. Oliver Grün nach der Veröffentlichung des Briefes. „Doch um digital souverän zu werden, müssen wir die Digitalisierung selbst gestalten. Großes Potenzial dafür findet sich in unserer mittelständig geprägten Digitalwirtschaft, die innovative Alternativlösungen zu den Produkten der großen internationalen Konzerne hervorbringt. Nun braucht es auch die richtigen politischen Weichenstellungen, um diese Angebote made in Germany international konkurrenzfähig zu machen und ihr Potenzial nicht zu verspielen“, führte Grün aus.

Um dieses Potenzial zu nutzen und den digitalen Aufbruch zu schaffen, ist eine umfassende Mobilisierung von privatem und öffentlichem Kapital erforderlich. Dazu zählt auch ein verbesserter Zugang zu Wachstumskapital, z. B. durch einfachere Börsengänge. Ein weiterer beachtlicher Hebel liegt im Vergaberecht. Die Wahrung der Digitalen Souveränität muss zu einem Kriterium für die Beschaffung digitaler Produkte und Dienstleitungen durch den Staat werden, ohne dabei Protektionismus zu betreiben.

Lesen Sie her den offenen Brief des Bundesverband IT-Mittelstand e.V. an die Bundesregierung: www.bitmi.de/offener-brief-digitale-abhaengigkeiten/

Über den Bundesverband IT-Mittelstand:
Der Bundesverband IT-Mittelstand e.V. (BITMi) vertritt über 2.400 Unternehmen der Digitalwirtschaft und ist damit der größte IT-Fachverband für ausschließlich mittelständische Interessen in Deutschland.

Kategorien
Wirtschaft

VR-Bank Nordeifel erhält Siegel „Arbeitgeber der Zukunft“

Schleiden – Ausgezeichnet in die Zukunft – VR-Bank Nordeifel erhält Siegel des Deutschen Innovationsinstituts für Nachhaltigkeit und Digitalisierung – Hausbank der Region ist jetzt „Arbeitgeber der Zukunft“. „Wer ermöglicht seinen Mitarbeitern Homeoffice?“ Auf die Frage des Moderators gehen in der Kölner Greatlive-Loftlocation alle Hände nach oben – auch die von Mark Heiter, dem Vorstandsvorsitzenden der VR-Bank Nordeifel. Der war nach Köln gereist, um von der ehemaligen Bundeswirtschaftsministerin Brigitte Zypries das Siegel „Arbeitgeber der Zukunft“ des Deutschen Innovationsinstituts für Nachhaltigkeit und Digitalisierung (DIND) entgegenzunehmen.

Denn die VR-Bank Nordeifel kann als attraktiver Arbeitgeber in vielen Bereichen punkten: Sei es bei flexiblen Arbeitszeiten, mobilen Arbeitsplätzen, betrieblichem Gesundheitsmanagement, Zuschüssen zur Altersvorsorge, Karrierechancen durch Weiterbildungen, Job- und EuroRad, charmanten Onboarding-Prozessen oder bei Nachhaltigkeit und regionalem Engagement.

Für Mark Heiter ist das Siegel „Arbeitgeber der Zukunft“ Anerkennung und Ansporn zugleich. „Wir freuen uns sehr darüber, dass uns ein unabhängiges Institut bescheinigt hat, Arbeitgeber der Zukunft zu sein. Gleichzeitig werden wir auch weiterhin alles daransetzen, attraktiv für qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu sein“, sagt der Vorstandsvorsitzende.

Die Auszeichnung ist auch deshalb etwas Besonderes für ihn, „weil das Innovationsinstitut viele externe Faktoren in seine Analyse mit einfließen lässt – zum Beispiel auch Noten und Kommentare in Bewertungsportalen. Damit hat das Siegel eine starke Aussagekraft und Relevanz“, stellt Mark Heiter erfreut fest.

Analyse des Markenauftritts

Das unterstreicht auch Ines Woermann beim Netzwerk-Gespräch am Rande der Preisverleihung. Sie arbeitet für das Deutsche Innovationsinstitut für Nachhaltigkeit und Digitalisierung, das die VR-Bank Nordeifel in einem zweistufigen Prozess geprüft hat. Im Smart-Company-Check ging es im ersten Schritt um eine Status-quo-Analyse.

Anschließend fand ein digitaler Außen-Check statt. Dabei sei eine umfassende, breit angelegte Analyse der digitalen Berührungspunkte sowie des Markenauftritts durchgeführt worden, erläutert das Innovationsinstitut. Das beinhalte zum Beispiel einen Check der Webseite, der SocialMedia-Kanäle und ein professionelles Social Listening, also eine Analyse darüber, was andere in den sozialen Medien über das Unternehmen äußern.

Die ehemalige Bundeswirtschaftsministerin Brigitte Zypries stellt fest:

„Nie war es wichtiger, die richtigen Talente zu gewinnen und zu halten. Nur dadurch lassen sich das steigende Innovationstempo und die Herausforderung der Transformation als Chance nutzen.“ Die VR-Bank Nordeifel hat das bereits seit langem erkannt und sich mit vielfältigen Maßnahmen als attraktiver Arbeitgeber aufgestellt – mit Erfolg, sagt jetzt auch das Siegel „Arbeitgeber der Zukunft“.

 

Kategorien
Wirtschaft

SHK-Innung Westeifel blickt kritisch in die Zukunft

Prüm/Fleringen – Nachwuchsmangel im Handwerk und im Ehrenamt – Obermeister Matthias Thomas hatte Mitte November die Mitglieder der Sanitär- und Heizungs- und Klimatechnik- (SHK) Innung Westeifel zur Jahreshauptversammlung eingeladen.

Fabian Grün (vorne links) im Kreis seiner Berufskollegen. Weniger Tage zuvor hat er die Exzellenzmedaille bei den World Skills entgegengenommen.Foto: SHK-Innung Westeifel

Ein Punkt der umfangreichen Tagesordnung war der Nachwuchs an Fachkräften, den das SHK-Handwerk wegen nicht abreißend starker Auftragslage dringend braucht. Mehrere Innungsmitglieder berichteten von erfolgreichen Auftritten bei Ausbildungsmessen. Zielführend sei auch das Angebot zu Praxistagen in den Betrieben. Das SHK-Handwerk muss sich insgesamt stärker in den Schulen engagieren, da ist man sich einig.

Zu Gast bei der Innung war Katharina Hilger, Geschäftsführerin vom Fachverbande SHK Rheinland-Rheinhessen. Sie berichtete über die große Strahlkraft des erfolgreichen Leistungswettbewerbs des Deutschen Handwerks, den PLW. Hieran hatte Fabian Grün vom Innungsbetrieb Klein aus Badem erfolgreich teilgenommen und sich über verschiedene Ebenen sogar bis zu den World Skills, der Weltmeisterschaft im Handwerk qualifiziert. Ursprünglich war die Austragung der World Skills für Mitte Oktober in Shanghai geplant gewesen. Leider wurde dies wegen der Corona-Pandemie abgesagt und letztlich trat SHK-Anlagenmechaniker Grün Anfang November zum dreitätigen Finale in seinem Gewerk im Schwarzwald bei der Firma Grohe in Lahr an. Dort belegte der 21-Jährige den neunten Platz und wurde mit einer Exzellenzmedaille ausgezeichnet. Eine herausragende Leistung auf Weltebene! Dazu gratulierte Obermeister Thomas im Namen der Innung am Versammlungsabend persönlich.

„Erfolgreiche junge Handwerker wie Fabian Grün braucht es, um die großen Aufgaben der Zukunft zu meistern“, weiß Dirk Kleis, Geschäftsführer der Innung. „Die Klimawende, die Herausforderungen der Energieversorgung. Das SHK Handwerk ist ein krisensicherer Beruf. Das müssen wir der jungen Generation vermitteln.“

Um die Aufgaben der Zukunft zu meistern bedarf es aber auch einer starken Innung, und die sucht Nachwuchs im Ehrenamt. Obermeister Thomas wird 2023 nicht mehr zur Wiederwahl anstehen. Er möchte jüngere Kandidaten für die Vorstandsarbeit gewinnen, die sich um die Themenfelder Prüfungen, Normen- und Regelwerk, Nachwuchswerbung, Öffentlichkeitsarbeit und Innungsgemeinschaft kümmern.

Als Fachvortrag wurde über die rechtlichen Rahmenbedingungen zur Gaseinspeisung und der Beimischung von Wasserstoff referiert. Hierzu wurde Kai-Uwe Schumann, Hauptreferent für Gastechnologie und Anwendungen bei dem technisch-wissenschaftlichen Verein des Gas- und Wasserfaches e. V., kurz DVGW, online zugeschaltet.

Weitere Themen waren Preissicherheitsmechanismen für das SHK Handwerk und die Überbetriebliche Leistungsunterweisung der Auszubildenden.

 

Kategorien
Wirtschaft

Voller Erfolg für die GründungsTage 2022 der Initiative „Gründen auf den Land“

Daun – Die GründungsTage 2022 waren ein voller Erfolg für die Initiative „Gründen auf dem Land“. Die insgesamt rund 50 Teilnehmenden haben sich bei verschiedenen Angeboten umfangreich und ausführlich zu ihrem persönlichen Gründungsvorhaben informiert.

Angeboten wurde ein Online-Vortrag zum Thema „Dienstvertrag – Werkvertrag-Arbeitsvertrag: Risiken der Scheinselbstständigkeit erkennen und begegnen“.  Rechtsanwältin Sabine Jobelius erläuterte ausführlich und sehr verständlich, wie sich Selbstständige als Auftragnehmer oder Auftraggeber davor schützen können, dass eine Tätigkeit als abhängige Beschäftigung eingeordnet wird, obwohl nach der zugrunde liegenden Vertragsgestaltung eigentlich selbstständig Dienst- oder Werkleistungen

erbracht werden sollen. Persönliche Beratung gab es beim so genannten GründungsBeratungsParcours am 18. November. In vertraulichen Einzelgesprächen informierten sich die Teilnehmenden bei den verschiedenen Experten über ihr Gründungsvorhaben. Die Gründerinnen und Gründer konnten für ihre persönliche Beratung die Themen Existenzgründung allgemein, Marketing, Versicherungen und Steuern wählen.

Beim GründungsTag am 19. November im Gründerzentrum HIGIS in Wiesbaum stand alles unter dem Thema „Businessplan“. Nach einem gemeinsamen Frühstück folgte ein Vortrag von Unternehmensberater Thomas B. Schlicht sowie ein Workshop mit Guido Schmitz von Schmitz Controlling aus Schalkenmehren. Nach einer gemeinsamen Mittagspause mit ausreichend Zeit zum Netzwerken und Kennenlernen ging es für die Interessierten zu einem Rundgang in drei Unternehmen am Standort in Wiesbaum. Besucht wurden die Firmen Semexo OHG, HautSpektaktel – Die Wohlfühlmanufaktur und Cornesse Good Food Marketing. Max Wagner, Michael Spengler und Kerstin Cornesse gaben einen spannenden Einblick in ihre Unternehmen und standen den Gründerinnen und Gründern  Rede und Antwort bei deren Fragen. Der nächste GründungsTag der Initiative „Gründen auf dem Land“ findet dann wieder im Jahr 2024 statt.

Weitere Informationen: Wirtschaftsförderungsgesellschaft Vulkaneifel mbH, Christina Kirst, 06592/933-200,
christina.kirst@wfg-vulkaneifel.de.

Kategorien
Wirtschaft

750 Mio. € Kredite – Kreissparkasse Ahrweiler starker Partner im Wiederaufbau

Ahrweiler – Die Kreissparkasse Ahrweiler hat im laufenden Jahr über 750 Millionen Euro an Krediten an Kundinnen und Kunden im Landkreis Ahrweiler zur Verfügung gestellt. Damit konnte die Summe der ausgegeben Kreditmittel im Vergleich zum Vorjahr erheblich gesteigert werden. Hiervon profitieren neben den gewerblichen und privaten Kunden auch die Kommunen im Kreis.

„Wir verstehen uns als Partner vor Ort für die Menschen, Firmen und Kommunen im Kreis Ahrweiler, daher ist die Versorgung mit Krediten im gesamten Kreisgebiet eine wichtige Aufgabe für uns. Ein nicht unerheblicher Teil der im laufenden Jahr ausgegeben Kreditmittel unterstützen beim Wiederaufbau.

Wir sind sehr froh, auf diese Weise aber auch durch verschiedene andere Maßnahmen einen aktiven Beitrag zur Förderung der Region und der Menschen vor Ort zu leisten“, erklärt Dieter Zimmermann, Vorstandsvorsitzender der Kreissparkasse Ahrweiler.

Kategorien
Wirtschaft

Erster Betrieb aus Düren startet bei der Arbeitgeber-Marke EIFEL

Düren/Prüm – Wie der Malerbetrieb E.I.C.H.E mit innovativen Veränderungen erfolgreich neue Mitarbeiter gewinnt. Die Auftragsbücher vieler Handwerksbetriebe sind voll – doch der Fachkräftemarkt ist in vielen Bereichen des Handwerks leergefegt, die Suche nach Personal bleibt oft vergeblich. Auch der Malerbetrieb von Katharina und Roland Eiche aus Düren musste diese Erfahrungen machen. Doch mit innovativen Veränderungen und der Einführung eines neuen Arbeitszeitmodells konnte der Familienbetrieb eine Kehrtwende schaffen. Als weiterer wichtiger Baustein für ihr Recruiting hat sich das Dürener Unternehmen zum 01. November 2022 dem Fachkräftenetzwerk der EIFEL Arbeitgeber angeschlossen. Durch das Zertifikat „Familienfreundlicher Arbeitgeber“ qualifiziert sich der Betrieb für das eifelweite Netzwerk.

„Nur zufriedene Mitarbeiter sind auch gute Mitarbeiter und der Motor jedes Unternehmens“, schildert Katharina Eiche, die für den kaufmännischen Part und die Personalentwicklung bei der E.I.C.H.E Malerbetrieb GmbH verantwortlich ist. „Ein Obstkorb am Arbeitsplatz reicht eben noch nicht aus, um ein attraktiver Arbeitgeber zu sein. Materielle Dinge werden schnell selbstverständlich, vielmehr spielen die Flexibilität und ein gutes Betriebsklima maßgeblich in die Mitarbeiterzufriedenheit ein. Da mir das Wohl unseres Teams am Herzen liegt, habe ich mich deshalb auch zur Feel-Good-Managerin weiterbilden lassen. Das erlernte Wissen habe ich schrittweise in unserem Familienbetrieb angewandt.“

So kam die Personalentwicklerin auch auf die Idee eine 4-Tage-Woche einzuführen. Seit September 2020 haben die Mitarbeiter die Wahl entweder freitags oder montags ihr Wochenende zu verlängern. Statt einer gängigen 39-Stunden Woche, arbeitet das Team nun an 4 Tagen 9 Stunden. Die Urlaubskasse kann durch Überstunden aufgebessert werden. „Kurzfristige Krankmeldungen sind zurückgegangen, die Effizienz unseres Teams ist gestiegen, dies zeigen uns auch die betriebswirtschaftlichen Ergebnisse. Wir haben nach Bekanntwerden der Einführung der 4-Tage-Woche sogar vermehrt Bewerbungen von qualifizierten Fachkräften erhalten. Die Mitarbeiterfluktuation ist gesunken. Für unseren Betrieb war es die richtige Entscheidung“, resümiert Roland Eiche, der den Familienbetrieb als Malermeister in 3. Generation führt. Die nächste Generation steht mit Sohn Johannes Eiche, mitarbeitender Maler, schon in den Startlöchern. Weitere Benefits wie die Übernahme der Kosten für Fitness- und Yogakurse, ein Nichtraucherbonus, diverse Angebote zur kostenlosen Weiterbildung während der Arbeitszeit, regelmäßige Teamevents oder das Mentoring für Azubis und neue Mitarbeiter tragen zur Zufriedenheit der Belegschaft und der Mitarbeiterbindung bei.

„Die Mitgliedschaft bei der Arbeitgebermarke EIFEL ist das ‘i-Tüpfelchen‘ unserer Personalstrategie. Wir möchten uns mit regionalen Betrieben weiter vernetzen, die vor den gleichen Herausforderungen stehen wie wir. Ich konnte die Arbeit des Netzwerks Ende September bei der Fachkonferenz in Bitburg kennenlernen. Nach einem kurzen und unkomplizierten Austausch mit dem Markenmanagement, war für uns klar: wir sind dabei“, freut sich Katharina Eiche. „Der Betrieb von Katharina und Roland Eiche ist ein Paradebeispiel, wie Personalarbeit auch in kleinen Handwerksbetrieben funktionieren kann. Die Ergebnisse sprechen für sich. Dahinter stecken viel Engagement und Leidenschaft für dieses Thema und der Wille immer besser zu werden. Sie passen also perfekt zu unseren EIFEL Arbeitgebern. Denn genau dafür stehen unsere Mitgliedsbetriebe“, so Alina Wonner von der Regionalmarke EIFEL GmbH.

Kategorien
Wirtschaft

Neuer Stadtmarketing Gutschein in Wittlich startet pünktlich zum Weihnachtsgeschäft

Wittlich – Ein wichtiger Schritt hin zur Digitalisierung – Am 25. November 2022 ging der neue, vom Stadtmarketing Wittlich e.V. herausgegebenen Stadtgutschein “WIL-haben-Card”, an den Start. Dieser neue Gutschein des Vereins löst den altbewährten, sehr erfolgreichen Stadtmarketinggutschein ab. Zeitgemäßer, kundenfreundlicher und transparenter und natürlich auch digital sollte er sein. Dies war der Wunsch vieler Kunden und Geschäftsinhaber an den Vorstand des Vereins.

Mit der WIL-haben-Card wurden diese Wünsche nun erfüllt. Claudia Jacoby, Vorsitzende des Vereins Stadtmarketing, ist sehr froh, dass mit der Vereinigten Volksbank Raiffeisenbank eG. ein Sponsor aus der Region gefunden wurde, der die Einführung dieser Karte maßgeblich mit ermöglicht hat. Auch die Entwicklung und die Umsetzung der neuen Gutscheinkarte durch die Wittlicher Werbeagentur Eiring ist für Jacoby ein Zeichen von Zugehörigkeit, Identität und ein Stück weit Heimatliebe. Das Design des Gutscheines spricht für die Kreativität der Werbeagentur.

„Die Vielfalt der Stadt verschenken und gleichzeitig die lokalen Geschäfte vor Ort unterstützen – das wollen wir vom Verein Stadtmarketing gemeinsam mit der neuen WIL-haben-Card, die bei einer Vielzahl teilnehmender Geschäfte, Gastronomiebetrieben und auch Dienstleistern eingelöst werden kann. Die Käufer des Geschenkgutscheins können die Vielfalt der Stadt verschenken und gleichzeitig die lokalen Geschäfte vor Ort unterstützen“.

Ein großer Vorteil des neuen Gutscheines: er kann online, unabhängig von den Öffnungszeiten der Verkaufsstellen, erworben werden. Außerdem kann die Karte mit beliebigen Beträgen aufgeladen und in den unterschiedlichsten Teilbeträgen eingelöst werden. So hat der Gutscheininhaber eine hohe Flexibilität und kann sich mehrere Wünsche gleichzeitig erfüllen. Ist das Guthaben der Karte aufgebraucht, kann ein neuer Betrag wieder aufgeladen werden.

Für Arbeitgeber ist interessant, dass die Guthabenkarte als Sachbezugskarte verwendet werden kann und dann gelegentlich oder monatlich mit Beträgen bis zu 50 EUR aufgeladen und in beliebigen Teilbeträgen eingelöst werden kann. Selbstverständlich können die Empfänger der Karte das Geld auch monatlich ansparen, um sich später einen größeren Wunsch zu erfüllen.

Die Gutscheinkarte kann nur zum Erwerb von Waren oder Dienstleistungen bei teilnehmenden Akzeptanzstellen in Wittlich verwendet werden. Eine Barauszahlung oder der Ersatz bei Verlust, Diebstahl oder Beschädigung sind nicht möglich. Die Guthabenabfrage ist durch Scannen des QR-Codes online jederzeit möglich. Das Guthaben ist auch in Teilbeträgen einlösbar und bis zu drei Jahre nach dem Jahr der Aufladung gültig.
Die Geschäfte und sonstigen Stellen, welche die WIL-haben-Card annehmen, sind mit einem Aufkleber gekennzeichnet. Alle Akzeptenzstellen sind auch auf der Webseite www.wil-haben-card.de aufgelistet.

Der neue Stadtgutschein im Scheckkartenformat kann bei der Altstadt Buchhandlung Wittlich in der Burgstraße, der Buchhandlung Nels, Pariser Platz und bei der Tourist

Kategorien
Wirtschaft

Schnelle und unbürokratische Hilfe für Härtefälle im Mittelstand kommt

Region/Düsseldorf/Berlin – Wirtschaftsministerinnen und -minister der Länder einigen sich auf Härtefallregelung zur Unterstützung kleiner und mittlerer Unternehmen. NRW Ministerin Neubaur, Vorsitzende der Wirtschaftsministerkonferenz: Schnelle und unbürokratische Hilfe für Härtefälle im Mittelstand kommt, Anreize zum Energiesparen bleiben erhalten.

Kleine und mittlere Unternehmen erhalten in Härtefällen zusätzliche Unterstützung, wenn steigende Energiepreise trotz Strom- und Gaspreisbremse ihre Existenz gefährden. Das haben die Wirtschaftsministerinnen und -minister der Länder auf einer Sonder-Wirtschaftsministerkonferenz beschlossen. Die Hilfen sind auf energieintensive Betriebe mit deutlichen Kostensteigerungen begrenzt, um tatsächlich nur besondere Härtefälle zu erfassen. In Einzelfällen können kleine und mittlere Unternehmen somit über die Strom- und Gaspreisbremse hinaus finanzielle Unterstützung erhalten. Die Länder übernehmen Antragstellung und Abwicklung, um kurze Wege sicherzustellen. Der Vorschlag wird im nächsten Schritt dem Bundeskanzler und der Ministerpräsidentenkonferenz vorgelegt.

Mona Neubaur, Vorsitzende der Wirtschaftsministerkonferenz und nordrhein-westfälische Wirtschaftsministerin: „Viele energieintensive Betriebe leiden trotz Strom- und Gaspreisbremse unter existenzgefährdenden Preissteigerungen. Besondere Härten für Kleinbetriebe und Mittelstand wollen wir deshalb unbürokratisch und schnell abfedern. Mit der Härtefallregelung ergänzen wir zielgenau die Strom- und Gaspreisbremsen des Bundes, die bereits eine wichtige Hilfe für viele Unternehmen leisten, aber nicht jeden Härtefall abdecken können. Innerhalb kurzer Zeit haben wir in enger Zusammenarbeit zwischen den Ländern ein Eckpunktepapier erarbeitet und hierzu nun einen Konsens hergestellt. Als Vorsitzende war mir daran gelegen, dass wir Anreize zum Energiesparen erhalten.“

Stimmt die Ministerpräsidentenkonferenz dem Konzept zu, können Bund und Länder im Rahmen des Beschlusses Details zum Verfahren festlegen. Betroffene KMU können zusätzlich zur Dezember-Soforthilfe einen Zuschuss in Höhe einer Abschlagszahlung beantragen. Voraussetzung hierfür ist eine Vervielfachung der Energiepreise. In besonderen Härtefällen können Zuschüsse über die Strom- und Gaspreisbremse hinaus gewährt werden, wenn die Energieintensität besonders hoch ist. Die Länder können zur Prüfung und Feststellung besonderer Härte eigene Härtefallkommissionen einrichten. Nordrhein-Westfalen wird dies unter Einbindung der Wirtschaftskammern tun.

Zudem sprechen sich die Wirtschaftsministerinnen und -minister der Länder für weitere Verbesserungen für kleinere energieintensive Betriebe aus, die keine Großkundenpreise bekommen und als Hauptenergiequelle Öl oder andere Energieträger wie Holzpellets nutzen. Das würde vor allem Bäckereien und Textilhandwerker entlasten.

Kategorien
Wirtschaft

Vorstand Walter Müller nach mehr als 46 Jahren Tätigkeit für die Volksbank in den Ruhestand verabschiedet

Region/Mayen-Koblenz – Die Volksbank RheinAhrEifel hat ihr Vorstandsmitglied Walter Müller nach 46 Berufsjahren in den Ruhestand verabschiedet. Rund 160 Gäste versammelten sich im Kurfürstlichen Schloss zu Koblenz, darunter Aufsichtsräte, Regionalbeiräte und Betriebsrat der Bank, Vertreter von Verbundpartnern, Verbänden und benachbarten Geldinstituten sowie langjährige Wegbegleiter.

Sascha Monschauer, Vorstandsvorsitzender der Volksbank RheinAhrEifel, betonte in seiner Ansprache: „Walter Müller war und ist ein überzeugter Genossenschaftler, der die Kultur unserer Bank nach der letzten Fusion maßgeblich geprägt hat. Sein Name steht für Vertrauen, Verlässlichkeit, für Besonnenheit und Sachlichkeit, für eine klare Einschätzung von Situationen und Gegebenheiten, für große Empathie und Interesse für die Menschen in seinem Umfeld. Auch im Namen meines Vorstandskollegen Markus Müller sage ich ein herzliches Dankeschön für eine kurze, aber gute und erfolgreiche gemeinsame Zeit und für ein harmonisches und freundschaftliches Miteinander.“

Zu den weiteren Rednern des Tages gehörten Karl-Heinz Krämer, Aufsichtsratsvorsitzender der Volksbank RheinAhrEifel, Christoph A. Parbel, stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrates, Michael Speth, stellv. Vorstandsvorsitzender der DZ BANK AG und der stellvertretende Vorsitzende des Betriebsrates, Timo Hoffmann.
In Anerkennung seines persönlichen Engagements für das Genossenschaftswesen zeichnete Michael Speth den Ruheständler mit der Goldenen Ehrennadel des Deutschen Genossenschafts- und Raiffeisenverbandes aus.

In seinem Schlusswort betonte Walter Müller: „Ich bin fest davon überzeugt, dass die Fusion von Koblenz Mittelrhein und RheinAhrEifel im Jahr 2019 die richtige Entscheidung und der richtige Weg für unsere beiden Banken war.

Wir haben zusammen mit unseren Führungskräften und unseren hervorragenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern viel geschafft. Das macht mich stolz. Ich wünsche unserer Volksbank weiterhin viel Erfolg.“

Mehr als 46 Jahre bei einer Genossenschaft und 17 Jahre Mitglied des Vorstands

Der gebürtig aus dem Koblenzer Stadtteil Güls stammende Walter Müller absolvierte von 1976 bis 1978 eine Ausbildung zum Bankkaufmann bei der damaligen Raiffeisenbank Güls. Nach Ableistung des Wehrdienstes führte sein Weg durch diverse Bereiche der Bank vom Service über Kreditabteilung und Filialleitung bis zum Marktbereichsleiter in Koblenz.

Parallel zu seinem Abschluss als Dipl. Bankbetriebswirt ADG im Jahr 1994 übernahm Walter Müller die Bereichsleitung Firmenkundenberatung und erhielt Prokura in der zu diesem Zeitpunkt als Koblenzer Volksbank eG firmierenden Bank.
Im Jahr 2005 wurde er zum Vorstand der Volksbank Koblenz Mittelrhein eG bestellt. 2019 fusionierte die Genossenschaftsbank mit der Volksbank RheinAhrEifel eG.

Walter Müller hat sich vielfach ehrenamtlich engagiert, sowohl im genossenschaftlichen wie auch im regionalen Bereich. Er war geschätztes Mitglied des Fachbeirates der DZ Privatbank S.A. Luxemburg sowie der DZ HYP, Hamburg.

Besonders am Herzen lagen ihm auch die regionalen Institutionen. So unterstütze er die Initiative Region Koblenz-Mittelrhein und das Technologiezentrum Koblenz GmbH als Mitglied des Beirates, die Koblenzer Kulturstiftung als Mitglied des Vorstands sowie als Kuratoriumsmitglied die Koblenzer Sportstiftung und die Koblenzer Bürgerstiftung.