Bürgermeister Joachim Rodenkirch freute sich über die Einladung der Firmeninhaberinnen Beate Schaaf (links) und Monika Roth. Auch der Bombogener Ortsvorsteher Mario Wellenberg (rechts) und Wirtschaftsförderer Rainer Wener konnten sich vom exklusiven Ambiente der Geschäftsräume überzeugen. Foto: Björn Pazen
Wittlich – Vom Rollladenhersteller und Fensterbauer zum Dienstleister rund um die Themen Bauen, Wohnen und Einrichtung: Vor über 60 Jahren wurde die Schaaf GmbH in Wittlich-Bombogen gegründet, seinerzeit als Spezialist für Rolläden, später für Fensterbau, heute steht die zweite Generation des Familienunternehmens gleich für zwei Firmen: Schaaf Homefeeling und Business Decoration mit den Geschäftsführerinnen Beate Schaaf und Monika Roth. Im Mai 2022 begann für die familiengeführten Traditionsfirmen eine neue Ära mit dem Umzug aus Bombogen in die Max-Planck-Straße 25 im Industriegebiet Wittlich.
Vergangene Woche haben sich Wittlichs Bürgermeister Joachim Rodenkirch, Rainer Wener, Fachbereichsleiter Wirtschaftsförderung der Stadt Wittlich, und Mario Wellenberg Ortsvorsteher des Stadtteils Bombogen, bei einem Rundgang einen Einblick über beide Unternehmen verschafft. „Eine tolle Ausstellung, in der man viele Inspirationen für die Innen- und Außengestaltung findet“, meinte Rodenkirch. Weiteres Thema war der Austausch über den Wirtschaftsstandort Wittlich. Die Geschäftsführerinnen Beate Schaaf und Monika Roth gaben Einblicke in die Firmengeschichte und das Portfolio der beiden Unternehmen.
vl. Mirco Burkardt und Markus Pfeifer freuen sich über die offizielle Kooperation! Foto: RME
Prüm/Ahrtal – Gute Neuigkeiten aus dem Ahrtal – auch für die Eifel. Die traditionsreiche Winzergenossenschaft Mayschoß-Altenahr e.G. unterstützt die Regionalmarke EIFEL und insbesondere die EIFEL Gastgeber ab sofort als neuer und zuverlässiger Partner. Das gesamte Sortiment, im Kern natürlich die oftmals ausgezeichneten und prämierten Weine, können und sollen die EIFEL Gastronomiebetriebe in ihren Getränke- und Menükarten den Gästen und Urlaubern anbieten. Die EIFEL Gastgeber können sich einerseits die Produkte aus Mayschoß als „regionalen Wareneinsatz“ von der Regionalmarke EIFEL anerkennen lassen, andererseits unterstützen die Qualitätsgastgeber der Regionalmarke EIFEL damit den Wiederaufbau an der Ahr und die Stärkung der dortigen Betriebe.
Im Rahmen der Zusammenarbeit sind gemeinsame Aktionen – wie bspw. Verkostungen – und Netzwerken geplant. Mirco Burkardt, stellv. Vorstandsvorsitzender und Vertriebsleiter der Winzergenossenschaft Mayschoß-Altenahr e.G. macht deutlich: „Die Regionalmarke EIFEL und deren angeschlossenen EIFEL Gastgeber sind für uns wichtige Botschafter für unsere Produkte. Uns überzeugt ferner die konsequente Strategie der Regionalmarke mit ihrer unverwechselbaren Philosophie, wichtige Strukturen unserer Heimat zu stärken und zu fördern. Wir kennen und schätzen uns schon lange – jetzt machen wir das Ganze einfach noch „offiziell“.“ Markus Pfeifer, Geschäftsführer der Regionalmarke EIFEL ergänzt: „Wir freuen uns auf die Weinprofis aus Mayschoss als wertvolle Partner für unser gesamtes regionales Qualitätsnetzwerk. Was wir jetzt recht schnell und unkompliziert starten, kann perspektivisch auch wieder in einer besonderen Abfüllung für EIFEL Gastgeber münden – doch wir gehen bewusst Schritt für Schritt vor. Wir hoffen, dass auch wir einen Teil dazu beitragen können, dass die Betriebe und die Menschen im Ahrtal unterstützt werden. Guter Tipp: einfach mal mit einem Probierpaket starten.“
Zimmerermeister Werner Thiel (links) blickt auf über 35 Jahre Meisterwürde zurück. Obermeister Michael Fandel überreichte ihm eine Urkunde der Kreishandwerkerschaft, der Geschäftsstelle der Innung. Foto: Holzbau- und Zimmerer-Innung Westeifel
Schönecken/Prüm – Es ist beschlossene Sache: Die Holzbau- und Zimmerer-Innung Westeifel verstärkt ihre Schlagkraft und wird Teil im Verband Bauwirtschaft RLP. Damit gehören die regionalen Zimmererbetriebe demnächst mit zu Holzbau Deutschland – dem Bund Deutscher Zimmerermeister. Bei der Mitgliederversammlung Mitte März stimmten alle im Alten Amt in Schönecken anwesenden Zimmerer einstimmig für den Beitritt.
„Zum Holzbau Deutschland gehören 17 Landesverbände und deren angeschlossenen lokalen Innungen. Wir sind demnächst ein Teil davon“, schaut Obermeister Michael Fandel positiv in die Zukunft. „Der Verband vertritt unseren Berufsstand nach außen und setzt sich unsere Belange ein. Wir haben damit einen starken Partner an unserer Seite.“ Und als starker Partner zeigt sich der Verband. Er steht nach eigenen Angaben für die Zukunftssicherung des Zimmererhandwerks und des Holzbaus. „Angestammte Tätigkeitsbereiche des Holzbaus werden bewahrt, ausgebaut und weiterentwickelt. Neue Tätigkeitsfelder werden erschlossen.“ Für die kleine Innung ist das ein großer Schritt, der durchaus auch mit Kosten für die Betriebe verbunden ist. Aber die Stärkung der Kompetenzen, die Vernetzung zu Fachkollegen und nicht zuletzt auch die Mitwirkung bei der Berufsbildung sind es den Unternehmern wert.
Insgesamt werden im Kammerbezirk Trier derzeit 103 Zimmerer und eine Zimmerin ausgebildet. Davon kommen über 30 aus der Westeifel. Für die Abnahme der Prüfungen ist der Gesellenprüfungsausschuss verantwortlich. Hier standen Neuwahlen der Arbeitgebervertreter an. Für die nächste Wahlperiode ab 1. August werden sechs Innungsmitglieder für fünf Jahre hierfür verantwortlich zeichnen.
Zu Gast war an dem Abend auch Fritz Müller von Fördermitglied Velux, der die Handwerker mit Neuheiten rund um Dachfenster versorgte. Rund um Tondachziegel wird es Mitte April bei der Innungsfahrt zum Partner Creaton im nordschwäbischen Wertlingen gehen. Weiter geplant sind im laufenden Jahr Tagesseminare und Innungsstammtische. „Uns ist das Miteinander der Innungskollegen wichtig. Das geht immer noch am besten, indem man sich persönlich trifft und austauscht. Eine schöne Gelegenheit ist auch die Lossprechungsfeier der neuen Gesellen im Sommer“, blickt der Obermeister voraus. Zurück blickte derweil Zimmerermeister Werner Thiel. Er hat vor über 35 Jahren den Meistertitel erworben. Er erhielt an dem Abend eine Urkunde als Dank und Anerkennung des Handwerks vom Obermeister überreicht.
Die hochmoderne Robotik-Anlage im Wert von ca. 70.000 Euro. Foto: C.Lawlor / Kreis Euskirchen
Euskirchen – Jetzt wurde eine neue Robotik-Anlage für die Industrie-Ausbildung am Thomas-Eßer-Berufskolleg vorgestellt. Die Automatisierung ist ein elementarer Standortfaktor für Deutschland und den Kreis Euskirchen. Der Bedarf der Industrieunternehmen an qualifizierten Fachkräften im Bereich Automatisierung ist sehr groß, weshalb es für die Ausbildung des Fachkräftenachwuchses am Thomas-Eßer-Berufskollegs von elementarer Bedeutung ist, mit einer modernen Infrastruktur ausgestattet zu sein.
Durch die Flutkatastrophe sind auch große Teile der bestehenden Infrastruktur zerstört worden. Mit der Beschaffung einer hochmodernen Robotik-Anlage konnte nun ein großer Schritt gemacht werden: In enger Zusammenarbeit mit der Berufsschule ist es gelungen, eine hochmoderne Robotik-Anlage im Wert von ca. 70.000 Euro zu beschaffen und damit ein Stück Industrie 4.0 ins Thomas-Eßer-Berufskolleg zu holen. Mit der neuen Anlage können modernste betriebliche Prozesse praxisnah simuliert werden.
Bereits 2021 wurde außerdem eine Simulationssoftware für rund 17.000 € angeschafft. Die Anlage wurde am vergangenen Donnerstag der Presse im Beisein von Achim Blindert, dem allgemeinen Vertreter des Landrats und Schulleiter Hermann Wilkens vorgestellt. Achim Blindert: „Am Thomas-Esser-Kolleg wurde in der Flut Inventar in Höhe von 5,6 Mio Euro zerstört. Wir nutzen jetzt die Chance, in die Zukunft der Fachkräfte zu investieren und freuen uns mit der Robotik-Anlage den angehenden Fachkräften eine zukunftsorientierte Ausbildung zu bieten.“
Studierende und Schüler können mit der Anlage vielfältige und für den Beruf, die Weiterbildung und Berufsausbildung wichtige Kompetenzen praxisnah erwerben:
– Funktionsanalyse und Inbetriebnahme von technischen Systemen
– Roboter – und SPS-Programmierung von Fertigungsprozessen
– Fehlersuche an komplexen Anlagen
– Instandhaltung technischer Systeme
– Digitalisierung von Arbeitsprozessen
– Selbständige Problemlösung
Besonders bemerkenswert sind dabei zwei Aspekte: Durch die Abbildung der Anlagen in einem „digitalen Zwilling“ durch den Einsatz der Software Ciros, können auch größere Schülergruppen simultan an Aufgaben und Problemstellungen arbeiten und diese in einer Simulationsumgebung testen. Anschließend werden die simulierten Ergebnisse an die Anlagen online überspielt und optimiert.
Dies ermöglicht für den Unterricht einzigartige Möglichkeiten der didaktischen Aufbereitung und Umsetzung für den Unterricht. Durch Home-use-Lizenzen können die Schülerinnen und Schüler den Roboter in der Schule sogar von zuhause aus programmieren.
Für folgende Bildungsgänge ist der Einsatz der Anlagen hauptsächlich vorgesehen: Fachschulen für Maschinenbautechnik und Elektrotechnik, Fachklassen des dualen Systems Industrie (Industriemechaniker*in, Mechatroniker*in, Elektrotechniker*in, Maschinen- und Anlagenführer*in), Höhere Berufsfachschulen für Maschinenbautechnik und Elektrotechnik.
Rudolf Friedrich (rechts) war als Lehrlingswart und als stellvertretender Lehrlingswart über 25 Jahre Ansprechpartner für Auszubildende und Betriebe. Obermeister Walter Blasius (2. v. r.) dankten ihm für seinen Einsatz für die Ausbildung. Ebenso sein Stellvertreter Eduard Schiefer (links) und Lehrlingswart Ingo Rauen (2. v. l.). Foto: Schreiner-Innung Bernkastel-Wittlich
Prüm/Morbach-Rapperath – Obermeister Walter Blasius hatte seine Innungskollegen der Schreiner-Innung Bernkastel-Wittlich Ende März zur Mitgliederversammlung geladen. Fast 40 Kollegen kamen im Gasthaus Rohr zusammen um sich gemeinsam für ihr Handwerk einzusetzen. Einer der Schwerpunkte der Innungsarbeit ist das Ausbildungs- und Prüfungswesen. Für die Abnahme der Prüfungen ist der Gesellenprüfungsausschuss verantwortlich. Hier standen Neuwahlen der Arbeitgebervertreter an.
Für die nächste Wahlperiode ab 1. August werden fünf Innungsmitglieder für fünf Jahre hierfür verantwortlich zeichnen. Teil der Ausbildung sind auch Überbetriebliche Lehrlingsunterweisungen, kurz ÜLU. Maximilian Willems von der Handwerkskammer Trier informierte zu diesem Thema. Neu wurde von der Innung beschlossen, dass bereits zu Beginn der Ausbildung zusätzlich ein zweiwöchiger Grundkurs eingeführt wird. Dieser wird im Überbetrieblichen Ausbildungszentrum (ÜAZ) in Wittlich stattfinden. „Die Ausbildung des Nachwuchses ist die wichtigste Investition in die Zukunft des Handwerks“, ist Obermeister Blasius überzeugt. Derzeit befinden sich fast 50 junge Menschen im Bereich der Innung Bernkastel-Wittlich in der Ausbildung zum Schreiner.
Um die Interessen der Innung auch auf Landesebene zu vertreten, stellt der Handwerkerverbund Delegierte zum Landesverband Leben Raum Gestaltung. Hier wird zukünftig Mike Pauly für den Kreis Bernkastel-Wittlich als Delegierter tätig sein. Er übernimmt damit das Amt von Eduard Schiefer, der als Stellvertreter weiter zur Verfügung steht.
Neu besetzt werden muss die Position des stellvertretenden Lehrlingswarts. Rudolf Friedrich hat mit 66 Jahren sein Amt niedergelegt. 25 Jahre war er Ansprechpartner für Auszubildende und Betriebe. Obermeister Blasius dankte Friedrich für sein langjähriges Engagement.
Zu Gast war auch Claudia Steil von der Handwerkskammer Trier. Sie informiert die Unternehmer über aktuelle Themen. Die Fördermitglieder Remmers und Becher rundeten mit Fachinformationen den Abend ab.
Ein Hoch auf 637 Meisterbriefe in der Rhein-Mosel-Halle, in der 1.500 Gäste die jüngste Meistergeneration feierten. Foto: Michael Jordan
Region/Koblenz – 637 Meisterbriefe aus 20 Berufen wurden in Koblenz gefeiert – Meisterfeier der Handwerkskammer Koblenz in der Rhein-Mosel-Halle mit Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt stellt Leistungen der jüngsten Meistergeneration heraus.
1.500 Gäste kamen zur Meisterfeier der Handwerkskammer Koblenz in die Rhein-Mosel-Halle, um die 637 Jungmeisterinnen und Jungmeister des jüngsten Jahrgangs zu feiern. Foto: Michael Jordan
Die große Meisterfeier der Handwerkskammer (HwK) Koblenz mit rund 1.500 Besuchern in der Rhein-Mosel-Halle setzte einen feierlichen Rahmen für die 637 Jungmeisterinnen und Jungmeister aus 20 unterschiedlichen Handwerksberufen, die ihre Meisterbriefe entgegennehmen konnten.
Die 17 Besten ihres Gewerkes erhielten aus Händen von HwK-Hauptgeschäftsführer Ralf Hellrich (vordere Reihe von links), Präsident Kurt Krautscheid und Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt auf der Bühne ihre Großen Meisterbriefe. Foto: Michael Jordan
Als Redner wandten sich HwK-Präsident Kurt Krautscheid und die rheinland-pfälzische Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt mit viel Lob und Anerkennung an die jüngste Meistergeneration. „637-mal Meister made in Koblenz – auf jeden einzelnen von Ihnen sind wir sehr stolz. Handwerk und der Meisterbrief zählen etwas und die Bedeutung der Leistungen, die sich damit verbinden, genießen einen hohen gesellschaftlichen Stellenwert“, ging Kurt Krautscheid, selbständiger Dachdeckermeister, auf das Bild der „Wirtschaftsmacht von nebenan“ in der Öffentlichkeit ein. Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt forderte die Jungmeisterinnen und Jungmeister auf, „als Botschafter des Handwerks ihre ganz persönliche Geschichte anderen zu erzählen und so zu motivieren, Ihnen nachzueifern. Sie vereinen Talent, Durchsetzungsvermögen und Wissen, stehen damit für das Erfolgsmodell Meisterbrief!“
„Der Meistertitel wird Ihr berufliches Leben prägen, ja, in vielen Fällen auch verändern“, wandte sich Krautscheid an die Gäste und griff das Thema Selbstständigkeit auf. „10 Prozent von ihnen sind bereits selbstständig, 20 Prozent planen den Aufbau oder die Übernahme eines Betriebes. Das spricht für ihre Entschlussfreudigkeit wie auch für Ihr Selbstbewusstsein, mit der Meisterausbildung das nötige Rüstzeug für diese Entscheidung erworben zu haben. Doch – und auch das möchte ich in aller Deutlichkeit ansprechen: Die Zahlen sind leicht rückläufig im Vergleich zu den Vorjahren. Das passt in eine Betrachtung der deutschen Gesamtwirtschaft in der Frage, ob junge Menschen als Selbstständige Verantwortung übernehmen wollen. Eine Untersuchung der Bertelsmann-Stiftung dazu hat jüngst ergeben: Deutschland liegt in der Frage einer Attraktivität für Existenzgründerinnen und -gründern nur auf dem 12. Platz im Vergleich von 24 OECD-Staaten. Das ist Mittelfeld!“ Die Gründe liegen weniger im Scheuen eines Risikos als Unternehmer, sondern in hohen Bürokratiehürden und zu wenig Digitalisierung. „Da müssen wir dringend ran! Weniger Bürokratie, mehr Digitalisierung! Der Mittelstand ist und bleibt der Erfolgsfaktor der deutschen Wirtschaft. Diese tragende Säule darf nicht bröckeln!“
Sehr erfreulich sei der Anteil weiblicher Meisterabsolventen. Jeder fünfte Meisterbrief geht in Frauen-Hände. „Das ist ein Trend, der auch bei den Ausbildungsverhältnissen sichtbar ist.“ Krautscheid motivierte die jüngste Meistergeneration auch, von den zahlreichen Angeboten der HwK Koblenz Gebrauch zu machen „und die Ideen für neue, junge, moderne Formate gehen uns nicht aus.“ Dafür steht auch die neue Initiative „Meisterclub“. Er soll ein lebendiges Forum sein für alle Jungmeister, die sich quer durch die Gewerke austauschen möchten, Erfahrungen sammeln und weitergeben wollen. Zusätzlich bietet der „Meisterclub“ exklusive Vorträge und Weiterbildungsveranstaltungen „und wir können Sie damit ein Stück mehr auf Ihrem Erfolgsweg unterstützen.“
Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt sprach in ihrer Rede von drei Botschaften, die ihr besonders am Herzen liegen. „Erstens ist das die Gleichwertigkeit von akademischer und beruflicher Bildung – auch im öffentlichen Ansehen. Zweitens mehr junge Frauen für das Handwerk zu motivieren. Wir müssen stärker vermitteln, was das Handwerk Frauen bietet. Und drittens die unglaublich vielen Möglichkeiten und Chancen, die sich mit dem Klimahandwerk bieten, gerade in der Gebäudetechnik. Technik und Fortschritt sind eine Sache, die Umsetzung eine andere – maßgebliche! Gerade die Jugend kann sich hier erfolgreich und effektiv für das Erreichen der Klimaziele einsetzen.“
Aus den Händen von Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt, Kurt Krautscheid und HwK-Hauptgeschäftsführer Ralf Hellrich erhielten 17 Beste ihres Handwerks auf der Bühne die Briefe. Fliesen-, Platten- und Mosaiklegermeister Hagen Römer aus Hamm an der Sieg erzielte das beste aller 637 Prüfungsergebnisse.
Der jüngste Jungmeister war bei Bestehen der Prüfung 18 Jahre, die älteste Jungmeisterin zählt 55 Jahre. Im Durchschnitt ist der aktuelle Meisterjahrgang 28 Jahre alt und absolviert nach sieben Gesellenjahren die Meistervorbereitung.
Die persönliche Qualifizierung (71 Prozent) sowie das berufliche Vorankommen (52 Prozent) wurden am häufigsten genannt als Grund, die Meisterprüfung zu absolvieren.
Meistergeneration wird gefeiert – und honoriert
Die Meisterfeier, durch die Moderator Holger Wienpahl führte, wurde von der Band „StadtRand“ aus Köln musikalisch umrahmt.
Die drei besten Prüfungsergebnisse wurden mit Geldprämien honoriert, gestiftet durch die Finanzgruppe der Volksbanken und Raiffeisenbanken. Der Sonderpreis der IKK Südwest ging in diesem Jahr an Augenoptikermeisterin Judith Braun aus Breitscheid (Landkreis Altenkirchen) und wurde von Jörg Kiefer, Regionaldirektor der IKK Südwest, überreicht.
Bevor die Handwerkskammer zusammen mit „ihrem“ Meisterjahrgang die Feier mit kulinarischen Genüssen ausklingen ließ, lud die Signal Iduna alle frischgebackenen Handwerksmeister zum Meisterporträt-Fotoshooting ein. Durch Fotografenmeister Michael Jordan (Koblenz) wurde dieser unvergessliche Tag im Bild festgehalten.
Informationen zu den Meistervorbereitungskursen bei der HwK-Meisterakademie,Tel.: 0261/ 398-311, Fax: -990, meister@hwk-koblenz.de, www.hwk-koblenz.de
Informationen zur HwK-Meisterfeier bei der Pressestelle der HwK Koblenz,Tel.: 0261/ 398-274, Fax: -996, presse@hwk-koblenz.de, www.hwk-koblenz.de
Kaisersesch – Zahlreiche interessierte Gäste folgten der gemeinsamen Einladung der Stadt Kaisersesch und der IKO Unternehmensgruppe. Neben dem aktuellen Planungsstand auf dem ehemaligen Werksgelände der Glunz AG in Kaisersesch wurden die Zuhörer auch über die Zukunftspläne des Familienunternehmens informiert. Das international tätige Unternehmen plant auf dem ehemaligen Werksgelände der Glunz AG in Kaisersesch den Neubau einer Produktionsstätte für PIR-Dämmplatten. Auf einer Fläche von ca. 30.000 m² entsteht das größte und modernste Dämmstoffwerk der Firma IKO in Europa. IKO ist weltweit an ca. 30 Standorten vertreten. Der neue Firmensitz in Kaisersesch wird neben Klundert (NL), Clermond Ferrand (FR) und Alconbury in England der vierte Standort in Europa sein.
Werkleiter Alexander Werner präsentierte das Projekt und stellte sich offen den kritischen Fragen der Besucher. Keine Frage blieb unbeantwortet. Mit Tine Brabants, Europachefin von IKO Insulations, Fachberater Jürgen Farsbotter vom TÜV-Nord und Architekt Edwin van der Heide standen kompetente Gesprächspartner zur Verfügung, die auch nach dem rund einstündigen Vortrag die Fragen der Zuhörer beantworteten.
Neben den Emissionswerten interessierten sich die Besucher besonders für das Verkehrsaufkommen und das zukünftige Arbeitsplatzangebot des Unternehmens. Stadtbürgermeister Gerhard Weber betonte, dass die Bedeutung des neuen Standortes für das Unternehmen und die Region als außerordentlich zu bewerten sei. Auf Interesse stieß auch die Ankündigung des Unternehmens, alle Dienstleistungen regional einzukaufen und mit heimischen Unternehmen zusammenzuarbeiten. Neue Mitarbeiter werden in den bestehenden Werken in Klundert und Alconbury ausgebildet.
Oliver Krischer, Minister für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen. Foto: Land NRW / Ralph Sondermann
Region/Düsseldorf – Der Förderwettbewerb „Grüne Gründungen.NRW“ im Rahmen des EFRE/JTF-Programms ist gestartet. NRW Umweltminister Krischer: Grüne Gründungen als Innovationsschmiede spielen eine Schlüsselrolle bei der Realisierung der Transformation hin zu einer Green Economy.
Die Anzahl der grünen Start-ups in Deutschland hat mit 35 Prozent einen neuen Höchststand erreicht, das belegen Zahlen des jüngst veröffentlichten Green Startup-Monitor 2023. Davon profitiert Nordrhein-Westfalen, das bereits jetzt der bundesweit größte Standort für Gründungen aus der Umweltwirtschaft ist. Um die enormen Potenziale zu heben, startet an diesem Donnerstag der Förderwettbewerb „Grüne Gründungen.NRW“, mit dem die Landesregierung in Nordrhein-Westfalen unter Federführung des Ministeriums für Umwelt, Naturschutz und Verkehr (MUNV) Start-ups aus dem Bereich der Umweltwirtschaft mit zunächst rund neun Millionen Euro aus EU- und Landesmitteln fördert. Die Förderung erfolgt im Rahmen des EFRE/JTF-Programms NRW 2021-2027. Der Wettbewerb ist ein weiterer wichtiger Baustein der von der Landesregierung verfolgten transformativen Strukturpolitik.
„In einer modernen Wirtschaft gehören Klimaschutz, der Erhalt unserer natürlichen Lebensgrundlagen, gute Arbeitsplätze und soziale Sicherheit untrennbar zusammen“, sagte Umwelt- und Verkehrsminister Oliver Krischer. „Wir wollen Nordrhein-Westfalen zur ersten klimaneutralen Industrieregion Europas machen. Diese Transformation wird eine Kraftanstrengung. Sie wird uns aber nur gelingen, wenn wir es schaffen, den ökologischen Umbau voranzutreiben und unser Bundesland gleichzeitig zu einem der nachhaltigsten und wettbewerbsfähigsten Wirtschaftsstandorte in Europa zu gestalten. Wesentliche Treiber einer solchen Transformation sind Grüne Gründungen als Innovationsschmiede für neue Lösungen: Mit dem Förderwettbewerb ‚Grüne Gründungen.NRW‘ und den vielen weiteren Maßnahmen des EFRE/JTF-Programms wollen wir dazu beitragen, dass Nordrhein-Westfalen zum Vorreiter einer sozio-ökologischen Transformation im Sinne des Europäischen Green Deal wird.“
Wirtschafts- und Klimaschutzministerin Mona Neubaur: „Die Gründungsszene in Nordrhein-Westfalen verfügt über enormes Potenzial, das wir für die klimaneutrale Zukunft unseres Industriestandortes nutzen wollen. Start-ups übersetzen neue, nachhaltige Ideen in erfolgreiche Geschäftsmodelle und geben wichtige Innovationsimpulse in die etablierten Unternehmen. Mit zielgenauen Förderinitiativen schaffen wir bestmögliche Voraussetzungen für Start-up-Gründungen in Nordrhein-Westfalen. Der Förderwettbewerb ‚Grüne Gründungen.NRW‘ leistet hierzu einen zentralen Beitrag.“
Um Start-ups bei der Entwicklung neuer Ansätze, Technologien, Verfahren und Dienstleistungen zu unterstützen, die zum Klimaschutz, zur Klimaanpassung, zum Umweltschutz, zur Schonung von Ressourcen sowie zum Erhalt der Biodiversität beitragen, richtet sich dieser Förderwettbewerb auf die Entwicklung und Erprobung von Prototypen in den acht Teilmärkten der Umweltwirtschaft. Prototypen sind erste Ausführungen eines Produktes oder Verfahrens zur Erprobung und Weiterentwicklung vor der Serienproduktion.
Antragsberechtigt sind kleine Unternehmen als „Grüne Gründungen“ (Unternehmensneugründungen aus der Umweltwirtschaft). Mitantragsberechtigt sind nichtwirtschaftlich tätige Institutionen wie Forschungs- und Bildungseinrichtungen, Vereine, Kammern und Stiftungen, die die Grünen Gründungen dabei unterstützen, ihren Prototypen zu entwickeln, Kapital und/oder Geschäftspartnerinnen und -partner zu akquirieren und sich am Markt zu etablieren.
Projektskizzen können in der ersten Einreichungsrunde bis zum 29. Juni 2023 bei der Innovationsförderagentur NRW abgegeben werden. Weitere Informationen, Voraussetzungen, Unterlagen sowie Termine von Informationsveranstaltungen und Ansprechpersonen für individuelle Beratungen finden Sie unter https://www.in.nrw/gruene-gruendungen-nrw.
Zum Hintergrund
Für zukunftsweisende, nachhaltige und innovative Vorhaben in Nordrhein-Westfalen steht aus dem EFRE/JTF-Programm NRW 2021-2027 ein Investitionsvolumen von insgesamt rund 4,2 Milliarden Euro zur Verfügung. Es speist sich aus 1,9 Milliarden Euro EU-Mitteln des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) und des Just Transition Fund (JTF) sowie der Ko-Finanzierung des Landes Nordrhein-Westfalen und Eigenanteilen der Projekte. Unterstützt werden Vorhaben aus den Themenfeldern Innovation, Nachhaltigkeit, Mittelstandsförderung, Lebensqualität, Mobilität und Strukturwandel in Kohlerückzugsregionen. Weitere Informationen finden Sie unter www.efre.nrw und #efrenrw.
Umweltportal NRW
Umweltdaten aus Nordrhein-Westfalen: Mit dem Umweltportal NRW hat das Umwelt- und Verkehrsministerium eine zentrale Anlaufstelle für behördliche Daten und Information zum Umweltzustand in NRW geschaffen.
Es bietet Zugang zu Hunderten von Webseiten, Messergebnissen, Lageberichten, Übersichtskarten, Umwelt- und Klimaindikatoren – verbunden mit einer automatischen Abo-Funktion für zahlreiche Themendienste, Pegelmeldungen, lokale Luftmessdaten und Lageberichte.
Onward Security in Taiwan wird Teil des DEKRA Konzerns. Foto: DEKRA
Region/Stuttgart – Die Expertenorganisation DEKRA hat den führenden Anbieter von Cyber Security-Lösungen Onward Security in Taiwan übernommen. Die Transaktion ist für DEKRA ein wichtiger Schritt, um das Dienstleistungs-Portfolio im wachstumsstarken Bereich Cyber Security zu erweitern. Mit der Erfahrung in den Feldern Konsumgüter, Industrie, Informations- und Kommunikationstechnik (ICT), Medizintechnik und Automobil wird Onward Security eine Schlüsselrolle für ein noch schnelleres Wachstum von DEKRA in verschiedenen Ländern der Region Asien-Pazifik (APAC) und weltweit einnehmen.
Führender Anbieter von Cyber Security-Prüfungen und -Zertifizierungen
Erweitertes Portfolio an Akkreditierungen und F&E-Kapazitäten
Zugang zu Schlüsselmärkten in der Region Asien-Pazifik
Onward Security wurde 2014 gegründet und ist ein spezialisierter Anbieter für Cyber Security-Compliance-Lösungen für Auftraggeber aus der IoT/IIoT-Geräteherstellung und aus den Branchen Automobil, Industrie und Medizintechnik. Das Unternehmen ist in der Region führend bei IoT-Cyber-Security-Prüfungen und -zertifizierungen. Im Jahr 2021 wurde Onward Security als “Hot Company” bei den Cyber Security Internet of Things Global InfoSec Awards ausgezeichnet.
Die Transaktion ist Teil der DEKRA Strategie, der weltweit führende Anbieter von Zertifizierungs- und Prüfdienstleistungen für Cyber-Sicherheit zu werden. DEKRA investiert langfristig in diesen Bereich und hat bereits 2017 Epoche & Espri, ein führendes Common Criteria- und FIPS-Labor mit Sitz in Madrid, Spanien, übernommen sowie 2022 den globalen Cyber Security Hub gegründet. Mit Onward Security bietet DEKRA jetzt auch in der APAC-Region Cyber Security-Evaluierungen, -Bewertungen, Zertifizierungen und -F&E an.
Mike Walsh, DEKRA Executive Vice President und Leiter der APAC-Region, freut sich über die Übernahme: „Wir sind zuversichtlich, dass wir mit den Stärken unserer beiden Unternehmen die Präsenz in der APAC-Region festigen und unseren Kunden weltweit noch mehr wertvolle Dienstleistungen bieten können. Die zunehmende Komplexität von Cyber-Bedrohungen und die Notwendigkeit für Unternehmen, einen vertrauenswürdigen Cyber-Security-Partner zu haben, machen diesen Bereich zu einem wichtigen Investitionsfeld für DEKRA.“
Fernando E. Hardasmal, DEKRA Executive Vice President und Leiter des Geschäftsfelds Digital & Product Solutions: „Mit der Integration von Onward Security können wir das Portfolio unserer Cyber Security-Dienstleistungen und unsere F&E-Kapazitäten ausbauen. DEKRA kann künftig den Auftraggebern umfassende Lösungen anbieten, um den neuen regulatorischen Herausforderungen gerecht zu werden. Wir werden mit einem erweiterten Portfolio an Akkreditierungen den Marktzugang zu wichtigen Regionen ermöglichen. Wir kennen das talentierte Team von Onward Security seit vielen Jahren, es teilt die DEKRA Werte und Ambitionen, und wir sind stolz, sie als Teil der DEKRA Familie bei uns zu haben.“
Morgan Hung, Mitbegründer, Chairman und General Manager von Onward Security, freut sich ebenfalls über die künftige Zusammenarbeit: „Wir glauben, dass unsere Expertise im Bereich IoT-Cyber-Sicherheit die bestehenden Fähigkeiten von DEKRA ergänzen wird, um bei der Entwicklung von IoT-Cyber Security führend zu sein und unseren Kunden erstklassige Cyber-Sicherheitslösungen zu bieten.“
Aachen – Oberbürgermeisterin Sibylle Keupen nahm in Düsseldorf aus der Hand von Mona Neubaur, NRW- Ministerin für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie, den Förderbescheid in Empfang. Der zuletzt durch die Schließung des Reifenwerks der Continental AG stark gebeutelte Standort Rothe Erde soll damit attraktiv, zukunftsfähig und lebenswerter werden – gleichermaßen für Unternehmen, Arbeitnehmer*innen und Bürger*innen.
Oberbürgermeisterin Sibylle Keupen nahm am vergangenen Donnerstag, 23. März, in Düsseldorf aus der Hand von Mona Neubaur, NRW- Ministerin für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie, einen Förderbescheid in Höhe von rund 2,5 Millionen Euro für die „Vision 2025+ Aachen Rothe Erde“ in Empfang.
Revitalisierung
„Vision 2025+ Modellstandort für urbane Produktion“: so lautet das erklärte Ziel der Stadt Aachen, wenn es um die nachhaltige, innovative, stadtverträgliche und umweltgerechte Revitalisierung des Produktionsstandortes Rothe Erde geht. Der zuletzt durch die Schließung des Reifenwerks der Continental AG stark gebeutelte Standort soll attraktiv, zukunftsfähig und lebenswerter werden – gleichermaßen für Unternehmen, Arbeitnehmer*innen und Bürger*innen. Das Projekt hat sich erfolgreich im Projektaufruf „Revier Gestalten“ des Landes Nordrhein-Westfalen durchgesetzt. Der Stadt Aachen steht für die ersten Schritte nun ein Fördervolumen von rund 2,5 Millionen Euro bei einer 97,5 prozentiger Förderquote zur Verfügung.
Modellprojekt
Ministerin Mona Neubaur sagte: „Wir benötigen landesweit intelligente und nachhaltige Nutzungs- und Entwicklungskonzepte für bestehende Brachflächen. Die Revitalisierung der Fläche Aachen Rothe Erde ist hierfür ein Modellprojekt. Das Vorhaben leistet einen wichtigen Beitrag, um dem Flächenengpass in der Region zu begegnen – ohne zusätzliche Fläche zu versiegeln. Am Standort in Aachen können nun neue zukunftsfähige und innovative Arbeitsplätze entstehen“.
Strukturwandel als Chance
Oberbürgermeisterin Sibylle Keupen nahm den Förderbescheid von Landeswirtschaftsministerin Mona Neubaur dankend entgegen und erwiderte: „Die Stadt Aachen freut sich sehr über diese Förderung durch das Land und fasst sie als besondere Auszeichnung unseres Vorhabens auf. Der Strukturwandel, der sich exemplarisch am Standort Aachen Rothe Erde zeigt und der viele Kommunen gerade mit Blick auf aktuelle weltpolitische Entwicklungen vor große Herausforderungen stellt, verstehen wir als Chance, unsere zukunftsgerichtete Vision nach umweltverträglicher, nachhaltiger und resilienter urbaner Produktion völlig neu zu denken, in Aachen zu erproben und anderen Kommunen, die vor den gleichen Herausforderungen stehen, als Blaupause zur Verfügung zu stellen.“
Transformationsprozess
Und weiter: „Dabei begrüßen wir als eine der vielen betroffenen Kommunen das starke Zeichen der Solidarität des Landes NRW und hier insbesondere des Ministeriums für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie, Aachen bei diesem Transformationsprozess nach allen Kräften zu unterstützen. Wir bedanken uns an dieser Stelle ausdrücklich bei der Zukunftsagentur des Rheinischen Reviers, die uns bei unserem Vorhaben ausgezeichnet begleitet hat.“
Ersatzarbeitsplätze
Seit Bekanntgabe der Werksschließung durch die Continental AG im September 2020 arbeitet die Stadt Aachen unter Hochdruck an geeigneten Nachnutzungsstrategien für den innerstädtisch bestens integrierten Gewerbe- und Produktionsstandort in Rothe Erde. Im Fokus steht hier insbesondere die zügige Schaffung von Ersatzarbeitsplätzen für die vom Strukturwandel im Rheinischen Revier betroffenen Arbeitnehmer*innen.
So wie alle Vorhaben im Rheinischen Revier liegt das Hauptaugenmerk dabei auf der zukünftigen Ausrichtung des Produktionsstandortes Rothe Erde im Zeichen der Energie- und Ressourcenwende. Neben möglichst CO2-neutralen Produktionsweisen und einer autarken, sicheren und bezahlbaren Energieversorgung für Unternehmen gilt es, eine ausgewogene Kreislaufwirtschaft mit einer möglichst regionalen Wertschöpfungskette am Standort zu etablieren. Dies kann nur durch eine Attraktivierung des Standortes, Pionieransiedlungen innovativer Branchen und geeigneten städtischen Entwicklungsimpulse gelingen.
Lebenswertes Arbeits- und Lebensumfeld
Ganz im Sinne der Be- und Anwohnenden sowie der arbeitenden Bevölkerung soll der Standort entsprechend entwickelt werden und so einen wesentlichen Beitrag zur Schaffung eines lebenswerten Arbeits- und Lebensumfelds bilden.
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