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Mehrtec aus Wiesbaum als TOP 100 Unternehmen ausgezeichnet

Wiesbaum, 14.08.2020Im Rahmen eines Betriebsbesuchs gratulierten Bürgermeister Hans Peter Böffgen und Verbandsvorsteher Bernhard Jüngling dem Unternehmen zu diesem tollen Erfolg.

Altes loslassen und Neues wagen: Innovative Mittelständler wie die MehrTec GmbH haben keine Angst vor dem Wandel, sondern begreifen ihn als Chance. Damit überzeugte das Unternehmen bei der 27. Runde des Innovationswettbewerbs TOP 100. MehrTec gehört ab dem 19. Juni offiziell zu den TOP 100. In dem wissenschaftlichen Auswahlverfahren beeindruckte das Unternehmen in der Größenklasse A (bis 50 Mitarbeiter) besonders mit seinem Innovationsklima und seinem Innovationserfolg.

MehrTec ist ein Spezialist für 3-D-Engineering. Das TOP 100-Unternehmen aus der Eifel digitalisiert die Bestandsanlagen seiner Kunden aus der Pharma-, Chemie- und Lebensmittelindustrie. Außerdem ist der Top-Innovator noch auf einem anderen Geschäftsfeld tätig: MehrTec hat eine innovative Sicherheitsplattform entwickelt, mit der Unternehmen ihre Hochregallager sicher warten und reparieren können. Das spart Zeit und Geld und erhöht die Sicherheit.

Innerhalb von vier Jahren würden seine Beschäftigten im Schnitt zwei marktfähige Innovationen entwickeln, berichtet Geschäftsführer Udo Adriany. Zudem meldet MehrTec während dieses Zeitraums durchschnittlich vier Patente an. Damit die Mitarbeiter solche herausragenden innovativen Leistungen erbringen können, ist Adriany zufolge eine besondere Innovationskultur notwendig. „Wir haben viele Freiräume geschaffen. So dürfen unsere Mitarbeiter größtenteils frei über ihre Arbeitszeit verfügen und uneingeschränkt im Homeoffice arbeiten“, erläutert er.

Auch sonst ist das Unternehmen auf dem neuesten Stand: Alle Mitarbeiter sind technisch komplett mobil arbeitsbereit, Webkonferenzen sind üblich, und das cloudbasierte Datenmanagement erleichtert die Arbeit von jedem Ort der Welt aus. Falls sich mal eine innovative Idee nicht realisieren lässt und verworfen werden muss, ist das kein Beinbruch. „Auch darin sind wir mittlerweile geübt“, sagt Adriany.

TOP 100: der Wettbewerb

Seit 1993 vergibt compamedia das TOP 100-Siegel für besondere Innovationskraft und überdurchschnittliche Innovationserfolge an mittelständische Unternehmen. Die wissenschaftliche Leitung liegt seit 2002 in den Händen von Prof. Dr. Nikolaus Franke. Franke ist Gründer und Vorstand des Instituts für Entrepreneurship und Innovation der Wirtschaftsuniversität Wien. Mentor von TOP 100 ist der Wissenschaftsjournalist Ranga Yogeshwar. Projektpartner sind die Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung und der BVMW. Als Medienpartner begleiten das manager magazin, impulse und W&V den Unternehmensvergleich. Mehr Infos unter www.top100.de.

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Produktion von Meltblown-Vlies für Schutzmasken bei TechniForm in Nerdlen gestartet

Nerdlen, 14.08.2020 – Dieser Stoff ist in der aktuellen Zeit heiß begehrt und ziemlich rar. Die Rede ist vom Meltblown, einem Vlies aus synthetischem Material, das für die Herstellung von Atemschutzmasken benötigt wird.

Die letzten Monate haben gezeigt, dass es immer wichtiger wird, unabhängig von Importen zu agieren, wenn es um Produkte für die allgemeine Grundversorgung geht – und Atemschutzmasken gehören mittlerweile dazu. Genau aus diesem Grund hat sich TechniSat dazu entschlossen, Gesichtsmasken in Deutschland zu produzieren. Doch der Grundstoff für die Maskenproduktion, das Meltblown-Vlies, ist ebenfalls kaum vorhanden und die Nachfrage ist sehr groß. Grund genug für TechniForm, den Kunststoffspezialisten aus Nerdlen, in die Produktion von Meltblown einzusteigen.

Höchster Qualitäts-standard in der ProduktionVliesstoff besteht aus hauchzarten Kunststofffäden. Bei der Herstellung wird zunächst der Kunststoff Polypropylen geschmolzen, bis er die gewünschte Konsistenz hat. Dann fließt er durch winzige Düsen und bildet darunter einen hauchdünnen Faden. Dieser muss jedoch noch dünner gezogen werden. Dazu wird der geschmolzene Faden geblasen. Deshalb heißt es auch „Schmelzblasen“, also Meltblown-Vlies. Da die Kunststofffäden immer noch warm sind, kleben sie zusammen und bilden ein Netz, das nur dann für die Maskenproduktion geeignet ist, wenn es gewissen Anforderungen entspricht.

Das Meltblown-Vlies ist essenziell für die Filterung allerhand Schadstoffe aus der Luft und muss somit hohen Qualitätsstandards entsprechen. Daher werden bei TechniForm regelmäßig Qualitätskontrollen durchgeführt. Getestet werden Grammatur, Luftdurchlässigkeit und Filterwirkung. Durch diese Kontrollen kann man direkt erkennen, ob sich im Produktionsprozess etwas geändert hat. Nur so kann Spitzenqualität Made in Germany dauerhaft gewährleistet werden.

TechniSat setzt bei der Maskenproduktion auf das Meltblown-Vlies von TechniForm

Auf die Qualität von TechniForm Meltblown-Vlies wird auch TechniSat bei der Produktion von Atemschutzmasken setzen. Das Unternehmen aus Daun produziert bereits Gesichtsmasken für den täglichen Gebrauch. Mit dem Melblown, das zurzeit in Nerdlen produziert wird, werden im TechniSat-Werk im sächsischen Vogtland Atemschutzmasken hergestellt, die dem offiziellen Standard der FFP2 entsprechen. Partikelfiltrierende Halbmasken (FFP-Masken) sind Gegenstände der persönlichen Schutzausrüstung (PSA) im Rahmen des Arbeitsschutzes und haben die Zweckbestimmung, den Träger der Maske vor Partikeln, Tröpfchen und Aerosolen zu schützen. Sie filtern sowohl die eingeatmete als auch die ausgeatmete Luft und bieten daher sowohl Eigenschutz als auch Fremdschutz.

Mit dem neu aufgebauten Maschinenpark für Vlies-Produktion, wird TechniForm zur Sicherung der Meltblown-Herstellung in Deutschland beitragen. Für das Unternehmen aus Nerdlen, das zu der Techniropa Holding GmbH gehört, ist das ein großer und verantwortungsvoller Schritt.

TechniForm, der Kunststoffspezialist aus der Eifel ist ein Unternehmen der Techniropa Holding GmbH

Die TechniForm GmbH ist ein modernes Kunststoffunternehmen mit eigenem Werkzeugbau inklusive Werkzeugkonstruktion, sowie eigener Teilefertigung, Teileveredelung und robotergestützter Baugruppenmontage. Durch ständige Innovationen und Optimierung der Prozesse gewährleisten die Kunststoffspezialisten effiziente Lösungen für ihre Kunden. Ein hochmoderner Maschinenpark und ein motiviertes Team garantieren höchste Qualitätsstandards. So profitieren die Kunden in doppelter Hinsicht von einer Zusammenarbeit mit der TechniForm GmbH.

Gleichzeitig ist TechniForm Teil des industriell geprägten Firmenverbundes der Techniropa Holding GmbH. Dieser Verbund von Unternehmen mit unterschiedlichen und spannenden Geschäftsfeldern blickt auf eine mehr als 40-jährige Unternehmensgeschichte zurück. Durch einen kontinuierlichen Austausch der Holding-Firmen und die Nutzung von Synergien in verschiedenen Bereichen ist man in der Lage, sehr spezifische und individuelle Produkte in herausragender Qualität anzubieten.

Das Thema Umweltschutz hat bei der TechniForm einen hohen Stellenwert. In der Firmenphilosophie misst man dem Schutz der Umwelt eine besondere Bedeutung bei. Während des gesamten Entwicklungs- und Produktionsprozesses wird alles darangesetzt, möglichst umweltschonend zu produzieren. Beispielsweise verzichtet die TechniForm GmbH durch ein modernes Heizungskonzept auf jegliche fossilen Brennstoffe. Als Wärmequelle wird die Prozesswärme der Spritzgussmaschinen zurückgewonnen und bei Bedarf durch Wärmepumpen unterstützt.

 

 

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Nachwuchs – Sicherung bei STIHL in Weinsheim

Weinsheim, 11.08.2020 – Die Ausbildung und Förderung junger Menschen hat bei STIHL eine lange Tradition. Anfang August starteten nun zu den bereits im Betrieb befindlichen 35 Azubis weitere 14 Jugendliche in ihre berufliche Karriere. Auf vier Einführungstagen wurden sie von Tobias Thomas (Ausbildungsleiter) und weiteren Referenten auf ihre Ausbildung im Unternehmen vorbereitet. Neben der Erklärung des Arbeitsvertrages standen weitere wichtige Grundlagen, wie der Aufbau und die Organisation des Unternehmens, Arbeitssicherheit und Umweltschutz auf der Tagesordnung. Bei einem Rundgang gewannen sie einen Überblick über ihren Ausbildungsbetrieb.

Die neuen Auszubildenden sind:

Luca Tim Haas, Kai Schreiber, Nicolas Thome, Lars Harras, (Ausbildung zum Industriemechaniker), Marcel Igelmund, Niklas Damm, Markus Elsen, (Ausbildung zum Mechatroniker), Niclas Heck, Louis Ritter, Simon Bleser (Ausbildung zum Werkzeugmechaniker), Lukas Duvivier, Marco Hattenrath (Ausbildung zum Gießereimechaniker), Sarocha Sarawinski (Ausbildung zur Fachkraft für Lagerlogistik), Anna-Lena Hermes (Industriekauffrau).

Hartmut Fischer (Geschäftsleiter von STIHL in Weinsheim): „Eine gute Ausbildung ist das Fundament der Nachwuchssicherung in unserem Unternehmen. Wir schaffen Potentiale und berufliche Perspektiven, um auch in Zukunft Fach- und Führungskräfte aus den eigenen Reihen rekrutieren zu können. Wir halten auch in Corona-Zeiten an unserer Ausbildung fest und bilden mit 14 Azubis eher verstärkt aus. Wir freuen uns, diesen jungen Menschen in den kommenden Jahren eine herausfordernde, qualifizierte und interessante Ausbildung bieten zu können.

Katrin Munsch Pais (Personalleiterin) ergänzt: „Eigene Auszubildende sind ein unschätzbares Kapital für das Unternehmen und versetzen uns in die Lage, insbesondere vor dem Hintergrund des Fachkräftemangels auch zukünftig Facharbeiter- und Führungspositionen auf hohem Niveau zu besetzen. Daher ist es uns wichtig, in diese jungen Menschen zu investieren, um mit ihnen gemeinsam das Unternehmen und die Zukunft zu gestalten. Wir heißen unsere neuen Azubis herzlich willkommen!“  (v. Paula Sonnen)

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Zehn Auszubildende starten ins Berufsleben bei Bungert

Wittlich, 10.08.2020 – Fachkräfte im eigenen Haus auszubilden und auf die beruflichen Herausforderungen optimal vorzubereiten, hat bei BUNGERT Tradition. Dennoch war der Ausbildungsstart am 3. August 2020 anders als alle Jahre zuvor: Der erste Ausbildungstag stand im Zeichen der Corona-Pandemie. Das Tragen von Mund-Nase-Schutzmasken war ein unübersehbares Zeichen, dass der Ausbildungs-Nachwuchs in einer besonderen Zeit ins Berufsleben eintritt.

Inhaber Winfried Bungert und Philip Herz als Mitglied der Geschäftsführung begrüßten gemeinsam mit dem Team der Personalabteilung die Berufsstarter. „Wenn Sie auch in einer ungewöhnlichen Situation ins Berufsleben wechseln, ändert sich an der Qualität unserer Ausbildung nichts“, versicherte Winfried Bungert den zehn Nachwuchskräften. Er hieß die acht jungen Damen und die zwei Herren herzlich in der BUNGERT-Familie willkommen und wünschte viel Freude und Erfolg in den gewählten Ausbildungsberufen. Bungert: „Wir freuen uns auf Ihre Mitarbeit und Ihre frischen Ideen zur weiteren Zukunftsgestaltung unseres Hauses.“

Für Wachstum werden die Nachwuchskräfte zumindest auf der BUNGERT-Streuobstwiese sorgen, denn seit einigen Jahren ist es Tradition, dass jeder Auszubildende seinen „eigenen“ Baum pflanzt und so persönlich das Thema Nachhaltigkeit, dass bei BUNGERT zu den Unternehmensgrundsätzen gehört, erlebt.

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Die apra-gruppe begrüßt 5 neue Auszubildende

Daun/Mehren, 10.08.2020 – Zum 01. August 2020 starteten 5 junge Menschen in ihr Berufsleben bei der apra-gruppe. Die neuen Auszubildenden verteilen sich dieses Jahr auf 5 verschiedene Ausbildungsberufe an den zwei Standorten apra-norm Elektromechanik GmbH in Mehren und apra-plast Kunststoffgehäuse-Systeme GmbH in Daun-Pützborn. Dort haben Sie ihre Ausbildung als Elektroniker, Fachlagerist, Fachkraft für Lagerlogistik, Fachinformatiker und als Bachelor of Engineering mit der Fachrichtung Maschinenbau begonnen.

Die Ausbildung eigener Fachkräfte nimmt bei apra einen hohen Stellenwert ein, denn sie ist eine wertvolle Investition in die Zukunft – nicht nur für den Auszubildenden, sondern auch für das Unternehmen. Daher sind wir als Ausbildungsbetrieb stolz, dass unsere Auszubildenden oft zu den besten Prüfungsabsolventen gehören. In einem familiär geprägten Umfeld lernen sie alles, was sie für ihr späteres Berufsleben benötigen. Die apra-gruppe beschäftigt zurzeit 35 Auszubildende in verschiedenen kaufmännischen und technischen Berufen und investiert damit kräftig in die Sicherung des qualifizierten Facharbeiternachwuchses.

Die Geschäftsführung, die Personal- und Ausbildungsleitung sowie die Ausbilder begrüßten die neuen Mitarbeiter herzlich und wünschten ihnen einen erfolgreichen Start in ihr Berufsleben.

Wer sich für eine qualifizierte Ausbildung in spannenden Berufen mit Perspektive interessiert, findet das vollständige Ausbildungsspektrum der apra-gruppe unter www.apra.de/jobs/ausbildung/

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Sieben neue Auszubildende bei der Volksbank Eifel eG

Bitburg, 08.08.2020 – Einige Tage Arbeitsluft in der Volksbank Eifel eG haben sie schon geschnuppert. Jetzt trafen sich die sieben neuen Auszubildenden zusammen mit den Ausbildungs-verantwortlichen zum gemeinsamen Kennenlernen und zum ersten betrieblichen Unterricht in der Filiale Dudeldorf.

Den Ausbildungsstart zur Bankkauffrau oder zum Bankkaufmann am 3. August haben alle durch ein Selbsterkunden der Bereiche und der Teams an den beiden ersten Tagen erfolgreich hinter sich gebracht. „Unsere Mitarbeiter sind unser Erfolgsfaktor Nr. 1 für ein qualifiziertes, auf Mitglieder und Kunden ausgerichtetes Dienstleistungsgeschäft“, sagten die beiden Vorstände, die die neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter begrüßten. Wer glaubt, dass sich beim Klassiker unter den Ausbildungsberufen alles nur ums Geldzählen dreht, liegt falsch: Kundenorientierung, Eigeninitiative und Flexibilität sowie Kommunikations- und Teamfähigkeit bestimmen das Anforderungsprofil. Beim gemeinsamen Unterricht stehen auch die genossenschaftlichen Werte wie Solidarität, Verantwortung, Respekt und Partnerschaftlichkeit im Fokus.

Mit Blick auf die Zukunft zeigten die Ausbildungs-verantwortlichen auf, wie gut die beruflichen Aufstiegschancen für die Nachwuchsbanker aktuell sind. Nach der Berufsausbildung kann jeder seine Karriere individuell planen: Über die verschiedenen Weiterbildungs- und Spezialisierungskurse bis hin zum Abschluss als Führungskraft in der Akademie Deutscher Genossenschaften auf Schloss Montabaur reicht dabei die Palette an Möglichkeiten. Vorher gilt es aber jetzt, in den bevorstehenden zweieinhalb Jahren die Ausbildung erfolgreich abzuschließen. Dazu wünschen wir viel Glück und persönlichen Erfolg – dann steht einer vielversprechenden Karriere nichts mehr im Wege.

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Kreissparkasse Vulkaneifel heißt neue Auszubildende willkommen

Daun, 07.08.2020 – Drei junge Menschen starteten in diesen Tagen bei der Kreissparkasse Vulkaneifel ihre berufliche Zukunft. Vorstandsvorsitzender Dietmar Pitzen und Vorstandsmitglied Stephan Alt begrüßten den neuen Sparkassennachwuchs in der großen Sparkassenfamilie. „Sie beginnen Ihre Karriere in einem modernen Unternehmen. Eine gute und qualifizierte Ausbildung, wie sie die Sparkasse bietet, ist eine wichtige Voraussetzung, um im späteren Beruf zu bestehen“, so Vorstandsvorsitzender Dietmar Pitzen.

Bevor der erste Einsatz in den Filialen und Abteilungen beginnt, wird mit einem Einführungsseminar die Basis für einen guten Start in die Ausbildung gelegt. „Wir bereiten unsere neuen Auszubildenden auf ihre künftige Arbeit vor“ erklärt KSK Ausbildungsleiterin Silvia Müller. „Dabei stehen u.a. Basisinformationen über die Sparkasse, die Ausbildung sowie die gesetzlichen Anforderungen auf dem Plan.“

In den nächsten Jahren folgen viele Qualifizierungsmaßnahmen, individuelle Trainings- und Projektarbeiten.

Zu Bankkaufleuten werden ausgebildet:  Lisa Klaus aus Daun, Mara Nöllen aus Oberstadtfeld und Saskia Vossen aus Nerdlen. Mit insgesamt 15 Auszubildenden ist die Kreissparkasse Vulkaneifel eines der wichtigsten Ausbildungsunternehmen im Landkreis Vulkaneifel. „Als Dienstleister und kundenorientiertes Kreditinstitut sind wir nur dann erfolgreich, wenn wir gut ausgebildete und motivierte Mitarbeiter haben“, betont Vorstandsmitglied Stephan Alt.

Für das Ausbildungsjahr 2021 sucht die Kreissparkasse Vulkaneifel auch weiterhin engagierte Nachwuchskräfte. Unter ksk-vulkaneifel.de/karriere finden interessierte Bewerberinnen und Bewerber alle Informationen über die Ausbildung bei der Kreissparkasse Vulkaneifel.

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Minister Wissing ehrt Junglandwirt David Engel mit Wirtschaftsmedaille

Hetzerath, 06.08.2020 – David Engel hat in jungen Jahren den landwirtschaftlichen Betrieb seiner Eltern übernommen. Von Beginn an setzt der heute 32-Jährige auf Transparenz, hat das Image der Landwirtschaft und den Wert landwirtschaftlich produzierter Lebensmittel im Blick. Mit Youtube-Videos, offenen Hoftoren und dem Besuch von Schulklassen macht David Engel den Berufsalltag eines Landwirts erlebbar. Dazu setzt er auf Direktvermarktung: Mit der eigenen Hofmolkerei vertreibt er Milch direkt ab Hof. David Engel zeigt, wie sich Landwirtschaft modern und zukunftsfähig aufstellen kann. Für seine besonderen Verdienste um die Landwirtschaft in Rheinland-Pfalz ehrt Wirtschaftsminister Dr. Volker Wissing David Engel mit der Wirtschaftsmedaille.

„Dass die besondere Auszeichnung heute in den Agrarbereich gelangt, freut mich als Landwirtschaftsminister ganz besonders. Die Landwirtschaft ist wesentlicher Teil unseres Wirtschaftslebens und prägt unser Bundesland“, sagte Wirtschaftsminister Dr. Volker Wissing bei seinem Besuch auf dem Engelshof in Hetzerath.

„David Engel macht sich schon in jungen Jahren für seinen Berufsstand stark – und das auf kreative und unkonventionelle Art und Weise. Er erreicht damit Generationen und Teile unserer Gesellschaft, die sich nicht tagtäglich mit Landwirtschaft beschäftigen. Das ist ein unschätzbarer Beitrag zu mehr Transparenz und mehr Wertschätzung für unsere Landwirtinnen und Landwirte und unsere regional erzeugten Lebensmittel. Das herausragende Engagement von David Engel hat unbedingt Anerkennung verdient“, so der Minister. „Ich gratuliere Ihnen ganz herzlich und freue mich, Sie heute mit der Wirtschaftsmedaille auszeichnen zu dürfen“, sagte Wirtschaftsminister Dr. Volker Wissing.

David Engel stellt sich als hervorragend ausgebildeter Unternehmer den Herausforderungen der modernen Landwirtschaft. Dabei bringt er nicht nur die handwerklichen Komponenten seines Studiums im Maschinenbau und seiner Ausbildung zum Landwirt ein, sondern setzt auf kreatives Marketing und kluges Management.

David Engel macht Landwirtschaft mit Youtube-Videos auch für die jüngeren Generationen erlebbar. Über den YouTube-Kanal „AgriKultur“ hat David Engel zur Arbeit eines Landwirts berichtet – und das authentisch in Gummistiefeln direkt aus dem eigenen Kuhstall. So lässt sich der landwirtschaftliche Berufsalltag über Laptop und Smartphone miterleben. Die Videos machen Landwirtschaft für Verbraucher erfahrbar. Mit Eröffnung der Hofmolkerei hat David Engel nicht nur regelmäßig Schulklassen auf dem Engelshof zu Besuch. Der Verkaufsraum bieten einen direkten Einblick in den Produktionsraum der Hofmolkerei, so können alle interessierten Verbraucher die Entstehung der Produkte direkt mitverfolgen. Engel betreibt hier sozusagen eine gläserne Produktion.

Mit dem Einstieg in die Direktvermarktung will David Engel bessere und stabilere Erzeugerpreise erreichen und so Einkommensschwankungen durch Einflüsse der Weltmärkte abfedern. Er erzeugt Produkte aus der Region für die Region und bedient damit die steigende Nachfrage nach regional erzeugten Lebensmitteln. David Engel zeigt, wie eine zukunftsfähige, starke Landwirtschaft kleiner und mittlerer Betriebe in Rheinland-Pfalz aussehen kann. Damit leistet er auch einen wichtigen Beitrag, unsere ländlichen Räume lebendig zu halten.

„Wir brauchen Unternehmer wie Herrn Engel, der die Märkte und die Region gleichermaßen im Blick hat. Sie bringen die Landwirtschaft mit Leidenschaft voran und zeigen, wie man Betrieb und Region durch kluge betriebswirtschaftliche Ausrichtung und kreative Regionalvermarktung resilienter machen kann. Sie tragen durch Ihre Innovationen dazu bei, Arbeitsplätze zu schaffen, die regionale Versorgung mit Milchprodukten zu gewährleisten und Wertschöpfung im ländlichen Raum zu generieren. Das bedarf besonderer Anerkennung“, so Wissing.

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Ausbildungsprämie geht am regionalen Handwerk vorbei

Prüm/Wittlich, 03.08.2020 – KH MEHR kritisiert Bundesprogramm: Ausbildungsplätze sichern. Vielversprechend klangen die ersten Meldungen Ende Juni zum Kabinettsbeschluss für die Ausbildungsprämie. Das Bundesprogramm „Ausbildungsplätze sichern“ sieht Ausbildungsprämien in Höhe von 2.000 Euro pro Ausbildungsplatz, wenn das Ausbildungsniveau erhalten bleibt, oder 3.000 Euro, wenn das Ausbildungsniveau erhöht wird, vor. „Das klang im ersten Ansatz gut, aber das Ergebnis ist mehr als ernüchternd“, kommentiert Dirk Kleis, Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Mosel-Eifel-Hunsrück-Region (KH MEHR).

Die KH MEHR, als regionale Unternehmensorganisation des Handwerks, vertritt rund eintausend Mitgliedsbetriebe in den Kreisen Bernkastel-Wittlich, Eifelkreis Bitburg-Prüm und Vulkaneifelkreis. Der überwiegende Teil der Mitglieder bildet Nachwuchskräfte im Handwerk aus. Dieses Jahr werden rund 300 neue Gesellinnen und Gesellen ihren Abschluss gemacht haben. Die Zahl der neuen Ausbildungsverträge ist jedoch gravierend gering. Im Bezirk der Handwerkskammer (HWK) Trier wurden bislang rund dreizehn Prozent weniger neue Ausbildungsverträge abgeschlossen als im Vorjahr. „Die Gründe für den massiven Rückgang an neuen Ausbildungsverträgen sind vielschichtig. Nachwuchs im Handwerk zu gewinnen ist seit Jahren ein Kraftakt. Dazu kamen dieses Jahr der Wegfall sämtlicher Berufs- und Ausbildungsmessen im Frühjahr“, berichtet Kleis. „Zudem gab es eine große Verunsicherung bei den Schülern und Betrieben mit dem Umgang zu Praktika im Frühjahr.“

Die rückläufigen Zahlen für neue Ausbildungsverträge zeichneten sich bereits im März und April ab. Die Forderung des Handwerks an die Politik, die Ausbildung zu stärken, bekam damit zusätzlichen Aufwind. Die angekündigte Ausbildungsprämie, die zunächst als deutliche Wertschätzung für die duale Ausbildung verstanden werden sollte, bewertet Dirk Kleis mit den Worten: „Leider wurden die berechtigten Erwartungen des Handwerks wieder nicht erfüllt“. Denn was die Bundesregierung an betrieblichen Voraussetzungen zu Grunde legt, um Anspruch auf die Prämie zu erhalten, betrifft nur einen Bruchteil der erfolgreich ausbildenden Betriebe.

„Die Corona-Krise muss einen Betrieb direkt zu Beginn hart getroffen haben. Das trifft für unsere Gewerke fast nur auf das Friseurhandwerk zu“, erzählt Kleis. „Die ausbildungsstarken Gewerke im Bau- und Baunebengewerbe sind einfach zu Beginn der Krise „zu gut“ durchgekommen, da sie einen großen Auftragspuffer hatten. Dass diese Gewerke die Krise aber zeitversetzt auch zu spüren bekommen, das bedenkt keiner“, äußert sich der Geschäftsführer verärgert und fordert für seine 23 Handwerksinnungen die Politik auf, ein Programm zu entwickeln, was dem Anspruch von Wertschätzung für die duale Ausbildung auch gerecht wird.

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IHK Trier: Strafzölle und Corona beeinflussen Weinvermarktung und Exporte

Region/Trier, 03.08.2020 – Die von den USA seit Oktober 2019 erhobenen Strafzölle und die Auswirkungen der Corona-Pandemie halten die Weinwirtschaft weiter in Atem. Die Ausfuhren in den wichtigsten Absatzmarkt für deutschen Wein gingen im Zeitraum von sechs Monaten (November 2019 bis Mai 2020) um 12 Prozent zurück und die Preise stehen unter Druck.

„Die US-Strafzölle auf deutsche Weine haben einen signifikanten Anteil am Rückgang der Weinexporte in die Vereinigten Staaten und Corona hat dies nun weiter verschärft“, sagt Albrecht Ehses, IHK-Geschäftsführer International und Wein. Das trifft die Weinexporteure aus dem IHK-Bezirk besonders, da rund die Hälfte aller deutschen Weine, die in die USA geliefert werden, von der Mosel kommen. Die IHK Trier hofft auf ein Einlenken im Handelsstreit EU/USA nachdem es kürzlich Anpassungen der Vereinbarungen zwischen Airbus, Frankreich und Spanien mit Blick auf die WTO-Regeln gegeben hat.  „Die ungerechtfertigten Zölle sind so zeitnah wie möglich aufzuheben“, fordert Ehses und verweist auf eine anstehende Entscheidung noch im August.

Die Corona-Pandemie zeigt zusätzlich Auswirkungen auf den internationalen Weinhandel. Aufgrund des Lockdown ist auf vielen Auslandsmärkten der Weinabsatz in Restaurants und im Fachhandel drastisch eingebrochen. Dieser Rückgang konnte in einzelnen Ländern zum Teil durch steigende Verkaufszahlen im Lebensmitteleinzelhandel (LEH) sowie im Online-Geschäft kompensiert werden, da die Menschen mehr Wein zu Hause konsumieren. Relativ stabil erwiesen sich dabei die skandinavischen Länder Norwegen, Schweden und Finnland, die eine hohe Nachfrage nach deutschen Weißweinen zeigen. „Die Pandemie ist allerdings noch zu weit verbreitet, um neue Akzente in den Märkten setzen zu können“, bedauert der IHK-Geschäftsführer. „Leider fehlen aufgrund von Reisebeschränkungen bis heute Möglichkeiten zur Weinpräsentation oder zur direkten Kundenansprache vor Ort.“

Auch im heimischen Markt hat es laut IHK Veränderungen gegeben. Die Corona Maßnahmen haben zu einer Verschiebung des Weinabsatzes in den Lebensmittelhandel, in den Onlinehandel und die Direktvermarktung geführt. Verluste in der Gastronomie konnten so weitestgehend aufgefangen werden. „Gewinner sind die Unternehmen mit Listungen im LEH“, analysiert der IHK-Fachmann. Weingüter, die stark in Gastronomie, Fachhandel und Export verankert sind, seien insgesamt negativ betroffen. Auch fehlten Weinfeste, Events und Verbrauchermessen. Die Lockerungen ab Mai würden aber erste positive Signale bei den Absätzen in Gastronomie und Fachhandel zeigen.

Neben der Weinwirtschaft steht auch die gesamte rheinland-pfälzische Exportwirtschaft unter Druck. So vermeldete das Statistische Landesamt nach den Monaten März und April auch für den Mai einen starken Rückgang im Außenhandelsgeschäft. Die Ausfuhren lagen mit 3,54 Milliarden Euro um 25 Prozent geringer als im Vorjahresmonat. Die Einfuhren verzeichneten im Mai sogar ein Minus um 30 Prozent.

„Die Exporteinbrüche spiegeln sich auch bei den von der IHK Trier ausgestellten Außenhandelsdokumenten wider, die im März um 10 Prozent, im April um 17 Prozent und im Mai sogar um 26 Prozent im Vergleich zum Vorjahr zurückgegangen sind. Weniger Dokumente bedeutet auch weniger Exporte. Zwar sind absolute Zahlen daraus nicht abzuleiten, aber der Trend, dass die Exportwirtschaft in der Region Trier unter der Corona-Krise leidet, ist nicht von der Hand zu weisen,“ sagt IHK-Außenwirtschaftsexperte Jan Heidemanns.