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Zweites Treffen beim Runden Tisch in Sachen „Continental Aachen“

Aachen, 29.01.2021 – Unter Leitung von Oberbürgermeisterin Sibylle Keupen tagte gestern, 28. Januar ein zweiter Runder Tisch zur geplanten Schließung des Continental-Reifenwerks in Rothe Erde. Der Runde Tisch wurde auf städtische Initiative nach der Bekanntgabe der geplanten Schließung des Continental-Reifenwerk im Oktober des vergangenen Jahres eingerichtet, um Lösungen und Perspektiven für die Beschäftigten und den Werksstandort zu entwickeln. Eingeladen waren Vertreter und Vertreterinnen der Arbeitnehmer- und Arbeitgeberseite von Continental, relevante Akteur*innen aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik, Verbänden sowie des Arbeits- und Wirtschaftsministeriums der Landes NRW.

Die Continental AG, der zweitgrößte private Arbeitgeber in Aachen, hatte am 15. September 2020 bekannt gegeben, dass das Reifenwerk Ende 2021 geschlossen werden sollte. Insgesamt sind davon nicht nur rund 1.800 Mitarbeitende und ihre Familien betroffen, sondern auch zahlreiche Zulieferer, Dienstleister und Handwerksbetriebe. Alle Bemühungen der Belegschaft, von Gewerkschaften und Politik, die Schließung zu verhindern, blieben erfolglos. Der Aufsichtsrat der Continental AG beschloss am 30. September endgültig das Aus des Reifenwerks in Aachen. „Neben vielen persönlichen Schicksalen der Conti-Mitarbeiter*innen bedeutet dies auch einen herben Schlag für den Wirtschaftsstandort Aachen“, betonte Oberbürgermeisterin Sibylle Keupen.

Nachdem bereits im vergangenen Jahr verschiedene Arbeitsgruppen getagt hatten, wurden beim gestrigen Treffen weitere Informationen und Zwischenergebnisse zusammengetragen. Themenschwerpunkte waren unter anderem der bisherige Verlauf der Gespräche zwischen Arbeitnehmer- und Arbeitgeberseite, mögliche Unterstützungsangebote für die Beschäftigten sowie Vorschläge zur Weiterführung oder Nachnutzung des Reifenwerks. Um die weiteren Gespräche zwischen Continental und den Arbeitnehmervertretern nicht zu beeinflussen, wurde zwischen allen Teilnehmenden Vertraulichkeit über die Details der Gesprächsinhalte vereinbart.

„Ich begrüße die hohe Bereitschaft aller Teilnehmerinnen und Teilnehmer, gemeinsam Ideen, Ansätze und Lösungen zu entwickeln. Nach wie vor müssen wir im Interesse der Beschäftigten schnell konkrete Antworten finden, um Ungewissheiten auszuräumen und Perspektiven für die Zukunft aufzeigen zu können“, fasste Sibylle Keupen zusammen.

Der Zeitpunkt der geplanten Einstellung der Produktion des Continental Reifenwerks in Aachen war nicht Gegenstand der Gespräche im Rahmen des Runden Tisches. Dies wird unter anderem derzeit in vertraulichen Gesprächen zwischen Arbeitnehmervertretern und Continental erörtert.

Alle Beteiligten des Runden Tisches haben vereinbart, den eingeschlagenen Weg und die Zusammenarbeit fortzusetzen. Ein nächstes Treffen ist voraussichtlich für April geplant.

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Raiffeisenbank Eifeltor setzt Wachstumskurs fort

Kaisersesch, 29.01.2021 – Zum ersten Mal wurde die Generalversammlung der Raiffeisenbank Eifeltor virtuell durchgeführt. „Das ist ein Novum, auf das wir gerne verzichtet hätten,“ erklärte der Vorsitzende des Aufsichtsrates der Bank, Günter Urwer aus Binningen. Dazu führte Vorstandsmitglied Elmar Franzen aus, dass die Bankenaufsicht eine Dividendenausschüttung zuerst bis Ende Juni 2020 verhindert habe. Daher hatten Vorstand und Aufsichtsrat den Termin der ordentlichen Generalversammlung in den Herbst 2020 verschoben. Doch leider machte die Corona-Pandemie und die steigenden Infektionszahlen auch diese Möglichkeit zunichte, so dass die Generalversammlung erstmals virtuell durchgeführt werden musste.

Trotz schwieriger Rahmenbedingungen – anhaltende Niedrigzinspolitik, Fülle von Vorschriften und Regularien – habe man den Wachstumskurs fortgesetzt, blickte Bankvorstand Elmar Franzen auf ein zufriedenstellendes Geschäftsjahr 2019 zurück. Die Bilanzsumme der Raiffeisenbank mit sechs Filialen und dem Hauptsitz in Kaisersesch ist um 4,4 Prozent auf 277 Millionen Euro gestiegen.

Das Kreditgeschäft hat sich nach Angaben von Thomas Welter erneut erfreulich entwickelt und ist auf insgesamt 195 Mio. EUR gestiegen. Die Kundeneinlagen haben sich um 4,9 Prozent auf insgesamt 230 Millionen Euro erhöht. Der Trend zu täglich fälligen Anlagen habe sich wegen niedriger Zinsen fortgesetzt, wurde als Ursache genannt. Etliche Anleger hätten auch direkt in die Wirtschaft investiert, indem sie vermehrt entweder Aktien oder Fonds der Partner in der Genossenschaftlichen FinanzGruppe kauften. Das Kundenvermögen bei den Verbundpartnern lag in 2019 bei 73 Millionen Euro, ein Plus von 13 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Eigenmittel konnten im Jahr 2019 wiederum spürbar aufgestockt werden. Die gesamten Eigenmittel wuchsen so um rund 5 Prozent auf nunmehr knapp 33 Millionen Euro.

Nach Abzug der Aufwendungen von den Erträgen und nach Einstellungen in die gesetzliche Rücklage und die anderen Ergebnisrücklagen weisen wir einen Bilanzgewinn in Höhe von 334.729,87 Euro aus. Davon sollte wie in den Vorjahren, eine Dividende von unverändert 3,0 Prozent ausgeschüttet werden. Doch leider macht uns die Bankenaufsicht einen Strich durch die Rechnung. Die EZB und auch die BaFin führen an, dass die Auswirkungen, die die Corona-Krise auf die Unternehmen in Deutschland und Europa und in Folge dessen auf die Banken haben, nicht absehbar sind. Daher sollen die Banken auf Dividendenzahlen in 2020 verzichten. Damit die Dividende für das Geschäftsjahr 2019 aber nicht aus der Erinnerung verschwindet, wollen wir den Dividendenbetrag in Summe auf neue Rechnung vortragen und im nächsten Jahr erneut darüber beschließen. So haben wir der Vorgabe der Bankenaufsicht Rechnung getragen und in 2020 keine Dividende gezahlt. Aber auch die Interessen der Mitglieder können gewahrt werden, in dem der Betrag im nächsten Jahr für eine zusätzliche Dividendenzahlung zur Verfügung steht,“ begründete Thomas Welter den Dividenenvorschlag. Diesem Vorschlag stimmte die Generalversammlung so dann auch zu.

Zur Wahl in den Aufsichtsrat stellten sich in diesem Jahr zur Wiederwahl Gabriele Mindermann aus Büchel, Werner Schaub aus Brohl und Günter Urwer aus Binningen. Alle drei Bewerber wurden wieder gewählt.

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TechniSat erweitert Geschäftsführung

Daun, 28.01.2021 – Die Geschäftsführung der TechniSat Digital GmbH, besetzt durch den Geschäftsführer und Firmengründer Peter Lepper, den Geschäftsführer Stefan Kön und die Geschäftsführerin Evelyn von Hellfeld, ist mit Wirkung zum 19.01.2021 mit Tyrone Winbush erweitert worden. Tyrone Winbush zeichnet sich auf Geschäftsführerebene für die Bereiche Marketing, Kommunikation und Digitalisierung verantwortlich. „Wir freuen uns, dass sich Tyrone Winbush dieser neuen Verantwortung stellt. Wir sind fest davon überzeugt, dass er auch in dieser neuen Position dazu beitragen wird, dass sich TechniSat weiterhin sehr positiv entwickelt“, so Peter Lepper. Die Geschäftsleitung komplettiert nach wie vor Irene Roth als Mitglied der Geschäftsleitung. Irene Roth ist verantwortlich für die Bereiche Recht und Personal.

Lang jährige Erfahrung in verantwortungsvollen Positionen

Tyrone Winbush, gelernter Industriekaufmann und Diplom-Informatiker ist seit Oktober 2003 bei der TechniSat Digital GmbH in Daun beschäftigt und übernahm im Januar 2005 die Abteilungsleitung Marketing. Anfang des vergangenen Jahres wurde ihm als Bereichsleiter Marketing und Kommunikation Prokura erteilt. Zusätzlich zu seinen Aufgaben bei der TechniSat Digital GmbH verantwortet Tyrone Winbush als Geschäftsführer die Geschäfte der nexxoo Apps & Internet GmbH in Berlin (seit 2013) und der Digital 1A GmbH in Daun (seit 2020). Für die LEPPER Stiftung, welche 100% der Unternehmensanteile der von Peter Lepper gegründeten Techniropa Holding GmbH hält, ist Tyrone Winbush seit Februar 2020 als stellvertretender Vorstandsvorsitzender tätig.

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Azubi-Speed-Dating per Telefon und Videochat

Aachen, 27.01.2021 – Auch in diesem Jahr laden die Industrie und Handelskammer (IHK) Aachen und die Bundesagentur für Arbeit Aachen-Düren im Februar und März zum Azubi-Speed-Dating „Speed-Aix“ ein. Jugendliche, die einen Ausbildungsplatz suchen, können sich unabhängig von schriftlichen Bewerbungen in jeweils zehnminütigen Gesprächen regionalen Ausbildungsbetrieben vorstellen – telefonisch oder per Videochat. Mehr als 100 Unternehmen haben sich für das Azubi-Speed-Dating angemeldet und suchen für das laufende Jahr noch Auszubildende. Im Angebot sind eine Vielzahl gewerblich-technischer und kaufmännischer Berufe sowie Ausbildungsplätze im Dienstleistungsbereich. Die Angebote richten sich an Schüler aller Schulformen.

„Die Zahl der teilnehmenden Unternehmen und die angebotenen Ausbildungsplätze zeigen, dass trotz aller aktuellen Schwierigkeiten Ausbildung und Nachwuchssicherung bei den Betrieben ganz oben angesiedelt ist“, betont Michael Arth, Referent für Ausbildungsfragen bei der IHK Aachen. „Das Engagement der Unternehmen in Sachen Ausbildung ist trotz Corona sehr stark“, sagt Bereichsleiterin Astrid Brokmann von der Bundesagentur für Arbeit.

„Speed-Aix“ findet für die Region Aachen am Donnerstag, 4. Februar, statt, für die Region Heinsberg am Donnerstag, 25. Februar, und für die Region Düren am Donnerstag, 18. März. Unter www.speed-aix.de sind die teilnehmenden Betriebe und ihre Ausbildungsberufe aufgelistet. Bewerber, die an dem Azubi-Speed-Dating teilnehmen möchten, müssen sich vorab über die Website anmelden. Michael Arth informiert telefonisch unter 0241 4460-218 oder per E-Mail an michael.arth@aachen.ihk.de.

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Konjunkturelle Erholung in Rheinland-Pfalz stockt

Region/Trier, 26.01.2021 – Die Konjunktur in Rheinland-Pfalz steht zum Jahreswechsel 2020/21 weiterhin unter dem starken Eindruck der Corona-Pandemie. So erreicht der IHK Konjunkturklima-Indikator, der die Beurteilung der aktuellen und zukünftigen Geschäftslage in einem Wert darstellt, 99 Punkte. Nach dem Konjunktureinbruch im Frühsommer 2020 (77 Punkte) und der Erholung im Herbst 2020 (99 Punkte) stagniert der IHK-Konjunkturklima-Indikator und verharrt nahe der neutralen Grenze von 100 Punkten, der Schwelle zwischen positiver und negativer Gesamtstimmung. Das geht aus der aktuellen Konjunkturumfrage der rheinland-pfälzischen Industrie- und Handelskammern (IHKs) hervor, die sich auf Antworten von 1.322 Unternehmen mit rund 213.000 Beschäftigten stützt.

„Im Herbst 2020 gab es Anzeichen konjunktureller Erholung, der Konjunkturklima-Indikator sprang von 77 auf 99 Punkte. Der jetzige Seitwärtstrend ist angesichts der seit Herbst deutlich angespannteren Corona-Lage dennoch ein gutes Signal, deutet aber auch auf einen noch langen, schweren Weg zurück zum Wachstumspfad hin“, sagt Arne Rössel, Sprecher der IHK-Arbeitsgemeinschaft Rheinland-Pfalz und Hauptgeschäftsführer der IHK Koblenz. „Während aktuell insbesondere die Industrie wieder anzieht, sind Lage und Erwartungen in behördlich geschlossenen Branchen wie Handel, Gastronomie oder Messewirtschaft verheerend. Hieran haben auch die fehlenden Öffnungsperspektiven und schleppend ausgezahlten Wirtschaftshilfen ihren Anteil“, erläutert Rössel.

Aussichten eher pessimistisch
Die Geschäftslage der rheinland-pfälzischen Wirtschaft bewerten 32 Prozent der Unternehmen als positiv, während 28 Prozent über schlechte Geschäfte klagen. Im Saldo verbleibt die Geschäftslage zu Jahresbeginn auf dem Stand der Vorumfrage im Herbst 2020 bei 4 Prozentpunkten. Das gleiche gilt für die mittelfristigen Geschäftserwartungen. Hier steht der Saldenwert unverändert bei minus 6 Prozentpunkten. Das negative Vorzeichen weist darauf hin, dass die Einschätzung der Unternehmen hinsichtlich der Geschäftsentwicklung in den kommenden zwölf Monaten überwiegend pessimistisch geprägt ist.

Merklich verschlechtert haben sich die Stimmungswerte im Einzelhandel. Laut IHK Konjunkturumfrage ist nicht nur die derzeitige Lage angespannt (Jahresbeginn 2021: Saldo: minus 12 Prozentpunkte). Mit Blick auf die kommenden 12 Monate rechnen 12 Prozent der Unternehmen im Einzelhandel mit einer Verbesserung und 46 Prozent mit einer Verschlechterung der Geschäftstätigkeit. Der IHK-Konjunkturklima-Indikator für den Einzelhandel fällt damit von 95 Punkten im Herbst 2020 auf aktuell 77 Punkte. Noch schlechter ist die Lage bei den personenbezogenen Dienstleistern, dort sind Geschäftslage (Saldenwert: minus 47 Prozentpunkte) und Geschäftserwartungen sprichwörtlich im Keller (Saldenwert: minus 23 Prozentpunkte). Dementsprechend schwach fällt mit 64 Punkten (Vorumfrage 70) der Konjunktur-Indikator für diesen Bereich aus.

Industrie als Hoffnungsschimmer
Als treibende Kraft präsentiert sich die rheinland-pfälzische Industrie. Hier hellt sich das Geschäftsklima um 5 Punkte auf 110 Punkte weiter auf. Insbesondere die Vorleistungsgüter-Industrie (112 Punkte, Herbst 2020: 99 Punkte) und die Investitionsgüter-Industrie (105 Punkte, Herbst 2020: 95 Punkte) gewinnen an Fahrt. Die Stimmung in der Baubranche zeigt sich mit 114 Punkten weiterhin widerstandsfähig (Herbst 2020: 110 Punkte).

Die gute Stimmungslage lässt sich dabei auf gestiegene Auftragseingänge aus dem In- und Ausland und eine erhöhte Kapazitätsauslastung zurückführen. Hinsichtlich des Auslandsgeschäfts bildet sich bei der Industrie auf schwachem Niveau eine bessere Erwartungshaltung ab. Hier liegt der Saldo aus positiven und negativen Meldungen bei minus einen Prozentpunkt (Herbst 2020: minus 16 Prozentpunkte). Insbesondere die chemische und pharmazeutische Industrie, aber auch die Metall- und Elektro-Industrie, das Holzgewerbe sowie die Glas- und Keramikbranche rechnen mit zunehmenden Ausfuhren in den kommenden zwölf Monaten.

„Getragen von Nachholeffekten, einem veränderten privaten Konsumverhalten und einer Erholung des Exports nimmt die Industrie neuen Schwung auf“, erklärt Rössel. „Zudem erwirtschaftet die Industrie in Rheinland-Pfalz ein Viertel der Gesamtwertschöpfung und beschäftigt mehr als ein Fünftel aller Beschäftigten. Die guten Stimmungswerte in der Industrie prägen damit die konjunkturelle Lage.“

Investitionsbereitschaft nimmt zu
Als Folge der insgesamt robusten Stimmungslage verbessert sich auch die Investitionsneigung deutlich (Jahresbeginn 2020: minus 5 Prozentpunkte, Herbst 2020: minus 14 Prozentpunkte). Bei den Investitionsgüter-Produzenten steigt die Investitionsbereitschaft sogar um 34 Prozentpunkte auf minus 5 Prozentpunkte zum Jahresbeginn (Herbst 2020: minus 39 Prozentpunkte). „Diese Teilbranche läuft der konjunkturellen Entwicklung tendenziell voraus“, sagt Rössel. „Wachstumssignale in dieser Branche wirken gewöhnlich stützend auf die weitere konjunkturelle Entwicklung. Aufgrund der Unberechenbarkeit der aktuellen Ereignisse ist die Aussagekraft dieser Wachstumsindikatoren allerdings begrenzt.“ Auch bei den Dienstleistern verbessern sich die Investitionsperspektiven, verharren mit einem Saldenwert von minus 8 Prozentpunkten allerdings noch im negativen Bereich (Herbst 2020: minus 22 Prozentpunkte).

Im Branchendurchschnitt befürchten 20 Prozent der Betriebe die Mitarbeiterzahl in den kommenden Monaten reduzieren zu müssen. 16 Prozent benötigt hingegen zusätzliches Personal (Jahresbeginn 2021: minus 4 Prozentpunkte, Herbst 2020: minus 9 Prozentpunkte). Auch hier ziehen die Vorleistungsgüter- und Investitionsgüter-Produzenten voran.

Welchen Risiken die rheinland-pfälzischen Unternehmen derzeit ausgesetzt sind, ist klar: Über alle Branchen hinweg stellt die weitere Entwicklung der Corona-Pandemie die größte Sorge dar (76 Prozent). Den Inlandsabsatz benennen an zweiter Stelle 47 Prozent der Unternehmen als Risiko. Vor allem der Handel sorgt sich im Branchenvergleich um das künftige Nachfrageverhalten (53 Prozent). Der Fachkräftemangel bleibt auch mit 39 Prozent der Stimmen stets unter den Top-Risiken – trotz der Corona-Krise.

Schnelle Finanzhilfen sind dringend erforderlich
Laut Umfrage berichtet jedes vierte Unternehmen in Rheinland-Pfalz über einen Eigenkapital-Rückgang. Fast jedes fünfte Unternehmen klagt über Liquiditätsengpässe, und 11 Prozent der Betriebe sieht sich mit zunehmenden Forderungsausfällen konfrontiert. Jedes 25. Unternehmen berichtet sogar über eine drohende Insolvenz. „Unsere Unternehmen sind dringend auf die Hilfen von Bund und Ländern angewiesen. Dazu zählt, dass die versprochenen Finanzhilfen einfach und schnell ausgezahlt werden. Aber auch strategische Planungsmöglichkeiten, selbst bei der aktuell unabsehbaren Pandemie-Entwicklung, sind überlebenswichtig“, mahnt Rössel. „Weiterhin halten die rheinland-pfälzischen IHKs an den Forderungen nach einem Belastungs- und Bürokratiemoratorium bis mindestens Ende 2021 fest.“

Weitere Fragen beantwortet: IHK Trier, Matthias Schmitt, Telefon: (06 51) 97 77-9 01, E-Mail: schmitt@trier.ihk.de

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Konsequent auf Wachstumskurs: Kreissparkasse Mayen auch im Corona-Jahr an der Seite ihrer Kunden erfolgreich

Mayen/Andernach/Region, 25.01.2021 – Auf ein ausgesprochen erfolgreiches Jahr kann die Kreissparkasse (KSK) Mayen zurückblicken. Der Wachstumskurs der letzten Jahre wurde durch Corona nicht getrübt und die KSK konnte ihre Position als Marktführer weiter ausbauen. Das belegen die Zahlen, die heute vom Vorstandsvorsitzenden Karl-Josef Esch und Vorstandsmitglied Christoph Weitzel vorgestellt wurden.

„Wir verdanken die guten Ergebnisse der Robustheit unserer regionalen Wirtschaft und dem ausgewogenen Branchenmix. Die meisten Unternehmen und Handwerker produzieren weiterhin auf hohem Niveau und haben gut gefüllte Auftragsbücher. Die Beschäftigungslage ist immer noch – trotz Corona – in Summe verhältnismäßig stabil. Gleichwohl trifft die Pandemie einige Branchen mit voller Härte: der Einzelhandel, die Gastronomie und Hotellerie oder Selbstständige, wie z.B. Friseure. Trotz der öffentlichen Förderprogramme sorgt uns diese Entwicklung. Denn es hängen auch viele Arbeitsplätze davon ab. Unsere MitarbeiterInnen waren hier sehr frühzeitig nah dran an den finanziellen Nöten unserer Kunden und halfen, Lösungen zu finden. Das alles war und ist eine große Belastungsprobe“, machte Karl-Josef Esch gleich zu Beginn deutlich.

Die Kreissparkasse Mayen konnte ihre Bilanzsumme um 12 Prozent, also 243 Mio. Euro, auf mehr als 2,26 Mrd. Euro steigern.

Bei den Privat- und Firmenkunden konnte ein sehr erfreuliches Kreditwachstum von fast 10 Prozent erreicht werden, die Kredite stiegen damit auf 1,67 Mrd. Euro.


Mit 411 Mio. Euro an neu zugesagten Krediten wurde ein neuer Rekordwert erreicht, das sind über 100 Mio. Euro mehr als im Vorjahr. Davon floss mehr als die Hälfte in rund 1.200 Bauvorhaben. „Damit helfen wir unseren Kunden, ihren Traum vom Eigenheim zu verwirklichen“, so Christoph Weitzel. „Aber auch unsere gewerblichen Kunden haben weiter kräftig investiert.“


Das Kundenvermögen, bestehend aus Einlagen- und Wertpapierbeständen, hat mit einer Zunahme um 208 Mio. Euro, also 10,7 Prozent, im Corona-Jahr einen außergewöhnlich großen Sprung nach oben gemacht und beläuft sich auf 2,16 Mrd. Euro.

„Wir sehen in diesem starken Wachstum einen großen Vertrauensbeweis unserer Kundinnen und Kunden, die sich gerade in dieser für uns alle fordernden Zeit auf die Kreissparkasse verlassen konnten. Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben sich intensiv darum gekümmert, dass die Bargeldversorgung, die Kartenzahlungen und das Onlinebanking durchgängig und sicher zur Verfügung standen. Wir waren in unseren BeratungsCentern immer für die Kunden da: Persönlich mit Sicherheitsvorkehrungen, telefonisch oder per Videotelefonie. Für diesen besonderen Einsatz mit Herzblut sind wir unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sehr dankbar“, betonte Karl-Josef Esch.

„Wir sind schon seit einigen Jahren dabei, für unsere Kunden den telefonischen und digitalen Kontakt zur Kreissparkasse immer weiter auszubauen, damit Beratungen, Service- und Produktabschlüsse einfach möglich sind. Dies hilft unseren Kunden in der Pandemie und wir arbeiten weiter daran“, ergänzt Christoph Weitzel. „Auch unsere Auszeichnung im letzten Jahr als „Beste Bank“ vor Ort bestätigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind und spornt uns weiter an“, so Karl-Josef Esch.

Mehr Kunden und mehr Nachfrage nach Onlineangeboten

Mit über 62.300 Girokonten betreut die Kreissparkasse Mayen mehr Konten als je zuvor. Dabei führt die überwiegende Mehrheit der Kunden, 72 Prozent, ihr Konto online. 80 Prozent der Nutzer bekommen ihre Auszüge und Nachrichten in ihr persönliches Postfach. „Das ist nicht nur sehr praktisch, sondern auch ein aktiver Beitrag zur Nachhaltigkeit“, stellt Christoph Weitzel klar, „Rund 20.000 Kunden nutzen die mehrfach ausgezeichnete Sparkassen-App auf ihrem Smartphone oder Tablet. Das kontaktlose Zahlen mit Karte bzw. das mobile Bezahlen hat gerade in der Pandemie rasant zugenommen. Egal ob mit der Sparkassen- oder Kreditkarte, unsere Kunden können mit jedem Smartphone alle Karten auch zum mobilen Bezahlen nutzen.“

Kurze Wege und schnelle Lösungen für Privat- und Firmenkunden in Zeiten von Corona

Für Privatkunden, Unternehmen und Selbstständige war die KSK auch im „Corona“-Jahr ein verlässlicher Partner. Zu Beginn der Krise im März wurden vor allem Zins- und Tilgungsaussetzungen über mehrere Monate in Anspruch genommen. So konnte betroffenen Unternehmen und Privatpersonen in über 1.300 Fällen etwas Luft verschafft werden. Die öffentlichen Corona-Förderkreditprogramme wurden ergänzt durch hauseigene Sonderkreditprogramme, um schnell und unbürokratisch zu helfen. Rund 40 Mio. Euro wurden anlässlich der Coronakrise zusätzlich zur Verfügung gestellt. Zudem hat die KSK hier auch personell aufgestockt, um ihre Kunden zu unterstützen.

Gut für die Region und die Menschen, die hier leben

Für die Region ist die Kreissparkasse Mayen ein verlässlicher Partner und Steuerzahler: über 4 Millionen Euro fließen an Unternehmenssteuern in die Region. Hinzu kommen nochmal über 3,4 Mio. Euro über die Lohnsteuer der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. „Auch so tragen wir mit zu dem bei, was unsere Region und unseren Landkreis lebenswert macht“, so Weitzel.

Direkt gefördert wurden die Vereine, Schulen, Kindergärten und gemeinnützige Institutionen. Mit über 900.000 Euro an Spenden und Sponsoring konnte wieder viel erreicht werden. Auch viele von der Corona-Entwicklung betroffene Vereine, Nachbarschaftshilfen und andere Initiativen wurden unterstützt und konnten damit viel Gutes tun.

Die Sparkassen-Stiftung „Für unsere Jugend“ erhöhte ihr Stiftungskapital um 200.000 Euro und liegt bei 4,6 Mio. Euro. Bis 2022 ist eine weitere Aufstockung auf insgesamt auf 5 Mio. Euro geplant. „Wir wollen die Jugendarbeit in der Region auch in Zukunft intensiv fördern“, so Christoph Weitzel. Mit der „Rote Decken für kalte Tage“-Aktion in den Grundschulen und den „Tonie-Boxen“ für KiTas konnte den Kindern auch in Corona-Zeiten sinnvoll geholfen werden.

Mit rund 400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist die Kreissparkasse Mayen einer der größten Arbeitgeber in der Region und bildet auch überproportional aus. 37 junge Menschen machen derzeit eine kaufmännische Ausbildung und nutzen ihre Chancen durch gute Aufstiegs- und Weiterbildungsmöglichkeiten. „Auch in 2021 werden wir wieder 11 Ausbildungsplätze zur Verfügung stellen, zwei davon mit dualem Studium. Wir erleben derzeit, dass das Berufsbild Bankkaufmann wieder an Attraktivität gewonnen hat, denn die Zahl der Bewerber ist in 2020 gestiegen. Das stimmt uns für die Zukunft optimistisch. Wir freuen uns auch weiterhin über Bewerbungen auf www.kskmayen.de“, so Karl-Josef Esch.

Negativ-Zinspolitik der EZB weiterhin größte Herausforderung

„Trotz der erfreulichen Entwicklung sehen wir uns auch großen Herausforderungen gegenüber“, so Esch mit Blick auf 2021. „Die jahrelange Negativ-Zinspolitik der Europäischen Zentralbank sorgt dafür, dass das Vermögen und die Sparverträge unserer Kunden nicht mehr verzinst werden. Hier zeigen unsere Beraterinnen und Berater Alternativen auf, um von Anlageklassen zu profitieren, die eine Rendite bringen. Ansonsten werden durch reines Parken der Gelder über die Jahre enorme Werte verzehrt. Da ist individuelle Beratung gefordert“, so Karl-Josef Esch.

Für 2021 hat sich die Kreissparkasse Mayen viel vorgenommen. „Wir wollen auch im neuen Jahr eng mit unseren Kunden zusammenarbeiten, die erste Adresse für Finanzierungen und Immobilien und ein verlässlicher Partner für Geldanlagen und Vorsorge sein. Außerdem bauen wir die individuelle Beratung aus und schaffen für unsere Kunden digitale Mehrwerte“, so Karl-Josef Esch. Neue Geschäftsfelder erschließt die KSK ebenfalls. So ist insbesondere die Hausverwaltung als neue Dienstleistung rund um Immobilien entstanden. Auch in eigene Immobilien wird investiert. Ein großes Thema wird Nachhaltigkeit sein. Hier hat die Kreissparkasse erst kürzlich eine Selbstverpflichtung unterschrieben, die sich an den Pariser Klimazielen orientiert. In einem groß angelegten Projekt werden alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gemeinsam in die Gestaltung der Zukunft eingebunden.

„Die KSK war und ist auch in diesen schwierigen Zeiten an der Seite ihrer Kunden. Vielen Unternehmen aber auch deren Mitarbeitern konnte in der Corona-Krise schnell und unbürokratisch geholfen werden. Unsere Kreissparkasse übernimmt Verantwortung und ist bestens aufgestellt für den Weg in die Zukunft“, bestätigt Dr. Alexander Saftig als Vorsitzender des Verwaltungsrats.

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„Aufbruch und Erneuerung“ – Forderungen der rheinland-pfälzischen Handwerkskammern zur Landtagswahl 2021

Region/Trier/Koblenz, 25.01.2021 – Landes-Handwerk stellt Programm für „Aufbruch und Erneuerung“ vor. Am 14. März 2021 findet die Wahl zum rheinland-pfälzischen Landtag statt. Die Arbeitsgemeinschaft der Handwerkskammern Rheinland-Pfalz hat deshalb Forderungen mit den wichtigsten landespolitischen Anliegen des Handwerks an die rheinland-pfälzische Landespolitik zusammengestellt.

Nicht nur in der anhaltenden Corona-Krise, besonders danach ist für rheinland-pfälzische Handwerksbetriebe eine wirtschaftsfreundliche Politik mehr denn je Grundvoraussetzung für ein erfolgreiches unternehmerisches Handeln. Dabei verdient das Handwerk eine besondere Wertschätzung. Denn mit 52.000 Handwerksbetrieben im Land, knapp 266.000 Beschäftigten, darunter über 20.000 Auszubildenden und gut 31 Milliarden Euro Umsatz, bilden die kleinen und mittelständischen Betriebe des Handwerks eine tragende Säule der rheinland-pfälzischen Wirtschaft.

„Selbst mit Corona hat sich das Handwerk als stabile Wirtschaftsmacht bewährt. Auch die besonders betroffenen Branchen nutzen die Chance, sich in der Krise neu aufzustellen. Dieser Impuls der Transformation braucht aber auch politische und gesellschaftliche Rahmenbedingungen, das Handwerk in seiner Entwicklung fördern“, kommentiert Kurt Krautscheid, Präsident der Handwerkskammer Koblenz und Sprecher der Arbeitsgemeinschaft der Handwerkskammern Rheinland-Pfalz.

Um sich auf ihre Kernkompetenzen zu konzentrieren, setzen Handwerksbetriebe, neben der notwendigen Entlastung von bürokratischen Anforderungen, auf eine aktive Wirtschafts- und Bildungspolitik, welche die Chancen der beruflichen Bildung tatsächlich greifbar macht und die Digitalisierung auf allen betrieblichen Ebenen unterstützt.

Die Kernforderungen aus den Themenfeldern Aus- und Weiterbildung, lebenslanges Lernen sowie Digitalisierung und Innovation stehen dabei auf der Agenda der Handwerkskammern ganz oben. „Besonders in der Ausbildung muss es schnellstmöglich eine Kehrtwende geben, damit mehr junge Menschen den Weg ins Handwerk finden und die Betriebe ihre Zukunft sichern können“, so Dirk Fischer, Präsident der Handwerkskammer der Pfalz.

Die digitale Transformation und Wettbewerbsfähigkeit rheinland-pfälzischer Handwerksbetriebe hängt entscheidend davon ab, wie sie Innovationen aus eigener Kraft generieren können und dabei Unterstützung beim notwendigen handwerksgerechten Technologietransfer erhalten.

Eine ebenso unverzichtbare Kernforderung für ein erfolgreiches Arbeiten des Handwerks ist der weitere Ausbau einer leistungsfähigen und modernen Infrastruktur im eher ländlich geprägten Rheinland-Pfalz. Auch bei der bestmöglichen Vorbereitung von Schülerinnen und Schülern auf das Berufsleben besteht Handlungsbedarf. „Egal ob analoger oder digitaler Unterricht: Die Berufsorientierung braucht ihren festen Platz im Stundenplan der Schülerinnen und Schüler und das auch fest verankert im Schulgesetz.

Auch Schülerinnen und Schüler am Gymnasium müssen sich in Form von Praktika orientieren können“, fordert Hans-Jörg Friese, Präsident der Handwerkskammer Rheinhessen. Neben einer modernen Ausstattung der Berufsschulen und der handwerklichen Ausbildungsstätten fordert Rudi Müller, Präsident der Handwerkskammer Trier, auch eine finanzielle Entlastung der Auszubildenden und Ausbildungsbetriebe. Die Forderung eines vergünstigten Azubitickets für den ÖPNV in ganz Rheinland-Pfalz sei ein ebenso wichtiges Signal wie eine noch stärkere finanzielle Unterstützung von der neuen Landesregierung, um das lebenslange Lernen im Handwerk zu etablieren. „Die duale Ausbildung ist unser schärfstes Schwert im Kampf gegen den Fachkräftemangel im Handwerk“, betont Präsident Müller.

Eine klare und über einzelne Reformschritte hinausgehende Perspektive fordert Rudi Müller auch beim Klima- und Umweltschutz. Der ökologische Wandel darf nicht nur steigende betriebliche Energieeffizienzmaßnahmen zur Folge haben, sondern muss dem Handwerk auch die wirtschaftlichen Chancen einer beschleunigten Umsetzung der Energiewende eröffnen.

Die Forderungen zur Landtagswahl sind als E-Paper auf der Internetseite der Handwerkskammern unter www.handwerk-rlp.de abrufbar.

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Einladung zum kostenlosen Webcast der KSK Vulkaneifel und der DekaBank am Dienstag, 26. Januar

Daun, 23.01.2021 – Das Corona-Jahr hat Gesellschaft und Wirtschaft bewegt wie keine andere Krise in den letzten Jahrzehnten. Das war auch an den Aktienkursen deutlich zu sehen. Wird das eben erst begonnene Börsenjahr 2021 genauso holprig wie das vergangene? Und welche Trends sind für Sparer und Geldanleger gerade jetzt wichtig? Die Kreissparkasse Vulkaneifel und die DekaBank beantworten in einem digitalen Dialog diese und viele weitere Fragen rund um die „Geldanlagetrends 2021“. Das an Aufregern reiche Börsenjahr 2020 wird als Ausnahmeerscheinung vermutlich in die Finanzgeschichte eingehen.

Falsch wäre es jedoch, auch die niedrigen Zinsen für eine Ausnahmesituation zu halten. Denn realistisch betrachtet werden diese noch über viele Jahre Normalität bleiben. Für Sparer und Anleger ein ernst zu nehmendes Hemmnis beim Vermögensaufbau oder der privaten Vorsorge. Wie sehen die Zins- und Wirtschaftsprognosen für das neue Jahr aus? Wie kann man jetzt den Einstieg in Wertpapieranlagen clever gestalten? Welche Möglichkeiten bieten nachhaltige Anlageprodukte oder Digitalthemen? Was sollte man bei einem Depot-Check beachten? Im Rahmen der 90-minütigen Online-Sendung „Geldanlagetrends 2021“ werden am 26. Januar, ab 19:00 Uhr all diese und weitere Fragen beantwortet.

Anmeldung Live-Webcast: Dienstag, 26. Januar, 19:00 Uhr. Melden Sie sich jetzt an – die kostenlose Registrierung ist auch für Nichtkunden der Kreissparkasse Vulkaneifel möglich unter www.ksk-vulkaneifel.de

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Eifelschau.de und Eifel-Zeitung revolutionieren den Stellenmarkt im Internet

Daun/Weiler, 22.01.2021 – Jetzt „Durchstarten“ trotz Krise mit aktuellen Stellenangeboten auf eifelschau.de und der Eifel-Zeitung. Profitieren Sie von neuen Impulsen und besetzen Sie Ihre freien Stellen mit uns im Handumdrehen.

Die aktuellen Stellenanzeigen finden Sie in der Navigationsleiste durch „Click“ auf den Button „Stellenmarkt“ auf eifelschau.de und in der Printausgabe der Eifel-Zeitung.

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ARTEMIS GmbH & Co. KG verstärken Regionalmarke EIFEL

Kenn/ Prüm, 22.01.2021 – Mit der Kooperation zwischen der neu gegründeten ARTEMIS GmbH & Co. KG und der Regionalmarke EIFEL wird es zukünftig wieder regional und überregional garantiertes EIFEL Wild geben.  Mit den Wildspezialisten aus Kenn, die mit ihrem hochmodernen und hocheffizienten Wildzerlegebetrieb in Deutschland höchste Maßstäbe setzen, wird EIFEL Wild für Fleischereien, Gastronomie und Handel ganzjährig verfügbar.

Die Vorteile von Wild liegen auf der Hand: Wildbret ist ein erstklassiger Botschafter für nachhaltige Lebensmittel und kann durch die natürliche Lebensweise der Wildtiere auch mit hervorragenden Nährwerten glänzen. Wildfleisch ist kein Produkt aus der Massentierhaltung, Wild lebt in seinem natürlichen Lebensraum und ernährt sich in der Natur. Das Fleisch überzeugt  durch einen hohen Anteil an ungesättigten Fettsäuren bei gleichzeitig geringem Fettanteil und einem hohem Vitamin- und Mineralstoffgehalt.

Hinter der ARTEMIS GmbH & Co. KG stehen die beiden Geschäftsführer Torsten Herz und Arthur Schäfer mit einem ambitionierten Konzept. In ihrem EU-zugelassenen Wildzerlegebetrieb können bis zu 1.000 Tiere pro Woche verarbeitet werden. Dazu wurden bereits ein knappes Dutzend Fachleute eingestellt. Die Wildspezialisten sehen sich als Nahtstelle zwischen Jäger, Fleischereien  und Verbrauchern – denn sie können unterschiedlichste Zielgruppen passgenau beliefern.

ARTEMIS garantiert „100% Wild aus Deutschland“ – beim Thema EIFEL kommt die genauere Herkunftsgarantie Eifel noch „on Top“. Es handelt sich immer um freilebendes  Wild, das in regionalen Wildannahmestellen, oder bei ARTEMIS selbst,  von Jägern angeliefert werden kann.

Aktuell arbeiten die Wildspezialisten an der Entwicklung einer APP, die den Informationsfluss zwischen Jägern, Wildsammelstellen und ARTEMIS optimiert.

Arthur Schäfer: „Bewusster Fleischkonsum und das Wissen über die Fleischherkunft wird für Verbraucher immer wichtiger und damit steigt auch die Nachfrage nach Wildfleisch. Wir wollen mit unserem System und unseren hohen Qualitätsanforderungen den Markt und unsere Kunden zufriedenstellen.“

Torsten Herz, gleichzeitig auch Geschäftsführer von Vet-Concept in Föhren, ergänzt: „Nach Gewinnung der Edelteile wie Rücken und Keulen bleiben Innereien und  Abschnitte übrig, für die Endverbraucher keine Verwendung haben, die jedoch hochwertige Rohstoffe für die Herstellung von Tiernahrung darstellen.“

Für die Regionalmarke EIFEL schließt sich wieder mit dem Thema EIFEL Wild eine strategische Lücke, um die Qualitätsmarke noch attraktiver und bekannter zu machen und um noch mehr Kunden zu begeistern.

Seit Dezember hat ein kleiner Werksverkauf in Kenn seine Türen geöffnet. Hier erhalten private Kunden küchenfertig zugeschnittene Edelteile und Wurstspezialitäten von Reh, Hirsch und Wildschwein.

EIFEL – Qualität ist unsere Natur!