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Weiter Tempo bei der Impfkampagne in Nordrhein-Westfalen

Region/Düsseldorf, 15.04.2021 – Terminbuchung für Personen der Jahrgänge 1946 und 1947 ab Montag, 19. April 2021 in NRW. Gesundheitsminister Laumann: Wir müssen das Impftempo jetzt weiter so hoch halten. Die Terminvergabe der ersten fünf Jahrgänge der Personengruppen zwischen 70 und 80 Jahren schreitet zügig voran. Nun kommen weitere Jahrgänge hinzu. Am Montag, 19. April 2021, startet ab 8.00 Uhr die Terminvergabe für die Personen der Geburtsjahrgänge 1946 und 1947 zur Impfung gegen das Coronavirus. Alle Personen, die zwischen dem 1. Januar 1946 und dem 31. Dezember 1947 geboren wurden, sowie deren Lebenspartner können dann einen Impftermin über die Terminbuchungssysteme der Kassenärztlichen Vereinigung vereinbaren.

„Das Impfgeschehen in Nordrhein-Westfalen nimmt weiter Fahrt auf. Mehr als 3,1 Millionen Menschen in Nordrhein-Westfalen haben bereits mindestens eine Erstimpfung erhalten. Wurden für die erste Million Erstgeimpfte noch zwei Monate gebraucht, war es bei der zweiten Million noch ein Monat – bei der dritten Million weniger als zwei Wochen. Die Gesamtimpfungen liegen bei über vier Millionen. Wir müssen das Impftempo jetzt weiter so hoch halten. Ich freue mich, dass wir keine zwei Wochen nach dem Start des Jahrgangs 1941 nun auch die Impftermine für die Jahrgänge 1946 und 1947 Impftermine öffnen können”, erklärt Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann.

Die Terminbuchung erfolgt online über www.116117.de sowie telefonisch über die zentrale Rufnummer 116 117 oder die zusätzliche Rufnummer je Landesteil (Rufnummer (0800) 116 117 02 für Westfalen-Lippe und (0800) 116 117 01 für das Rheinland). Ein Einladungsschreiben wird in Kürze verschickt, ist aber zur Impfanmeldung nicht notwendig.

Die Impfung erfolgt je nach Verfügbarkeit von Terminen zeitnah. Paarbuchungen sind möglich. Das Alter des jeweiligen Lebenspartners spielt keine Rolle. Bei den Impfungen kommen je nach Verfügbarkeit die Impfstoffe der Hersteller BioNTech oder Moderna zum Einsatz.

Das Gesundheitsministerium weist darauf hin, dass nach wie vor Termine für die vorherigen Geburtsjahrgänge 1941 bis 1945 sowie für Personen ab 80 Jahren zur Verfügung stehen. Weitere Jahrgänge werden in Kürze freigeschaltet.

Die Impfzentren sollten nicht ohne gültigen Termin aufgesucht werden, da die Zahl der dort vorhandenen Impfdosen auf die Zahl der Anmeldungen abgestimmt ist.

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Land NRW verlängert Coronaschutz-Verordnung und Maßnahmen bis 26. April

Region/Düsseldorf, 15.04.2021 – Modellprojekte bei 7-Tage-Inzidenzen unter 100 möglich. Die Landesregierung von Nordrhein-Westfalen teilt mit: Mit Blick auf das Infektionsgeschehen und das bisherige Fehlen einer bundeeinheitlichen Regelung verlängert Nordrhein-Westfalen die aktuelle Coronaschutzverordnung mit ihren bestehenden Maßnahmen zunächst bis zum 26. April. Damit bleibt die konsequente Umsetzung der Notbremse weiterhin bestehen in allen Kreisen und kreisfreien Städten mit einer Inzidenz über 100.

Außerdem werden in der Coronaschutzverordnung die rechtlichen Grundlagen für die angekündigten digitalen Modellprojekte geschaffen. Die vom Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie im Einvernehmen mit dem Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales ausgewählten Modellprojekte sollen digitale Lösungen in der Corona-Pandemie erproben und wissenschaftliche Erkenntnisse über das Infektionsgeschehen zur Pandemiebekämpfung liefern. Die Modellprojekte sind nur zulässig, wenn in dem jeweiligen Kreis oder der jeweiligen kreisfreien Stadt, spätestens aber zu Beginn des Modellprojekts die Zahl der Neuinfektionen innerhalb von sieben Tagen bezogen auf 100 000 Einwohner (7-Tages-Inzidenz) nach den täglichen Veröffentlichungen des Landeszentrums Gesundheit nicht mehr als 100 beträgt. Das jeweilige Projekt ist unverzüglich durch die Kommune zu beenden, wenn in dem betreffenden Kreis oder der betreffenden kreisfreien Stadt die 7-Tages-Inzidenz an sieben aufeinanderfolgenden Tagen mehr als 100 beträgt.

Die entsprechenden Verordnungen wird auf www.land.nrw veröffentlicht.

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Experte informiert über Kunstgelenke für Knie und Hüfte

Region/Mayen-Koblenz, 15.04.2021 – Chefarzt Prof. Dr. Kurth hält am 20. April einen Online-Vortrag und beantwortet Fragen. Wenn jeder Schritt und jede Bewegung mit starken Schmerzen im Knie oder in der Hüfte verbunden sind, ist dies oftmals ein Anzeichen für verschlissene Gelenke. Um den Leidensweg der Betroffenen zu beenden und ihre Lebensqualität deutlich zu steigern, ist oftmals ein Gelenkersatz mit Hilfe von Endoprothesen nötig. Über die Diagnose und die unterschiedlichen Operationsformen informiert Prof. Dr. Andreas Kurth, Chefarzt der Orthopädie und Unfallchirurgie im Kemperhof in Koblenz, am Dienstag, 20. April. Interessierte können zwischen 17 und 18 Uhr am Online-Vortrag teilnehmen und im Anschluss ihre Fragen an den Experten stellen.

Der Online-Vortrag ist ein Angebot des GK-Mittelrhein, um auch in Zeiten der Corona bedingten Kontaktbeschränkungen in gewohnt kompetenter Weise mit Patienten und Interessierten in den Austausch zu gehen. Abgedeckt werden ausgewählte Themen der Informationsreihe „Patienten fragen – GK-Mittelrhein antwortet“. Wie kann man mitmachen? Sie können sich ganz einfach anmelden. Hierfür schicken Sie bitte eine E-Mail mit dem Thema des Vortrags im Betreff an veranstaltungen@gk.de. Für die Teilnahme benötigen Sie ein internetfähiges Endgerät mit Lautsprecher (PC, Laptop, Tablet, Handy). Über alles weitere informieren wir Sie dann rechtzeitig vor der Veranstaltung persönlich.

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Diffuses, über das Kreisgebiet verteiltes Infektionsgeschehen im Landkreis Bernkastel-Wittlich

Wittlich, 15.04.2021 – Am Mittwoch, 14.04.2021, wurden dem Gesundheitsamt der Kreisverwaltung Bernkastel-Wittlich bis zum Meldezeitpunkt 14 Uhr 40 COVID-19-Fälle bekannt. Die Zahl der bislang bestätigten Fälle steigt damit auf 2.400 an. Dem Anstieg der Fallzahlen liegt ein diffuses, über das Kreisgebiet verteiltes Infektionsgeschehen zugrunde. Eine Häufung an einzelnen Orten ist oftmals auf innerfamiliäre Infektionsgeschehen zurückzuführen. Weit überwiegend wurde der Virus bei Kontaktpersonen von Indexfällen labortechnisch nachgewiesen. In mehreren Fällen führt das Bekanntwerden der Infektionen zu umfangreicheren Quarantäne-Maßnahmen in einer Kita und mehreren Schulen. Leider wurde dem Gesundheitsamt auch der Tod eines 1932 geborenen COVID-19-Patienten mitgeteilt.

Die 7-Tages-Inzidenz des Landkreises steigt gemäß Mitteilung des Landesuntersuchungsamtes von 80,0 auf 94,2 Fälle je 100.000 Einwohner.

Die häusliche Isolierung endete heute für 20 Personen, sodass die Gesamtzahl der bislang aus der Quarantäne entlassenen Personen auf 2.175 ansteigt. Unter Berücksichtigung der Zahl der insgesamt aus der Quarantäne entlassenen Personen sowie der 59 bislang Verstorbenen beläuft sich die Zahl der aktiven COVID-19-Fälle auf 166 Personen.

Im Verbundkrankenhaus Bernkastel-Wittlich werden nach letzter Mitteilung acht COVID-19-Patienten stationär behandelt, davon zwei Patienten intensivmedizinisch.

Geimpft wurden im Landesimpfzentrum Wittlich und durch die im Landkreis Bernkastel-Wittlich eingesetzten mobilen Impfteams bis einschließlich des Vortages insgesamt 14.909 Personen. Impfungen, die in Kliniken und Arztpraxen durchgeführt werden, sind in diesen Zahlen nicht enthalten und können von Seiten der Kreisverwaltung auch nicht dargestellt werden.

Stand: 14.04.2021, 14.00 Uhr

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Aktuelle Lage Stadt und StädteRegion Aachen zum Corona-Virus, Donnerstag, 15. April 2021, 09:30 Uhr

StädteRegion Aachen, 15.04.2021 – Bürgertests: NRW soll kostenlose Tests für alle Versicherten anbieten! Städteregionsrat Dr. Tim Grüttemeier hat diesbezüglich den Ministerpräsidenten des Landes angeschrieben und um eine eindeutige Regelung zugunsten der Menschen in unserer Dreiländer-Region gebeten: „Der Landesregierung NRW ist es ein nachvollziehbares und richtiges Anliegen, die Grenzen offen zu halten und gleichzeitig zu verhindern, dass dadurch das Infektionsgeschehen grenzüberschreitend weiter ansteigt. Das war auch für die gemeinsam tagenden Krisenstäbe von Stadt und StädteRegion Aachen seit dem ersten Tag der Pandemie ein ganz entscheidendes Ziel unseres Handelns. Hierzu sind Schnelltests beim Grenzübertritt ein sinnvolles Mittel. Bis dato sind wir davon ausgegangen, und so wurde es auch praktiziert, dass insbesondere für deutsche Staatsangehörige, die in den Niederlanden wohnen, aber in Deutschland krankenversichert sind, kostenlose Testmöglichkeiten zur Verfügung stehen. Das Land NRW hat leider gestern mitgeteilt, dass für diese Personengruppe keine kostenlose Testmöglichkeit besteht. Das können wir hier nicht nachvollziehen. Die Lebenswirklichkeit unserer Region ist ein grenzüberschreitendes Leben und Arbeiten. Für die betroffenen Menschen würde dies faktisch zu einer Grenzschließung führen, da die regelmäßigen kostenpflichtigen Tests für viele Menschen nicht finanzierbar sind. Aus meiner Sicht muss das entscheidende Kriterium für einen kostenlosen Bürgertest sein, in welchem Land man krankenversichert ist und nicht der Wohnort. Ich habe daher heute Morgen unseren Ministerpräsidenten Armin Laschet angeschrieben, ihm eindringlich nochmals die besondere Situation unseres Grenzraumes dargelegt und ihn gebeten, schnellstmöglich eine Regelung zu treffen, die der Lebenswirklichkeit unserer Region entspricht.“

Alle Bürgerinnen und Bürger haben im Rahmen der verfügbaren Testkapazitäten mindestens einmal pro Woche Anspruch auf einen kostenlosen Schnelltest, den sogenannten Bürgertest. Das Land NRW hat gestern mitgeteilt, dass Menschen, die zwar in Deutschland versichert sind aber in den Niederlanden oder Belgien leben, keinen Anspruch auf einen kostenlosen Bürgertest haben.

Wichtig: Bürgertests sind nur für Menschen ohne Covid-Symptome gedacht. Bei typischen Krankheitssymptome ist ein PCR-Test (Labortest) notwendig.

Inzwischen gibt es in der StädteRegion Aachen mehr als 230 Stellen, an denen man einen Schnelltest machen kann. Das sind zum einen rund 80 klassifizierte Teststellen und zudem noch mehr als 150 Arztpraxen, die ebenfalls (für ihre Patienten) Tests durchführen. Um eine ortsnahe Versorgung mit Testkapazitäten sicherzustellen, werden zusätzlich noch Schnelltest-Busse eingesetzt.

Alle aktiven Testzentren und den Fahrplan der Schnelltest-Busse findet man unter der Kurzadresse www.staedteregion-aachen.de/schnelltest

Bei einem positiven Schnelltest-Ergebnis soll unverzüglich ein PCR- Bestätigungstest gemacht werden! Zudem gilt dann sofort eine Quarantänepflicht für die positiv getestete Person sowie deren Haushaltsangehörige.

Die gemeinsam agierenden Krisenstäbe von Stadt und StädteRegion Aachen informieren über die aktuelle Lage in Sachen Corona-Virus. Es gibt gegenüber der Meldung von gestern 173 nachgewiesene Fälle mehr. Seit Beginn der Zählung Ende Februar 2020 steigt damit die Zahl der nachgewiesen Infizierten auf 21.861. 19.457 ehemals positiv auf das Corona-Virus getestete Personen sind aus der Quarantäne entlassen. Die Zahl der gemeldeten Todesfälle liegt bei 516. In den vergangenen Tagen ist eine Frau im Alter von 76 Jahren verstorben, die zuvor positiv auf das Corona-Virus getestet wurde.

Damit sind in der StädteRegion Aachen aktuell 1888 Menschen nachgewiesen infiziert und die Sieben-Tage-Inzidenz* liegt bei 142.

Die Fälle verteilen sich wie folgt auf die Kommunen:

Kommune Aktiv Gesamt 7-Tage-Inzidenz*
Aachen 814 9298 131
Alsdorf 206 1984 195
Baesweiler 137 1298 221
Eschweiler 148 2216 104
Herzogenrath 152 1873 136
Monschau 35 357 94
Roetgen 24 284 127
Simmerath 52 510 195
Stolberg 210 2390 142
Würselen 110 1651 155
noch nicht lokal zugeordnet    
Gesamtergebnis 1888 21.861 142

* Die Sieben-Tage-Inzidenz gibt an, wie viele Neuinfektionen in den letzten 7 Tagen geschehen sind. Damit die Daten vergleichbar sind, wird die Zahl der Neuinfektionen je 100.000 Einwohner berechnet. Da hier vor Ort oft schon Informationen vorliegen, die noch nicht im Meldewesen des Landes verarbeitet werden konnten, weicht die hier errechnete Sieben-Tage-Inzidenz in der Regel leicht von den Zahlen der Landesstatistik ab (https://www.lzg.nrw.de/inf_schutz/corona_meldelage/index.html).

Wechselunterricht mit klaren Testvorgaben ab Montag, 20. April.

Die Landesregierung hat entschieden, mit allen Schulen in Kreisen, kreisfreien Städten und der StädteRegion Aachen mit einer Inzidenz unter 200 ab kommendem Montag wieder – wie schon vor den Osterferien – in den Wechselunterricht zu starten. Neu ist allerdings eine strenge Testpflicht und klaren Testvorgaben.

Die Testpflicht für Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte und für alle in der Schule Beschäftigten wurde zu Beginn der Woche rechtlich in der Coronabetreuungsverordnung verankert. Zwei Mal in der Woche werden alle Personen in Schulen getestet, sonst ist eine Teilnahme am Präsenzunterricht nicht möglich. Um eine größtmögliche Verlässlichkeit im Umgang mit der Durchführung und den Ergebnissen der Tests zu gewährleisten, wird die Testung der Schülerinnen und Schüler in den Schulen organisiert. Dadurch ist zugleich sichergestellt, dass alle Schülerinnen und Schüler an den Tests teilnehmen können. Eltern, die mit einer Testung ihres Kindes in der Schule nicht einverstanden sind, steht die Möglichkeit offen, der Schule alternativ einen negativen Bürgertest des Kindes vorzulegen, der nicht länger als 48 Stunden zurückliegt. Schülerinnen und Schüler, die der Testpflicht nicht nachkommen, können nicht am Präsenzunterricht teilnehmen. Einen Anspruch auf Distanzunterricht gibt es für die Tage des Präsenzunterrichts nicht.

 

 

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Handwerker im Großeinsatz

Kall, 15.04.2021 – Seit nunmehr Anfang November ist die Gaststätte Gier in Kall wegen der Corona-Pandemie zum zweiten Mal geschlossen. Für den Verein zur Erhaltung der Gaststätte Gier ist dieser Umstand mit erheblichen Verlusten verbunden. Das Kulturprogramm des vergangenen Jahres fiel komplett ins Wasser, und auch alle bereits gebuchten Veranstaltungen im Saal mussten abgesagt werden. Ein Termin für eine Wiedereröffnung der kleinen Kneipe steht noch in den Sternen. Der Verein hofft, dass sich die Situation im Sommer bessert und die Gaststätte wieder geöffnet werden kann.

Seit dem 26. März präsentiert sich nun das Haus mit einer neuen, denkmalgerechten Dachabdeckung. Foto: Reiner Züll/pp/Agentur ProfiPress

Der Vorstand ist jedoch trotz der Gasthausschließung nicht untätig geblieben und hat die Zeit der Schließung genutzt, um die Sanierung des denkmalgeschützten Gebäudes in Angriff zu nehmen. Auf der Agenda stehen die Erneuerung der kompletten Heizungsanlage und die Umstellung der Saalheizung von Öl auf Gas, die Erneuerung des Dachstuhls und der Dacheindeckung samt Isolierung, die Erneuerung von 14 denkmalgeschützten Fenstern sowie die Sanierung der Außenfassade. Die Gesamtkosten wurden mit rund 250.000 Euro veranschlagt.

Im neuen Dachstuhl mussten auf Weisung des Denkmalschutzes einige alte Eichenbalken erhalten bleiben. Im Zuge der Erneuerung ist eine engergetische Dämmung vorgenommen worden. Foto: Reiner Züll

Unterstützung der Gemeinde

Mit großer Unterstützung der Gemeindeverwaltung und dem persönlichen Einsatz von Bürgermeister Hermann-Josef Esser stellte der Verein im November 2018 bei der Kölner Bezirksregierung einen ersten Antrag auf Förderung der Sanierung aus dem NRW-Programm „Heimatzeugnis“, das die Heimatministerin Ina Scharrenbach im Juli bei einem Besuch der Gaststätte Gier vorgestellt hatte.

Das Antragsverfahren bei der Bezirksregierung verlief zwar zäh, war aber am Ende dank der Gemeinde und des Landtagsabgeordneten Dr. Ralf Nolten erfolgreich. Im September 2020 wurde der Förderantrag des Kneipenvereins positiv beschieden. Und so erlebte der Verein zum Jahresende trotz Corona ein recht erfreuliches Ereignis: NRW-Heimatministerin Ina Scharrenbach besuchte Anfang Dezember die geschlossene Kneipe und überreichte im Beisein von Bürgermeister Hermann-Josef Esser den Förderbescheid über eine Landesbeihilfe in Höhe von 193.886 Euro für die Sanierung des Hauses.

„Darin sehen wir eine Bestätigung unserer Arbeit und auch eine große Motivation für unsere zukünftigen Aktivitäten“, bewertet der Vorsitzende des Vereins, Uwe Schubinski, den Geldsegen aus Düsseldorf. Die 193.886 Euro Beihilfe aus dem NRW-Programm „Heimatzeugnis“ seien 90 Prozent der für die Sanierung errechneten förderungsfähigen Nettokosten von rund 215.500 Euro, so Schubinski: „Den Rest von 21.500 Euro müssen wir als Verein selbst tragen.“

Die Zeit der Schließung wurde nun für die ersten Sanierungsarbeiten genutzt. Mit der Hilfe und der Bauleitung des Architekten Ferdi Sassmann wurden die Erneuerung der kompletten Heizungsanlage und die Erneuerung des Dachstuhles in Angriff genommen. Der Verein ist erfreut, dass die Aufträge von ortsansässigen Unternehmen ausgeführt werden.

Erneuerung der Heizung

Die Erneuerung der Heizungsanlage wurde durch die Firma Gebrüder Züll ausgeführt. Innerhalb von nur 14 Tagen wurde die museumsreife, für den Saal zuständige Ölheizung demontiert und gegen eine moderne Gasheizung ersetzt. Das Einblasen der warmen Luft aus einem offenen Heizungsschacht gehört damit der Vergangenheit an, sodass es künftig bei Veranstaltungen auch keine „dicke Luft“ mehr gibt. Schöne weiße, flache Heizkörper an den Wänden haben die alte Luftheizung abgelöst. Und auch die Lüftungsanlage im Saal wurde auf einen neuen Stand gebracht.

Die Erneuerung des Dachstuhls und der Dachabdeckung wurde von der Dachdeckerfirma Wolfgang Herr innerhalb weniger Arbeitstage ausgeführt. Im Eiltempo wurde das Dach am 17. März abgedeckt und der neue Dachstuhl bereits zwei Tage später aufgebracht. Bezüglich der Erneuerung des maroden Dachstuhles hatte die Landeskonservatorin Dr. Monika Herzog dem Verein allerdings zur Auflage gemacht, dass Teile des alten Eichengebälks im neuen Dachstuhl erhalten bleiben müssen. Diese Auflage erforderte eine Umplanung der Dachstuhlerneuerung.

Nach dem Aufbringen des neuen Dachstuhls folgte wenige Tage später das Eindecken des neuen Daches. Seit dem 26. März präsentiert sich nun das Haus mit einer neuen, denkmalgerechten Dachabdeckung. Durch das Einbringen einer Dämmung im Dachstuhl wird das Haus auch energetisch auf Vordermann gebracht.

Aus alt mach neu lautet die Devise nun auch für die nächsten Monate, denn weitere Arbeiten stehen bevor. Dickster Brocken dabei ist die Erneuerung von 14 denkmalgeschützten Fenstern, die mit fast 60.000 Euro zu Buche schlagen. Auf eine denkmalgerechte Ausführung legt Monika Herzog besonders großen Wert. Diese Arbeiten, die nur von bestimmten Fachfirmen ausgeführt werden können, und die ausschreibungstechnisch einer längeren Vorbereitung bedürfen, sollen im nächsten Jahr realisiert werden.

Kleines Heimatmuseum

Es ist geplant, auch Arbeiten in Eigenregie zu leisten. Im Obergeschoss hat Vorstandsmitglied Harald Thelen mit ersten Vorarbeiten in den Räumen begonnen, in denen mit Hilfe der Kaller Historiker Hubert Büth und Andreas Züll ein kleines Heimatmuseum eingerichtet werden soll. Für diesen Ausbau wird derzeit ein Antrag für die Genehmigung einer Nutzungsänderung beim Bauamt des Kreises Euskirchen vorbereitet. Mit der Konzeption des Vorhabens hat der Vorstand des Vereins Geschichtsforscher Andreas Züll betraut. Das Museum soll sich später über drei der vier Obergeschoss-Räume erstrecken.

Die Sanierungsarbeiten bedurften auch besonderer Anstrengungen des Vereinsvorstandes, der sich in Zeiten der Corona-Pandemie nicht treffen konnte. Beratungen und Entscheidungen im Zuge der Sanierung sowie weiterer Planungen zukünftiger Aktivitäten Vorstandssitzungen wurden per Video-Konferenz getroffen. Über die Entwicklung unserer Mitgliederzahlen ist man beim Vorstand erfreut, denn die Tendenz ist weiterhin steigend. Derzeit unterstützen 173 Personen den Verein durch ihre Mitgliedschaft.

Momentan bemüht sich der Vorstand, für die im vergangenen Jahr abgesagten Kulturveranstaltungen mit den Künstlern mögliche Ersatztermine zu finden. Mit der Eifel-Gäng wurde vereinbart, dass deren Auftritt am Freitag, 1. Oktober, stattfindet. Das bereits ausverkaufte Köster-Konzert soll nach Rücksprache mit Gerd Köster am Samstag, 6. November, über die Bühne gehen. Wenn die Situation es zulässt, wird auch die ausgefallene Travestie-Show mit Regina Red noch in diesem Jahr nachgeholt. In diesem Zusammenhang weist der Vereinsvorstand darauf hin, dass die bereits erworbenen Eintrittskarten für alle Veranstaltungen ihre Gültigkeit behalten.

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Insektenhotel ist bezugsfertig

Meckenheim, 15.04.2021 – Kita „Steinbüchel“ baut neues Zuhause für Bienen und Co. – Das Insektenhotel der städtischen inklusiven Kindertagesstätte (Kita) „Steinbüchel“ ist für den Erstbezug bereit, nachdem unter Einhaltung aller Corona-Regeln mit Erfolg an dem Gemeinschaftsprojekt gewerkelt worden war. Die Kinder im letzten Kindergartenjahr hatten zusammen mit ihren Erzieherinnen der jeweiligen Gruppe das Insektenhotel liebevoll gebaut, bemalt und eingerichtet. In dessen Inneren befinden sich unter anderem kleine Holzkisten gefüllt mit unterschiedlichen Naturmaterialien wie Kiefernzapfen, Bambus, Stroh, Kirschholz mit Löchern sowie Tonsteine mit Löchern. Für jedes Insekt gibt es das passende Zimmer, in dem es seinen Nachwuchs ablegen kann. Im Spätsommer beziehungsweise Herbst gehen die Gäste dann wieder auf Reisen.

Einen ausdrücklichen Dank richtet die Kita an die Mitarbeiter des Baubetriebshofes der Stadt Meckenheim: „Sie haben uns geholfen, einen geeigneten Platz auf unserem Gelände zu finden, und haben das Hotel sturmfest gemacht.“

Noch wartet viel Arbeit auf die Kita-Mannschaft. Damit die Insekten auch genug Nahrung finden, soll eine weitere Wildblumenwiese zu Füßen des Hotels angelegt werden. Ziel ist es schließlich, die Kinder auch für die kleinsten Bewohner des Planeten zu begeistern und so einen Beitrag zur Artenvielfalt zu leisten.

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DRK-Betten für Rumänien Sunshine

Euskirchen, 15.04.2021 – Der Rotkreuz-Kreisverband Euskirchen unterstützt zum wiederholten Male die Nettersheimer Hilfsorganisation Rumänien Sunshine. Erst vor wenigen Wochen hatte das Deutsche Rote Kreuz im Kreis Euskirchen den jüngsten Hilfstransport mit auf die Beine gestellt, da steht schon die nächste humanitäre Aktion an.

Rund 200 Etagenbetten in Rotkreuz-Besitz werden an den Verein Rumänien Sunshine übergeben. Diese Betten stammen aus der Flüchtlingsunterkunft in Vogelsang, für deren Betreuung das Rote Kreuz bis zuletzt zuständig war. Nach einer Ausschreibung hat sich das Land NRW für einen anderen Anbieter entschieden. Weil dieser neue Betreiber aber selbst Einrichtungsgegenstände mitbringt, musste das Rote Kreuz unter anderem rund 350 Etagenbetten kurzfristig ausräumen. 100 dieser Betten werden eingelagert, weitere Betten hat eine befreundete Einrichtung übernommen. Für die restlichen rund 200 Etagenbetten gab es zunächst keinen Abnehmer.

Neben Mitgliedern des Deutschen Roten Kreuzes halfen auch einige Flüchtlinge beim Ausräumen und Aufladen der Etagenbetten. Foto: Winfried Dederichs/Rumänien Sunshine/pp/Agentur ProfiPress

Rumänien-Sunshine-Vorstand Winfried Dederichs, der ehrenamtlich in der Rotkreuz-Akademie in Vogelsang aushilft, hatte aber die passende Idee, die ganz der unkomplizierten Hilfsbereitschaft des DRK entspricht. Der Bürgermeister der Gemeinde Gura Ocnitei im Kreis Dâmbovita in der Großen Walachei im Süden Rumäniens sucht dringend Etagenbetten für die Einrichtung eines Jugendgästehauses nach Nettersheimer Vorbild. Bei einem Besuch in Nettersheim hatte der Bürgermeister aus Rumänien die örtliche Einrichtung in Augenschein genommen und war angetan von dem Beherbergungsangebot.

Hilfe auch für Rotes Kreuz in Târgoviste

Die unmittelbar an die Karpaten grenzende Gemeinde hat außerdem jedes Jahr nach der Schneeschmelze ein Hochwasser-Problem. Unzählige Familien müssen evakuiert werden, weil ihre Häuser überflutet werden. Mit den Etagenbetten können die betroffenen Menschen schnell und problemlos in Gemeinschaftsräumen untergebracht werden. Im Rahmen einer länderübergreifenden Rotkreuz-Unterstützung können die Betten in Krisen- und Notfallsituationen außerdem vom Roten Kreuz in der Kreishauptstadt Târgoviste genutzt werden.

Die rumänische Gemeinde ist nicht in der Lage, den Transport zu finanzieren. Weil auch Rumänien Sunshine wegen des erst vor wenigen Wochen stattgefundenen Transports nicht ausreichend finanzielle Mittel zur Verfügung standen, um den Transport alleine zu finanzieren, wandte sich der Vereinsvorstand an Willi Greuel, den Vorsitzenden der Hilfsgruppe Eifel, die sofort bereit war, das Jugendprojekt zu unterstützen.

„Wir sind froh, dass wir die Hochbetten und weiteres Mobiliar für einen guten Zweck weitergeben können und so Menschen, die darauf unbedingt angewiesen sind, sie nutzen können“, sagte Rotkreuz-Kreisgeschäftsführer Rolf Klöcker. Winfried Dederichs bedankt sich für das Engagement beim Rotkreuz-Kreisverband, der Hilfsgruppe Eifel sowie allen ehrenamtlichen Helfern.

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Sonderimpfaktion in den Impfzentren am Wochenende in Rheinland-Pfalz

Region/Mainz, 15.04.2021 – „Mit rund 100.000 Impfungen mehr im Vergleich zum Stand vor einer Woche sind in Rheinland-Pfalz über die vom Land organisierten Wege bisher 876.446 Impfungen durchgeführt worden; davon mehr als 650.000 Erstimpfungen und 224.000 Zweitimpfungen“, informierte Gesundheitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler bei der Vorstellung des aktuellen Standes der Impfungen in Rheinland-Pfalz. Für die kommenden zwei Wochen kündigte die Ministerin jeweils 120.000 Impfungen an.

AstraZeneca-Zweitimpfungstermine werden mit mRNA-Impfstoffen durchgeführt

Ministerin Bätzing-Lichtenthäler informierte über den Beschluss der gestrigen Gesund­heitsministerministerkonferenz, dass die Menschen unter 60 Jahren, die bisher mit AstraZeneca erstgeimpft wurden, eine Zweitimpfung mit einem mRNA-Impfstoff (Biontech oder Moderna) erhalten. „In Rheinland-Pfalz bleiben alle bestehenden Termine für die Zweitimpfungen erhalten. Die betroffenen Personen müssen nichts weiter unternehmen“, betonte Bätzing-Lichtenthäler.

Alternativen zur Testpflicht künftig auch für Genesene

Aktuell sehen die Änderungsverordnung der Corona-Bekämpfungsverordnung sowie die Absonderungsverordnung für vollständig Geimpfte Alternativen zur Testpflicht vor, beispielsweise im Fall der Nutzung der Außengastronomie. Neben einem aktuellen negativen Testergebnis kann auch der Nachweis einer vollständigen Impfung vorgelegt werden, um die jeweiligen Einrichtungen zu betreten. „Diese Regelung soll künftig auch für Genesene gelten – also für Menschen, die eine COVID-19-Erkrankung überstanden haben“, kündigte die Ministerin ebenfalls als Ergebnis der Beratungen der gestrigen Gesundheitsministerkonferenz an.

Steigende Zweitimpfungen in den kommenden Wochen

„Die notwendigen Umstellungen der Zweitimpfungen von AstraZeneca auf Biontech oder Moderna verdeutlichen, dass die Impfplanung immer wieder auf Unvorherseh­barkeiten und neuen Rahmenbedingungen reagieren muss. Das führt beispielsweise dazu, dass als Folge der aufgrund reduzierter Impfstoff­lieferungen bereits Ende Januar / Anfang Februar für drei Wochen ausgesetzten Erstimpfungen in den Impfzentren aktuell nur wenige Zweitimpfungen stattfinden“, sagte Gesundheitsstaatssekretär und Landes­koordinator Impfen Dr. Alexander Wilhelm.

„Wir können aber klar sagen, dass in den kommenden Wochen die Zweitimpfungen deutlich zunehmen werden“, so der Staatssekretär. Konkret seien für diese und kommende Woche bereits 40.000 Zweitimpfungen geplant, in den darauffolgenden Wochen je rund 60.000 und 86.000 Zweitimpfungen. Parallel zur steigenden Anzahl der Zweitimpfungen werden die Erstimpfungen auf hohem Niveau weiterlaufen.

Sonderimpfaktion in den Impfzentren am Wochenende

Für das kommende Wochenende (17. / 18. April) kündigte der Landesimpfkoordinator eine Sonderimpfaktion in den Impfzentren an. „Wir werden die Impfzentren mit zusätzlichem Impfstoff beliefern, damit diese neben den bereits bestehenden Terminen weitere Impfungen bis zur Maximalgrenze der Kapazität durchführen können. Dazu stehen maximal 40.000 zusätzliche Impfdosen zur Verfügung“, informierte Dr. Wilhelm.

Impfungen in Schwerpunktpraxen

Aktuell starten Impfungen in hämatologischen und onkologischen Schwer­punktpraxen für Patientinnen und Patienten, deren Abwehrsystem intakt und eine Impfung sinnvoll ist und empfohlen wird. „Der jeweilige Zeitraum kann am besten von den behandelnden Ärztinnen und Ärzten eingeschätzt werden. Es ist eine gute Nachricht für die Patientinnen und Patienten, dass diese Möglichkeit geschaffen wurde“, sagte Gesundheitsministerin Sabine-Bätzing-Lichtenthäler. Insgesamt werden in den zehn Schwerpunktpraxen in Rheinland-Pfalz mehr als 5.000 Patientinnen und Patienten versorgt.

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Die aktuellen Stellenangebote sind online

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