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Kunst & Kultur

SGD-Nord-Präsident Wolfgang Treis eröffnet die Rückblende-Ausstellung

Region/Koblenz – Wolfgang Treis, Präsident der Struktur- und Genehmigungsdirektion (SGD) Nord, hat die Wanderausstellung „Rückblende 2022“ feierlich in Koblenz in Empfang genommen. Bis einschließlich Freitag, 7. Juli 2023 können Interessierte in das Dienstgebäude der SGD Nord kommen und anhand der Ausstellungsstücke das Jahr 2022 Revue passieren lassen. Bei den Werken handelt es sich um die 75 besten Fotos, die fünf besten Foto-Serien und die 50 besten Karikaturen, die für den höchstdotierten deutschen Wettbewerb für politische Fotografie und Karikatur nominiert waren.

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Kunst & Kultur

Stadtglühen – Aachens freie Kultur feiert den Sommer in der Stadt

Aachen – Rund 100 Events sollen fast sechs Wochen lang Besucher*innen immer mittwochs, donnerstags, samstags und sonntags in ihren Bann ziehen. Das Stadtglühen geht jetzt in seine dritte Runde. Denn vom 30. Juni bis zum 6. August wird die freie Kulturszene wieder Kunst und Kultur an den unterschiedlichsten Orten in der gesamten Stadt kostenlos erfahr- und erlebbar machen. Zwölf besondere Orte der Stadt werden in diesem Jahr mit allen Facetten der Kultur bespielt. Es gibt jeweils eine Bühne, verschiedene Zelte und Wagen, ein phantastisches Imaginarium, viele Artist*innen sowie ein bezauberndes Figurentheater. Und natürlich jede Menge Tanz, Theater, Poetry, Comedy, bildende Kunst, Programm für Kinder sowie ein reichhaltiges Musikangebot – von Elektro und Rock über Jazz bis Klassik. Auch für das leibliche Wohl wird gesorgt.

Rund 100 Events

Rund 100 Events sollen fast sechs Wochen lang Besucher*innen immer mittwochs, donnerstags, samstags und sonntags in ihren Bann ziehen. Im Elisengarten zum Beispiel, im Frankenberger Park, am Templergraben, im Schlosspark in Richterich, beim NAK im Stadtpark, auf Gut Kullen, in der Salvatorkirche, aber auch in Eilendorf, Haaren und Kornelimünster. Im Driescher Hof findet die zweite Ausgabe des Graffiti-Festivals „Stadtsprühen“ statt. Am Abschlusswochenende werden dann nochmals verschiedene Aktionen in der Innenstadt stattfinden. Möglich wurde das Programm dieses Sommer-Kulturfestivals durch eine Förderung der Stadt Aachen in Höhe von 350.000 Euro.

Begeisterung

Bei einem Pressegespräch kurz vor Auftakt des Programms sagte Rainer Beck, städtischer Veranstaltungsmanager: „In diesem Sommer fluten wir Aachen erneut mit Kultur. Ich lade alle Aachener*innen und Besucher*innen der Stadt herzlich ein, in spannende Formate, Kultur und Begegnung einzutauchen. Bei den abwechslungsreichen Events, verteilt über das Stadtgebiet, ist für jede*n etwas dabei.“ Er berichtete, dass die vergangenen Monate der Vorbereitung sehr arbeitsintensiv waren, vor allem aber geprägt von der guten Zusammenarbeit mit den Kooperationspartnern und Künstler*innen. „Ich bin überzeugt, dass sich diese Begeisterung auf die Besucher des Festivals übertragen wird.“

Beeindruckendes Programm

Auf die vielen Highlights dieses Sommer-Festivals freut sich auch Stadtglühen-Projektleiter Lars Templin, gleichzeitig Geschäftsführer Musikbunker-Aachen e.V.: „Wir haben mit vielen, tollen Leuten zu tun, die alle mit Begeisterung bei der Sache sind und konnten ein beeindruckendes Programm auf die Beine stellen.“ Und weiter: „Unser kleiner Wagenzirkus wandert von Ort zu Ort und überall können die Zuschauer*innen spannende Dinge aus dem gesamten kulturellen Spektrum entdecken. Die einzelnen Formate lassen an jeder Location einen magischen Platz in angenehmer Atmosphäre entstehen.“

Informationen

Informationen zu den einzelnen Veranstaltungen und Spielorten gibt es im Internet unter www.stadtgluehen.de sowie unter #aachenmachtkultur.

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Kunst & Kultur

Uraufführung der Komödie „Verhext und Zugenäht“ bei den Burgfestspielen Mayen – Premiere am 17. Juni

Mayen – Eine glückliche Beziehung zu führen, ist nicht immer ganz leicht. Schon im Normalfall gibt es im Paarleben genug Herausforderungen zu meistern. Aber wenn die eigene Freundin eine Hexe ist und ausgerechnet an dem Abend, als sie zum ersten Mal die zukünftigen Schwiegereltern treffen soll, am berüchtigten „Malus magus“ leidet, dann kann der Abend nur in der Katastrophe enden. Vor allem, wenn der Schwiegervater in spe ein notorischer Spießer und Besserwisser ist und seine höllische Majestät, der Teufel persönlich, auch noch in das Familientreffen platzt und seine ganz eigene Agenda verfolgt.

Mit der Komödien-Uraufführung „Verhext und Zugenäht“ stellt sich der aus Film und Fernsehen bekannte Schauspieler Thomas Limpinsel dem Mayener Publikum erstmalig als Autor vor. Und der Titel ist Programm. Limpinsel lässt seine Hauptfiguren, die Hexe Marie und ihren Lebensgefährten Paul, durch einen Abend voller Pleiten, Pech und Pannen navigieren. Paul steht gewaltig unter dem Schlappen seines dominanten Vaters Horst, der an nichts ein gutes Haar lassen kann: An der Wohnungseinrichtung nicht, am Abendessen nicht und noch nicht einmal an Marie, deren magische Erkältung im Laufe des Abends immer schlimmer wird. Fast unmöglich, die ganzen Zauber- und sonstigen Missgeschicke zu vertuschen und die Stimmung hochzuhalten.

Inszeniert wird die aberwitzige Komödie, die am 17. Juni Premiere feiert, von Regisseurin Caroline Stolz, der Intendantin des Rheinischen Landestheaters Neuss. Stolz gilt als ausgewiesene Komödien-Expertin und probt mit den Schauspieler*innen akribisch an den Szenen voller Slapstick und Situationskomik. „Präzision ist das wichtigste Stichwort“, sagt Stolz. „Nur wenn das Timing auf den Punkt stimmt, überträgt sich das Feuerwerk auch auf das Publikum.“ Die neuen Ensemble-Mitglieder Silke Buchholz, Jörg Thieme, Kora Pavelić und die bereits aus der letzten Spielzeit bekannten Schauspieler Marc Simon Scheufen und Michael Ophelders werfen sich mit jeder Menge Energie und Spielfreude in absurde Verfolgungsjagden, urkomische Verwechslungsarien und aberwitzige Verwandlungsmomente. Da knallen die Türen und wackeln die Bilder im Bühnenbild von Ingo Bracke, dass außerdem die eine oder andere magische Überraschung bereithält!

Wie Marie und Paul den Abend mit den Schwiegereltern meistern und ob der Teufel am Ende doch Oberhand behält, das erfährt man ab dem 17. Juni auf der Bühne der Genovevaburg.

Karten für das Komödien-Feuerwerk gibt es bei Reisebüro Bell Regional Touristikcenter in der Rosengasse 5, 56727 Mayen. Ticket-Hotline: 02651/494942 oder per Mail an tickets@touristikcenter-mayen.de.

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Auf den Spuren starker Frauen in Aachen – Spannende Stadtführung am Montag 12. Juni und Freitag 16. Juni

Aachen – Spannende Stadtführung mit Sabine Mathieu – Ohne die Frauen war das wirtschaftliche und soziale Leben in Aachen zu keiner Zeit vorstellbar. Einige von ihnen haben in der Stadt ihre Spuren hinterlassen. Stadtführerin Sabine Mathieu hat die Stadtführung „Auf den Spuren der starken Frauen in Aachen“ entwickelt. An zwei Tagen während der Heiligtumsfahrt können Pilgerinnen und Pilger diese kostenfrei erleben: Montag,  12. Juni und Freitag, 16. Juni. Treffpunkt ist jeweils um 15 Uhr am Elisenbrunnen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

„Wir folgen eigentlich dem Weg einer normalen Stadtführung“, erzählt sie, „dort finden wir an vielen Stellen Ankerpunkte zum Thema Frauen in Aachen.“ Die Führung beginnt bei Elise vom Elisenbrunnen, die zwar namentlich fast jeder kennt, deren Person aber weitgehend unbekannt bleibt. Natürlich werden auch die inzwischen selig gesprochenen  Klostergründerinnen des 19. Jahrhunderts ebenso thematisiert, wie die Frauen und Töchter Karls des Großen oder die zu Unrecht ermordeten sogenannten Aachener Hexen.

Die Gruppen erfahren zudem, wie sich das Bild von Frauen in den vergangenen Jahrhunderten immer wieder gewandelt hat. Selbstverständlich werden auch die starken Frauen der Neuzeit vorgestellt. Dazu gehört nicht nur die erste Oberbürgermeisterin der Kaiserstadt, sondern auch die erste Ehrenbürgerin, Karlspreisträgerin und Ritterin des Ordens „Wider den Tierischen Ernst“. „Wenn man sich mit der Geschichte von Frauen beschäftigt, erkennt man gut, dass Frauen zwar nicht immer nur dumm gehalten wurden, man ihnen jedoch nur dann Bildung und Anerkennung zukommen ließ, wenn es gerade opportun war“, erzählt Sabine Mathieu, „dennoch gab es immer wieder Frauen, die sich ihren Platz in der Gesellschaft erfolgreich erkämpft haben.“

Zur Heiligtumsfahrt gibt es außerdem einen „Frauenkraftort. Dazu öffnen die Schervierschwestern ihre Klosterpforte in der Elisabethstraße 19 in Aachen. Gemeinsam mit der Frauenseelsorge im Bistum Aachen laden sie zu vielfältigen Angeboten: Liegestühle, Stullen & Getränke, spirituelle Impulse und stärkende Workshops erwarten die Besucherinnen. Die Workshops werden zweimal durchgeführt: um 13 bzw. 15.30 Uhr und dauern 90 Minuten.

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Kunst & Kultur

Tom Krey mit neuem Objekt in Bad Münstereifeler Ausstellung „DrahtseilAct“ ab 18. Juni vertreten

Bad Münstereifel – Nach zwei erfolgreichen Veranstaltungen der „OpenAirGalerie“ haben deren Organisatorinnen, die ebenfalls der „Bürgerstiftung Bad Münstereifel“ angehören, ein neues Format der öffentlichen Kunstpräsentation entwickelt, an der 26 Künstlerinnen und Künstler teilnehmen. Sie heißt „DrahtseilAct“.

Präsentiert wird je ein Originalkunstwerk, zum Namen passend an Drahtseilen hängend, von Sonntag, 18. Juni, bis Samstag, 30. September, in der Innenstadt von Bad Münstereifel.

Auch der Mechernicher Maler Tom Krey ist mit seinem Objekt „The show must go on!“ vertreten. Die Skulptur, die einen „Springer“ darstellt, besteht aus Holz, Öl- sowie Acrylfarbe und Lack. Sie misst 1,80 m in der Länge.

„Nach dem langen pandemiebedingten Stillstand und der katastrophalen Flut fand Tom Krey den »Springer« und den Titel für die Menschen in Bad Münstereifel, als Mutmacher und Anstoß für neue Aktivitäten und Unternehmungen, sehr passend“, erklärte seine Tochter Marina Krey gegenüber dem Mechernicher Bürgerbrief.

Mehr Infos zu Tom Krey und seinen Werken gibt´s unter http://www.tom-krey.com.

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Kunst & Kultur

Das Ofdener Schaffrath-Haus bietet in diesem Jahr noch viele Highlights

Alsdorf – Ihr Ruf eilt ihnen offenbar voraus. „Mittlerweile kommen viele Künstlerinnen und Künstler auf uns zu und fragen an, ob sie im Schaffrathhaus ausstellen oder auftreten können“, sagt Ralf Schmaldienst, der Vorsitzende des Trägervereins des Schaffrathhauses in Ofden. „Wir sind oft selbst ganz schön erstaunt, wie bekannt unser Haus in der Kunstszene geworden ist!“

Im neu gewählten Vorstand wird Ralf Schmaldienst von Stellvertreterin Renate Rinkens, Schatzmeisterin Christa Hilger-Schmaldienst und Schriftführerin Kiki Bragard sowie den Beisitzern Rainer Bauer und Hartmut Malecha unterstützt. Das neue Jahresprogramm hat der Vorstand jetzt im Amtszimmer von Bürgermeister Alfred Sonders vorgestellt.

Im Kern ist es die bewährte Mischung aus Kunstausstellungen, Musik und Kleinkunst. Viele bekannte Namen sind wieder mit dabei. Wie Jürgen B. Hausmann, der am Sonntag, 11. Juni, ab 16 Uhr einen heiteren Nachmittag startet. Oder das „Schlagsaiten Quantett“, das als musikalischer Stammgast am Samstag, 26. August, ab 18 Uhr zu hören ist.

Diesmal allerdings im Freien, denn auch den Garten des ehemaligen Atelierhauses von Ludwig Schaffrath möchte der Verein künftig als Veranstaltungsfläche nutzen. Für die meisten Künstlerinnen und Künstler wird jedoch das ehemalige Atelier die unverwechselbare Umgebung für Ausstellungen bleiben. „Das Haus bietet einfach einen einzigartigen Rahmen“, sagt Ralf Schmaldienst. „Das Licht, das durch die Glaskunst von Ludwig Schaffrath in den Raum fällt, hat schon etwas Besonderes.“

In diesem Jahr werden noch Gertrud Schaefer und Dorothea Kempen „Ansichten in Malerei, Zeichnung und Keramik“ (ab 13. August) und Huub Dreissen und Jeop Albertz Bilder und Glaskunst (ab 22. Oktober) präsentieren. Der Bürgermeister, der selbst eines von rund 50 Mitgliedern des Schaffrathhauses ist, lobte das Engagement des Vorstandes. „Dass wir heute im Haus unseres verehrten Ludwig Schaffrath solch einen lebendigen Veranstaltungsort haben, um den uns viele beneiden, ist nur der Leistung eines starken Teams zu verdanken!“ (apa)

Mehr Infos online unter: www.schaffrath-haus.com.

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Kunst & Kultur

Familien-Programm der Aachener Museen in den Sommerferien

Aachen – Insgesamt 15 kostenlose Angebote für Familien bieten die Museen in den Sommerferien mit Unterstützung der STAWAG AG an. Alle Aachener Museen sind dabei: Suermondt-Ludwig-Museum, Ludwig Forum Aachen, Centre Charlemagne,Couven Museum, Internationales Zeitungsmuseum und das Zollmuseum.

Aachener Familien können in den Sommerferien einespannende Entdeckungsreise in die Welt der Kunst oder die Vergangenheitunternehmen – mit kostenfreien Familienangeboten vom Museumsdienst Aachen.Pia vom Dorp, Leiterin des Museumsdienstes der Stadt Aachen hat mit ihremTeam ein besonderes Führungs- undWorkshop-Programm vorbereitet: Auf den Spuren Kaiser Karls begibt man sich imStadtmuseum Centre Charlemagne, im Herzen von Aachen. Im Zollmuseum inRichterich geht es unter anderem um Geschichten abenteuerlicherVerfolgungsjagden zwischen Zollamt und Schmuggler*innen. Das InternationaleZeitungsmuseum lädt zum „Papierschöpfen“ unter fachkundiger Anleitung ein, Wissenswertesrund um „Nachhaltige Ernährung – Von Omas Vorratshaltung lernen“ gibt es imCouven Museum zu erfahren. „Wir freuen uns sehr, in den Sommerferien Familienin den Museen zu begrüßen. Kinder und Erwachsene können gemeinsam anFührungen teilnehmen, jede Menge Fragen stellen und in Workshops kreativwerden. Ein schönes Ferienerlebnis in der eigenen Stadt!“ betont Pia vom Dorp.

In jeder Ferienwoche gibt es Neues zu entdecken: Beider Führung „Mit Baby ins Museum“ können frischgebackene Eltern mit ihremNachwuchs ganz entspannt die Kunst im Suermondt-Ludwig-Museum genießen. ImWorkshop „Museumsentdecker*innen“ für Familien mit Kindern ab fünf Jahrengeht es nach dem Ausstellungsbesuch zum Malen und Drucken in dieKunstwerkstatt. Kirmesbegeisterte Familien lädt der Familienworkshop „DerBend ist auf!“ in die aktuelle Ausstellung im Centre Charlemagne. In derFührung „Aachener Stadtgeschichte: Aufgedeckt!“ erklärt ein Stadtarchäologe,was genau seine Aufgaben sind und warum Gelbe Säcke für Archäolog*innen hochinteressantsind. Im Ludwig Forum wird der Boden zur Wand – durch den Perspektivwechselverändern sich die Sichtweisen. Und in der Bürgerlichen Kunstkammer imSuermondt-Ludwig-Museum kann man von der Mumie übers Krokodil bis hin zumSchneckenhaus wahre Schätze entdecken. Bei allen Familienangeboten sind nebenden Eltern selbstverständlich auch Oma, Opa oder andere Verwandteangesprochen, die den museumsinteressierten Nachwuchs begleiten.

Das Familienangebot wird von der STAWAG unterstützt.„Wir setzen uns mit unserem Engagement in der Stadt Aachen aktiv für mehrLebensqualität von Familien mit Kindern ein. Hierzu gehört auch, dieBandbreite an Museumskultur mit ihren kreativen Angeboten zu unterstützen unddamit möglichst vielen Familien zugänglich zu machen. Die Vielfalt der Themenund Workshops ist wirklich groß. Wir als STAWAG freuen uns sehr, Klein undGroß, Jung und Alt erlebnisreiche Ferientage ermöglichen zu können“, betontKirsten Haacke von der Unternehmenskommunikation der STAWAG AG.

Das komplette Angebot mit ausführlicher Beschreibunggibt es unterwww.museumsdienst-aachen.de

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Goldschmiede-Vereidigung im Rathaus für die Aachener Heiligtumsfahrt

Aachen – Es ist wieder so weit: Wie es bei der anstehenden Heiligtumsfahrt Brauch ist, öffneten am Freitag, 9. Juni, Gold- und Silberschmiede auch dieses Jahr das Schloss des Marienschreins und versehen nach der Wallfahrt die Reliquien wieder feierlich mit einer neuen Versiegelung. Damit die Öffnung des Schreins traditionsgemäß verläuft, stand zuvor die Vereidigung der Goldschmiede, am Freitag, 2. Juni, im Weißen Saal des Aachener Rathauses durch Oberbürgermeisterin Sibylle Keupen an.

Für die Oberbürgermeisterin und Dompropst Rolf-Peter Cremer ist es die erste Vereidigung, schließlich werden die Reliquien des Schreins eigentlich nur alle sieben Jahre der Öffentlichkeit präsentiert. Die letzte Vereidigung gab es 2014. 2021 konnte pandemiebedingt keine Heiligtumsfahrt und Vereidigung stattfinden.

Mit feierlichen Worten legten Georg Comouth, Obermeister der Gold- und Silberschmiedeinnung Aachen und Thomas Zintzen, Gold- und Silberschmiedemeister, vor Keupen den Eid ab. Die Vereidigung übernimmt seit fast 600 Jahren der oder die jeweilige Oberbürgermeister*in der Stadt Aachen.

Die Oberbürgermeister*innen sind seit 1425 für den Schutz der Reliquien mitverantwortlich. „Der Dom ist ein wichtiger Teil der Stadt Aachen. Für viele Menschen bietet er in schwierigen Zeiten Halt und Orientierung. Diese Tradition zeigt, dass es zwischen Dom und Rathaus eine besondere Verbindung gibt“, erklärte Keupen.

Das nächste Schloss stiftet der emeritierte Aachener Bischof Heinrich Mussinghoff. Thomas Zintzen arbeitete über 200 Stunden, um das neue Silberschloss fertigzustellen, das nach der Heiligtumsfahrt Windeln und Lendentuch Jesu, Kleid Mariens und Enthauptungstuch Johannes des Täufers schützen soll. Nach der Versiegelung wird es noch mit Blei ausgegossen, anschließend der Schlüssel zersägt. Den einen Teil erhält das Domkapitel, den anderen die Stadt. Nach der Pilgerfahrt wird das alte Schloss, so wie alle ehemaligen Schreinschlösser, in der Domschatzkammer ausgestellt.

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Das 1. Be(e)ats Festival in Mayen überzeugte

Mayen – Das Stadtfest in der Stadt der Bienen locke viele Besucher*innen an – Am 20. und 21. Mai stand die Mayener Innenstadt ganz unter dem Namen „Bienen“. Das erstmalig stattfindende Be(e)ats Festival begeisterte bei blauem Himmel Jung und Alt.

Mit einem umfangreichen Programm war für jeden etwas dabei. Der Spezialmarkt in den Burggärten bot ein breit gefächertes Angebot mit verschiedensten Produkten. Der Samstag stand ganz im Zeichen der jungen Gäste. Neben einem schwarz-gelben Farbenmeer aus 1000 Ballons, wartete auch ein Ballonkünstler auf die Kinder. Und damit nicht genug – im Anschluss motivierte Eddi Zauberfinger beim Mitmachkonzert die kleinen Bienenfreunde zu Höchstleistungen mit Spiel und Spaß.

Darüber hinaus konnten die Besucher*innen mit etwas Glück auf zwei ganz besondere Gäste stoßen – Biene Maya und ihr Freund Willi bereiteten besonders den kleinen Besuchern eine große Freude. Neben vielen weiteren Aktionen, beteiligten sich auch die MY-Gemeinschaft e.V. und die Brückengemeinschaft e.V. aktiv am ersten Bienen-Festival.

Doch auch die großen Besucher*innen kamen auf ihre Kosten: Ein musikalisches Programm am Samstag und am Sonntag auf dem Marktplatz lud bei einem umfangreichen Getränke- und Essensangebot zum Verweilen ein. Neben Musik- und Kinderprogramm wartete natürlich auch ein informatives Kulturprogramm auf die Gäste.

Marktmeister Yvonne Müller zieht positive Bilanz: „Das erste Be(e)ats Festival war ein voller Erfolg. Es zog viele Besucher*innen in unsere schöne Innenstadt und die Rückmeldungen waren sehr zufriedenstellend.“

„Auch ich freue mich sehr darüber, dass wir die Innenstadt ein weiteres Wochenende mit einem tollen Programm noch mehr beleben konnten. Hinzu kommt nicht nur das Vergnügen, es wurde darüber hinaus auf ein wichtiges Thema aufmerksam gemacht – die Biene“, so Oberbürgermeister Dirk Meid.

Das Be(e)ats-Festival konnte durch die Unterstützung der Fördergelder vom Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) ins Leben gerufen werden.

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Wenn die Straße zur Bühne wird – Walking Acts beim Stadtfest „KulturGenuss“ in Mayen

Mayen – Mit dem großen Stadtfest „KulturGenuss“ eröffnen die Burgfestspiele vom 2. bis 4. Juni den diesjährigen Festspielsommer. Dank Unterstützung vieler Partner*Innen und Förderung durch das Ministerium des Innern und für Sport Rheinland-Pfalz wird ein vielseitiges Programm angeboten.

Auf der Burghofbühne und der Bühne auf dem Marktplatz präsentieren sich zahlreiche Künstler*innen mit Musik- und Comedyprogrammen. Mit dabei und immer dazwischen unterwegs: Das Stelzentheater Circolo und die Straßenkünstlerin Mademoiselle Prrrr. Mit fantasievollen Kostümen und witzigen Showeinlagen verzaubern sie die Mayener Innenstadt in eine große Theaterbühne.

Die Künstler*innen des Stelzentheaters Circolo präsentieren am Samstag, 3. Juni das magische Schmetterlingstheater. Mit ihren wundervollen, leuchtend bunten und kunstvollen Flügeln überstrahlen die riesigen Figuren eindrucksvoll das Geschehen. Am Sonntag, 4. Juni sind die Stelzenkünstler*innen als Ringelschlingel beim Familientag unterwegs und stecken mit ihrer guten Laune garantiert alle an.

Mademoiselle Prrrr, hinter der die Künstlerin Anita Fricker steckt, zieht am Samstag, 3. Juni als „Orakel To Go“ durch die Innenstadt. Schweinewurfdeutung, Gummibärchenorakel oder die Kristallkugel der Liebe – diese Meisterseherin beherrscht alle Disziplinen der Orakelei. Über ihr transportables Telefon steht sie dabei immer im direkten Kontakt zu ihrer Oma im Jenseits.

Am Familientag sind außerdem die Klinikclowns Koblenz und der Clown Otsch auf dem Burggelände unterwegs und überraschen die Besucher*innen mit witzigen Showeinlagen.