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Kunst & Kultur

Eine weltberühmte Kinderbuch-Figur wird lebendig – Ab dem 25. August in Mayen

Mayen – Figurentheater mit Pettersson und Findus – Präsentiert wird ein Figurentheater mit dem neuen Stück “Pettersson und Findus – Ein Feuerwerk für den Fuchs”. Das Puppentheater ist mehr als ein lustiger Zeitvertreib für Kinder. Es ist ein Stück einzigartig, kindgerechte Kultur.

PETTERSSON UND FINDUS stammt aus der Feder eines der bekanntesten und beliebtesten Kinderbuchautoren – Sven Nordqvist. Das erste Bilderbuch über Pettersson und seine geliebte Katze erschien 1984 und inzwischen lieben Kinder auf der ganzen Welt die Geschichte in Büchern, auf der Bühne und auf der Kinoleinwand.

Das Puppenspiel ist „interaktiv“ inszeniert. Das bedeutet, dass die Kinder zum Mitmachen aufgefordert werden. Natürlich „fiebern“ die Kinder mit, um ihren „Helden“ zu helfen.

Die Vorstellungen befinden sich im Theaterzelt auf den Viehmarkt Mayen und starten ab Freitag, den 25. August und Samstag, den 26. August um 16 Uhr. Zum Abschluss am Sonntag, den 27. August um 11 Uhr und 15 Uhr.

Kartenvorverkauf ist nur am Premierentag 11 Uhr – 12 Uhr oder 30 Minuten vor Showbeginn an der Theaterkasse. Weitere Informationen zum Stück gibt es telefonisch unter 0162 / 80 12 377.

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Kunst & Kultur Top-Events

Das Innenstadt-Morgen Festival in Aachen feiert Premiere

Aachen – Für Groß und Klein, an wechselnden Orten, sechs Wochen lang – Vom 19. August bis zum 30. September lädt das neue Festival alle Menschen dazu ein, die eigene Stadt (neu) zu entdecken und mitzugestalten. Viele engagierte Stadtmacher*innen aus den Bereichen Handel, Gastronomie, Wissenschaft, Kultur und Kunst sind dabei.

Mehr als 130 Veranstaltungen

Leise plätschert der Johannisbach am bunten Spielplatz vorbei. Auf der neuen, blattförmigen Sitzgelegenheit isst eine Mutter mit Kindern. So sieht Oberbürgermeisterin Sibylle Keupen den Aachener Lindenplatz gern: „Dieser Platz hatte schon immer Potenzial, das kommt mit der Umgestaltung des Spielplatzes und des Bachlaufs noch besser zur Geltung“, findet sie. „Innenstädte werden durch Vielfalt belebt. Genau solche Potenziale wollen wir, gemeinsam mit den vielen engagierten Menschen in unserer Stadt, im Zukunftsprozess Innenstadtmorgen heben und stärken“, so Keupen weiter.

Viele engagierte Stadtmacher*innen

Um zu zeigen, wo Veränderungen und Belebung heute schon sichtbar sind, findet von Samstag, 19. August, bis Samstag, 30. September, erstmals das Innenstadtmorgen Festival in der Aachener City statt. Über sechs Wochen lang erwartet die Besucher*innen ein buntes Programm aus Stadtfesten, Straßenaktionen, Führungen und Kultur für Groß und Klein und an wechselnden Orten in der Innenstadt. Gut 130 Veranstaltungen sind bislang zusammengekommen, das Programm wächst weiter an. „Die Aachener Innenstadt hat viel zu bieten! Mit dem Innenstadtmorgen Festival laden wir alle Menschen dazu ein, die Aachener City neu zu entdecken und mitzugestalten. Es freut uns sehr, dass wir viele engagierte Stadtmacher*innen aus den Bereichen Handel, Gastronomie, Wissenschaft, Kultur und Kunst gewinnen konnten, die sich zusammengeschlossen haben, um die Lebendigkeit der Aachener Innenstadt spürbar zu machen“, Citymanagerin Dr. Daniela Karow-Kluge. Die Bandbreite der Veranstaltungen und Aktionen ist vielseitig, wie ihr Kollege und Citymanager Kai Hennes erläutert: „Da gibt es zum Beispiel eine Stadtführung zum Thema Bäche mit künstlerischem Wasserspiel, ein Familienfest im Hof des Mörgens Theaters, einen Tag voller Jazzmusik am Boulevard Hartmannstraße am Elisengarten oder einen Kinoabend mit anschließender Diskussion zum Thema Mobilität der Zukunft, zu dem der Aachenfenster e.V. einlädt.“

Im Rahmen des Festivals finden bekannte und liebgewonnene Formate wie zum Beispiel der Europamarkt der Kunsthandwerker statt, aber auch neue Ideen bereichern das Programm. Das Kulturnetzwerk ARTbewegt ist dabei und bringt urbanen Tanz auf die Straße – an mehreren Tagen vom 5. Bis zum 10. September . „Wir wollen unser Programm mit Ausstellungen, Workshops und Pop-Up-Streetshows offen für die ganze Stadtgesellschaft gestalten“, erklärt Yvonne Eibig von ARTbewegt. Das philosophische Institut LOGOI in der Jakobstraße lädt am Samstag, 30. September, zum Gesprächsabend mit Dr. Jürgen Kippenhan und Oberbürgermeisterin Sibylle Keupen zum Thema „Was macht unsere Stadt aus?“ ein. „Philosophie gehört nicht nur in den Elfenbeinturm der Universitäten. Sokrates ließ schon die Menschen in der Antike auf dem Marktplatz ihr Alltagsleben hinterfragen“, erklärt Kippenhan – und freut sich auf den Austausch mit dem Stadtoberhaupt und den Besucher*innen.

Markus Ulrichs Leidenschaft gehört den Aachener Bächen. An der Rennbahn wird der Wunsch vieler, einen weiteren Bachlauf wieder an die Oberfläche zu holen, bald Wirklichkeit. „Wir freuen uns riesig!“, sprüht Ulrich und spricht stellvertretend für eine große bürgerschaftliche Initiative. Einen Vorgeschmack darauf gibt es bereits am Freitag, 8. September. Dann ist unter dem Titel „Aachener Bäche: Wasser-Kraft-Raum in der Rennbahn“ genau dort ein spannender Mix zu erwarten. „Seien Sie gespannt, kommen Sie vorbei! Es gibt Musik, Führungen, eine künstlerische Darbietung und – na klar! – Wasser“, weckt Ulrich die Neugierde.

Auftakt am 19. August auf dem Willy-Brandt-Platz

Los geht’s mit dem Innenstadtmorgen Festival am Samstag, 19. August, auf dem Willy-Brandt-Platz. In der Zeit von 11 Uhr bis 17 Uhr wird der Platz am Kugelbrunnnen zur Mitmach-Werkstatt – auch für Kinder. Mit einer Ausstellung zu laufenden Projekten, die die Innenstadt von morgen zukunftsfähig machen, kann man miteinander ins Gespräch zu kommen und sich informieren. Vor Ort stehen Mitarbeiter*innen der Verwaltung bereit, um mit allen Interessierten zum Beispiel über die Themen Innenstadtmobilität, die Entwicklung der Fußgängerzonen oder über die Einbeziehung der Jugend in die Stadtentwicklung zu sprechen. „Wir befinden uns in einem laufenden Transformationsprozess. Nur wenn wir die Stadt gemeinsam mit den Bürger*innen entwickeln, kann Aachen wirklich unsere Stadt sein“, ist Oberbürgermeisterin Sibylle Keupen überzeugt.

Das komplette Festival-Programm gibt es online auf www.innenstadt-morgen.de.

Mehr Infos zum Zukunftsprozess Innenstadtmorgen

Die Innenstadt wandelt sich – wie in anderen deutschen Großstädten auch – durch geändertes Konsum-, Freizeit- und Mobilitätsverhalten. Vor diesem Hintergrund hat die Stadt Aachen den Zukunftsprozess Innenstadtmorgen angestoßen, um die Innenstadt von morgen zusammen mit den Aachener Bürger*innen zu gestalten. Mit neuen Angeboten vor Ort und digital auf www.innenstadt-morgen.de lädt sie seitdem dazu ein, sich zu beteiligen und gemeinsam ein Zukunftsbild der Aachener Innenstadt zu entwerfen.

Damit Erfolge und Verbesserungen schnell auf der Straße sichtbar werden, ist die Taskforce Innenstadtmorgen als wichtiger Baustein des Prozesses bereits im letzten Jahr gestartet. Hier geht darum, durch zeitnahe Maßnahmen neue Möglichkeiten auszutesten – zum Beispiel mehr Grün und die Schaffung von Spielmöglichkeiten in Fußgängerzonen, Leerstandsbelebung, kulturelle Aktionen und vieles mehr. Bislang war die Taskforce vor allem in der Großkölnstraße aktiv, nun richtet sie ihren Fokus auf die Adalbertstraße.

Die Öffnungszeiten des Bürger*innentreffs zur Innenstadt im Kapuziner Karree am Kapuzinergraben 19: jeweils der 1., 2. und 3. Dienstag im Monat von 14 bis 16 Uhr sowie jeden Mittwoch von 12 bis 16 Uhr.

 

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Kunst & Kultur

Neue Ausstellungs-Stücke in den Kunst-Schaufenstern der VG Wittlich-Land

Wittlich – Unsere aktuelle Künstlerin ist in Rachtig geboren, in Wittlich wohnhaft und stellt ab sofort ihre Werke in Wittlich-Land aus.
Für Ursula Haubs spielte das Gestalten seit der frühen Kindheit eine große Rolle. So begann sie zunächst mit Handarbeiten und fand bereits während der Schulzeit Interesse am Malen und Zeichnen, nicht nur als kreative Betätigung, sondern auch als emotionales Ausdrucksmittel. Ergänzt wurde das Interesse an der Bildgestaltung durch Arbeiten mit Stoff, dem Nähen, aber auch Basteln, Dekorieren sowie die Gestaltung von Wohnungseinrichtung und Garten.

Ihr Beruf als Erzieherin hat ihr in allen Jahren die Möglichkeit gegeben, kreativ tätig zu sein und mit der Malerei gelang es ihr stets, sich einen Freiraum zu schaffen und Entspannung vom beruflichen Alltag zu finden.

Angefangen als Autodidakt, besuchte Haubs ab 2008 immer wieder Kurse und Workshops bei Hans-Dieter Jung in Bergweiler, nahm an verschiedenen Fortbildungen namhafter Künstler/-innen in der Großregion teil und schloss 2022 schließlich mit dem Grundstudium „Zeichnen und Malen“ an der europäischen Kunstakademie in Trier ab. Ergänzt durch das Aufbaustudium im Frühjahr möchte sie nun Ende des Jahres mit dem Hauptstudium fertig werden.

Seit ihrem Eintritt ins Rentenalter widmet sich Ursula Haubs gezielt ihrem Hobby und fidnet dabei immer wieder neue Facetten, wie den kreativen Bereich des Töpferns oder das Malen mit Softpastellkreide, die sie ausleben und vertiefen kann.

Noch bis Mitte September können die unterschiedlichen Techniken anhand der ausgestellten Kunstwerke im Foyer unseres Rathauses sowie in den Schaufenstern unserer Außenstelle in der Burgstraße (ehemalige Commerzbank) bestaunt wie auch käuflich erworben werden.

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Nacht der Vulkane – Hummeshof in Mendig wude zu „Swing-Arena“

Mendig – Der Beifall in Form von Regentropfen ist pünktlich zum Start des Konzertes von Joe Wulf & the Gentlemen of Swing von begeistertem Applaus des Publikums in der Scheune und im Hof des Hummeshof abgelöst worden. Die urige Location passte aber auch genial zum Abend rund um klassischen Swing und Jazz.

Startend mit „Glory Halleluja“ nahm die Band herausragender Solisten gemeinsam Fahrt auf und entführte die Gäste in die musikalische Welt von Louis Armstrong und Co.. Für den in Mayen aufgewachsenen Bandleader Joe Wulf war es zudem ein besonderes Heimspiel vor vielen Freunden und Familie. Mit kleinen Anekdoten schaffte er spielend leichte Übergänge zu den Stücken, die er mit der Posaune oder mit Gesang perfekt begleitete – von „Petite Fleur“ bis „Bei mir bist du schön“.

Fazit: Ein musikalischer Abend wie gemalt, in einem außergewöhnlichen Ambiente und perfekt für eine Veranstaltung im Rahmen der „Nacht der Vulkane“. Ein Sonderlob gab es von Frank Neideck, Teilbereichsleiter Tourismus und Kultur der VG-Verwaltung Mendig, an Rita Berresheim, die ihren Hummeshof für diesen Abend herausgeputzt hatte.

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1000 Jahre Lüxem – Rückblick auf ein intensives Festwochenende

Wittlich/Lüxem – Als ein Kreis unermüdlicher Helfer am Montag nach dem Abbau der Stände bei einem letzten Kaltgetränk zusammen saß und im Dorf schon (fast) nichts mehr vom Festwochenende zu sehen war, waren sich alle einig: es waren drei intensive Tage Mitte Juli in Lüxem, viel Arbeit und wenig Schlaf, doch jede Stunde Arbeit und jede Stunde fehlender Schlaf haben sich gelohnt. Das Feedback der zahlreichen Gäste hat dies untermauert. Die 1000-Jahr-Feier in „Wittlichs schönster Tochter“ kann als rundum gelungen bezeichnet werden, das Orga-Team ist mehr als zufrieden.

Lüxem sang, Lüxem tanzte, Lüxem feierte sich zum 1000. Wiegenfest. Foto: Valentin Klas

Schon am Freitag war der Festplatz in der Dorfmitte voll und es herrschte eine ausgelassene Stimmung wie schon lange nicht mehr in Lüxem. Ein Hauch Nostalgie lag in der Luft, hatte doch „Mexül“ (den 40- bis 50-jährigen noch bestens bekannt von den legendären Viez-Partys am Lüxemer Steinbruch in den 90ern) den Abend organisiert und die Schlager-Evergreens der „Gerd Blume Show“ heizten das Publikum ein. Lüxem sang, Lüxem tanzte, Lüxem feierte sich zum 1000. Wiegenfest.

Im Jahr 1023 wurde Lüxem als „Lukesinga“ erstmals urkundlich erwähnt – am Samstagabend erlebte der ebenfalls wieder prall gefüllte Festplatz die Uraufführung der Hymne „Lukesinga“, dargeboten vom Musikverein Lüxem unter der Leitung von Stefan Barth. Komponist Martin S. Schmitt saß im Publikum und war hoch zufrieden mit der Umsetzung seines Werks durch den MV Lüxem. Lukesinga dürfte künftig zum festen Repertoire bei den Konzerten der Lüxemer Musikerinnen und Musiker zählen.

Musik war ohnehin Trumpf am Festwochenende – bei zahlreichen kleineren und größeren Konzerten von einer Prise Philharmonie in der Mühlenbäckerei bis hin zum Kajüte Revival zum Festausklang mit Les Copains. Am Samstag präsentierten sich Unternehmen, Vereine und Gruppierungen im ganzen Dorf – von der traditionellen Bergkegelbahn über historischen Tabakanbau und historische Traktoren bis hin zu einer der wenigen noch existierenden Gemeinschaftsgefrieranlagen konnten die Festgäste zahlreiche Facetten des Ortes erkunden. Die Schreinerei Hayer feierte zugleich den 120. Geburtstag und lud zu einem Einblick in Geschichte und Gegenwart des Unternehmens ein. Am Samstag und Sonntag flanierten zudem zahlreiche Menschen über den Handwerkermarkt entlang der Straße Am Sterenbach. Mitmachprogramme für Kinder und Jugendliche rundeten das Programm ab. Im Mittelpunkt stand aber auch das Wiedersehen mit vielen „ehemaligen“ Lüxemerinnen und Lüxemern, die zum großen Fest zurückgekehrt waren.

Zum Festakt am Sonntag beehrte die Schirmherrin der Veranstaltung, Frau Ministerpräsidentin Malu Dreyer, Lüxem mit ihrem persönlichen Besuch. Die Ministerpräsidentin nahm sich Zeit für Gespräche mit den Bürgerinnen und Bürgern und zeigte sich sehr interessiert an den Menschen und ihren Geschichten. Sie gratulierte Lüxem zum 1000-jährigen Jubiläum: „Lüxem ist ein lebendiger und blühender Stadtteil, der zu Recht stolz auf seine Geschichte und seine Traditionen ist. Er ist so einzigartig und individuell wie die Menschen, die den Ort über Jahrzehnte hinweg mitgeprägt haben. Wir als Landesregierung unterstützen unsere Kommunen dabei, ihre Identität zu leben und unsere Gemeinden als Orte des sozialen Zusammenhalts und Orte der Lebensqualität stetig weiterzuentwickeln.“

Den Glückwünschen der Ministerpräsidentin schlossen sich Landrat Gregor Eibes und Bürgermeister Joachim Rodenkirch an. Der Landrat bedankte sich bei allen Aktivposten „für ihr wertvolles ehrenamtliches Engagement, mit dem sie die 1000-Jahr-Feier zu einem besonderen Meilenstein in der weiteren Historie ihres Heimatdorfes werden lassen. Lüxems herausragender Gemeinschaftssinn ist ein Pfund, auf das „Wittlichs schönste Tochter“ bauen kann.“ Bürgermeister Rodenkirch gratulierte und mahnte zugleich: „Insofern gilt es anlässlich des 1000-jährigen Jubiläums die Wurzeln nicht zu vergessen, Traditionen zu wahren, aber gleichzeitig den Blick nach vorne zu richten.“ In der Tat wird es jetzt die Aufgabe des Ortsbeirats und der Vereine sein, die durch das Fest erzeugte Aufbruchstimmung in Lüxem und das Zusammenrücken der Bevölkerung nachhaltig zu nutzen. Im Namen der Stadt Wittich schenkte Bürgermeister Joachim Rodenkirch dem Stadtteil Lüxem das Ehrenschild der Stadt Wittlich.

Ortsvorsteher Sebastian Klein bedankte sich bei allen Ehrengästen mit einem Exemplar der 320 Seiten starken Chronik „1000 Jahre Lüxem“. Dieses Werk imponiert mit Fakten, Hintergrundgeschichten und zahlreichen Fotos aus Vergangenheit und Gegenwart; eine kurzweilige Reise in die lange Geschichte des Ortes. Alle Interessierten können diese Chronik weiterhin entweder bei den Mitgliedern des Ortsbeirats und der „Interessengemeinschaft 1000 Jahre Lüxem“ sowie in der Altstadt Buchhandlung Wittlich erwerben.

Höhepunkt des Wochenendes war der Große Festumzug, an dem sich ca. 650 Aktive in 33 Gruppen beteiligten. Geschätzt 2.500 bis 3.000 Menschen säumten die Straßen und sahen unter anderem Lüxemer Familien, die ihre Ahnen aufleben ließen, Lüxemer Vereine und tolle Festwagen mit örtlichem Bezug. Jung und Alt waren vertreten, von den Kindern der Lüxemer Kita über Jugendgruppen bis hin zu einem Oldtimer mit drei über 90-jährigen, die die „Triumphfahrt“ durch „ihr Lüxem“ sichtlich genossen. Aber auch Gäste aus der näheren und weiteren Region waren vertreten, wie beispielsweise die Schlepperfreunde des ewig rivalisierenden Nachbardorfes Flußbach. Besonders zu erwähnen sind die bekannte Mainzer Ranzengarde und die „Meenzer Schwellköpp“, deren Träger angesichts 25kg „Kopfgewicht“ bei sommerlichen Temperaturen viel Respekt zuteilwurde. Moderiert wurde der Festumzug vom ebenfalls aus dem Mainzer Karneval bekannten Dr. Florian Sitte sowie Dr. René Pschierer und Dr. Herbert Hoffmann.

Den Festumzug treffend zusammengefasst hatte ein Mitglied der Mainzer Ranzengarde: „Von der Organisation und von der Stimmung her hatte das schon fast etwas von Mainz.“ Was heißt fast…? Ranzengarde, Schwellköpp, Florian Sitte und Ministerpräsidentin: für einen Tag wurde die Landeshauptstadt nach Lüxem verlegt.

Die Mitglieder der „Interessengemeinschaft 1000 Jahre Lüxem“ bedanken sich bei allen Teilnehmenden, allen Gästen und insbesondere den zahlreichen Helferinnen und Helfern für ihren Beitrag zum Gelingen dieses Festwochenendes. Die Kehrseite eines solchen Festes sind zweifelsohne Dauerbeschallung und Durchfahrtsbeschränkungen für Anwohner, vor allem auch für jene in der Nähe des Festplatzes. Am Sonntag war zudem gefühlt das ganze Dorf gesperrt. Diese Zumutungen waren von den Betroffenen fast ausnahmslos von großem Verständnis getragen – auch dafür bedanken sich die Organisatoren ganz herzlich.

1000 Jahre Lüxem – sicherlich ein unvergessliches Highlight für viele die sich mit diesem Ort verbunden fühlen.

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Ein Wiedersehen mit Publikumsliebling Thorsten Hamer bei den Burgfestspielen in Mayen

Mayen – Zusatztermin für die Heinz-Erhardt-Revue auf der Genovevaburg am 07. August – Thorsten Hamer, einer der absoluten Publikumslieblinge der Festspielsaison 2022, gilt als bestes Heinz-Erhardt-Double Deutschlands. Die unverwechselbare Mimik und Gestik des Originals, ebenso wie die typischen Bewegungen imitiert Thorsten Hamer so gekonnt, dass die perfekte Illusion entsteht. Mit der großen „Heinz-Erhardt-Revue“ kommt Thorsten Hamer in diesem Sommer wieder zurück nach Mayen. Ein Kultabend mit Lachgarantie, der schnell restlos ausverkauft war.

Um der großen Nachfrage gerecht zu werden, hat die Theaterleitung nun einen zusätzlichen Vorstellungstermin am 7. August angesetzt. Wer für den 11. August keine Karten mehr bekommen hat, hat am 7. August um 20 Uhr noch eine Chance, diese großartige Verbeugung vor dem zeitlosen Jahrhundert-Komiker Erhardt und dessen spitzbübischem Humor zu erleben.

Tickets für die große Heinz-Erhardt-Revue gibt es bei Bell Regional Touristikcenter in der Rosengasse 5 in 56727 Mayen, unter der Ticket-Hotline: 02651 / 494942 oder auch per Mail an tickets@touristikcenter-mayen.de.

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202.000 Euro für 200 Initiativen im Eifelkreis Bitburg-Prüm

Bitburg – Stiftungen der Kreissparkasse Bitburg-Prüm schütten aus – Mit der Ausschüttung der Erträge ihrer drei Stiftungen: der Sparkassenstiftung, der Kulturstiftung und der Naturschutzstiftung hat die Kreissparkasse Bitburg-Prüm in diesem Jahr Kindergärten, Schulen und Vereine sowie zahlreiche Kunst- und Kulturprojekte, Maßnahmen zur Denkmalpflege, karitative Einrichtungen und den Naturschutz mit einem Betrag von 202.000 Euro unterstützt. Die Gelder kamen 200 verschiedenen Projekten zu Gute.

Im Rahmen der Jugendförderung wurden Kindergärten, Schulen und Bildungseinrichtungen sowie Vereine mit 94.000 € gefördert. Kulturelle Initiativen und Vereine konnten sich über Zuwendungen in Höhe von 80.000 € freuen. Mit 28.000 € wurden Maßnahmen von Natur- und Tierschutz unterstützt.

Soziale und kulturelle Aspekte tragen wesentlich zur Lebens- und Standortqualität unserer Region bei. Es ist beeindruckend, wie viele Bürgerinnen und Bürger sich aktiv für ihre Mitmenschen einsetzen und ehrenamtliches Engagement zeigen. Dieses Engagement unterstützt die Kreissparkasse Bitburg-Prüm auch mit den von ihr ins Leben gerufenen drei Stiftungen, die mit einem Kapital in Höhe von 7,7 Mio. Euro ausgestattet sind. Als regional verankertes und gemeinwohlorientiertes Unternehmen übernimmt die Sparkasse seit mehr als 165 Jahren Verantwortung im Eifelkreis Bitburg-Prüm.

Mit ihren Stiftungen hat die Sparkasse ein klares Ziel vor Augen“, so Landrat Andreas Kruppert, „sie engagiert sich dort, wo ihre Kunden und Mitarbeiter zu Hause sind – hier im Eifelkreis Bitburg-Prüm.“

„Die Zuwendungen unserer Stiftungen sind oftmals ein wichtiger Baustein für die Finanzierung vieler gesellschaftlich bedeutsamer Vorhaben“, betonte Rainer Nickels, Vorsitzender des Vorstandes, im Rahmen der feierlichen Übergabe der Spendenzusagen am 10. Juli 2023.

Insgesamt konnte die Sparkasse seit Bestehen ihrer Stiftungen rund 7,75 Mio. Euro an über 4400 verschiedene Initiativen ausschütten. Die Bandbreite der Förderung ist dabei so vielfältig wie das soziale und kulturelle Engagement in der Region.

 

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Kunst im Rathaus Euskirchen

Euskirchen – Ab dem 11. August 2023 zeigt die Ausstellungsreihe Kunst im Rathaus in der Euskirchener Stadtverwaltung das Ergebnis eines inklusiven Kunstprojektes der Nordeifelwerkstätten.

Jeden Monat vermittelte Anisa Sofie Rahmouni-Büker den Projektteilnehmenden eine Kunsttechnik, aus der diese dann selbst ein Kunstwerk herstellten. So entstand eine Vielzahl unterschiedlichster Werke aus vielen verschiedenen Materialien und Farben, in deren Mittelpunkt immer der Mensch steht – ganz gleich welcher Herkunft, Hautfarbe, Geschlecht oder Religionszugehörigkeit.

Die Ausstellung „Zusammen Mensch sein – Wir alle können bunt“ ist bis zum 13. Oktober 2023 im Rathaus (Kölner Straße 75) zu sehen. Die feierliche Eröffnung findet am Freitag, den 11. August 2023 um 19.00 Uhr statt, zu der alle Interessierten herzlich eingeladen sind.

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Nacht der Vulkane – Maria Laach-Tag am 25. Juli 2023

Maria Laach – Das Kloster Maria Laach und der Laacher See sind immer einen Ausflug wert! Doch am Maria Laach-Tag ganz besonders! An diesem Tag öffnen die Betriebe des Klosters wieder alle Türen und Tore. Den Besuchern werden besondere, nicht alltägliche Eindrücke sowie ein abwechslungsreiches Programm geboten.

14.00 – 17.00 Uhr – „Vulkanischer Bastelworkshop“

Die Künstlerin Viktoria Rico Gómez bietet vor der Tourist-Info Maria Laach einen kleinen Exkurs in den Bereich experimentelle Malerei. Die Kinder können passend zur „Nacht der Vulkane“ einen ausbrechenden Vulkan gestalten, wobei sich einer chemischen Reaktion bedient wird, um die Lava „sprudeln“ zu lassen… Ein spannendes Erlebnis für kleine und große Besucher!

 

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Mundart-Festival „Mir kalle platt“ – Platt lernen mit Manni Lang in Bad Münstereifel

Bad Münstereifel – Im Rahmen des Eifeler Mundartfestivals „Mir kalle platt“ führt Autor, Redakteur, Diakon und Eifeler Urgestein Manni Lang seine Zuhörerinnen und Zuhörer – oder besser gesagt Schülerinnen und Schüler – augenzwinkernd und mit nickelijem Humor in unseren schönen Dialekt der Eifel ein. An drei Abenden lernen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die „Basics“ in Platt zu verstehen und vor allem auch selbst zu sprechen. Nach dem Sprachkurs sind schnöse, verdötsch und Kappes und Schavour keine Fremdwörter mehr. Ob Groß oder Klein, gemeinsam lernt es sich am besten. Vorkenntnisse sind nicht nötig. Didaktisches Material wird gestellt.

Der Kurs versteht sich als Gesprächsrunde – natürlich mit ganz viel Lachen und Liebe zur Eifel. Er findet statt an den drei Donnerstagen, 17., 24. und 31. August, jeweils um 18 Uhr im Rats- und Bürgersaal des Rathauses zu Bad Münstereifel. Die Kursgebühr beträgt für alle drei Abende zusammen 25 Euro. Anmeldungen nimmt die Tourist-Information Bad Münstereifel unter Tel. 02253/542244 oder per E-Mail an touristinfo@bad-muenstereifel.de entgegen. Die Veranstaltung wird gefördert durch das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen mit dem Regionalen Kultur Programm NRW.