Kategorien
Kunst & Kultur

Kulturelle Highlights 2024 im Brohltal

Niederzissen/Brohltal – Auch im Jahr 2024 bietet das Kulturbüro der Verbandsgemeinde Brohltal wieder eine Reihe an kultureller Veranstaltungen: Egal ob Konzerte, Vorträge, Kindertheater, Comedy oder Lesungen – hier ist für jeden Geschmack etwas dabei.

Dieser kleine Überblick soll Einheimischen und Gästen einen Einblick in die Vielfalt der Kulturveranstaltungen im Jahresverlauf geben. Eintrittskarten sind ab sofort verfügbar.

Vorträge und Lesungen „Zu Gast im Rathaus“

Am 29. Februar sind Heike Boomgaarden, bekannt aus dem SWR und Werner Ollig mit ihrem Vortrag „Der klimafreundliche Garten – so geht´s! Jeder kann was tun“ zu Gast im Rathaus. Um 18.00 Uhr beginnt der informative Vortrag mit Praxis-Tipps für einen klimafreundlichen Garten und Anregungen, die jeder schnell und einfach und vor allen Dingen mit großer Freude im eigenen Garten umsetzen kann. Da die Plätze begrenzt sind, ist eine Anmeldung unter Tel. 02636-9740411 oder daniela.sturm@brohltal.de erforderlich.

In der zweiten Jahreshälfte gibt es direkt drei tolle Vorträge: Am 24. September gibt es alles Wissenswertes zum Thema „Leben mit Stress: Wie kann ich den Stress erkennen und mich besser schützen“. Referentin Diana Ivanova ist Autorin, TraumaYoga -Therapeutin und Gruppentherapeutin und leitet Fortbildungen und Seminare zum Thema Stress und Trauma. Sie ist Autorin des Buches „Das Ahrtal des Mitgefühls. 89 Fragmente aus dem Leben nach der Flut“.  Am 7. November folgt dann ein Filmvortrag mit Jakob Breidenbach. Der preisgekrönte Filmemacher entführt die Besucher dieses Mal nach Afrika. Autorin Luzia Kaul bringt am 4. Dezember wieder besinnliche Adventsstimmung in die Räumlichkeiten des Rathauses. „Silbermond und Platinsterne“ heißt ihr neustes Werk. Beginn ist jeweils um 18.00 Uhr. Der Eintritt ist frei, um Spende wird gebeten.

Kindertheater

Am Sonntag, 17. März heißt es um 15.00 Uhr in der Königsseehalle Oberdürenbach mit Zopp macht Circus Bühne frei für die Kleinen. Eigentlich wollte Zopp mit dem ganzen Circus kommen. Aber der steckt fest. Und so muss Zopp den Circus ganz alleine spielen. Heraus kommt ein Kinder-Mitmach-Circus-Clowntheater, das die Kinder verzaubert und mitreißt. Aus braven Mädchen und Jungen werden reißende Tiger, große graue Elefanten und mächtige Pyramiden. Christof Heiner bietet mit seinem Clowntheater Zopp & Co. Entertainment und Spaß für die ganze Familie. Geeignet für Kinder von 3-10 Jahren und für Familien. Im Herbst gastiert ein alter Bekannter im Bürgerhaus Glees. Am 17. November bringt Tom Teuer um 15.00 Uhr die Prinzessin auf der Erbse mit ins Brohltal. Ein Stück über die Neugier und Offenheit gegenüber denen, die irgendwie anders sind. Geeignet für Kinder ab 4 Jahren.

Musikalische Highlights

Am Samstag, 13. April  gibt es einen hochkarätigen Leckerbissen, nicht nur für Udo Jürgens Fans: „DIE UDO JÜRGENS STORY – Sein Leben, seine Liebe, seine Musik“ ist eine außergewöhnliche Hommage an den weltgewandten Herrn der deutschen Unterhaltungsmusik – mit den großen Hits und einigen unbekannteren Juwelen sowie spannenden Geschichten. Das brillante Duo Gabriela Benesch und Alex Parker führen unter der Regie von Erich Furrer ihre Gäste auf eine musikalische Zeitreise von „Merci Cherie“ über „Griechischer Wein“ bis „Mit 66 Jahren“. Die musikalische Reise beginnt um 19.30 Uhr in der Römerhalle Wehr. Kartenvorverkauf: Verbandsgemeinde Brohltal, Dies & Das Kempenich, Lotto- und Postagentur Elke Schäfer Burgbrohl, www.eventim.de (Karten sind erhältlich in drei Kategorien).

Konzerte in der Propstei Buchholz

Am 3. Mai liest Autorin Regine Brühl aus ihrem Roman „Das Geheimnis der klingenden Messer“, begleitet wird sie bei diesem hochkarätigen Lese-Konzert von Marion Kutscher an der Trompete und Stephen Harrap am Klavier. Beginn ist um 19.30 Uhr. Traditionell gastieren am 8. Juni wieder hochkarätige Musiker der Stiftung Villa Musica in der Propstei Buchholz. Die Musiker des Javus Quartett lassen um 19.00 Uhr bekannte Werke in den historischen Gemäuern der ehemaligen Propsteikirche erklingen und garantieren einen unvergesslichen Abend höchsten Klassikgenusses. Kartenvorverkauf: Verbandsgemeinde Brohltal, Tourist-Information Vulkanregion Laacher See, www.villamusica.de. Natürlich dürfen auch Diva Delight nicht fehlen. Mit ihrem neuen Programm „No Business like Showbusiness“ gastieren sie am 7. September in Buchholz und bringen eine musikalische Mischung von Musical, Chansons, Filmmusik und Klassik mit eine ordentlichen Prise Humor auf die Bühne.

Sagenhaft Musikalisch

Die beliebte Konzertreihe Sagenhaft Musikalisch macht in diesem Jahr zwei Mal Halt im Brohltal. Am 12. März kommt der in England bekannte Michael Weston King mit seiner Frau Lou Dalgleish unter dem Duo My Darling Clementine in die Klostergaststätte Maria Laach. Am 9. August gibt es mit Jon Sanders und Dave Alley ein musikalisches Highlight aus Neuseeland, diesmal Open-Air am Campingplatz in Maria Laach. Beide Konzerte beginnen um 19.30 Uhr.

Traditionelle Veranstaltungen

Einige Veranstaltungen sind aus dem Kulturjahr der Verbandsgemeinde nicht mehr wegzudenken. So beispielsweise der Künnisfelder Mundartabend, der in diesem Jahr am 18. Oktober im Bürgerhaus Königsfeld stattfindet, aber auch die Kultur- und Erlebniswoche Nacht der Vulkane vom 21. bis 27. Juli, bei der unter anderem Kai Kramosta sein Programm „Achtung! Handwerker im Urlaub“ am 25. Juli Open-Air am Campingplatz Maria Laach präsentiert. Auch der Tag des offenen Denkmals am 8. September darf nicht fehlen. Mit dabei sind die Propstei Buchholz, die Ehemalige Synagoge Niederzissen und die Burg Olbrück.

Wenn nicht anders angegeben gilt für alle Veranstaltungen: Tickets erhältlich bei www.ticket-regional.de, in der Verbandsgemeinde Brohltal oder der Tourist-Info Vulkanregion Laacher See in Maria Laach.

Kategorien
Kunst & Kultur

Nordrhein-Westfalen verleiht neuen Schub für Kultur im ländlichen Raum!

Region/Düsseldorf – Dritte Orte-Programm in Nordrhein-Westfalen startet in neue Förderrunde – Fachjury hat 28 neue Projekte im ganzen Land ausgewählt – Mehr als 100 Bewerbungen haben Vereine, Initiativen, Ehrenamtliche, Kommunen und Gemeinden für die neue Förderrunde der Dritten Orte eingereicht. Leerstehende Ladenlokale, aufgegebene Dorfkneipen, Museen und Bibliotheken sollen mit klugen Ideen und großem bürgerschaftlichem Engagement zu Orten der Kunst, Kultur und der Begegnung werden. Bislang haben sich 26 Dritte Orte im ganzen Land als feste Größe des Zusammenlebens etabliert. 28 weitere Konzepte für Dritte Orte wurden jetzt von einer Fachjury für eine neue Förderrunde ausgewählt.

Ministerin Ina Brandes: „Die Familie der Dritten Orte hat Zuwachs bekommen. Schon die Konzeptskizzen zeigen, wie viel Kreativität, Ideenreichtum und bürgerliches Engagement Vereine und Initiativen investiert haben. Ich bin sicher: Die neue Generation Dritter Ort wird eine große Bereicherung für das kulturelle Leben der Menschen im ländlichen Raum werden. Dritte Orte schaffen den Raum und die Gelegenheit für den persönlichen Austausch – spontan, unmittelbar, selbstverständlich und generationsübergreifend. Dieser Zusammenhalt ist ein echter Standortvorteil für den ländlichen Raum.“

Die Kreativität und der Ideenreichtum der eingegangenen Projektideen spiegeln sich auch in der Auswahl wider: von der Umnutzung leerstehender Gebäude über jugendkulturell geprägte, experimentelle Projekte bis hin zu von starkem bürgerschaftlichem Engagement und Kommunen getragenen Vorhaben reicht das Spektrum. Gemeinsames Ziel aller Projekte: Kultur und Begegnung für die Menschen vor Ort.

So gibt es das Museum, das sich mit der Einrichtung eines Dritten Ortes ganz bewusst für ein Publikum öffnen möchte, das selten oder nie eine Ausstellung besucht. Es gibt die ehemalige Synagoge, die zu einem kulturellen Lern- und Begegnungsort wird. Es gibt die aufgegebene Dorfkneipe in zentraler Lage, die zum Lesesaal und lebendigem Treffpunkt wird. Es gibt das ehemaliges Zechengelände, das ein Bergbauverein als Kulturort wiederbeleben will. Und das Ladenlokal, das zum Probenraum und zur Kleinkunstbühne weiterentwickelt wird.

Für die ausgewählten 28 neuen Projekte beginnt das Programm „Dritte Orte – Häuser für Kultur und Begegnung im ländlichen Raum“ am 1. April 2024 mit einer einjährigen Konzeptphase. Dafür stehen pro Drittem Ort bis zu 50.000 Euro zur Verfügung.

Die Projekte werden sowohl finanziell vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft unterstützt als auch programmatisch. Ihnen wird ein Programmbüro zur Seite gestellt, das die Träger mit Expertise, Beratung und Qualifizierungsangeboten unterstützt. Alle neuen Dritten Orte sollen sich untereinander und mit den Dritten Orten der ersten Generation als Projektfamilie vernetzen.

Ein ausgereiftes Konzept ist dann die Voraussetzung für die Anschlussförderung in der dreijährigen Umsetzungsphase (2025-2028), in der jedes Projekt mit bis zu 450.000 Euro unterstützt wird.

Mit der weiteren Förderung der bestehenden Einrichtungen bis Ende 2026 und der Erweiterung des Programms um die neuen Dritten Orte löst die Landesregierung die Zusage aus dem Koalitionsvertrag ein, sich für das kulturelle Leben im ländlichen Raum besonders einzusetzen. Das Gesamtbudget für das Förderprogramm in den Jahren 2024 bis 2028 beträgt 22,5 Millionen Euro.

Hintergrund:
In den 1980er-Jahren hat der amerikanische Soziologen Ray Oldenburg den Begriff des Dritten Ortes geprägt. Er beschreibt damit öffentliche Orte für Begegnung und Austausch in Abgrenzung zum Ersten Ort, dem Zuhause, und dem Zweiten Ort, der Arbeit. Im Rahmen des neuen Förderprogramms zeichnet sich eine Kultureinrichtung als Dritter Ort durch die Erfüllung weiterer Merkmale aus – dazu gehören vor allem eine einladende Atmosphäre, verschiedene Nutzungen und die Möglichkeit, spontan und selbstverständlich Dritte Orte zu besuchen und sich dort auch aktiv einbringen zu können.

Informationen zum Förderprogramm sowie die Übersicht zu den geförderten Projekten: www.dritteorte.nrw

Ein Video zur Jurysitzung finden Sie auf dem MKW-YouTube-Kanal.

Kategorien
Kunst & Kultur

Unsere Welt ist bunt – Karnevalistische Ausstellung im Rathaus Kreuzau eröffnet

Kreuzau – Weltweit gibt es Menschen unterschiedlichen Geschlechts, unterschiedlicher Hautfarbe, Kultur und Religion. In der Kita Spatzennest Kreuzau, einer Einrichtung der Kreismäuse AöR, kommen „Groß und Klein“ zusammen, leben Integration und Inklusion. Zu Recht trägt daher die Kita die Auszeichnung „Interkultureller Kindergarten“. Die (Kita)-Welt ist also bunt.

Auf Initiative des Kreuzauer Künstlers Richard Schall gestalteten kleine und große Künstlerinnen und Künstler mit Unterstützung ihrer Erzieherinnen und Erzieher vor Weihnachten verschiedene karnevalistische Kunstwerke in unterschiedlichen Mal- und Gestaltungstechniken.

Stolz präsentierten die Kinder nun ihre Werke Bürgermeister Ingo Eßer, dem das Projekt initiierenden Künstler Richard Schall, dem Vorsitzenden KG Ahle Schlupp Peter Kaptain und dem amtierenden Karnevalsprinzen der Gesellschaft Tim I. sowie anwesenden Gästen.

Bei den Projekten „Unsere Welt ist bunt“ oder „Jeder Jeck ist anders“ wurden die Kinder fotografiert und das Foto als Schwarz-Weiß-Portrait ausgedruckt. Anschließend wurden aus bunten Krepppapierkugeln und Tonpapier verschiedene Clownsgesichter gestaltet.

Die Vorschulkinder setzen das Projekt „Maskenball“ um. Zuerst malten sie ihre Hände in Form einer Maske auf das Papier. Anschließend wurden die Masken ausgeschnitten und mit bunten Steinen, Blumen, Federn etc. kunstvoll verziert. Da zu einem Maskenball auch Musik gehört, wurden zusätzlich Noten ausgeschnitten und zusammen mit den Masken auf große Leinwände zu einem „Lied“ arrangiert. Das Lied „Maskenball“ ist eine Hommage an den amtierenden Karnevalsprinzen Tim I., der Musik liebt und auch selbst Saxophon spielt.

Die Kinder unter 3 Jahren führten das Projekt „Kamelle för all Pänz“ durch. Hier durfte jedes Kind ein Bonbon mit Fingerfarben bemalen. Heraus kam eine bunte Mischung von Kamelle. Diese wurden zusammen mit dem Kamelle-Topf auf ein Bild geklebt. Auch dieses Bild „Kamelle för all Pänz“ ist eine Hommage an den amtierenden Karnevalsprinzen Tim I., denn er liebt nicht nur die Musik, sondern ist von Beruf Koch.

„Ein großer, ein runder, ein roter Luftballon“, dieses Kinderlied singen die Kinder der Kindertageseinrichtung Spatzennest so gerne. Und weil man im Karneval immer viele bunte Luftballons sieht, wurden sie mit Kleister, Transparentpapier und bunten Punkten auf eine blaue Leinwand geklebt.

Die farbige Ausstellung ist bis Freitag, 1. März 2024 zu den Öffnungszeiten des Kreuzauer Rathauses zu sehen.

 

Kategorien
Kunst & Kultur

Weihnachtswelt in Bad Neuenahr-Ahrweiler ist im Januar nochmals an zwei Wochenenden geöffnet

Bad Neuenahr-Ahrweiler – Stephan Maria Glöckner und Tschida-Ensemble bei Uferlichtern – Auch der Januar bietet noch Gelegenheit, die wunderschöne Lichterstimmung zwischen rustikalen Hütten, weißen Pagoden und beheizten Gastro-Zelten bei den Uferlichtern im Kurpark Bad Neuenahr-Ahrweiler zu erleben. Angelockt vom Duft gebrannter Mandeln und Winzerglühwein, genießen Besucher an den Wochenenden vom 5. bis 7. Januar und vom 12. bis 14. Januar nochmals kulinarische Spezialitäten, Stände mit Kunsthandwerk und Dekorationen sowie sportliches Vergnügen auf der Eisbahn. Überall im Kurpark gibt es Sitzgelegenheiten, um mit Familie und Freunden gemeinsam zu essen und zu trinken und das glänzende Geschehen zu beobachten. Das Kulturprogramm bietet vor allem musikalische „Schmankerl“.

Am Samstag, 6. Januar, um 18 Uhr ist Stephan Maria Glöckner zu Gast in der Kleinen Bühne im Kurpark. Im Ahrtal und der gesamten Region ist der Musiker, Sänger, Grafiker, Illustrator und Schriftkünstler kein Unbekannter. Mit einer Stimme, die klingt wie Sting, seiner Gitarre und einer charismatischen Performance präsentiert er ein abwechslungsreiches Repertoire von eigenen Songs bis hin zu internationalen Hits. Begleitet wird er von Winfried Schuld am Klavier und einem Saxophonisten. Um 18 Uhr ist auf der Center-Wiese im Kurpark wieder eine feurige Show von René Albert zu sehen.

„Tierisch musikalisch“ geht es beim Konzert des Tschida-Ensembles am Samstag, 13. Januar, um 18 Uhr in der Kleinen Bühne zu. Das Tschida Ensemble besingt mal heiter, mal ernst tierische Freunde. So verwandeln sich die Musikerinnen in Katz und Maus, Vogel und Käfer, oder Hund und Floh. Volkslieder, romantische Lieder, Musical-Songs und Schlager der 20er bekommen auf einmal Beine, Flügel oder Flossen. Am Ende wird man zurecht sagen können: „Ich glaub mein Schwein pfeift!“. Manege frei für Alexandra Tschida (Sopran), Petra Schwarzkopf (Mezzosopran), Ilse Kösling (Klavier) und Alexandra Dittko (Cello).

An den Sonntagen, 7. und 14. Januar, spielt das Bad Neuenahrer QuAHRtett jeweils zwei Konzerte in der Kleinen Bühne. Sowohl im 11 Uhr als auch um 15 Uhr dürfen sich die Gäste von beliebten klassischen Melodien verzaubern lassen. Der Eintritt ist kostenpflichtig.

Die Uferlichter leuchten jeweils von 15 bis 21 Uhr und sonntags von 14 bis 21 Uhr. 

Kategorien
Kunst & Kultur

Pferdesegnung und traditioneller Silvesterritt am 31. Dezember in Mayen-Hausen

Mayen – Nach einer dreijährigen Pause, u.a. wegen der Coronapandemie, lädt die Pfarrei St. Silvester Hausen traditionsgemäß am Silvestertag, Sonntag, 31. Dezember, um 10 Uhr zur Messe ein. Im Anschluss, um 11 Uhr, findet die Pferdesegnung mit anschließendem Silvesterritt statt. Vor dem dreimaligen Ritt um die Kirche segnet Pfarrer Maus Pferde und Reiter. Das Anliegen dieser Segnung ist, dass Gott seine schützende Hand über den Bauern und deren Arbeit sowie über Haus, Hof und Tiere hält.

Die Aufstellung der Pferde ist über die gesamte Länge der Brunnenstraße geplant, der dreimalige Rundritt dann wieder wie gewohnt an der Kirche vorbei. Also Kirchgasse, Dorfstraße und wieder in die Brunnenstraße.

Der Jahrhunderte alte Brauch beruht auf einer Legende. Diese besagt, dass Papst Sylvester auf dem Weg von Rom rheinabwärts mit dem Schiff bis nach Andernach gekommen ist. Von dort aus habe er den Weg nach Trier mit einem Reitpferd fortgesetzt. Dieses Tier soll in Hausen ein Hufeisen verloren haben. Das verlorengegangene Hufeisen wurde später gefunden und bekam in der Kirche einen würdigen Platz.

Über Jahrhunderte hinweg, wurde dieser Brauch gepflegt, unterbrochen von beispielsweise dem zweiten Weltkrieg und immer wieder lebte die Tradition auf. Im Anschluss an die Dankmesse wird jedem Kirchenbesucher die Reliquie auf sein Haupt gelegt und der Segen gesprochen.

Nun hoffen die Hausener Bürger wieder auf viele Besucher, um dem traditionellen Silvesterritt die entsprechende Kulisse zu bieten. Auch für das leibliche Wohl ist gesorgt. Der Kindergarten-Förderverein bietet Getränke und kleine Snacks an und Ahro Event sorgt für die Beschallung.

Anmeldungen der Reiter sind beim Ortsvorsteher Karl Josef Weber, unter der Telefonnummer 0151 – 12117678 oder per Mail kajoweber@gmail.com möglich.

Kategorien
Kunst & Kultur

Das perfekte Weihnachts-Geschenk! – Tickets für die „Eifelfahrt“!

Mendig/Niederzissen – In der Eifel, der Toskana Deutschlands, liegt die sagenumwobene Vulkanregion Laacher See beim Kloster Maria Laach. HP – Handwerker Peters wird Sie auf eine Bustour der besonderen Art mitnehmen: Nämlich mit viel Comedy und geballtem Insider-Wissen. Erleben Sie die Verbandsgemeinden Mendig, Brohltal und Pellenz als die schönste Reise Ihres Lebens.

Am Flughafen Mendig ist der Einstieg und dann geht es 2 ½ Stunden ohne jeden Zweifel mitten durch die Eifel…mit HP, dem Reiseleiter der Herzen und der lebenden Eifelenzyklopädie: Er kennt jede Bimskaul beim Vornamen, bekommt in jeder Kneipe was auf den Deckel und hat schon an allen wichtigen Ecken und Enden schwarz gearbeitet. Einfach sagenhaft wie die Region. Basalt trifft Asphalt. Eifel-Know-how trifft Wohnzimmeratmosphäre.

Sachkunde trifft Handwerkerreife. Ein sehr kluger Mann (Handwerker Peters) sagte mal: „Heimat ist, als hätte man sich in die Hose gemacht – jeder sieht es, aber du alleine spürst die Wärme!  Also musst du es den anderen vermitteln.“ Oder um es mit einem noch klügeren Mann (ja, es ist wieder Handwerker Peters) zu sagen:

Dort, wo sich grüne Landschaften ergießen und die Maare aus der Erde sprießen, siehst du viel Gegend und Kartoffeläcker – und darüber rast der Bauer mit seinem Trecker. Er erntet keine Kartoffeln, er verteilt kein Dung, er ist auf der Flucht vor der Steuerfahndung.

Im Stall die Kuh bis unter die Decke kracht, weil die Melkmaschine einen Kurzen hat. Dort ist der Hahn richtig bekloppt, wenn er im Hof die Gänse jagt. Wo empfindest du Wohlbehagen und dir tut nix mehr weh? Richtig – in der Vulkanregion Laacher See!

Wetten? Dann steigen Sie ein…

 Termine: 5. Mai, 2. Juni, 21. Juli & 1. September 2024

 Tipp:

Auf der Suche nach einem nicht alltäglichen Programmpunkt für den nächsten Betriebs- oder Vereinsausflug? Eine komplette Tour ist auch zu Wunschterminen für individuelle Gruppen möglich (Infos Tourist-Info Vulkanregion, Tel. 02636-19433).

Karten zu 30 EUR pro Person frühzeitig sichern seit dem 1. Dezember 2023 unter www.ticket-regional.de  oder bei den Verbandsgemeinden Pellenz (Bürgerbüro) und Brohltal (Kulturbüro 8.00 – 12.00 Uhr) sowie Tabakwaren Blum in Mendig. Infos: www.eifel-fahrt.de oder www.vulkanregion-laacher-see.de. Garantierte Durchführung ab 40 Teilnehmern.

Kategorien
Kunst & Kultur

KulturRaum Bad Bertrich – Mit dem Trierer Kaffeehaus-Orchester in ein glückliches neues Jahr starten

Bad Bertrich – Ein frohes, gesundes und glückliches neues Jahr: Das wünscht das Trierer Kaffeehaus-Orchester am Sonntag, 7. Januar 2024 um 17 Uhr seinen Gästen in Bad Bertrich. Bei seinem feierlichen Neujahrskonzert im vornehmen Kursaal wird das neue Jahr mit Walzerklängen und volkstümlichen, feier- und tanzfreudigen Czárdás- und Schlager-Melodien begrüßt.

Hierbei lässt das Ensemble musikalisch für gewisse Zeit das erhabene und mondäne Gefühl wieder aufleben, wie es zu Beginn des 20. Jahrhunderts in den bekannten Kurorten Europas geherrscht haben musste.

Ein Ausdruck zart-schmelzender bis hin zu virtuos-berauschenden Klängen: Das Trierer Kaffeehaus-Orchester unter der musikalischen Leitung von Gert Spies hat sich der Salonmusik im Stile des beginnenden 20. Jahrhunderts verschrieben. Seit seiner Gründung 2017 haben sich zehn Musikerinnen und Musiker aus dem Raum Trier gefunden, deren Leidenschaft es ist, die klassisch-vornehme wie die bürgerlich-unterhaltende Salonmusik mit Präzision und Spielfreude zu präsentieren.

Kern eines typischen Salonorchesters bildet das Klavier und ein Streicherensemble. Je nach Einflussgebiet kommen eine Flöte (Wiener Besetzung), eine Klarinette und eine Posaune (Berliner Besetzung) oder ein Kornett (Pariser Besetzung) hinzu. Das Trierer Kaffeehaus-Orchester lässt sich in keine dieser Schubladen einordnen, denn Flöte, Tuba, Akkordeon, Klarinette und Saxophon sind feste Bestandteile dieser „Trierer Besetzung“.

Tickets zum Preis von 19,45 EUR sind erhältlich unter www.kulturraum-badbertrich.de/veranstaltungen/termine, an allen Vorverkaufsstellen von Ticket Regional sowie in den GesundLand Tourist Informationen Bad Bertrich, Daun und Manderscheid.

Kategorien
Gesundheit Kunst & Kultur News Politik Top-Events Top-Themen Tourismus Wirtschaft

Wartungsarbeiten – Die Eifelschau optimiert die User Experience

Region/Weiler – In der Zeit vom 10. Dezember mittags bis voraussichtlich 12. Dezember 2023 nachmittags führt die Eifelschau Wartungsarbeiten und Optimierungen an den IT-Systemen durch. In diesem Zeitraum können daher keine aktuellen Beiträge veröffentlicht werden.

Ab dem 12. Dezember 2023 nachmittags bieten wir unseren Leserinnen und Lesern sowie unseren Werbepartnern wieder das bestmögliche Erlebnis. Wir bitten um  Ihr Verständnis.

Ihr Eifelschau-Team

Kategorien
Kunst & Kultur

Reiseführer mit „Hau ab“-Garantie – „Um diese Orte in der Eifel sollte man einen Bogen machen

Mechernich/Hillesheim – Alle Dörfer in der Eifel mindestens einmal zu besuchen, sei einmal sein Lebensziel gewesen, erklärte der Kriminalschriftsteller Ralf Kramp während einer Pressekonferenz im Euskirchener Café Kramer.

Dort stellte der Autor mit zeitweiligem Wohnsitz in Glehn und familiären Wurzeln in Mechernich sein neuestes Buch vor. Titel: „99 1/2 Orte in der Eifel, die man besser nicht besuchen sollte“. Das ist ja mal das glatte Gegenteil des ehemaligen Lebensentwurfs. Der einzige Unterschied: Die „99 ½ Orte“ gibt es in Wirklichkeit gar nicht, die aus unterschiedlichen Gründen „unmöglichen“ Locations sind Ausgeburten von Kramps erstaunlicher Phantasie. Man kann sie in Wirklichkeit nicht besuchen.

Es handelt sich um einen satirischen Gegenentwurf zu bekannten Reiseführern mit 111 Orten, die man laut eines bekannten Kölner Regionalverlag gesehen haben muss. „In Kramps Buch geht es um Orte, die man besser nicht gesehen haben sollte“, schreibt Frederik Scholl im „WochenSpiegel“.

„Während meiner Recherche bin ich in der Eifel auf die Suche nach Orten gegangen, in denen es nicht schön ist. Ich habe sie nicht gefunden und deshalb habe ich sie erfinden müssen“, sagte der Autor dem Interviewer mit einem Augenzwinkern.

Die Balz des Steppenhamsters

Aufgeteilt ist Kramps erster „Nicht-Reiseführer“ in verschiedene Kategorien. In die Sparte „Natur“ fällt dabei beispielsweise „die letzte Steppenhamsterherde Deutschlands“, die vorgeblich am Rande des Hohen Venns ihr karges Dasein fristet. In der Paarungszeit der Steppenhamster sollte man die Gegend meiden, schreibt Frederik Scholl: „Die Exemplare sind etwa viermal so groß wie normale Feldhamster und neigen zu verstörenden Balzritualen…“

Unter „Außergewöhnliches“ firmiert in Kramps Aufzählung das Tropfsteinbadezimmer der Familie Schorf in Niedereumelbach, schließlich gibt es dort das härteste Wasser der Eifel. Unter „Brauchtum“ fällt der Dauerzwist der Nachbardörfer Denster und Orft unweit von Zülpich: „Dort gibt es keinen Maibaum, der länger als zwölf Stunden stehen bleibt, keine Kirmes ohne Schlägerei und kein Martinsfeuer, das nicht wenigstens drei Tage vor St. Martin abgefackelt wird…“

Ebenfalls in die Kategorie „Brauchtum“ fällt der Volkshochschulkursus „Eifeler Unsitten“, der in der Rureifel unterrichtet wird. Natürlich darf auf die Eifeler Regional-Hymne nicht fehlen, zu der das Pieselbachtal unweit des deutsch-luxemburgischen Grenzgebietes liegt, den Komponisten und Dichter Karl-Heinz Rübsam inspiriert hat.

Zu jedem der 99 1/2 Orte, um die man einen großen Bogen machen sollte, gibt es mehr oder weniger authentische Fotos, die das „Grauen“ verstärken. Erschienen ist „99 1/2 Orte in der Eifel …“ im KBV-Verlag (ISBN 978-3-95441-633-2), 18,50 Euro.

Kategorien
Kunst & Kultur

Mühlstein-Geschichte im Hof Michels in Mendig ausgestellt

Mendig – Die Brüder Martin und Leonhard Fuchs haben der Verbandsgemeinde Mendig eine beeindruckende Mühlsteinsammlung von insgesamt 14 Exponaten geschenkt und somit den Grundstock für eine öffentliche Ausstellung gelegt, die ab sofort im Hof Michels in der Mendiger Brauerstraße zu sehen ist.

Im Rahmen einer Feierstunde bedankte sich der Mendiger VG-Bürgermeister Jörg Lempertz bei den Stiftern sowie Dagmar und Andreas von Wissmann, die als Eigentümer des Hofs Michels das Projekt von Anfang an unterstützt haben. Lempertz dankte auch der Kreissparkasse Mayen und der VR Bank RheinAhrEifel für ihr finanzielles Engagement, dass die Ausstellung mit ermöglichte. Zudem dankte er den Mitgliedern und Helfern der Kulturgemeinschaft Albertinum, den Handwerkern und nicht zuletzt Dr. Nicolas Junglas, Walter Müller und Dr. Karl-Heinz Schumacher, die mit ihrer Expertise für den Text einer erklärenden Tafel verantwortlich zeichneten. „Alle zusammen haben sich eingebracht, um Geschichte greifbar und verständlich zu machen“, lobte der VG-Bürgermeister die Protagonisten.

Den geschichtlichen Hintergrund zu den Exponaten lieferte Dr. Nicolas Junglas. Er referierte im Rahmen der Feierstunde über die 7.000-jährige Tradition der Reib- und Mühlsteine aus der Osteifel. „Mit den nun hier im Michelshof ausgestellten Reib- und Mühlsteinen können 3000 Jahre dieser Geschichte hautnah nachvollzogen werden“, so der Mühlstein-Experte. Reibsteine bestünden aus einem Grundstein, der auf dem Boden aufliegt (Bodenstein) und einem beweglichen Stein (Läufer). Durch Hin- und Herschieben des Läufers werde das Getreide auf dem Bodenstein zermahlen, erklärte Dr. Junglas, der unter anderem auch die Mühlstein-Form des „Napoleonhutes“ vorstellte. „Eigentlich ein Anachronismus, denn diese Form lässt sich in der jüngeren Eisenzeit verorten, 450 – 40 vor Christus. Der Stein mit einem spitzen Kiel an der Unterseite erinnert halt an die Kopfbedeckung des französischen Kaisers“, klärte er auf.

Die Mitglieder der Kulturgemeinschaft Albertinum, für die Heinz Lempertz sprach, organisierten ehrenamtlich den Transport der Mühlsteine von Mayen nach Mendig mit eigenen Fahrzeugen und schweißten in mehr als 100 Stunden alle wieder an einer extra erstellten Zaunanlage aus verzinkten Stahlrohren an. Entstanden ist eine kleine, feine Ausstellung, die jetzt den Eingang zum Aufzug zum Besuch der Lavakeller flankiert und ein Zeugnis der Kultur- und Menschheitsgeschichte ist.