Mayen – Verein wurde 1993 gegründet und hat unzählige Projekte erfolgreich umgesetzt – 30 Jahre – rund 170 000 Euro Spenden: Der Förderverein St. Elisabeth Krankenhaus Mayen, der 1993 gegründet wurde, kann auch im Jubiläumsjahr stolz auf sich und seine Projekte sein.
„Zweck des Vereins war und ist es, eine Verbindung zwischen den Menschen in der Region und dem Krankenhaus zu schaffen. Denn dem St. Elisabeth Krankenhaus kommt auch nach unserer Auffassung eine wichtige Funktion in der Grundversorgung zu“, betont der Vorsitzende des Fördervereins, Dr. Paul Glauben. Die Relevanz für die Region gehe aber auch weiter, wie die vielfältigen Tätigkeitsbereiche der einzelnen Kliniken in Mayen zeigten. Daher sei es wichtig, dass die Bevölkerung in und um Mayen sich ihrem Krankenhaus verbunden fühlt. Diese Verbundenheit zu fördern, sei eine wesentliche Aufgabe des Vereins.
Daneben hat der Verein das „Krankenhausforum“ ins Leben gerufen. Hier wurden Informationen über das Leistungsspektrum des Krankenhauses und die Erörterung medizinischer Themen in Vortragsveranstaltungen angeboten. „In unseren Anfangsjahren wollten wir gezielt die Möglichkeit des Gesprächs zwischen Bevölkerung und Ärzten sowie medizinischem Pflegepersonal außerhalb eines stationären Aufenthalts oder einer ambulanten Behandlung ermöglichen. Angesichts der vielfältigen Informationsmöglichkeiten, die heute insbesondere das Internet bietet, ist das Interesse an solchen Veranstaltungen leider zurückgegangen und wir konzentrieren uns inzwischen in erster Linie auf die finanzielle Förderung des Krankenhauses“, so Glauben. So wurde der Verein dann 2016 in „Förderverein St. Elisabeth Krankenhaus Mayen“ umbenannt. Bei der finanziellen Unterstützung des Mayener Krankenhauses stehen die Patienten im Mittelpunkt. „Wir fördern erst dann, wenn wir die Überzeugung gewonnen haben, dass die eingesetzten Mittel dem Wohl der Menschen dienen, die medizinische Hilfe brauchen“, so der Vorsitzende. Ein Blick in die „Spendenstatistik“ belegt dies.
Insgesamt wurden allein in den vergangenen 20 Jahren rund 150.000 Euro für Anschaffungen zur Verfügung gestellt. Dazu zählten neben der Ausstattung der Palliativstation mit Möbeln und Palliativbetten (rund 50.000 Euro) unter anderem die Übernahme der Kosten für ein Kinderendoskop (18.500 Euro), Dekubitusmatratzen (4000 Euro), ein Beatmungsgerät (10.000 Euro), Sitzergometer (3.800 Euro), mobile EKG-Geräte (10.000 Euro), ein moderner gynäkologischer Stuhl (22.400 Euro) ein Lachgassediergerät für den Kreißsaal (6.900 Euro) sowie ein LED-Kerzenständer für die Krankenhauskapelle (2.500 Euro).
Der Verein finanziert sich über Mitgliederbeiträge und Spenden. Derzeit gehören dem Verein noch 106 Mitgliedern an. Leider ist die Mitgliederzahl rückläufig. „Um auch in Zukunft seiner Aufgabe nachkommen zu können, sind wir dringend auf neue Mitglieder und Spenden angewiesen“, so Dr. Paul Glauben. Die Menschen in der Region könnten mit einer Mitgliedschaft im Förderverein ihre Verbundenheit mit dem Krankenhaus zum Ausdruck bringen und zugleich zur finanziellen Unterstützung ausgewählter Projekte beitragen. „Wer hier mitmacht, schreibt Erfolgsgeschichte. Insofern sind wir sehr dankbar über die bereits drei Jahrzehnte währende Unterstützung“, resümiert der Kaufmännische Direktor Markus Bunzel.
