Euskirchen – In ganz Deutschland herrscht nach der jüngsten Erklärung von Galeria zur finanziellen Lage eine spürbare Unsicherheit im Hinblick auf die angekündigte Schließung einzelner Filialen. Diese Unsicherheit macht auch vor Euskirchen und der hiesigen Filiale natürlich nicht Halt.
Galeria ist seinerzeit durch die Zusammenlegung der Filialen von Kaufhof und Karstadt entstanden. Seit 1974 ist der Kaufhof fester Bestandteil der Euskirchener Innenstadt und ist auch heute ein großer Anziehungspunkt für die Einkaufswilligen, die in die Euskirchener Innenstadt kommen. Als wichtiger Anker für die gesamte Region gehört das Warenhaus an der Berliner Straße fest zum Stadtbild. Nicht nur Einkaufsmöglichkeiten, sondern auch eine Vielzahl von Arbeitsplätzen hängt an diesem Standort.
Konkrete Informationen über die Pressemeldungen hinaus liegen der Stadt Euskirchen nicht vor. Allerdings macht der Umstand berechtigte Hoffnung, dass der Standort Euskirchen nach wie vor nicht nur wegen des großen Einzugsbereichs attraktiv ist. So wurde die Euskirchener Filiale nach der Flut umfassend saniert und auf den allerneuesten Stand in Sachen Technik und Einrichtung gebracht.
„Aus unserer Sicht spricht sehr viel für den Erhalt der hiesigen Filiale“, so Bürgermeister Sacha Reichelt. Selbstverständlich werde man sich mit allen Kräften für den Erhalt des Euskirchener Hauses einsetzen.
Ganz allgemein gelte, dass der innenstädtische Handel nicht nur in Deutschland selbstverständlich mit der Konkurrenz aus dem Internet zu kämpfen hat. „Jeder einzelne von uns kann etwas beitragen: Wer den Einzelhandel unterstützt, unterstützt damit nicht nur den Erhalt wohnortnaher Arbeitsplätze, sondern auch die Attraktivität und Aufenthaltswirkung unsere Innenstädte insgesamt“, betont der Bürgermeister.
