Wachtberg-Berkum – Wenige Tage zuvor hatte Bürgermeister Jörg Schmidt einem Mitarbeiter zu dessen 40-jährigem Dienstjubiläum gratuliert. Am 9. Juni 2021 stand nun die Verabschiedung von Alfons Engels in den Ruhestand an … nach 47 Jahren im Dienst für die Gemeinde Wachtberg. Engels kommt 1974 zur Wachtberger Gemeindeverwaltung. Da ist er 16 Jahre jung. Nach der Ausbildung wird er 1976 als frisch gebackener Beamteninspektoranwärter im Schul- und Kulturamt eingesetzt. 1980 schließt er die Laufbahn des gehobenen nichttechnischen Dienstes ab, wechselt 1985 ins Ratsbüro und 1989 schließlich ins Tiefbauamt, dessen Führung er 1999 übernimmt. Ab 2012 ist er als Fachbereichsleiter zuständig für Bauhof, Hoch- und Tiefbauangelegenheiten, Gebäudemanagement sowie die Hausmeisterdienste. Zuletzt, seit 2015, kennt man Alfons Engels als Leiter des Fachbereichs 2, worunter das Standes-, Melde- und Ordnungsamt sowie das Bürgerbüro, Soziales und Asyl fallen. Gerade in den letzten Jahren fielen bedeutende Ereignisse in seine Zuständigkeitsbereiche, wie die Starkregenereignisse, das hohe Asyl- und Flüchtlingsaufkommen oder aktuell die Corona-Pandemie. „Mir ist aufgefallen“, so Bürgermeister Schmidt in der kleinen Feierstunde zum Abschied, „dass Sie ein Allrounder sind und in fast allen Bereichen des Rathauses tätig waren, außer der Finanzverwaltung. Möchten Sie vielleicht doch noch die 50 Jahre Dienstzugehörigkeit voll machen und die Abteilung Finanzen unterstützen?“
Der Kreis schließt sich
Das wollte Engels dann doch nicht mehr. „Ich bin stolz darauf, was wir gemeinsam gemeistert haben!“ erinnerte er sich an die vielen besonderen Herausforderungen. Immer habe man alles dank des guten Zusammenhalts im Team und dank der guten Zusammenarbeit aller meistern können, betonte er. Es habe ihm viel Spaß gemacht, er habe viel erlebt. Besonders, wie sich Wachtberg verändert habe, hob der Berkumer hervor, beispielhaft nannte er den Bau des Schulzentrums und des Einkaufszentrums. „Jetzt freue ich mich auf das, was kommen wird“, resümierte der Pensionär in spe. Nicht ohne noch schmunzelnd zu erwähnen, dass damals, als er im Rathaus anfing, sein Chef auch Schmidt geheißen hätte, so wie jetzt, wo er aufhöre: „Da schließt sich der Kreis!“ (mm)
