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4 Millionen Euro Fördermittel: Die Tinte ist trocken – Vertrag zum Breitbandausbau

Stolberg, 21.09.2020 – NetAachen und die Kupferstadt Stolberg unterzeichnen den Ausbauvertrag zum Glasfaserausbau aller Schulstandorte und des Bethlehem Krankenhauses. Spatenstich Frühjahr 2021. Die Kupferstadt ist die bundesweit erste Kommune, welche die Förderzusage zum Breitbandausbau bekommt.

Der endgültige Förderbescheid des Bundes zusammen mit der Zusage zur Kofinanzierung des Landes liegt der Stadtverwaltung vor. Nun haben Andreas Schneider, Geschäftsführer der NetAachen GmbH, und Bürgermeister Patrick Haas den Vertrag zwischen Stadt und NetAachen unterzeichnet.

Vertrag zum Breitbandausbau aller Kupferstädter Schulstandorte und des Bethlehem Krankenhauses unterschrieben. Foto: Tobias Schneider

„Der Breitbandausbau an den Schulen ist die Grundvoraussetzung für die Befähigung der Schulen, mit modernen, digitalen Lehrmaterialien zu agieren und die Schülerinnen und Schüler entsprechend gut auf die berufliche Realität nach der Schule vorzubereiten. Der Breitbandausbau ist somit unverzichtbar für eine gute schulische Ausbildung in der Kupferstadt. Ich freue mich, mit NetAachen einen starken, lokalen Partner gefunden zu haben, dem die Bedeutung des Schulausbaus bewusst ist und der dieses zukunftsweisende Projekt gemeinsam mit uns zeitnah durchführen wird“, zeigt sich Bürgermeister Patrick Haas zufrieden mit der Entwicklung. Er dankt insbesondere der Politik für die Initiative und die Unterstützung.
Bereits Anfang des Jahres erhielt die Firma NetAachen im Rahmen der Ausschreibung den vorläufigen Zuschlag zum Ausbau.

„Gerade Schulen dürfen den Anschluss an die digitale Zukunft nicht verpassen.“, erklärt Andreas Schneider, Geschäftsführer der NetAachen GmbH. „Umso mehr freut es mich, dass nun die Mittel zur Verfügung stehen, die Stolberger Schulen an unser zukunftsfähiges Glasfasernetz anzubinden und darüber mit schnellem Internet zu versorgen!“, so Schneider weiter.

Unabhängig von den Herausforderungen des digitalen Wandels, vor dem die Schulen stehen, hat die Covid-19 Pandemie
deutlich gezeigt, wie wichtig eine zeitgemäße Internetanbindung ist.
Schon lange strebt die Kupferstadt Stolberg Verbesserungen in der Breitbandversorgung an, um für die Herausforderungen des digitalen Wandels gewappnet zu sein. Mit dem endgültigen Förderbescheid wurden der Kupferstadt Stolberg nun die notwendigen finanziellen Mittel zum Ausbau aller Schulstandorte mit Glasfaser (Fibre-to-the-building) bewilligt. Die Mittel aus dem Bundesförderprogramm „Sonderaufruf Schulen und Krankenhäuser“ stellt das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur zur Verfügung.

„Wir sind froh, dass der langwierige Prozess nun zu einem erfolgreichen Ende kommt und wir endlich mit dem eigentlichen Ausbau starten können“, erklärt Timo Abels vom Amt für Wirtschaftsförderung der Kupferstadt Stolberg und zuständig für den Breitbandausbau auf dem Kupferstädter Stadtgebiet. „Wichtig ist es“, so ergänzt Bürgermeister Patrick Haas, „dass wir nun eine zukunftsfähige Lösung gefunden haben und keine auf Kupferleitungen basierende Zwischenlösung. Der Ausbau mit Glasfaser ist für uns die einzige nachhaltig sinnvolle Alternative.“

Rund 4 Millionen Euro Fördermittel erhält die Kupferstadt Stolberg zur Anbindung aller Schulstandorte (24 Adressen) an das Glasfasernetz. Dies schließt alle weiterführenden Schulen, Grundschulen, Förderschulen und die Volkshochschule unabhängig von der Trägerschaft mit ein. Durch einen Zusatz in den Förderrichtlinien konnte nachträglich auch der Krankenhausstandort des Bethlehem Gesundheitszentrums erfolgreich in das Förderszenario aufgenommen werden. Es handelt sich um eine 100-Prozent-Förderung. Die Kupferstadt Stolberg ist damit die erste Kommune, welche die Förderzusage zum Breitbandausbau erhält.