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Allessandro Pasqualini zu Gast auf dem Marktplatz in Jülich

Jülich – Die Künstlerin testet Proportionen der künftigen Skulptur. Menschen die kürzlich in der Stadt unterwegs waren und zufällig am Marktplatz vorbeikamen, erhielten eine erste Idee davon, wie sich der Raum vor dem Alten Rathaus in zwei Jahren verändern wird.

Die Künstlerin Maria Fernandez, die im Rahmen des Integrierten Handlungskonzeptes zur Gestaltung des kleinen Vorplatzes mit beiträgt, hatte eine 4,5 Meter hohe und grobe Abbildung der Pasqualini-Skulptur aufgebaut, die in zwei Jahren den Vorplatz vor dem Alten Rathaus schmücken soll. Ihr Ziel war es, die Proportionen und das Wirken der Skulptur im Raum auszutesten. Aus drei Styropor-Blöcken und grau angestrichen, betrachteten die Künstlerin, das Planungsbüro MWM, die das Integrierte Handlungskonzept begleiten, und Vertreter der Stadtverwaltung die Skulptur und zeigten sich begeistert.

Aber auch Bürgerinnen und Bürger blieben spontan stehen, um das Provisorium zu bewundern. Zweitweise versammelten sich bis zu 25 Personen und begutachteten den Vorentwurf. Eine Bürgerin, die seit ihrer Kindheit in Jülich lebt, meint: „Es wurde Zeit, dem Namen ein Gesicht zu geben, der unsere Stadt so sehr geprägt hat. Die Skulptur wird ein Monument unserer Stadtgeschichte und ich finde sie jetzt schon toll. Sie passt genau hier hin“. Auch die Künstlerin schaute sich die Skulptur aus verschiedenen Entfernungen und Perspektiven an und wirkte zufrieden. Im Gespräch mit dem Bürgermeister Axel Fuchs zeigte sich auch seine Begeisterung. „Die Zeit der theoretischen Planungen ist fast vorbei. Heute ist der erste Tag an dem man einen Eindruck davon bekommt, wie sich die Innenstadt optisch verändert. Das Kunstwerk wird in der Innenstadt aufzeigen, dass Jülich die Heimat von Historie und Zukunft ist“. Zudem ergänzte er: „Dieses tolle Kunstwerk einer weltbekannten Künstlerin und Freundin der Stadt wird genau diese beiden Aspekte mit der Skulptur und dem dazugehörigen Bodenornament vereinen“.

Bestehen wird das Kunstwerk aus einer 4,5 Meter hohen Skulptur mit dem Abbild des Festungsbaumeisters Allessandro Pasqualini und einem Ornament, das seine Skulptur umgibt und den Wissenschafts- und Forschungsschwerpunkt der Stadt widerspiegelt.

Nach drei Stunden wurde das Provisorium der Skulptur abgebaut. In zwei Jahren steht dann ihr Bruder aus Bronze vor dem Alten Rathaus und wird mit Sicherheit wieder für Begeisterung unter den Betrachtern sorgen, dann dauerhaft.