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Beileids-Bekundung: Sportminister-Konferenz-Chef Roger Lewentz trauert um Horst Eckel

Region/Mainz – Horst Eckel ist tot. Der Vorsitzende der Sportministerkonferenz und Vorstandsvorsitzender der Fritz-Walter-Stiftung Roger Lewentz trauert um den letzten Weltmeister des „Wunder von Bern“ bei der Fußballweltmeisterschaft 1954. Eckel verstarb im Alter von 89 Jahren.

„Horst Eckel war ein ganz besonderes Vorbild des Fußballsports und ein herausragender Repräsentant des Landes Rheinland-Pfalz. Die Bodenständigkeit, die Bescheidenheit und die Verlässlichkeit, die Horst Eckel zu Eigen waren, hatte er mit seinen Idolen Sepp Herberger und Fritz Walter gemein. Seine charakterliche Größe machte Horst Eckel zu einem herausragenden Vertreter des Fußballsports auch für soziale Belange über den Sport hinaus. Ich bin sehr dankbar dafür, ihm vielfach in so angenehmer Weise begegnet zu sein. Ich werde Horst Eckel, nicht nur bei der Endrunde des Fritz-Walter-Cups, bei der er seit 20 Jahren immer dabei war, sehr vermissen“, sagte Sportminister Roger Lewentz.

Horst Eckel war der jüngste Spieler der 54er Weltmeister-Mannschaft um Bundestrainer Sepp Herberger und Kapitän Fritz Walter. Dies brachte ihm den Spitznamen „Benjamin“ ein. Aufgrund seiner überragenden läuferischen Qualitäten wurde er zudem oft als Windhund bezeichnet.

Horst Eckel spielte 213 Mal für den 1. FC Kaiserslautern und wurde 1951 und 1953 Deutscher Meister. Von 1952 bis 1960 spielte Eckel 32 Mal für die Deutsche Nationalmannschaft. Neben Fritz Walter war er der einzige deutsche Spieler, der alle Spiele im Turnier komplett absolvierte. Bis zuletzt war Horst Eckel in Sachen Fußball für den guten Zweck unterwegs. Zuletzt trat er vor allem als Repräsentant der Sepp-Herberger- und Fritz-Walter-Stiftung in Erscheinung. Seit einigen Jahren hatte Horst Eckel auch eine eigene Stiftung.

Horst Eckel, der nach seiner fußballerischen Karriere Realschullehrer in Kusel war, hinterlässt seine Frau Hannelore und die Töchter Dagmar und Susanne.

„Meine Gedanken sind heute ganz besonders bei der Familie von Horst Eckel, für die der Schmerz und Verlust um ein Vielfaches größer sein muss als für Kaiserslautern, Rheinland-Pfalz und ganz Fußball-Deutschland“, so Lewentz.