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Schnelles Internet für Schleidener Krankenhaus

Schleiden – Landrat Markus Ramers und Schleidens Bürgermeister Ingo Pfennings führten jetzt den symbolischen Spatenstich durch, mit dem die Bauarbeiten zur Errichtung eines Glasfaser-Anschlusses für das Schleidener Krankenhaus gestartet wurden. „Ich freue mich sehr, dass nach der Hochwasserkatastrophe der Breitbandausbau mit neuen Projekten weitergeführt wird“, so Landrat Markus Ramers. „Gemeinsam mit unseren Partnern machen wir so den Kreis Euskirchen moderner und zukunftsfest.“

Dies sieht auch Bürgermeister Ingo Pfennings so: „Das Krankenhaus Schleiden ist ein unverzichtbarer Teil des Gesundheitsstandortes Schleiden, sowohl im Regelbetrieb als auch bei Katastrophen wie dem diesjährigen Hochwasser. Ich bin daher sehr froh, dass das Krankenhaus nun den dringend notwendigen Breitbandanschluss erhält, um auch in den IT-gestützten Bereichen auf dem aktuellem Stand der Technik arbeiten zu können. Ein deutlicher Mehrwehrt für alle Beteiligten.“

Sehr erfreut über den Glasfaser-Anschluss zeigte sich der Geschäftsführer des Krankenhauses in Schleiden, Thorsten Schütze: „Als Krankenhaus mit großem Einzugsgebiet im ländlichen Raum stehen wir in der Verantwortung, unseren Patienten die bestmögliche Gesundheitsversorgung zu bieten. Viele digitale Arbeitsprozesse sind mittlerweile an das Internet gebunden. Umso mehr freuen wir uns darüber, dass eine schnelle Leitung für uns endlich Realität wird.“

Durchgeführt werden die Arbeiten von der Deutschen Telekom. Vertreten wurde das Unternehmen durch den Konzernbevollmächtigten, Dr. Frank Schmidt. „Wir blicken bereits auf eine gute, vertrauensvolle Zusammenarbeit im Förderprojekt des Bundes zur Beseitigung der weißen Flecken im Kreisgebiet zurück“, so Schmidt. „Hier erschließt die Telekom Deutschland knapp 6.000 Adressen mit Glasfaser, darunter auch alle 76 Schulen im Kreis Euskirchen. Dieses Projekt steht kurz vor dem Abschluss. Auch für das Sonderprojekt zur Verbesserung der Breitbandanbindung von Gewerbegebieten und Krankenhäuser haben wir den Zuschlag erhalten und werden alles dafür tun, das in uns gesetzte Vertrauen zu rechtfertigen.“

Im Rahmen des kreisweiten Breitband-Förderprojektes werden seit 2018 alle stark unterversorgten Gebiete mit Glasfaser erschlossen. Dank eines Sonder-Förderprogrammes wird jetzt auch allen bislang unterversorgten Krankenhäusern ein gigabitfähiger und symmetrischer Breitbandanschluss zur Verfügung gestellt. Neben dem St. Antonius-Krankenhaus in Schleiden profitieren noch das Geriatrische Zentrum in der Zülpicher Kernstadt, die Klinik St. Martin in Euskirchen-Stotzheim und das Hospiz der Stiftung Marien-Hospital in Euskirchen von dem geförderten Ausbau. Insgesamt 260.000 Euro an Bundes- und Landesmitteln fließen in den Ausbau. Die Kommunen leisten einen 10%-igen Eigentanteil. Die Deutsche Telekom konnte sich im Auswahlverfahren durchsetzen und wird innerhalb der nächsten drei Jahren die vier Krankenhäuser mit gigabitfähigen, symmetrischen Anschlüsse ausbauen.