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Handwerk bringt sich in Corona-Krisenmanagement der Landesregierung ein

Region/Koblenz/Mainz, 22.01.2021 – Im Austausch mit der rheinland-pfälzischen Ministerpräsidentin Malu Dreyer im Rahmen einer gestrigen Video-Konferenz hat Kurt Krautscheid, Präsident der Handwerkskammer (HwK) Koblenz und Sprecher der Arbeitsgemeinschaft der Handwerkskammern im Land, Überlegungen für mobiles Arbeiten und Home-Office in der Wirtschaft unterstützt. „Da, wo es im Handwerk möglich ist, soll es bitte durch die Betriebe umgesetzt werden. Das gilt auch für unsere Handwerkskammer, die bereits ab der ersten Corona-Welle ein Konzept für mobiles oder häusliches Arbeiten erarbeitet und mit ihren Mitarbeitern erfolgreich umgesetzt hat.“

Die Landesregierung und das Handwerk verfolgen gemeinsam einen Weg, „der nicht im kompletten Herunterfahren der Wirtschaft enden darf. Hierbei müssen wir prüfen und abwägen, welche Abläufe eben nicht digital und von zu Hause durchgeführt werden können.“ Mit Blick auf die über 130 Berufe des Handwerks ist der Anteil an händischer, praktischer Arbeit mit Maschinen und auf Baustellen hoch im Vergleich zu anderen Wirtschaftsbereichen, so Banken oder Verwaltung. „Unsere Betriebe sind außerdem personell eher kleinteilig strukturiert. Das kommt uns aktuell sehr entgegen, denn über eine strikte Einhaltung der Hygienekonzepte sind Handwerksbetriebe von Corona-bedingten Schließungen nur sehr selten betroffen.“ Dort, wo das Handwerk noch effektiver werden kann, wird es alle Möglichkeiten ausschöpfen.