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Arbeitsminister Schweitzer sichert Belegschaft im ZF-Werk Bad Neuenahr-Ahrweiler Unterstützung zu

Ahrweiler –  „Enorm wichtig für die Region“. Arbeitsminister Alexander Schweitzer nahm am heutigen Dienstag, 7. Dezember 2021 an der Betriebsversammlung des ZF-Werks Ahrweiler vor Ort teil, um seine Solidarität mit dem Anliegen der Beschäftigten zu bekunden. Sie setzen sich für den Erhalt des Standorts oder eine Verlagerung der Produktion in unmittelbarer Nähe ein. ZF in Bad Neuenahr-Ahrweiler war von der Hochwasserkatastrophe im Juli hart betroffen. Beschäftigte fürchten einen Abzug des Unternehmens. Betriebsrat und Werksleitung beschlossen heute eine so genannte Verfahrensvereinbarung, um ergebnisoffen Ersatzflächen vor allem in unmittelbarer Nähe des momentanen Standorts zu prüfen. Der Prozess soll bis zum 30. Juni 2022 abgeschlossen sein.

Alexander Schweitzer betonte: „ZF ist enorm wichtig für die Region. Ich werde die Belegschaft mit allen meinen Möglichkeiten dabei unterstützen, dass ein neues Werk hier oder in unmittelbarer Nähe des jetzigen Standorts aufgebaut wird und damit die Arbeitsplätze und das soziale Umfeld der Menschen erhalten bleiben.“

Die Landesregierung stehe dabei fest an der Seite der Menschen im Ahrtal, die durch die Hochwasser-Katastrophe schwer getroffen sind. „Wir werden die Ergebnisse eng begleiten. Wir als Landespolitik schauen genau auf den Standort in Bad Neuenahr-Ahrweiler und nehmen natürlich auch jederzeit eine Mittler-Rolle gegenüber dem Bund ein, falls sich durch einen neuen, wohnortnahen Standort Fragen wie bei der Verkehrswegeplanung ergeben sollten“, betonte Schweitzer.

Über die Betriebsversammlung sagte Schweitzer: „Ich freue mich, dass sich durch die jetzige Gesprächsbereitschaft die vorher entstandenen Irritationen auf beiden Seiten etwas geklärt haben. Eine offene Gesprächskultur setzt den großartigen Einsatz aller Beteiligten – der Geschäftsleitung ebenso wie der Beschäftigten –  bei den Aufräumarbeiten und der schnellen Wiederaufnahme der Produktion nach der Flut fort.“

Er betonte zugleich die notwendige Übernahme sozialer Verantwortung durch das Unternehmen ZF in der Not. “Mir wurde von der Unternehmensleitung versichert, dass die weiteren Entscheidungen in ergebnisoffenen Gesprächen gemeinsam mit den Beschäftigten erarbeitet werden. Ich bin zuversichtlich, dass im weitgehenden Einvernehmen zeitnah gute Lösungen für die Region erarbeitet werden. Die Beschäftigten und ihre Angehörigen brauchen eine Perspektive und die Region ein positives Zeichen von ZF.“

Schweitzer hob auch den starken Einsatz der Belegschaft hervor, die gefluteten Werkstätten binnen kurzer Zeit wieder so hergestellt zu haben, dass wieder produziert werden konnte.

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Auszeichnung für Genüsse aus Meisterhand

Region/Prüm/Morbach – Metzgerei Kneppel aus Morbach erhält acht Mal Gold. Einen stolzen dritten Gesamtplatz konnten Klaus Gauer-Kneppel und seine Frau Petra und Tochter Anna bei der Preisverleihung des Fleischerverband Rheinland-Rheinhessen im Koblenzer Zentrum für Ernährung und Gesundheit entgegennehmen. Ihre Produkte erhielten insgesamt acht Mal Gold. „Wir freuen uns in diesem Jahr ganz besonders über diese Auszeichnung. Beim achten Wettbewerb acht Mal Gold und das Ganze kurz vor unserem 130-jährigen Jubiläum im Dezember ist eine super Sache“, erzählt Juniorchefin Anna Kneppel begeistert. Zum Platz auf das Siegerpodest führte die mit Gold ausgezeichnete gekochte Rinderzwiebelmettwurst, die Pizza-Pfeffersalami und Pizza-Chilisalami, die Chilikäse-Fleischwurst, der Original Hunsrücker Schinken, der schwarz geräucherte Kochschinken, die Kartoffelwurst und die Weißwurst mit frischer Petersilie.

„Gelebte Metzgertradition, die wir in unseren Produkten an unsere Kunden weitergeben“, so kurz fasst Familie Kneppel, die ihre Morbacher Metzgerei in der vierten Generation führen, ihren Erfolg zusammen. „Unser Handwerk sehen wir als Hingabe für feinste Fleisch- und Wurstwaren. Für unsere 150 verschiedenen Wurstspezialitäten stehen wir hinter der Philosophie „Bauer-Metzger-Kunde“, also kurze Wege zur Schlachtung von maximal acht Kilometern von benachbarten Landwirten unseres Vertrauens.“

Begeistert von dem Erfolg des Innungsfachbetriebes ist auch Dirk Kleis, Geschäftsführer der regionalen Fleischerinnung Mosel-Eifel-Hunsrück-Region. „Die Betriebe unserer Innung sind seit Jahren bei den Topplatzierten dieses landesweiten Wettbewerbs.“

Der Wettbewerb im Fleischerhandwerk, auch bekannt als „Freiwillige Selbstkontrolle“, wurde unter 52 Innungsfachbetrieben und deren 278 eingereichten Proben ausgetragen. Bei diesem Wettbewerb geht es buchstäblich um die Wurst. Am Ende war die Jury hocherfreut über die getesteten Genüsse aus Meisterhand: insgesamt 240 Mal Gold, 31 Mal Silber und sieben Mal Bronze gab es beim jetzigen achten Wettbewerb der regionalen Produkte in Rheinland-Pfalz. Auf den Prüfstand kommen dabei Leckereien wie Fleischwurst, Schinken, Leberwurst und Co. Mitte November gab es im Rahmen einer Feierstunde die Siegerpokale und Urkunden. Herzlich gratulierten die rheinland-pfälzische Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt, Ralf Hellrich, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Koblenz und Dagmar Groß-Mauer, Landesinnungsmeisterin des Fleischerverbandes Rheinland-Rheinhessen.

Die Corona-Pandemie habe dem Lebensmittelhandwerk sicher nicht gutgetan. Aber sie scheine doch „zum veränderten Einkaufsverhalten der Kunden beigetragen“ zu haben, erläuterte Dagmar Groß-Mauer in ihrer Begrüßungsrede. Offenbar werde vermehrt auf Qualität statt Quantität gesetzt. Vielleicht, weil man mehr selbst kochte oder der überfüllte Supermarkt gemieden wurde. Jedenfalls: Der Handwerksbetrieb werde wiederentdeckt. Statt Massenware zu konsumieren, freuen sich viele Kunden über den sorgsam mit viel handwerklichem Können hergestellten besonderen Genuss. „Es wird weniger Wurst und Fleisch gekauft“, so die Landesinnungsmeisterin, dafür aber vermehrt beim Fleischer nebenan. Von zu viel Bürokratie über den Wunsch, zu artgerechterer Nutztierhaltung zu kommen: Gern nutzte Dagmar Groß-Mauer die Chance, die Probleme ihrer Branche an Landesvertreterin Daniela Schmitt zu übermitteln.

„Wir wollen politisch die Weichen so stellen, dass das Fleischerhandwerk positiv in die Zukunft blicken kann“, versprach diese. Schließlich gehörten Fleisch- und Wurstspezialitäten zur deutschen Kultur. Bis zu acht Proben durfte jeder Betrieb in den Wettbewerb einbringen. 20 Experten nahmen die Genüsse unter die Lupe. Dabei zeigte sich Lebensmittelchemiker Dr. Wolfram Wendler von Limbach Analytics Mainz sehr erfreut über die Qualität des Getesteten: „Mikrobiologisch war alles einwandfrei.“ Bis auf vier Proben, in denen geringe Abweichungen zu den Leitsätzen festgestellt wurden“, gab es keinerlei Beanstandungen.

Auch Geschäftsführer Alexander Zeitler fand ausschließlich lobende Worte: „Was in diesem Jahr angeliefert worden ist, das war klasse.“

Auf Platz 1 landete die Fleischerei Schaefer aus Trier, auf Platz 2 die Burgmetzgerei Botte aus Hartenfels, ebenfalls auf Platz 2 die Fleischerei Werner Schmitt aus Trier.

Weitere Infos unter www.fleischer-rlp.de. Hier können Verbraucher wohnortnahe prämierte Fleischerfachgeschäfte abrufen. Infos zur Morbacher Traditionsmetzgerei Kneppel mit Jubiläumsangeboten unter www.metzgerei-kneppel.de

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Neueröffnungen in Schleidener Innenstadt

Schleiden – Sofortprogramm zur Stärkung der Innenstädte und Zentren trägt Früchte. Die Innenstadt ist der pulsierende Mittelpunkt des Miteinanders und ein multifunktionaler Ort für Handel, Gastronomie, Dienstleistungen und Freizeit. Jedoch haben viele Städte und Kommunen, bedingt durch den stetigen Wandel im Handel, die damit einhergehende Verlagerung von Einkäufen in das Online-Geschäft, die zunehmende Filialisierung sowie die Folgen der Corona-Pandemie und des demographischen Wandels, mit enormen Leerständen zu kämpfen, wodurch die Zentren an Bedeutung im alltäglichen Leben verlieren.

Die Stadt Schleiden hatte bereits vor der Flut entschieden, gegen diesen Wandel anzukämpfen und sich erfolgreich um Mittel aus dem Sofortprogramm zur Stärkung der Innenstädte und Zentren des Ministeriums für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen beworben. Durch den Baustein „Verfügungsfonds Anmietung“ des Förderprogramms hat die Stadt nun die Möglichkeit, leerstehende Ladenlokale für einen Zeitraum von zwei Jahren anzumieten und zu einem stark reduzierten Satz der Altmiete weiterzuvermieten, informieren Bürgermeister Pfennings und Teamleitung Renn.

Ziel dessen ist die Bekämpfung des Leerstands durch Erprobung und Etablierung neuer, qualitativ hochwertiger Formate sowie die Erhöhung der Frequenzen und damit einhergehend die Wiederbelebung und Attraktivierung der Innenstadt. Grundvoraussetzung ist jedoch stets das Einverständnis der Eigentümer Anteile der zuletzt eingenommenen Miete zu verzichten und somit am Programm teilnehmen zu können.

Dank der Kooperation zweier Immobilieneigentümer konnten bereits drei Leerstände am Markt in Schleiden vermittelt werden, teilt Bürgermeister Pfennings mit: So öffnete das Geschäft „Flair am Eck“ von Marga Sajonskowski und Hedwig Will-Nowak am 25. November 2021 seine Pforten und ergänzt das Schleidener Stadtbild nun Am Markt 18 um ausgefallene Dekoartikel, modische Accessoires und Feinkost aus der Provence.

Katrin Fuß begrüßt seit Donnerstag, 2. Dezember 2021 ihre Kunden im Bioladen „Naturale“ mit einem sorgfältig ausgewählten Sortiment biologischer Erzeugnisse Am Markt 25.

Und auch auf die neuen, modernen Räumlichkeiten des Friseursalons Pott Am Markt 19 können sich die Schleidener*innen ab Januar 2022 freuen.

Jene Eigentümer und Fördernehmer*innen sind Teil der Reaktivierung und Attraktivierung unserer Innenstädte. Gemeinsam ermöglichen sie, die Zentren und deren zukünftige Ausgestaltung neu- und weiterzudenken, so Renn. Die Verwirklichung von Gründungsvorhaben hat vor dem Hintergrund der Flutschäden eine noch wichtigere Rolle für die Zukunft unserer Stadt.

Für Rückfragen zum Förderprojekt zur Stärkung der Innenstädte und Zentren steht Bianka Renn, Teamleitung Wirtschaft & Tourismus gerne per E-Mail bianka.renn@schleiden.de oder telefonisch via 02445 89-442 zur Verfügung.

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MEWoGe schafft bezahlbaren Wohnraum in Meckenheim

Meckenheim – 30 Jahre Meckenheimer Entwicklungs- und Wohnungsgesellschaft. Sozialen Wohnraum in Meckenheim zu schaffen ist die Aufgabe der Meckenheimer Entwicklungs- und Wohnungsgesellschaft mbH (MEWoGe). Das 30-jährige Bestehen des Wohnungsunternehmens, dessen einzige Gesellschafterin die Stadt Meckenheim ist, nahmen MEWoGe-Geschäftsführer Dirk Schwindenhammer und der MEWoGe-Aufsichtsratsvorsitzende, Bürgermeister Holger Jung, zum Anlass, die bisherige Entwicklung zu erläutern und über aktuelle Projekte zu berichten. Auch richteten die beiden ihren Blick nach vorne.

So ist für 2022 der Neubau von zwei Wohnhäusern in der Gerichtsstraße geplant. Hier hat die MEWoGe im Jahr 2019 ein 2.651 m² großes Grundstück von der Stadt Meckenheim erworben, um weiteren bezahlbaren Wohnraum zu schaffen. Gebaut werden sollen 14 Wohneinheiten mit gut 1.000 m² Wohnfläche, gefördert mit Wohnraumfördermitteln von NRW- und KfW-Bank. Die Baukosten sind mit 3,5 Mio. Euro kalkuliert. „Als MEWoGe müssen wir den galoppierenden Mietpreisen entgegensteuern“, formulierte Holger Jung angesichts der aktuellen Wohnungsmarktsituation die Intention.

Rückblickend bescheinigte er der MEWoGe, in den vergangenen Jahrzehnten in der Stadt vieles bewegt zu haben. Die Anfänge der Meckenheimer Entwicklungs- und Wohnungsgesellschaft reichen bis ins Jahr 1991 zurück. Im damaligen November wurde sie als Meckenheimer Wohnungsgesellschaft mbh (MWG) gegründet. Im Jahr 2009 verschmolz die Gesellschaft mit der in Meckenheim bekannteren Entwicklungsgesellschaft Meckenheim-Merl mbH (EMM) und übernahm auch deren Aufgaben in den Gesellschaftszweck. Die EMM bestand bereits seit 1962 und zeichnete sich bis in die 90er-Jahre für die Stadtentwicklung Meckenheims verantwortlich. 2011 erfolgte schließlich die Umfirmierung in Meckenheimer Entwicklungs- und Wohnungsgesellschaft mbH – kurz MEWoGe.

Geschäftsführer ist seit 2010 Dirk Schwindenhammer, im Hauptamt Wirtschaftsförderer der Stadt Meckenheim. Der Aufsichtsrat besteht aus neun Mitgliedern, alle vom Stadtrat gewählt. Vorsitzender des Aufsichtsrates ist Bürgermeister Holger Jung. Dem Unternehmen gehören 13 Wohnhäuser mit insgesamt 114 Wohneinheiten und 8.430 m² Wohnfläche, mehrere Garagen, Stellplätze und Erbbaupachtgrundstücke. Die Immobilien sind im Stadtgebiet verteilt. Das Immobilienvermögen beträgt rund 8,8 Millionen Euro.

Zu den erfolgreichen Projekten gehört ein Wohnhaus in der Lüftelberger Straße, das vormals von der Stadt als Obdachlosenwohnheim genutzt und 2009 für mehr als 300.000 Euro saniert und umgebaut wurde. Die 13 Wohneinheiten, bestehend aus zwei bis drei Zimmern, sind seitdem vermietet. 2010 erwarb das Unternehmen ein Mehrfamilienhaus und drei Einfamilienhäuser in der Willi-Weyer-Straße. Das Mehrfamilienwohnhaus wurde saniert und vermietet, zwei der Einfamilienhäuser wurden teilsaniert weiterverkauft, das dritte Haus ebenfalls an eine kinderreiche Familie vermietet.

Das bisher größte Projekt fand während der Flüchtlingskrise im Jahr 2017 seine Umsetzung. 18 Wohneinheiten für Flüchtlinge und Asylsuchende entstanden am Siebengebirgsring. Das Objekt ist an die Stadt Meckenheim vermietet und kostete rund 2,5 Mio. Euro. Zuletzt hat das Unternehmen 50 Stellplätze „Auf dem Steinbüchel“ erworben, die an Interessenten vermietet werden.

„Das Unternehmen entwickelt sich gut. Die Jahresergebnisse konnten in den letzten zehn Jahren kontinuierlich verbessert werden“, betonte Dirk Schwindenhammer. So sei es möglich, im Abstand von drei bis fünf Jahren ein neues Bauprojekt anzugehen. „Ziel ist es, zukünftig mehr und schneller sozialen Wohnraum mit der MEWoGe zu schaffen. Wie wir das hinbekommen können, werden wir in den nächsten Monaten im Aufsichtsrat und den städtischen Gremien beraten“, so der Ausblick des Aufsichtsratsvorsitzenden Holger Jung.

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Preise steigen, Bauland in Nordrhein-Westfalen teuer wie nie

Region/Düsseldorf – Seit Beginn der Corona-Pandemie sind die Preise für Grundstücke und Immobilien in Nordrhein-Westfalen weiter gestiegen. Das geht aus dem jetzt veröffentlichten Grundstücksmarktbericht für das Berichtsjahr 2020 hervor.

2020 wurden insgesamt weniger Immobilien und Grundstücke gekauft; so war vor allem zu Beginn der Pandemie eine Zurückhaltung beim Abschluss von Kaufverträgen zu beobachten. Insgesamt wurden 145.111 unbebaute Grundstücke, Ein- und Zweifamilienhäuser sowie Eigentumswohnungen mit einer Gesamtsumme von 48,70 Milli­ar­den Euro gekauft. Das sind rund 2.700 Kauffälle (minus zwei Prozent) weniger als im Vorjahr. Bemerkenswert ist ein besonders starker Kaufrückgang bei Büro-, Verwaltungs- und Geschäftsimmobilien (minus sechs Prozent). Ob diese Entwicklung langfristig andauern wird, ist nach Einschätzung des Oberen Gutachterausschusses davon abhängig, ob Homeoffice und mobiles Arbeiten auch nach Pandemieende bestehen bleiben.

Gleichwohl zogen die Preise in allen Teilmärkten weiter an. Die Preise für unbebaute Baugrundstücke stiegen im Schnitt um neun Prozent und erreichten ein neues Hoch: Noch nie war Bauland so teuer wie 2020. Die Preise von Baugrundstücken für den Geschosswohnungsbau (plus sieben Prozent) sowie für Gewerbe und Industrie (plus zwei Prozent) legten ebenfalls zu.

Die Preise für Ein- und Zweifamilienhäuser zogen durchschnittlich um neun Prozent an. Auch die Preise für Wohnungseigentum legten mit zehn Prozent landesweit zu.

Der Quadratmeterpreis für unbebautes Bauland ist in Düsseldorf landesweit am teuersten. In mittleren Wohnlagen liegt der Preis für Bauland in der Landeshauptstadt bei 1.000 Euro pro Quadratmeter. 2017 hatte der Quadratmeter noch 740 Euro gekostet. In Städten wie Bonn, Ratingen, Bergisch-Gladbach, Langenfeld/Rheinland, Münster, Hilden, Neuss kostet der Quadratmeter Bauland ab 500 Euro. Dagegen kann in einzelnen rein ländlich strukturierten Gebieten wie in der Eifel oder im Sauer- und Siegerland, der Quadratmeter erschlossenes Bauland in mittleren Wohnlagen noch für einen Preis von unter 50 Euro erworben werden.

Beim Wohnungseigentum sind Düsseldorf und Meerbusch mit durchschnittlich 5.910 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche am teuersten. In Köln kostet der Quadratmeter Wohneigentum 5.110 Euro, in Hürth 4.944 Euro.

Der Grundstücksmarktbericht wird erstellt vom Oberen Gutachterausschuss für Grundstückswerte im Land Nordrhein-Westfalen. Dieser ist das überregionale Gremium in der amtlichen Grundstückswertermittlung und hat unter anderem die Aufgabe, Auswertungen und Analysen des Grundstücksgeschehens zu erstellen, um zu einer landesweiten Grundstücksmarkttransparenz beizutragen.

Der Grundstücksmarktbericht NRW sowie die dem Bericht zugrundeliegenden Grundstücksmarktdaten NRW können im Internet unter www.boris.nrw kostenlos heruntergeladen werden.

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Bund und Land unterstützen die Wirtschaft auch in der vierten Welle

Region/Düsseldorf – NRW Minister Pinkwart: Die auch auf Drängen von Nordrhein-Westfalen verlängerten Corona-Hilfen können erneute Belastungen der Wirtschaft abmildern. Das Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie NRW teilt mit:

Um die vierte Corona-Welle zu brechen, hat die Landesregierung weitere Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie beschlossen. Die Regeln stellen Unternehmen und ihre Beschäftigten erneut vor große Herausforderungen. Auf Drängen der Länder unter Koordination von Nordrhein-Westfalen hat der Bund Hilfen verlängert und teils ausgeweitet.

Minister Pinkwart: „Die vierte Welle macht erneute Einschränkungen unumgänglich. Diese führen besonders in Gastronomie, Handel und Veranstaltungswirtschaft zu erheblichen Belastungen. Frühzeitig hat die Wirtschaftsministerkonferenz unter meinem Vorsitz eine Verlängerung der Bundeshilfen angeregt. Dabei sind wir zu guten Lösungen gekommen, die den Unternehmen Verbesserungen gegenüber der bisherigen Überbrückungshilfe III bieten, z.B. beim Eigenkapitalzuschuss.

Handel und Gastronomie bleiben unter 2G-Regeln geöffnet und das ist vor Weihnachten trotz der Einschränkungen ein wichtiges Signal. Um Arbeitsplätze zu sichern und Bürgerinnen und Bürgern Einkäufe und Restaurantbesuche zu ermöglichen, arbeiten wir mit Unternehmen, Verbänden und Kommunen an pragmatischen und sicheren Lösungen.

Benötigen einzelne Branchen auch über den 31. März 2022 hinaus Unterstützung, werden wir uns beim Bund erneut rechtzeitig dafür einsetzen.“

Bundesfinanz- und Bundeswirtschaftsministerium haben sich nun auf die Bedingungen für die bis Ende März 2022 verlängerten Corona-
Wirtschaftshilfen geeinigt. Die Maßnahmen im Überblick:

Fortführung: Die Überbrückungshilfe III Plus wird als Überbrückungshilfe IV bis zum 31. März 2022 fortgeführt.

Eigenkapitalzuschuss: Neben der Fixkostenerstattung von bis zu 90 Prozent bei einem Umsatzausfall von mehr als 70 Prozent können von den erneuten Einschränkungen besonders betroffene Unternehmen einen erhöhten Eigenkapitalzuschuss von bis zu 50 Prozent erhalten.

Pyrotechnik: Eine gesonderte Unterstützung ist bei Bedarf für Unternehmen der pyrotechnischen Industrie vorgesehen.

Verderbliche Ware: Branchenspezifische Regelungen, wie z. B. der Ausgleich von Warenwertverlusten verderblicher oder saisonaler Ware, werden fortgeführt.

Neustarthilfe: Neben der Überbrückungshilfe IV wird auch die Neustarthilfe in das Jahr 2022 hinein verlängert. Auch hier findet vor allem eine Verlängerung des bestehenden Hilfsinstrumentariums statt.

KfW-Kredite: Die Antragsfrist im KfW-Sonderprogramm bei gleichzeitiger Erhöhung der Kreditobergrenzen wird bis zum 30. April 2022 ebenso verlängert wie die Corona-Sonderbedingungen für Bürgschafts- und Garantieprogramme.

Die rechtliche Grundlage für die Verlängerung der Coronahilfen und auch des Kurzarbeitergeldes liefert der befristete Rahmen für staatliche Corona-Beihilfen der EU-Kommission. Dieser wurde ebenfalls bis zum 30. Juni 2022 verlängert.

Umfangreiche Informationen zu den Coronahilfen finden Sie hier.

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Zusammen in der Verantwortung für die Region – „Gemischtes Doppel dient den Menschen“

Kall – VR-Bank Nordeifel betreibt gemeinsam mit der Kreissparkasse Euskirchen eine Übergangsgeschäftsstelle bei „Möbel Brucker“ in Kall. – Eröffnung am 1. Dezember, Betrieb für mehr als zwei Jahre: „Zusammen in der Verantwortung für die Region“.

Absichtlich verdrehte Rolle: Mit Sparkassen-„S“ rechts Bürgermeister Hermann-Josef Esser und VR-Bank-Vorstandsvorsitzender Mark Heiter, mit dem „V“ der Volks- und Raiffeisen-Genossenschaftsbanken KSK-Vorstandsvorsitzender Udo Becker und Möbelhauschef Andreas Brucker. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress

Die Sachlage ist zwar ernst, aber hoffnungsvoll: Nach der Flut gibt es viele gute Ansätze in der Eifel, Probleme der Zukunft gemeinsam zu lösen. Ganz in diesem Sinne hat die VR-Bank Nordeifel am 1. Dezember gegenüber dem Haupthaus von „Möbel Brucker“ im Kaller Gewerbegebiet eine gemeinsame Übergangsgeschäftsstelle mit der Kreissparkasse Euskirchen eröffnet.

Nur im ganz kleinen Rahmen, aber mit prominenter Besetzung wurde die gemeinsame Geschäftsstelle von VR-Bank Nordeifel und KSK Euskirchen im Kaller Gewerbegebiet für die auf Anhieb zahlreich herbeiströmenden Nutzer freigegeben. Von links Andreas Brucker, Udo Becker und Mark Heiter, rechts Kalls Bürgermeister Hermann-Josef Esser. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress

Mark Heiter, und Udo Becker, die beiden Vorstandsvorsitzenden durchschnitten an diesem historischen Tag punkt 9 Uhr symbolisch ein Transparentband mit Insignien von VR-Bank Nordeifel und Sparkasse. Dabei assistierten ihnen Kalls Bürgermeister Hermann-Josef Esser und Andreas Brucker, der Inhaber des Kaller Traditions-Möbelhauses.

Gemeinsam für Sie da: Die Mannschaft der VR-Bank Nordeifel in der neuen Kaller Übergangsgeschäftsstelle schräg gegenüber des Haupteingangs von „Möbel Brucker“, rechts Teamleiter Markus Keul, in der Mitte Bankchef Mark Heiter. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress

Brucker hatte nach der Flut den Betrieb einer gemeinsamen Notgeschäftsstelle im KSK-Mobil am Eingang seines Möbelhauses ermöglicht. Dann waren er und die Banken zu Überlegungen gekommen, wie man eine dauerhaftere gemeinsame Übergangsgeschäftsstelle in einem festen Gebäude von Brucker einrichten könnte.

Beide Filialen sind zerstört – Aufbau noch bis nach 2022

„Denn die Kaller Filialen beider Institute im Kernort sind bei der Flut zerstört worden“, so VR-Bank-Vorstandsvorsitzender Mark Heiter: Der Wiederaufbau der Kreissparkasse in der Bahnhofstraße werde voraussichtlich bis Ende 2022 andauern, so KSK-Vorstandsvorsitzender Udo Becker. Der im Gewerbegebiet Kall am Kreisel Richtung Scheven geplante Neubau der VR-Bank Nordeifel werde noch mehr Zeit beanspruchen.

Mark Heiter sprach bei der Eröffnung vor Journalisten von einem „neuen Zeitalter“, die Zusammenarbeit beider sonst im Wettbewerb stehenden Kreditinstitute sei hintangestellt worden im Interesse der Menschen der Region. Udo Becker erklärte, er freue sich „auf diesen gemeinsamen Termin mit Mark Heiter, auf den nicht nur wir und die Mitarbeiter sich gefreut haben, sondern vor allem die Kaller Bevölkerung!“

Als ob sie es beweisen wollten, strömten die Menschen an diesem Eröffnungsmorgen geradezu an die beiden Schalter im Nebengebäude von „Möbel Brucker“, schräg gegenüber des Haupteingangs. Zur Feier des Tages waren Luftballons in den Farben von VR-Bank Nordeifel und Kreissparkasse aufgehängt worden. „Ich muss sagen, wir sind schon ein bisschen stolz darauf, hier unter beiden Farben zu stehen“, so Udo Becker.

„Keine Direktbank während oder nach der Flut gesehen“

„Ich fühle mich hier an beiden Schaltern wohl“, sagte Kalls erster Bürger Hermann-Josef Esser: „Denn ich bin Kunde bei beiden Instituten.“ Ernst fügte der Verwaltungschef der Gemeinde hinzu: „Es ist eminent wichtig, dass wir den Aufbau und die Zukunft jetzt gemeinsam in Angriff nehmen, nicht gegeneinander!“ Von den Direktbanken, die den bodenständigen Hausbanken das Leben gemeinhin schwer machten, habe er „während und nach der Flutkatastrophe hier keinen vor Ort gesehen!“

Zur Verfügung stehen den Kunden beider Banken in der Übergangsfiliale nicht nur die beiden Schalter, sondern auch zwei Geldautomaten für Ein- und Auszahlungen, je einer von KSK und VR-Bank, die aber auch wechselseitig in Anspruch genommen werden können wie im gesamten Flutgebiet, also auch in Schleiden und Gemünd. Kunden der KSK steht in Kall ein SB-Terminal zur Verfügung, Kunden der VR-Bank ein Kontoauszugsdrucker.

Die fachkundigen Berater beider Ursprungsfilialen stehen in mehreren Büros im rückwärtigen Teil der Filiale Rede und Antwort. Der Aufwand für die Übergangsgeschäftsstelle war erheblich, aber für die Menschen der Region alternativlos, so die Vorstandsvorsitzenden Heiter und Becker. Die Investitionssumme wollten sie nicht nennen. Mark Heiter: „In dem Fall spielte Geld nicht die entscheidende Rolle!“

Sicherheit und Zuverlässigkeit hätten vor allem in der digitalen Infrastruktur eine entscheidende Rolle gespielt. Das „gemischte Doppel“ ist fortan montags bis freitags von 9 bis 12.30 Uhr sowie von 14 bis 16 Uhr geöffnet, donnerstags zusätzlich bis 18 Uhr. Der SB-Bereich ist täglich von 6 bis 21 Uhr zugänglich.

Besonderen Dank sprachen die beiden Vorstandsvorsitzenden dem Team von Möbel Brucker für die unkomplizierte Zusammenarbeit aus. Das gelte auch für das Bauamt der Kreisverwaltung, die alle Pläne rasch und unkompliziert ratifiziert habe, so Udo Becker.

Mark Heiter sagte am Rande der Eröffnung, die Geschäftsstelle im benachbarten Gemünd, deren Kellergeschoss ebenfalls bei der verheerenden Flut Mitte Juli überschwemmt worden war, könne nun zu Renovierungszwecken für einige Wochen geschlossen werden. Die Kunden könnten nun in Schleiden und in der gemeinsamen Übergangsgeschäftsstelle Kall betreut werden.

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eRocket GmbH wächst im Business Park Hoengen rasant

Alsdorf – Die Richtung ist klar: es geht nach oben. Und zwar steil. Am neuen Firmenstandort im Business Park Hoengen wächst die eRocket GmbH rasant. Seit gut einem Jahr sind die Büroräume und die Halle an der Konrad-Zuse-Straße bezogen, seitdem kommen stetig neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hinzu.

„Wir haben unsere Belegschaft in den vergangenen 24 Monaten verdoppelt“, sagte Geschäftsführer Özgür Yilmaz beim Firmenbesuch von Bürgermeister Alfred Sonders. Auch der Platzbedarf des 2014 in Eschweiler gegründeten Unternehmens ist gestiegen. Zu den 13.000 Quadratmetern am neuen Hauptstandort in Alsdorf sind vor wenigen Monaten weitere 20.000 Quadratmeter in einer angemieteten Halle des insolventen Unternehmens Avos Logistics hinzugekommen. Einer Halle, die einst zu Cinram gehörte. „Wir sind froh, dass nun auch diese Fläche wieder genutzt werden kann“, sagte Alfred Sonders.

Der Vertrieb der Eigenmarke „Paco Home“, zu der Teppiche und Leuchten und demnächst auch Kleinmöbel gehören, ist der Firmenkern. „Im Bereich e-Commerce ist die Lagerhaltung des Entscheidende, die Produkte müssen stets verfügbar sein“, sagte Özgür Yilmaz beim Rundgang durch die Halle, in der viel Fluktuation herrscht. Neue eintreffende Waren und die im so genannten „Dropshipping-Modell“ versandten Produkte wechseln einander rasch ab. Die starke Nachfrage im Online-Handel werde in absehbarer Zukunft zu weiterer Expansion führen. Yilmaz: „In zwei Jahren könnten wir uns wohl wieder verdoppelt haben.“

Auch in Nordamerika und in der Türkei ist die eRocket GmbH neben dem europäischen Markt stark vertreten. „Unsere Ausrichtung ist ganz klar global“, so Özgür Yilmaz. „Das ist das Beste, das einer Stadt passieren kann – einem erfolgreichen Unternehmen den Weg zu ebnen“, sagte Alfred Sonders, der die soziale Ausrichtung lobte. So gibt es einen eigenen „Feel Good“-Manager im Unternehmen, der sich um Wünsche der Belegschaft kümmert. Auch bauliche Details wie die großen Glasflächen im Dach der Halle, die viel natürliches Licht in die Lagerräume hineinlassen, belegen den Wunsch von eRocket, ein Wohlfühlklima zu schaffen. „Unternehmen, die das Soziale so stark im Blick haben, kann man sich nur wünschen“, lobte Sonders. Das geht auch über die Firma hinaus.

Beim Besuch durfte der Bürgermeister als Vizepräsident des Lions Clubs Alsdorf eine Spende in Höhe von 10.000 Euro entgegennehmen. Eine Summe, die dem Hilfswerk des Lions Clubs zugutekommt. Wöchentlich versorgt das Hilfswerk die Kitas in der Stadt mit Obst- und Gemüsekisten. „Dank dieser Spende können wir die Kisten für ein Jahr finanzieren“, dankte Sonders beim Besuch. (apa)

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NRW-Digitalzuschuss stößt auf großes Interesse in Handel, Gastronomie, Hotellerie und Tourismus

Region/Düsseldorf – NRW Minister Pinkwart: Bereits mehr als 400 Anträge eingegangen – Spannende Projekte auf dem Weg in die digitale Zukunft. Das Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie NRW teilt mit: Der NRW-Digitalzuschuss für Handel, Hotellerie, Gastronomie und Tourismus stößt auf großes Interesse: Rund 400 Anträge sind bereits in der ersten Förderrunde eingegangen. Mit den beiden Förderprogrammen unterstützt die Landesregierung kleine Unternehmen mit weniger als 50 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die Unterstützung bei der Umsetzung ihrer Digitalisierungsprojekte benötigen. Bis zu 2.000 Euro erhalten die Betriebe – beispielsweise für digitale Kundenservice-Tools, für die Einrichtung oder Optimierung einer Internetpräsenz oder für bargeldlose Bezahlmöglichkeiten. Die Mittel können in mehreren Förderrunden beantragt werden, bis das Fördervolumen von insgesamt zehn Millionen Euro ausgeschöpft ist. Die nächste Förderrunde startet an diesem Mittwoch.

Wirtschafts- und Digitalminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart: „Die Digitalisierung eröffnet Handel, Gastronomie, Hotellerie und Tourismus wichtige Chancen. Wir möchten insbesondere kleinere Unternehmen auf ihrem Weg in die digitale Zukunft unterstützen. Ich freue mich, dass der Digitalzuschuss in diesen Branchen auf so großes Interesse stößt und die Unternehmen anspornt, noch viele spannende Digitalprojekte umzusetzen.“

Dr. Peter Achten, Hauptgeschäftsführer des Handelsverbands NRW: „Auch kleine Händler suchen nach Möglichkeiten, sich digital aufzustellen. Mit dem Digitalzuschuss lassen sich passende Maßnahmen nachhaltig implementieren. Er kann zur Ergänzung bereits erfolgter Schritte oder auch zur Qualifizierung von Mitarbeitern genutzt werden. Unsere Digitalcoaches können hier viele Beispiele und Optionen aufzeigen.“

Kurt Wehner, Landesgeschäftsführer DEHOGA Nordrhein-Westfalen e.V.: „Wir freuen uns, dass der Digitalzuschuss auch im Gastgewerbe bereits von vielen Betrieben genutzt wird. Er ist ein wichtiger Baustein, um die Digitalisierung in unserer Branche voranzutreiben. Darüber hinaus unterstützen wir gerne Unternehmerinnen und Unternehmer aus Gastronomie und Hotellerie mit unserem neu eingerichteten Service ‚Digitalcoach‘ bei der Umsetzung.“

In der ersten Runde beantragten die Händlerinnen und Händler vor allem Fördermittel für digitale Tools, Softwarelizenzen und Ausstattungsgegenstände für die Produktfotografie. Stark gefragt sind auch digitale Geräte für das Ladenlokal. Unterstützung bei der Auswahl geeigneter Maßnahmen sowie bei der Antragstellung erhalten Einzelhändlerinnen und -händler bei den von der Landesregierung und dem Handelsverband geförderten Digitalcoaches. Auch der vom Digitalministerium beauftragte Projektträger Jülich berät Handel, Hotellerie, Gastronomie und Tourismus vor und bei der Antragstellung.

Einzelhändler können den Zuschuss unter www.digihandel.nrw beantragen. Online-Anträge aus den Bereichen Hotel, Gastronomie und Tourismus können unter www.tour-hotel-gastro.nrw eingereicht werden.

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Volksbank RheinAhrEifel eG setzt Startschuss für neues Gebäude der Niederlassung Daun

Daun – Am 22.11.21 erfolgte der Spatenstich zum neuen Gebäude der Niederlassung der Volksbank RheinAhrEifel eG in Daun. Anwesend waren Thomas Scheppe, Verbandsgemeinde-Bürgermeister, und Friedhelm Marder, Stadtbürgermeister, sowie als Vertreter der Volksbank RheinAhrEifel eG, Markus Müller, Mitglied des Vorstands, Thomas Klassmann, Direktor Regionalmarkt Eifel, Andreas Müller, Leitung der Geschäftsstelle und Jan Fabritius, Bauwesen & Arbeitssicherheit der Volksbank, unterstützt von Oliver Kettenhofen, Architekt des neuen Gebäudes, und Alexandra Laubenthal, beide von der Lamiro Projektentwicklungs GmbH.

Thomas Klassmann, Regionaldirektor der Volksbank RheinAhrEifel: „Getreu unserem Motto „Wir sind Heimat“ wollen wir als Investor und Arbeitgeber zu den vielfältigen Entwicklungen im Dauner Stadtgebiet beitragen.“

Die Volksbank hatte schon geraume Zeit nach einem Grundstück für einen Neubau gesucht. „Der Regionalmarkt Eifel hat sich ausgezeichnet entwickelt und unsere Anforderungen sind mit der Zeit gewachsen. Wir werden hier etwa 7 Mio. Euro investieren,“ so Thomas Klassmann. „Die Kreisstadt Daun ist und bleibt für uns in der Region ein Dreh- und Angelpunkt und der wichtigste und größte Standort in der Eifel.“

Für November und Dezember sind die Erdarbeiten geplant, so dass im neuen Jahr mit dem Rohbau begonnen werden kann. Die Fertigstellung ist für Mitte 2023 avisiert.