Kategorien
News

„ Mini-Treff “ mit LR THIEL – Bürgergespräche starten ab Mitte Oktober

Uersfeld, 09.10.2020 – Im Rahmen einer Veranstaltung in der Ortsgemeinde Uersfeld / VG Kelberg präsentierte Landrat Heinz-Peter Thiel Ortsbürgermeister Andreas Daniels sein Kampagnen-Auto zur anstehenden Landratswahl. Es handelt sich um den Privat Wagen der Thiels, welcher die nächsten Wochen bis zur Landratswahl am 29. November im Kreisgebiet vor Rathäusern, Gemeindehallen oder auf Dorfplätzen für Bürgerdialoge als Treffpunkt zu erkennen sein wird.

Landrat Heinz-Peter Thiel fährt unter dem Motto THIEL29 durch die ganze Vulkaneifel, um mit den Bürgerinnen und Bürgern direkt ins Gespräch zu kommen und wichtige Themen für die weitere Entwicklung und den Erhalt der Eigenständigkeit des Landkreises Vulkaneifel zu diskutieren.Terminabsprachen für Bürgerinnen und Bürger oder Räte der Städte und Gemeinden o.a. bitte unter Telefon: 06594 1521 oder @Mail: hpthiel62@icloud.com

Kategorien
News

500. Förderantrag geht an Paar aus Titz

Düren, 09.10.2020 – Schon früh haben sich Inge und Peter Langen aus Titz mit dem klimaschonenden Bauen beschäftigt. Nämlich bevor ihr Bauvorhaben überhaupt startet. Für das Paar stand von Anfang an fest: Eine Photovoltaikanlage (PV) soll aufs Dach. Und um das energiesparende Paket abzurunden, sollte auch ein Batteriespeicher vorhanden sein. Geplant, getan.

Als Inge und Peter Langen von der Neuauflage des Klimaschutzprogramms „1000 x 1000: Energie generieren – Energie einsparen“ des Kreises Düren erfuhren, haben sie umgehend gehandelt. „Wir haben den Förderantrag in den Briefkasten am Kreishaus geworfen. Einen Tag später kam schon die telefonische Zusage“, sagt Inge Langen. Dass aus diesem Brief der 500. Förderantrag werden sollte, ahnten die beiden da noch nicht. Bearbeitet hat ihn Anna Hecker vom Amt für Kreisentwicklung und Wirtschaftsförderung des Kreises. „Uns erreichen sehr viele Anfragen von interessierten Bürgern, die bereit sind, umweltfreundlich zu agieren“, sagt Hecker. Neben Photovoltaikanlagen und Batteriespeichern werden auch die Sanierung von Fenstern und Außentüren, Solarthermie und zum Beispiel E-Lastenpedelecs gefördert.

Gute Erfahrungen mit der PV-Anlage hatte bereits die Tochter von Inge und Peter Langen im vergangenen Jahr gemacht. Auch sie sicherte sich die Förderung in Höhe von 1000 Euro für eine Photovoltaikanlage. „Es ist immer wieder schön zu sehen, dass die Menschen im Kreis Düren unser Angebot nutzen und in den Klimaschutz investieren“, sagt Landrat Wolfgang Spelthahn. Er begrüßte das Paar, das den 500. Antrag gestellt hatte, persönlich im Kreishaus und überreichte zudem ein Insektenhotel und eine Frischhaltedose als „weitere Zeichen für den Klimaschutz“.

Familie Langen hat nun ein Jahr Zeit, um die Anlage zu installieren. So wird ihr Neubau gleich zu Beginn zum Klimaschutz beitragen.

Wer sich auch noch eine Förderung sichern möchte, kann dies unter: www.kreis-dueren.de/klimaschutzprogramm.

Kategorien
News

Der Verein zur Erhaltung der Gaststätte Gier reagiert auf Anstieg der Corona-Neuinfektionen

Kall, 09.10.2020 – Die Corona-Pandemie hat die Menschen auch in der Eifel weiterhin im Griff. Nach anfänglichem Sinken der Fallzahlen und der daraus resultierenden Lockerungen befinden sich die Zahlen der Neuinfektionen derzeit wieder im Anstieg. Darauf reagiert nun auch der Verein zur Erhaltung der Gaststätte Gier in Kall mit der Absage aller Veranstaltungen bis zum Jahresende. Das hat der Vorstand jetzt bei einer Sitzung einstimmig beschlossen.

„Wir bleiben dabei, unsere Gaststätte montags, mittwochs, freitags und sonntags unter Einhaltung der Corona-Schutzverordnung geöffnet zu halten. Größere gesellige oder kulturelle Veranstaltungen im Saal wird es jedoch bis zum Jahresende generell keine mehr geben“, hat Schriftführer Reiner Züll den Mitgliedern des Vereins sowie den Besuchern der Kulturveranstaltungen in einem Schreiben mitgeteilt.

Auch bereits gebuchte Veranstaltungen wie Geburtstage, Jubiläen oder Weihnachtsfeiern seien bis zum Jahresende abgesagt worden. Leider könne die Gaststätte auch bis zur Verbesserung der Corona-Situation keine Beerdigungscafés mehr anbieten, weil die strengen, aber dennoch sinnvollen Auflagen in dem kleinen Saal der Gaststätte einfach nicht zu erfüllen seien.

„Leider sind seit März alle unsere Kulturveranstaltungen der Corona-Pandemie zum Opfer gefallen“, bedauert der Vereinsvorsitzende Uwe Schubinski. Auch die im Oktober und November geplanten Veranstaltungen fänden nicht statt, ebenso wenig der geplante Weihnachtsmarkt. „Wir bemühen uns für alle Konzerte Ersatztermine im neuen Jahr zu finden“, so Uwe Schubinski. Für alle ausgefallenen Kulturveranstaltungen behielten die bereits im Vorverkauf verschickten Eintrittskarten ihre Gültigkeit.

Mit den Künstlern sei vereinbart, dass sie die Gaststätte Gier bei der Neuvergabe ihrer Auftrittstermine zeitnah berücksichtigen. Das betreffe insbesondere das bereits ausverkaufte Köster-Konzert im Oktober, das nun auch nicht stattfinde. Schubinski: „Sobald die Entwicklung der Pandemie es zulässt, wird Köster bei uns zu Gast sein. Wir hoffen, dass das im Frühjahr möglich sein kann.“

Der Beschluss über die generelle Absage aller Saalveranstaltungen bis zum Jahresende sei im Vorstand einstimmig gefasst worden. „Und liegt die Gesundheit unserer Besucher und unseres Personals sehr am Herzen. Es kommen ja irgendwann bessere Zeiten, in denen die Gäste wieder im Saal feiern dürfen oder unsere Kulturveranstaltungen wieder in lockerer Atmosphäre – ohne Mund-Nasen-Schutz, Abstand und Registrierung – genießen können“, so Vorsitzender Uwe Schubinski.

Kategorien
News

Ehrung durch den Sportbund Rheinland

Daun, 09.10.2020 – Herr Alexander Smirnow vom Sportbund Rheinland (SBR) zeichnete den TuS 05 Daun auf dem neuen renovierten Sportplatz im Wehrbüschstadion für die Aktivitäten bei der Abnahme des Sportabzeichens aus. Seit zig Jahren ist der Verein unter den Top 3, mehrmals sogar auf Platz 1 der Großvereine. 2019 landete der TuS mit 300 Abnahmen auf den 3. Platz (Großvereine zählen ab 901 Mitglieder).

Besonders geehrt wurden mit der Ehrengabe des SBR die Deutschen Sportabzeichen-Inhaber: DSA mit der Zahl 40: Gisela Kannenberg, Erwin Fritzen und Achim Kugel. DSA mit der Zahl 45: Walter Litzbarski-Marx und Immo Betzler. Familie Kiefert erhielt die Urkunde für das 40. Mal Familiensportabzeichen.

Herr Alois Manstein, Marketingleiter der KSK Vulkaneifel, ehrte Frau Gisela Kannenberg mit dem Ehrenpreis 2019 der Sparkasse. Sie absolvierte als zweite Frau in der Vulkaneifel das DSA zum 40-ten Mal. Die KSK fördert das Sportabzeichen im Sportkreis mit 2,00 Euro pro Sportabzeichen. Bis Mitte Oktober können Disziplinen zum Absolvieren des DSA, montags ab 17:00 Uhr, im Wehrbüschstadion abgelegt werden.

Kategorien
News

Augustiner-Realschule plus Hillesheim präsentiert sich beim „Fairen Markttag“ mit eigenem Stand

Hillesheim, 09.10.2020 – Im Rahmen der „Fairen Woche“ fand Ende  September der „Faire Marktplatz“ in Hillesheim statt. Höhepunkt des Tages war sicherlich die Übergabe der Urkunde an die VG Gerolstein und somit die Ernennung zur Fair-Trade Gemeinde. Die Teilnahme an diesem Tag war für unsere Schule natürlich selbstverständlich.

In Vorbereitung dazu informierte sich die HuS-Gruppe 8 (Hauswirtschaft und Soziales) gemeinsam mit Frau Knop genauer über das Thema des fairen Handels mit Bananen. Ihre dabei gewonnenen Erkenntnisse stellte die Gruppe anschließend auf Plakaten sehr anschaulich dar. Im Mittelpunkt standen dabei Fragen wie „Wo wachsen eigentlich Bananen?“, „Unter welchen Arbeitsbedingungen werden sie geerntet?“, „Wie sieht es eigentlich aus mit dem Umweltschutz?“, „Wie teuer sind fair gehandelte Bananen?“ oder „Was macht eigentlich den Unterschied zur normal gehandelten Banane aus?“ usw.

Die Plakate und Ergebnisse präsentierte die HuS-Gruppe den zahlreichen interessierten Gästen des Marktes an einem eigenen Stand und natürlich in einem entsprechenden Bananenkostüm. Dies, nämlich die Präsentation eigener Ergebnisse außerhalb der Schule, vor zum Teil fremdem Publikum, war für die Schülerinnen und Schüler ein neues und wertvolles Erlebnis, dem sie aber gewachsen waren. Für die Organisation und Vorbereitung des Tages gilt deshalb auch Frau Knop unser herzlicher Dank

Kategorien
News

Die Zeit der Brandmeister ist vorbei

Euskirchen, 09.10.2020 – Die Feuerwehr der Kreisstadt Euskirchen freut sich, dass zum 01.10.2020 vier junge Menschen den 18-monatigen Vorbereitungsdienst als Brandmeisteranwärter antreten. Erstmalig in der Geschichte der Feuerwehr Euskirchen hat auch eine Brandmeisteranwärterin ihre Ernennungsurkunde zur Beamtin auf Widerruf von Herrn Bürgermeister Dr. Uwe Friedl entgegengenommen.

An der Seite der Anwärter Christopher Rühr, Leon Fuhrmann und Oliver Söder hat Caroline Hamm nun ihren Vorbereitungsdienst in Aachen begonnen. Dort werden die frisch gebackenen Wehrleute ihre Grundausbildung absolvieren und die Prüfung zur Rettungssanitäterin bzw. zum Rettungssanitäter ablegen.

Die Zahl der sich derzeit in Ausbildung befindlichen Anwärterinnen und Anwärter bei der Feuerwehr Euskirchen erhöht sich damit auf acht.

Alexander Berger, Leiter der Feuerwehr Euskirchen sowie der Hauptamtlichen Wache, misst der Einstellung einer Brandmeisteranwärterin eine hohe Bedeutung und Signalwirkung zu. Berger hofft, dass sich künftig mehr Frauen für eine Laufbahn in der Feuerwehr interessieren und einen solchen Weg einschlagen. Beim Bau der neuen Wache im Jahr 2015 wurden bereits Frauen in der Wehr eingeplant. So verfügen die neuen Gebäude selbstverständlich über Sozial-, Wasch- und Umkleideräume nach Geschlechtern getrennt.

Kategorien
News

Einführungs-Veranstaltung zur Berufsorientierung am PWG Wittlich

Wittlich, 09.10.2020 – Am 30.09.2020 fand am PWG Wittlich die Einführungsveranstaltung für die Berufs- und Studienorientierung für die 9. Klassen statt. Normalerweise hätte die Veranstaltung im 2. Halbjahr der 8. Jahrgangsstufe stattfinden sollen, musste dann aber wegen der Schulschließung im Zuge der Pandemie verschoben werden.

Die beiden Referentinnen der Agentur für Arbeit, Frau Kluge und Frau Kranz, führten die Schülerinnen und Schüler in die Abläufe der Berufs- und Studienorientierung ein. Neben einem generellen Online-Überblick zu den einzelnen Angeboten der Agentur für Arbeit fand sich selbstverständlich auch noch Zeit, sich und seine Stärken besser kennenzulernen und auch persönliche Rückfragen an die beiden Referentinnen zu stellen.Die Schulgemeinschaft des Peter-Wust-Gymnasiums dankt der Agentur für Arbeit sowie Frau Kluge und Frau Kranz für die gute Zusammenarbeit in der Berufs- und Studienorientierung im Sinne unserer Schülerinnen und Schüler.

Kategorien
News

Klimawandel heißt Waldwandel – Forstamt Gerolstein lädt zur Informations Wanderung ein

Gerolstein, 09.10.2020 – Sommer 2020 – der dritte Hitzesommer in Folge: das Wasser wird knapp, Wiesen und Felder vertrocknen, Bäume sterben. Der Klimawandel hat unsere Region fest im Griff. Das Forstamt Gerolstein informiert über die aktuelle Lage im Wald.

Ein gesunder und artenreicher Wald ist für den Menschen von enormer Bedeutung. Er garantiert zahlreiche wichtige Ökosystemleitungen. Der Klimawandel bedroht den Wald und somit sind auch seine Wohlfahrtswirkungen in Gefahr. Geschwächte Wälder speichern weniger Trinkwasser, binden weniger CO2 und produzieren weniger Sauerstoff. Der Holzzuwachs nimmt ab. Forstleute und Waldbesitzer müssen reagieren und den Wald an die Veränderungen anpassen. Doch das dauert lange, nur etwa 1% der Waldfläche kann pro Jahr umgewandelt werden. Der Wald der Zukunft muss aus Baumarten bestehen, denen eine größere Stabilität gegenüber Klimaschwankungen zugetraut wird. Manche Maßnahmen wurden schon vor über 20 Jahren begonnen und zeigen heute erste Wirkungen.

Doch ohne die Hilfe der Gesellschaft wird es der Wald der Zukunft schwer haben. Nur durch schnelle und intensive Maßnahmen zur Reduktion der Klimagase in allen Bereichen kann der Temperaturanstieg gebremst werden. Das liegt in der Verantwortung jedes einzelnen Menschen!

Während einer circa zweistündigen Wanderung erläutert Förster Martin Lotze die Maßnahmen, die zu einem klimastabilen Wald führen. Zusätzlich gibt es Informationen darüber, was jede/r Einzelne gegen den Klimawandel tun kann.

Start ist am 12.10.2020 um 14.00 Uhr. Treffpunkt ist der Wanderparkplatz „Büschkapelle“ in Gerolstein. Die Zahl der Teilnehmer ist begrenzt, Teilnahme daher nur nach vorheriger Anmeldung per Mail an: martin.lotze@wald-rlp.de

Kategorien
News

Neuer Rettungs – Transportwagen und Einsatzleitwagen in Einsatz gestellt

Daun, 08.10.2020 – Der Landkreis Vulkaneifel investiert weiter in den Katastrophenschutz. Vergangene Woche hat Landrat Heinz-Peter Thiel offiziell einen zusätzlichen Rettungstransportwagen (RTW) und einen Einsatzleitwagen (ELW 1) des Katastrophenschutzes offiziell seiner Bestimmung übergeben.„Der Landkreis ist bestrebt die Ausrüstung im Brand- und Katastrophenschutz weiter zu verbessern. Mit modernen Einsatzwagen- und geräten können wir in Notfällen schneller und wirkungsvoll handeln.

v.l.n.r.: Bereichsleiter DRK-Ortsverein Gerolstein, Mario Friedrich, Sachbearbeiter der Kreisverwaltung Vulkaneifel, Rainer Leuer und Kreisfeuerwehrinspekteur Harald Schmitz präsentieren den zusätzlichen Rettungswagen. Foto: Kreisverwaltung Vulkaneifel

Jede Investition in den Katastrophenschutz ist gleichzeitig eine Investition für mehr Schutz und Sicherheit unserer Bevölkerung“, sagte Thiel. Für die Ausstattung habe der Kreistag über 80.000 Euro eingesetzt. Dies sei Ausdruck dafür, dass sich der Landkreis für einen leistungsfähigen Brand- und Katastrophenschutz einsetze.

Zusätzlicher Rettungstransportwagen

In einem Gemeinschaftsprojekt unter Beteiligung des DRK-Kreisverbandes Vulkaneifel, des DRK-Ortsverbandes Gerolstein und der Kreisverwaltung Vulkaneifel wurde ein zusätzlicher RTW als Gebrauchwagenfahrzeug erworben und neu ausgestattet. Das Fahrzeug wurde mit einem neuen EKG-Gerät, einer Ambulanzliege, dem aktuellsten Medizinbedarf und der neusten Funkausstattung ausge-stattet. Der Rettungstransportwagen wird ab sofort beim DRK-Ortsverein Gerolstein stationiert – somit steht nun neben Daun und Jünkerath auch in Gerolstein ein RTW des Katastrophenschutzes zur Unterstützung des DRK-Regelrettungsdienstes zur Verfügung.

Moderner Einsatzleitwagen „für die Weiße Schiene“Der neu angeschaffte Einsatzleitwagen soll als moderne und mobile Leitstelle der sog. „weißen Schiene“ die Koordination der taktischen Einsätze Brand- und Katastrophenschutzes im Landkreis Vulkaneifel noch einfacher gestalten.Der Einsatzleitwagen 1 der weißen Schiene ist ähnlich wie der Einsatzleitwagen der Feuerwehr aufgebaut. Hauptsächlich dient er für den Transport von Führungspersonal. An der Einsatzstelle übernimmt die Besatzung die Koordination und Führung seiner eingesetzten Kräfte im Einsatz und sorgt für die Abwicklung des Funkverkehrs. Der neue ELW ist ein neuwertiger Ford Transit mit Hochdach, welcher durch die Kreisverwaltung Vulkaneifel beschafft und in Zusammenarbeit mit dem DRK-Ortsverein und von der Firma Mandel aus Dreis-Brück neu ausgebaut wurde. Er ersetzt den 20 Jahre alten ELW-VW-Bus. Das Fahrzeug wird beim DRK-Ortsverband Hillesheim stationiert.

Auch der geistliche Segen durfte bei der offiziellen Einweihung der Einsatzfahrzeuge nicht fehlen. Pfarrer Andreas Paul aus Hillesheim übernahm die Einsegnung der Katastrophenschutzfahrzeuge und der Räumlichkeiten der neu eingerichteten Technischen Einsatzleitung (TEL) und wünschte, dass die Fahrzeuge und die Einsatzleitstelle gemäß ihrer Bestimmung dem Menschenwohl bestmöglich dienen werden. Landrat Thiel wünschte „Allseits gute Fahrt“ und den DRK-Einsatzkräften im Einsatzgeschehen mit den neu ausgestatteten Kata-strophenschutzfahrzeuge „allzeit erfolgreiche Einsatzbewältigung und nah am Menschen ein herzliches ‚Glück auf‘“

Kategorien
News

Förderantrag soll fast 15 Millionen Euro für den Stadtumbau nach Jülich bringen

Jülich, 08.10.2020 –  Drei komplette Ordner, soviel umfasst das fertige Integrierte Handlungskonzept (InHK) der Stadt Jülich, das das Planungsbüro MWM aus Aachen im Auftrag der Stadt am 30. September der Bezirksregierung in Köln übergeben hat. Am 25. Juni hatte bereits der Stadtrat grünes Licht für das Konzept gegeben und damit für die Fertigstellung die Weichen gestellt.

Mit der Abgabe des InHK hat die Stadtverwaltung nun den Grundstein für die Aufwertung der Innenstadt in den nächsten Jahren gelegt und erwartet die Zusage der Fördermittel für das erste Planungsjahr Mitte 2021. Wird der Antrag entsprechend bewilligt, erhält die Stadt für die vorgesehenen Maßnahmen eine Förderung in Höhe von 70% für die eingereichten Maßnahmen. Die Städtebauförderung ist vor allem für die bauliche Aufwertung der Straßen- und Plätze in der Innenstadt, die Steigerung der Attraktivität für Kunden und Besucher sowie die Unterstützung privater Eigentümer zur Verbesserung des Erscheinungsbildes von Immobilien gedacht. Das InHK als roter Faden der Innenstadtentwicklung greift aber zur Finanzierung der verschiedenen Maßnahmen nicht nur auf die Städtebauförderung zurück, sondern nutzt auch weitere Möglichkeiten, z.B. über die Zukunftsregion Rheinisches Revier. So sind auch Projekte wie der Bau eines Kongress- und Veranstaltungszentrums in Zusammenarbeit mit dem Forschungszentrum, der Neubau des Hallenbades als Kombibad am Freibadstandort, die Anlage eines Pump-Tracks bis hin zum Ausbau des W-Lan in der Innenstadt oder einem Tiny House am Jugendzeltplatz möglich.

Allumfassend wurden Maßnahmen und Wünsche aus den verschiedenen Bereichen des städtischen Lebens in dem Konzept bedacht, bewertet und deren Umsetzung in einem Zeitplan festgehalten. Unter den vier Leitsätzen

– „eine kompakte, lebendige, vielfältige Innenstadt“

– „eine generationengerechte Kultur- und internationale Forschungsstadt“

– „eine Stadt der zukunftsgerichteten optimierten Mobilität“

– „unsere historische Stadt neu entdeckt“

werden die Ziele und Maßnahmen für die Innenstadt formuliert, während parallel ein Mobilitätskonzept erstellt wird, das eng an das InHK gekoppelt ist. „Wir sind stolz auf das Ergebnis des Prozesses und das fertige Integrierte Handlungskonzept. Das Konzept ist die Grundlage für die Modernisierung der Stadt nach den Wünschen der Bürgerinnen und Bürger und damit für die Zukunft der Jülicher Innenstadt“ freut sich Bürgermeister Axel Fuchs.

Allerdings konnten in diesem ersten Konzept, der sogenannten ersten Förderstufe, nicht alle Punkte Anklang finden, die die Stadtverwaltung auf Wunsch der Bürger gern eingebracht hätte. So wurde Projekten der Vorzug gegeben, deren Dinglichkeit einen Aufschub nicht möglich machte und die in ihrer Kombination die größte Hebelwirkung für die Aufwertung der Innenstadt haben werden. Hierzu zählen z.B. die Umgestaltung des Markt- und Schlossplatzes oder der Kleinen Rurstraße. Aufgeschoben aber nicht aufgehoben sind Projekte wie die Sanierung des Rathauses oder Maßnahmen im Grüngürtel Ellbach. „Einige Projekte mussten wir Aufgrund des immensen Umfangs zwar auf einen späteren Zeitpunkt verlegen, es ist uns aber gelungen durch die Nutzung weiterer Förderzugänge die für Jülich prioritären Maßnahmen bereits im ersten Umsetzungspaket unterzubringen.“ so Bernd Niedermeier vom Planungsbüro MWM aus Aachen. Und davon gibt es in Jülich einige, denn wird dem Antrag stattgegeben, dann fließen das erste Mal nach rund zwanzig Jahren wieder Mittel der Städtebauförderung nach Jülich.

Drei volle Ordner zeigen aber jetzt schon auf, was die Stadtverwaltung mit Hilfe des Planungsbüros MWM in den kommenden zehn Jahren zu leisten hat. „Zusätzliche personelle Kapazitäten müssen geschaffen werden, um alle Projekte koordinieren und umsetzen zu können. Aber das ist es uns wert für ein besseres, gemeinsam geplantes Jülich,“ so Bürgermeister Axel Fuchs.

Nachdem die konzeptionelle Erstellung des InHK abgeschlossen ist, geht es nun an den Aufbau von Umsetzungsstrukturen, bevor im Frühjahr 2021 dann die konkretisierende Planung einzelner Projekte unter erneuter Beteiligung der Jülicherinnen und Jülicher, beginnt. Fest steht allerdings schon, dass die Umgestaltung des Marktplatzes, welcher auch die Grundlage für die Gestaltung der angrenzenden Straßenzüge und der Fußgängerzone bildet, den Anfang macht. Denn auch die Bezirksregierung hat erkannt: „Der Marktplatz ist in seiner Oberflächengestaltung und Möblierung stark in die Jahre gekommen und in der Funktionalität stark eingeschränkt“.