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Kein Abschluss ohne Anschluss – Digitale Info-Veranstaltung für Eltern am Dienstag, 20. April

Düren, 16.04.2021 – Hilfe beim beruflichen Einstieg für Jugendliche mit Handicap. Für Jugendliche mit Handicaps ist der Einstieg in den Beruf eine besondere Herausforderung, vor allem wenn der Weg nach der Schule in eine Ausbildung führen soll. Das Angebot „Kein Abschluss ohne Anschluss – Schule trifft Arbeitswelt (kurz „KAoA-Star“ ) bietet hierbei individuelle Unterstützung an. Bei einer digitalen Infoveranstaltung stellt die Kommunale Koordinierungsstelle KAoA des Kreises Düren dieses Angebot nun näher vor.

In Kooperation mit der Schulaufsicht und dem Integrationsfachdienst wird diese Veranstaltung am Dienstag, 20. April, von 18 bis 20 Uhr per online Video-Konferenz stattfinden. Sie richtet sich an Eltern von Schüler/-innen der 7. Klasse, die in einer Schule des Gemeinsamen Lernens unterrichtet werden, sowie die, die in bestimmten Bereichen einen Förderschwerpunkt aufweisen (beispielsweise zur geistigen oder körperlichen Entwicklung). Auch Eltern von Schüler/-innen, die dem Autismus-Spektrum angehören oder eine Schwerbehinderung haben, die die Berufsorientierung erschwert, sind herzlich zu der digitalen Infoveranstaltung eingeladen. Am Ende gibt es viel Zeit, um auf individuelle Fragen einzugehen.

Eine Anmeldung zu der Video-Konferenz ist nicht erforderlich und erfolgt über diesen Link https://kreisdueren.webex.com/kreisdueren/j.php?MTID=m05bfa4b2ebe1616832d4241503e97b0f, der auch gerne von Sabrina König von der Kommunalen Koordinierungsstelle KAoA des Kreises Düren digital bereitgestellt werden kann. Interessierte schreiben hierzu bitte eine E-Mail an: sa.koenig@kreis-dueren.de

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Andenken an Prof. Wolfgang Leonhard

Manderscheid, 16.04.2021 –  Heute, am 16. April 2021 wäre der 100. Geburtstag des Historikers und Publizisten Prof. Wolfgang Leonhard gewesen. Gewohnt und gewirkt hat Leonhard in Manderscheid. Er starb am 17. August 2014 im Alter von 93 Jahren. Prof. Wolfgang Leonhard war politischer Schriftsteller, Publizist, Historiker und Ostexperte. Er war einer der führenden Kenner der ehemaligen Sowjetunion und des Kommunismus. Wolfgang Leonhard wurde 1921 in Wien geboren. Als Junge war er mit seiner Mutter im sowjetischen Exil in Moskau und besuchte die Komintern-Schule.

1945 kehrte er als 24-Jähriger mit Walter Ulbricht und der Gruppe Ulbricht nach Berlin zurück. Der Kommunist Leonhard brach jedoch mit dem Stalinismus und floh 1949 über Prag nach Jugoslawien. 1950 siedelte er in die Bundesrepublik Deutschland über. Seitdem arbeitete er in der
Bundesrepublik Deutschland und in den USA als Journalist, Publizist und Universitätsprofessor, wobei er sich vor allem als Kritiker des Realsozialismus hervortat. Seit 50 Jahren lebte Leonhard in der Eifel in Manderscheid. Zu seinen bedeutendsten Werken wird der autobiographische Bestseller „Die Revolution entlässt ihre Kinder“ aus dem Jahr 1955 gerechnet, indem er eine Innenansicht des Sowjetsystems liefert, wie man sie bis dahin nicht kannte. Dieses Buch trug zur Desillusionierung einer ganzen, an die gute Sache des Marxismus glaubende Generation bei.

Anschließend folgte eine Studien- und Forschungstätigkeit am St. Antony‘s College der Universität Oxford/England (1956-1958) und am Russian Institute der Columbia-Universität New York (1963-1964). 1966 bis 1987, also 21 Jahre lang, war Leonhard Professor an der historischen Fakultät der Yale-Universität. Im Juli 1987 begleitete Leonhard den Bundespräsidenten Richard von Weizsäcker (CDU) auf seiner offiziellen Reise nach Moskau. Im gleichen Jahr gab er seine Tätigkeit in Yale auf, um sich ganz der Analyse der Glasnost- und Perestroika-Politik des sowjetischen Staats- und Parteichefs Michail Gorbatschow zu widmen. Zu seinen besten Freunden gehörten Peter Scholl-Latour, der nur einen Tag vor Leonhard am 16. August 2014 gestorben war, und der ehemalige Außenminister Hans-Dietrich Genscher.

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Mobile Jugendarbeit in Meckenheim frischt Kontakte auf

Meckenheim, 16.04.2021 – Eine erfolgreiche Reise haben die Mitarbeitenden des städtischen Kooperationspartners RheinFlanke unternommen. In den Osterferien waren Laura Pfäfflin, Ibrahim Mokhtari und Fiete Kunigk Corona-bedingt mobil in Meckenheim unterwegs. Zu Fuß und mit dem Fahrrad suchte das Team die Kinder und Jugendlichen zu Hause auf, führte Gespräche und startete eine Leihbörse-Aktion. Von dem Angebot, mitgebrachte Spielsachen auszuborgen, machten zahlreiche Kinder Gebrauch. „Es ist etwas Besonderes, wenn man die Kinder und Jugendlichen in deren Räumen besucht. Auf diesem Weg lernen wir die jungen Meckenheimerinnen und Meckenheimer auf eine ganz neue Art kennen“, resümierte Fiete Kunigk nach der gelungenen Aktion, bei der natürlich alle Corona-Regeln eingehalten wurden.

Viele der erreichten Jugendlichen kennen die Mitarbeitenden der RheinFlanke schon aus den offenen Angeboten der vergangenen Jahre. Aufgrund der Corona-Pandemie sind jedoch einige Kontakte abgebrochen, die aber auf diesem Weg wieder aufgefrischt werden konnten. Viel Freude bereiteten zudem die Eis-Gutscheine des Peter Pan Fonds, mit denen sich die Kinder an zwei kooperierenden Eiscafés eine Erfrischung abholen konnten.

Selbst wenn das Wetter in der zweiten Osterferienwoche nicht mehr mitspielen wollte, stellte die mobile Jugendarbeit die Verbindung zu mehr als 130 unterschiedlichen junge Menschen aus Meckenheim her. Nicht zuletzt ob der positiven Reaktionen der Kinder und Jugendlichen werden die Akteure diese Art der Kontaktaufnahme und -pflege fortsetzen.

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Landrat Dr. Alexander Saftig ernennt neuen Leitenden Notarzt

Region/Mayen-Koblenz, 16.04.2021 – Dr. med. Torsten Bähner gehört nun der Gruppe Leitender Notärzte für den Landkreis Mayen-Koblenz und die Stadt Koblenz an. Landrat Dr. Alexander Saftig hat dem 41 Jahre alten Familienvater jüngst unter Beisein des obersten Katastrophenschützers im Landkreis, Rainer Nell, die Ernennungsurkunde überreicht und ihm eine glückliche Hand und möglichst wenige Einsätze gewünscht.

Bähner ist Chefarzt für Anästhesie und Intensivmedizin am St. Nikolaus-Stiftshospital in Andernach und verfügt über langjährige Erfahrung im Rettungsdienst. Unter anderem war er als hauptamtlicher Notarzt der Berufsfeuerwehr Bonn tätig.

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Musikalische Frühlingswochen beim Kreismusik-Verband Mayen-Koblenz

Region/Mayen-Koblenz, 16.04.2021 – Bereits im März starteten die „Musikalischen Frühlingswochen“ des Kreismusikverbandes Mayen-Koblenz. Insgesamt 257 Anmeldungen konnten die beiden Initiatoren Christian Krier, Jugendverantwortlicher im Kreismusikverband und Musiker beim Heeresmusikkorps in Koblenz, und Peter Gerhards, 1. Vorsitzender, sehr erfreut vermelden. Für jede Instrumentengruppe in einem Blasorchester wurde und werden insgesamt 3 Blöcke angeboten.

Die Teilnehmer beim Tuba-Workshop mit Dominik Misterek, Dominik, in der Mitte, zweiter von oben. Foto: Peter Gerhards

März, April, Mai. Die April-Termine starten am Montag, den 19. April mit Klarinette und Christoph Herche, Dienstag, 20. April Schlagwerk mit Marc Weber, Mittwoch,21. April, Trompete mit Christian Krier, Donnerstag, 22. April, Tenorhorn/Bariton/Euphonium mit Marius Lentes, Freitag, 23. April, Horn mit Stefan Philippi. In der darauffolgenden Woche finden folgende Termine statt. Montag, 26. April, Saxophon mit Markus Römer, Dienstag, 27. April., Flöte mit Angela Adam, Mittwoch, 28. April, Posaune mit Lars Schuster, und am Donnerstag, 29. April, Tuba mit Dominik Misterek.

Die Dozenten haben alle sehr viel Spaß und Freude bei diesen Workshops und alle betonen: „Auch wer im 1. Block nicht dabei, war, ist im zweiten oder dritten Block herzlich willkommen.“ Wer Interesse hat, meldet sich bitte per Email bei peter.gerhards@t-online.de . Dann gibt’s den Link zum Zoom-Meeting sowie die Handouts der Dozenten und weitere wichtige Informationen. Der Vorsitzende Peter Gerhards: „Ich war bei allen bisherigen Meetings dabei und ich kann sagen, die Dozenten haben ganz tolle Workshops gehalten und die, die dabei waren, waren begeistert. Dies haben auch nach den Workshops noch viele in einer Extra-Email betont und sie freuen sich auf den zweiten Block.

Dank der großartigen Unterstützung der Sparkasse Koblenz kann auch noch ein dritter Block angeboten werden. Dieser startet am Montag, den 17. Mai mit Klarinette und Christoph Herche, Dienstag, 18. Mai Flöte mit Angela Adam, Mittwoch, 19. Mai Trompete mit Christian Krier, Freitag, 21 Mai, Horn mit Stefan Philippi.

In der darauffolgenden Woche, direkt nach Pfingsten startet am Dienstag, 25. Mai, Schlagwerk mit Marc Weber, Mittwoch, 26. Mai, Tenorhorn/Bariton/Euphonium mit Marius Lentes, Donnerstag, 27. Mai, Tuba mit Dominik Misterek. Den Abschluss der musikalischen Frühlingswochen machen dann am Montag, den 31. Mai, Saxophon mit Markus Römer und am Dienstag, 01. Juni posaune mit Lars Schuster. Christian Krier: „Mit dieser Aktion wollen wir vom gesamten Vorstand die Musikerinnen und Musiker in den einzelnen Vereinen in diesen sehr schwierigen und angespannten Zeiten motivieren, unterstützen, sie anspornen und damit auch die Vereine unterstützen.

Die Vereine und die Musiker machen zurzeit eine sehr schwierige Zeit durch, Lockdown, dann ein paar Proben im Freien und wieder Lockdown. Und das schlimme ist, die Musik hat in den Ortschaften viel zum Zusammenhalt, zur Kameradschaft, zu einem aktiven Dorf-/Stadtleben beigetragen. Aber jetzt liegt alles brach. Und es ist noch kein Ende in Sicht. Um den Musikern und den Vereinen zu zeigen, wir lassen euch nicht im Stich, haben wir diese Aktion durchgeführt und es sind noch weitere geplant.“ Wer sich genau über die Termine, die Dozenten und die Aktionen im Kreismusikverband Mayen-Koblenz informieren möchte, kann dies gerne tun: www.kmv-myk.de und natürlich auch über facebook.

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Geldsegen für „De Hommele“ – Der Vereinsbund erhält 71.990 Euro vom Land NRW

Mechernich-Bergbuir, 16.04.2021 – Im Zuge des Sportförderprogramms „Moderne Sportstätte 2022“ gibt es im Bergbuirer Vereinsbund „De Hommele“ Grund zu feiern. Das Land unterstützt den Verein dabei, sein Domizil, die Jugendhalle Bergbuir, zu modernisieren.

„Ich freue mich sehr, dass »De Hommele« nun die Möglichkeit haben, eine moderne und bedarfsgerechte Sport- und Veranstaltungsstätte anbieten zu können“, so der Euskirchener Landtagsabgeordnete Klaus Voussem.

Andrea Kratz, Vorstandsmitglied bei „De Hommele“, berichtete, dass das Geld in eine energetische Erneuerung der Sportstätte fließen solle. Dies bedeutet eine Drainage-Verlegung rund um die Halle, einen kompletten Wärmedämmputz und eine neue Heizungsanlage. Des Weiteren solle der Boden, welcher bereits vor Jahren mit Eigenmitteln bezahlt und verlegt worden war, noch einmal fachmännisch überarbeitet werden. „Wir sind verdammt glücklich, dass wir den Zuschlag bekommen haben, und hätten gerne gestern eine Riesen-Fete gefeiert“, so Kratz einen Tag nach der Nachricht über den Zuwendungsbescheid weiter.

In der Halle wird Tischtennis gespielt, außerdem finden dort Karnevalssitzungen und das Barbaratheater statt. Laut dem Büro von Klaus Voussem habe der Vereinsbund einen Förderantrag über 80.092 Euro gestellt, um die Vereinshalle zu modernisieren. „De Hommele“ werden nun 71.990 Euro durch das Land erhalten. Das Gesamtvolumen der Förderung durch „Moderne Sportstätten 2022“ des Landes Nordrhein-Westfalen beträgt 300 Millionen Euro.

„Damit sollen die Vereine in Nordrhein-Westfalen eine nachhaltige Modernisierung und Sanierung sowie einen Um- oder Ersatzneubau ihrer Sportstätten und Sportanlagen durchführen können“, so Voussem.

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Mayener Oberbürgermeister und die Stadtspitze besuchten die Baustelle Kinder-Tagesstätte „In der Weiersbach“

Mayen, 16.04.2021 – Wie bereits berichtet baut die Stadt Mayen eine neue Kindertagesstätte mit 6 Gruppen in der Weiersbach. Dort werden ab Januar 2022 insgesamt 125 Kinder betreut. Das zweigeschossige Gebäude wird in Holzbauweise errichtet, mit Fernwärme beheizt und erhält eine Dachbegrünung und Photovoltaikanlage mit Batteriespeicher. Das Gebäude wird mit einer zentralen Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung ausgestattet. Ein Aufzug wird die Einrichtung barrierefrei erschließen.

Neben Gruppenräumen und den jeweils zugeordneten Nebenräumen gibt es einen Ruheraum für die Kleinsten im Erdgeschoss und einen Kreativraum für die Größeren im Obergeschoss. Zwei Bewegungsräume ergänzen das Raumangebot. Die Küche wird die technische Voraussetzung für frisches Kochen haben.

Nach Betonieren der Bodenplatte im Spätherbst wurden ab Mitte Februar in knapp vier Wochen der eigentliche Rohbau durch die Firma Rosenbaum aus Mayen als Holzbau errichtet. Inzwischen wurde mit dem Innenausbau begonnen. Die Montage der Fenster erfolgt im April.

In der Kita werden etwa 630 Kubikmeter Holz verbaut und dadurch etwa eben so viele Tonnen CO2 gebunden. Zur Herstellung dieses Bauholzes werden ca 1.000 Festmeter Holz benötigt – eine Masse, die in nur 40 Tagen im Mayener Stadtwald nachwächst. Etwa 20% des verbauten Holzes kommt aus dem Mayener Wald und wurde im Sägewerk Rosenbaum zugeschnitten. Um den Kindern eine langfristige Verbindung zum Mayener Wald zu geben, schlägt Lothar Rosenbaum vor ein Stück Projektwald anzulegen. Seine Firma will hierzu Baumsetzlinge zur Verfügung stellen, die der Forst pflanzt und deren Aufwuchs von den Kindern begleitet werden kann.

Während der Bauphase wird die bestehende Wegeverbindung von der Weiersbach zur Gerberstraße längst möglich aufrechterhalten und im Zuge der Baumaßnahme dann als direkte Fußwegeverbindung neu angelegt.

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Aachens Theaterplatz der Zukunft: Bürger*innen-Dialog findet heute online statt

Aachen, 16.04.2021 – Die Live-Übertragung kann auf dem YouTube-Kanal der Stadt Aachen https://youtu.be/1THJ0YSqJck verfolgt werden. Aachens Theaterplatz der Zukunft soll ein lebendiger Ort mit hoher Aufenthaltsqualität im Herzen der City werden. Am Freitag, 16. April, 18 bis 20 Uhr, möchte die Stadtverwaltung die gesamte Stadtgesellschaft über das weitere Verfahren und die Zielsetzungen für den Theaterplatz informieren und darüber in den Dialog treten.

Coronabedingt findet die Veranstaltung in digitaler Form statt.
Die Live-Übertragung kann auf dem YouTube-Kanal der Stadt Aachen https://youtu.be/1THJ0YSqJck verfolgt werden. Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Infoveranstaltung am Freitag können live über das interaktive Online-Werkzeug „Slido“ Fragen stellen und Anregungen formulieren. Eine Voranmeldung ist für den Livestream über YouTube nicht erforderlich.

Im Rahmen der Info-Veranstaltung werden auch erste Ergebnisse aus der Online-Umfrage zum Theaterplatz präsentiert. In den vergangenen knapp zwei Wochen haben sich über 500 Personen an der Umfrage beteiligt.

Als Reallabor beweist der Theaterplatz bereits seit über einem Jahr, welches Potenzial er besitzt. Der Planungs- und der Mobilitätsausschuss haben in den vergangenen Wochen wegweisende Beschlüsse gefasst, um die attraktive Umgestaltung des Theaterplatzes voranzutreiben. Ein wichtiger Baustein in der Planungsphase ist die Beteiligung der Bürger*innen sowie der Anwohner*innen und Eigentümer*innen vor Ort.

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Impfungen relevanter Personen-Gruppen in NRW bis zum 24. April abgeschlossen

Region/Düsseldorf, 15.04.2021 – Impfungen für Beschäftigte an Grund- und Förderschulen sowie in Kindertageseinrichtungen, Kindertagespflege und im Gesundheitswesen werden noch im April abgeschlossen. Das nordrhein-westfälische Gesundheitsministerium hat in einem weiteren Impferlass Regelungen zur Ausgestaltung der fortlaufenden Impforganisation festgelegt und den Kreisen und kreisfreien Städten zur Verfügung gestellt.

So sollen die Impfungen für das Personal an Grund- und Förderschulen sowie in Kindertageseinrichtungen und Kindertagespflege bis zum 24. April abgeschlossen sein. Diese Personengruppe ist vordinglich zu impfen. Das Gesundheitsministerium wird die dafür benötigten Impfdosen der Firma BioNTech zur Verfügung stellen. Zudem werden weitere Kontingente des Impfstoffes Moderna für noch nicht geimpftes Krankenhauspersonal der Prioritätsgruppen I und II zur Verfügung gestellt.

Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann erklärt: „Beschäftigte in der Kindertagespflege, in Grund- und Förderschulen und im Gesundheitswesen tragen eine besondere Verantwortung. Ich bin froh, dass wir die Impfungen dieser Personengruppen noch in diesem Monat abschließen werden. Damit ist ein weiterer wichtiger Meilenstein in der Impfkampagne erreicht. Mit den vorhandenen Impfdosen gehen wir Schritt für Schritt innerhalb der Priorität zwei weiter voran. Derzeit liegt der Schwerpunkt neben den Berufsgruppen auf den Personen über 70 Jahren. Wir wollen allen Personen dieser Jahrgänge zeitnah ein Impfangebot machen, um auch diese Altersgruppe nachhaltig zu schützen. Daher öffnen wir die Terminbuchung zeitnah und schrittweise für weitere Jahrgänge.“

Grundsätzlich gilt: Ist das zugewiesene Kontingent nach Abschluss der Impfungen nicht aufgebraucht, kann es für die Impfung weiterer Personen der Priorität II (§ 3 CoronaImpfV) genutzt werden.

Darüber hinaus setzt der Erlass den Beschluss der Gesundheitsministerkonferenz um, nach dem bei Personen unter 60 Jahren, die eine Erstimpfung mit AstraZeneca erhalten haben, die Zweitimpfung mit einem mRNA-Impfstoff in einem Abstand von zwölf Wochen erfolgen soll. Bei Personen ab 60 Jahren, die eine Erstimpfung mit AstraZeneca erhalten haben, soll die Zweitimpfung mit AstraZeneca erfolgen.

Darüber hinaus wird auf folgende Regelung hingewiesen:

Personen, die chronisch erkrankt sind, können sich derzeit an ihren Haus- oder Facharzt wenden. Mit der Einbindung der Hausarztpraxen in den Impfprozess seit Anfang April – mit zunächst begrenztem Impfstoff – sollen diese verstärkt chronisch Kranke im Rahmen der Priorisierung beim Impfen in den Blick nehmen. Impfzentren impfen nur in Einzelfällen (im Falle der Gutachtenerstellung durch IZ), bei Härtefällen und chronisch kranke Menschen unter 60 Jahren (mit BioNTech). Die Termine sind direkt über die Impfzentren zu vereinbaren.

Die Termine für Kontaktpersonen von einer nicht in einer Einrichtung befindlichen pflegebedürftigen Person, die 70 Jahre oder älter oder chronisch erkrankt ist, sowie Kontaktpersonen von Schwangeren können aktuell über die Impfzentren vereinbart werden. Allerdings ist dabei zu berücksichtigen, dass die Impfzentren derzeit Ihren Fokus auf die Impfung älterer Mitbürgerinnen und Mitbürger setzen. Nur wenn dann noch weitere Impfstoffmengen verfügbar sind, können auch Kontaktpersonen eine Impfung erhalten. Darüber hinaus gibt es die Möglichkeit, sich an den jeweiligen Haus- oder Facharzt zu wenden. Haus- und Fachärzte entscheiden in eigenem Ermessen welche konkreten Personen in den Praxen geimpft werden. Sie sind dabei an die Vorgaben der Coronaimpfverordnung gebunden.

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Landkreis Vulkaneifel erlässt erneut die sog. „Notbremse“ diesmal mit nächtlicher Ausgangssperre

Daun, 15.04.2021 – Die Sieben-Tage-Inzidenz im Landkreis Vulkaneifel hat auch am gestrigen Mittwoch,14. April 2021 und damit den dritten Tag in Folge die Schwelle von 100 Corona-Infektionen je 100.000 Einwohner überstiegen. Daher muss der Kreis gemäß der 18. Corona-Bekämpfungsverordnung des Landes Rheinland-Pfalz, die vom Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie Rheinland-Pfalz vorgegebene Allgemeinverfügung (Muster Allgemeinverfügung für Landkreise und kreisfreie Städte mit einer 7-Tage-Inzidenz von mehr als 100, sog. Notbremse) mit einschränkenden Schutzmaßnahmen erlassen.

Diese Allgemeinverfügung tritt mit Wirkung zum Samstag, 17. April 2021, 0:00 Uhr, in Kraft und gilt zunächst bis zum Ablauf des 25. April 2021.

Hier die wesentlichen Punkte:

  • Ausgangssperre zwischen 21:00 und 5:00 Uhr. Ausnahmen gelten nur bei triftigen Gründen wie z.B. Ausübung der beruflichen Tätigkeit, Versorgung unterstützungsbedürftigen Person
  • verschärfte Kontaktbeschränkung (maximal eigener Hausstand plus eine weitere Person)
  • Schließung des Einzelhandels (Termin-Shopping nur mit Einzelterminen; eingeschränkt mit nur einer Person oder einem Hausstand pro Termin, unabhängig von der Größe des Geschäftes), ausgenommen von den Schließungen sind u.a. Lebensmitteleinzelhandelsbetriebe, Buchhandlungen, Baumärkte, Tierbedarfs- und Futtermittelmärkte, Blumenfachgeschäfte, Gärtnereien, Gartenbaubetriebe, Gartenbaumärkte
  • Schließung von Kosmetik-, Wellnessmassage-, Tattoo- und Piercing-Studios
  • Dienstleistungen, die hygienischen und medizinischen Gründen dienen, wie solche von Optikern, Hörgeräteakustikern, Physio-, Ergo-, und Logotherapien oder der Fußpflege sind weiterhin erlaubt. Frisöre bleiben geöffnet, sind aber zur Kontaktdatenerfassung und zur vorherigen Terminvergabe verpflichtet
  • Schließung von Museen, Ausstellungen und ähnlichen Einrichtungen, Tierparks sind nur im Außenbereich geöffnet
  • Sport ist im Freien nunmehr alleine, zu zweit oder mit Personen, die dem eigenen Hausstand angehören zulässig. Beim Sport gilt das Abstandsgebot. Training und Wettkampfsituationen im Amateur- und Freizeitsport sind untersagt.
  • Schließung der Außengastronomie
  • Schließung von Verkaufsstellen ab 21 Uhr

Abhol-, Liefer- und Bringdienste gewerblicher Einrichtungen sind nach vorheriger Bestellung unter Beachtung der allgemeinen Schutzmaßnahmen weiterhin zulässig.

Darüber hinaus gelten weiterhin die Hygieneregeln einschließlich der Maskenpflicht.

Die zusätzlichen Maßnahmen werden per Allgemeinverfügung angeordnet, die auf der Webseite des Kreises unter www.vulkaneifel.de einsehbar ist.

Die Regelungen stehen unter dem Vorbehalt neuer Vorgaben der Landesregierung.

Die Allgemeinverfügung gilt ab demApril 2021, 0:00 Uhr bis zum Ablauf des 25. April 2021.