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NRW Innenminister Reul ordnet Trauer-Beflaggung für morgen Mittwoch, 30. Juni an

Region/Düsseldorf – Zum Gedenken an die Opfer der Corona-Pandemie. Das Ministerium des Innern NRW teilt mit: Innenminister Herbert Reul hat für Mittwoch, 30. Juni 2021, aus Anlass der Gedenkveranstaltung des Landes Nordrhein-Westfalen für die Opfer der Corona-Pandemie für alle Dienstgebäude des Landes, der Gemeinden und Gemeindeverbände sowie der übrigen Körperschaften, Anstalten und Stiftungen des öffentlichen Rechts, die der Aufsicht des Landes unterliegen, Trauerbeflaggung angeordnet.

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Corona-Test-Zentrum Schleiden beendet erfolgreiche Arbeit am 30. Juni

Schleiden – Die Stadt Schleiden dankt allen Beteiligten! Seit 8. März 2021 besteht für Bürgerinnen und Bürger ein Anspruch auf kostenlose Corona-Tests im Rahmen von „Bürgertestungen“. In Kooperation mit der Betreiberin der Eifelapotheke aus Gemünd mit Inhaberin Anita Rütz und Filialleiter Feras Haffar hat die Stadt Schleiden in kürzester Zeit ein Kommunales Schnelltestzentrum in der Zweifachturnhalle am Schulzentrum „Am Mühlenberg“ eingerichtet, das bereits am 19. März 2021 seinen Betrieb aufnahm.

Das Angebot wird sehr gut angenommen, Bürger/innen und Touristen nutzten die Gelegenheit aus verschiedensten Gründen, sei es für Einkäufe, zum Schwimmen, für Familienbesuche oder auch „nur“ um persönliche Gewissheit zu haben, um sich und andere zu schützen.

Die vielen ehrenamtlichen Helfer/innen sorgen gemeinsam mit dem Betreiber und der Stadt Schleiden für einen reibungslosen Ablauf – Ihnen gebührt deshalb besonderer Dank und Anerkennung, da das Testzentrum an allen Wochen- und Feiertagen geöffnet ist.

Im Hinblick auf die sinkenden Infektionszahlen, die zurückgehende Notwendigkeit zur Vorlage von aktuellen Testergebnissen sowie die anstehende Nutzung der Zweifach-Turnhalle für Schul- und Vereinssport nach den Sommerferien endet der Betrieb des Kommunalen Testzentrums am 30.6.2021.

Zwischenzeitig existieren im Stadtgebiet Schleiden zudem zahlreiche anderweitige Teststellen (u.a. in Arztpraxen), teilweise mit und ohne vorherige Terminvereinbarung, so dass die Versorgung für alle Bürgerinnen und Bürger sowie Gäste gesichert ist. Alle Teststellen im Kreis Euskirchen können auf der Homepage der Stadt Schleiden unter www.schleiden.de eingesehen werden: Aktuelles > Kommunales Schnelltestzentrum Schleiden > Weitere Schnelltestzentren im Kreis Euskirchen.

An den Wochenenden bestehen im Stadtgebiet Schleiden zudem folgende Testmöglichkeiten:

Schleiden-Gemünd 

  • Corona Testzentrum

Jochen Förster

Dreiborner Str. 43

53937 Schleiden-Gemünd

Ohne Voranmeldung

Montag – Freitag:           8.00 – 11.00 Uhr

15.00 – 18.00 Uhr

Samstag:                          8.00 – 12.00 Uhr

Sonntag:                          15.00 – 18.00 Uhr

  • Eifel-Apotheke

Anita Rütz

Hermann-Kattwinkel-Platz 5

53937 Schleiden-Gemünd

Telefon 02444 / 912555

Termin erforderlich

Montag – Freitag:             8.00 Uhr – 18.30 Uhr

Samstag:                            8.30 Uhr – 15.00 Uhr

Sonntag:                            geschlossen

Schleiden-Vogelsang

  • DRK Kreisverband Euskirchen

Rotkreuz-Akademie Vogelsang IP

Vogelsang 41

53937 Schleiden-Vogelsang

Ohne Voranmeldung

Mittwoch:                                                           6.00 Uhr –  11.00 Uhr

Montag, Freitag, Samstag und Sonntag:              9.00 Uhr  – 15.00 Uhr

Die Stadt Schleiden dankt allen Beteiligten und insbesondere den ehrenamtlichen Kräften, die zum Erfolg des Kommunalen Testzentrums Schleiden beigetragen haben für Ihren Einsatz zum Wohle der Gesundheitsfürsorge!

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ENDLICH EIFEL Bugazin goes Bewegtbild: „Ein schöner Tag in der Eifel“

Monschau/Köln – Gemeinschaftsfilmprojekt mit EifelDrei.TV stellt Orte und Menschen der Region vor. Drehtermine am heutigen Dienstag, 29. und 30. Juni 2021 in der ganzen Eifel. Aus den vielen Gesprächen mit kuriosen Eifel-Typen und den Besuchen an faszinierenden Orten hat das Redaktionsteam des ENDLICH EIFEL Bugazins zusammen mit den Filmprofis von EifelDrei.TV und der Moderatorin Anne Fink die Idee für ein Reisetagebuch in Bewegtbildformat entwickelt. Gedreht wird am heutigen Dienstag, 29. und Mittwoch, 30. Juni 2021 in der ganzen Eifel.

Los geht es im luxemburgischen Teil der Eifel, beim Kaffeeröster in Echternach, der von Genuss und Nachhaltigkeit mehr als nur begeistert ist. Nächster Stopp ist in der mystischen Teufelsschlucht, wo die Felsen scheinbar lebendig werden. Dann führt der Weg zum Schmied in Daun-Gemünden, der neben Schwertern und Messern auch goldene Engel kunstvoll fertigt. Dann geht die Reise weiter in Richtung Osten zu den Maaren, am Weinfelder Maar trifft Anne einen
Geschichten erzählenden Esel.

In Monreal genießt die Moderatorin die romantische Atmosphäre bevor sie in Dockweiler den wohl leidenschaftlichsten Bäcker der Eifel trifft. Das Brot nimmt Anne mit zum Picknick nach der Wanderung auf den Kalvarienberg im Lampertstal, legt aber noch einen
Zwischenstopp bei der Gerolsteiner Ranchgang ein.

Die bunte Themenvielfalt, die wunderbare Naturlandschaft und die einzigartigen Stimmungsbilder machen das Gemeinschaftsprojekt von ENDLICH EIFEL und EifelDrei.TV zu einem filmischen
Aushängeschild für die Region. In der ersten Folge werden neben touristisch reizvollen Schauplätzen auch besondere Charaktere vorgestellt. Weitere Folgen mit anderen Schwerpunkten
(beispielsweise Wirtschaft oder Wohnen auf dem Land) sind in Planung.

Der Sendetermin steht noch nicht fest, ENDLICH EIFEL und EifelDrei.TV stehen dazu in Kontakt mit Fernsehsendern.
Regie: Stephan Falk & Jeannette Fentroß (die beiden kreativen Köpfe vom ENDLICH EIFEL Bugazin).

Drehbuch: Stephan Falk
Kamera, Schnitt: Stefan Herbst (EifelDrei.TV)
Ton, Schnitt, Musik: Dirk Neuß (EifelDrei.TV)
Moderation: Anne Fink

Alle Fans von ENDLICH EIFEL und Freunde von EifelDrei.TV sind eingeladen, uns vor Ort bei den Dreharbeiten zu besuchen und auf den Social-Media-Kanälen von den Aufnahmen zu berichten.

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NRW Ministerpräsident Armin Laschet mit Ehren-Polonicus-Preis in Aachen ausgezeichnet

Aachen/Düsseldorf – Bilateraler Austausch mit Senatsmarschall der Republik Polen Prof. Dr. Thomasz Grodzki. Die Staatskanzlei NRW teilt mit: Ministerpräsident Armin Laschet hat am gestrigen Montag, 28. Juni 2021, den Ehren-Polonicus-Preis erhalten. Mit dem Preis zeichnet das Europäische Institut für Kultur und Medien jährlich Persönlichkeiten aus, die sich in besonderem Maße um die deutsch-polnischen Beziehungen verdient gemacht haben. Ministerpräsident Armin Laschet erhält die Auszeichnung für seine „langjährige und reale Unterstützung der Polinnen und Polen in Nordrhein-Westfalen sowie für den ständigen Beitrag zum deutsch-polnischen Dialog“, heißt es in der Begründung des Instituts.

Ministerpräsident Armin Laschet: „Polen ist ein enger Partner und Freund. Die Zusammenarbeit ist für uns in Nordrhein-Westfalen, im Herzen Europas, essentiell, neben Politik und Wirtschaft auch in der Kultur und Zivilgesellschaft. Es ist mir ein zentrales Anliegen, die guten Beziehungen zu unserem Nachbarn im Osten auch in Zukunft auf allen Ebenen zu pflegen – gerade im Jahr des 30. Jubiläums des deutsch-polnischen Nachbarschaftsvertrages gilt es, den Dialog weiter zu stärken und die großen europäischen Aufgaben gemeinsam anzugehen.“

Polonicus-Preisträger der Vorjahre sind unter anderem Donald Tusk und Lech Wałęsa sowie Rita Süssmuth. Die Laudatio auf den Ministerpräsidenten Armin Laschet hielt Dr. Marek Prawda, ehemaliger Leiter der Vertretung der Europäischen Kommission in Warschau und ehemaliger polnischer Botschafteer in Berlin. Der Preis wurde durch Senatsmarschall Prof. Dr. Thomasz Grodzki überreicht.

Am Rande der Verleihung im historischen Rathaus Aachen traf Ministerpräsident Armin Laschet den Senatsmarschall der Republik Polen Prof. Dr. Thomasz Grodzki, zu einem bilateralen Austausch. Themen des Gespräches waren unter anderem die deutsch-polnischen Beziehungen und aktuelle politische Themen innerhalb der europäischen Union.

Hintergrund: Zusammenarbeit Nordrhein-Westfalen mit Polen

Polen gehört zu den Schwerpunktländern der Zusammenarbeit der Landesregierung. Die Beziehungen zwischen Polen und Nordrhein-Westfalen reichen bis weit ins 19. Jahrhundert zurück, als polnische Familien in der Schwerindustrie im Ruhrgebiet Arbeit fanden. Seit der Unterzeichnung des deutsch-polnischen Nachbarschaftsvertrages 1991 hat sich die Zusammenarbeit Nordrhein-Westfalens mit Polen besonders dynamisch entwickelt. Heute ist sie aufgrund der lebendigen politischen, wirtschaftlichen, zivilgesellschaftlichen und kulturellen Verbindungen enger denn je. Die intensiven Beziehungen finden ihren Ausdruck in zahlreichen Kooperationen und Projekten. Seit dem Jahr 2000 pflegt Nordrhein-Westfalen eine Regionalpartnerschaft mit der polnischen Woiwodschaft Schlesien. Seit 2001 sind Nordrhein-Westfalen, Schlesien und die französische Region Nord-Pas de Calais (seit 2016 Hauts-de-France durch Fusion der Regionen Nord Pas-de-Calais-Picardie) zudem im Regionalen Weimarer Dreieck partnerschaftlich verbunden.

Zwischen Nordrhein-Westfalen und Polen bestehen rund 110 Städte- und Kreispartnerschaften, rund 180 Schulpartnerschaften und mehr als 260 Hochschulkooperationen. Polen gehört zu den zehn wichtigsten Handelspartnern Nordrhein-Westfalens. Enge wirtschaftliche Verbindungen mit Polen bestehen nicht nur beim Import und Export von Gütern. Inzwischen haben auch mehr als 200 polnische Unternehmen ihre Niederlassungen in Nordrhein-Westfalen und zählen zu den direkten Investoren und Arbeitgebern im Land.

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Erster virtueller Lohner’s Vulkan-Marathon erfolgreich beendet

Region/Laacher See – HSC Gamlen-RSC Untermosel stellte die größte Gruppe. Nachdem zum 2. Mal der Lohner’s Vulkan Marathon am 1. Mai coronabedingt ausfallen musste, überlegte sich die LG Laacher See eine sportliche Alternative und lud Sportbegeisterte zum virtuellen Event ein. Die Strecken über 5 km, 10 km, 21,1 km oder einen Marathon wurden zum Laufen oder Walken angeboten. Nicht wenige meldeten sich gleich für mehrere Wettbewerbe an.

Klaus Jahnz gratuliert Christiane Gassen und Klaus Bühler von der LT SV
Westum für den 2. Platz der Meistbeteiligung. Foto: LG Laacher See

Wöchentlich stellte der Veranstalter Verlosungen live über Facebook ins Netz. Dabei gab es wertvolle Preise zu gewinnen. Zum Abschluss des Events gab es Abos der Bäckerei Lohner für wöchentlich 5 ofenfrische Lieblinge zu gewinnen. Anteilmäßig erfolgte die Verlosung in den einzelnen Wettbewerben.  Unter allen Teilnehmern gab es zusätzlich Top-Preise wie z. B. 2 mal ein Wochenende mit einem Fahrzeug der Marke Peugeot oder Citröen vom Autohaus Nett, ein Warengutschein im Wert von 250,00 € von Intersport Krumholz oder eine Woche Winterurlaub in Meransen/Südtirol zu gewinnen. Außerdem gab es Hotelgutscheine vom Seehotel Maria Laach oder von monte mare Andernach zu gewinnen.

Die größten Gruppen wurden ebenfalls belohnt. Als Ausrichter des virtuellen LVM war dies natürlich die LG Laacher See. Es war Ehrensache, dass sie auf eine Prämierung verzichteten. So siegte die HSC Gamlen-RSC Untermosel mit 21 Aktiven. Platz 2 ging an LT SV Westum (16) und der dritte Platz wurde vom TUS Ahrweiler (9) belegt. Die drei Vereine dürfen sich über Bier von der Vulkanbrauerei Mendig, sowie über Pflegeprodukte von Sebamed freuen. Die Einzelergebnisse findet man unter: https://my.raceresult.com/168892/

„Mittlerweile sind fast alle Tombolapreise versandt und zugestellt. Mit 404 Teilnehmern war das Event ein voller Erfolg. Derzeit wissen wir noch nicht, ob der 45. Lauf „Rund um den Laacher See mit dem 16. PSD Bank Cup“ am 19. September durchgeführt werden kann. Im Juli werden wir mit den zuständigen Behörden eine Entscheidung treffen“, informiert der Vorsitzende Klaus Jahnz.

Bis zum 25. Juli läuft noch die Aktion „Eifel Traumpfad Challenge“. Anmeldung und weitere Informationen unter https://t1p.de/EifelTraumpfadChallenge. Auch bei dieser Aktion lohnt es sich dabei zu sein. Dabei können die Teilnehmer auch für Wildvogel Pflegestation Kirchwald spenden.

Information und Rückfragen:
Klaus Jahnz, 0175-2962172, www.lglaachersee.de

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Burgfestspiele Mayen: Wieder Tickets für Premiere „Carmen“ am Samstag, 3. Juli

Mayen – Für die Premiere der Mayener Neufassung der Oper „Carmen“ am Samstag, dem 3. Juli, um 20 Uhr gibt es wegen erhöhter Platzkapazitäten wieder Karten – buchen Sie jetzt Ihr Ticket! Ein Schnelltest ist momentan für den Besuch der Burgfestspiele nicht mehr erforderlich.

Mit „Carmen“ widmen sich die Burgfestspiele erstmalig einer Oper. Die tragische Geschichte über die zerstörerische Macht der Liebe war bei ihrer Uraufführung 1875 ein revolutionärer Bruch mit den Konventionen des Genres, wurde aber bald zu einem der größten Welterfolge der Theatergeschichte. Don José, ein einfacher Soldat, liebt Micaëla – doch Carmen verführt ihn und raubt ihm den Verstand. Im Streit erschlägt Don José aus Eifersucht seinen Vorgesetzten Zuniga und wird zum Gesetzlosen. Doch Carmens Liebe kennt nur Freiheit und bindet sich an keinen Mann.

Georges Bizets berühmte Melodien wurden von Marty Jabara eigens für eine fünfköpfige Band gefasst und in Richtung der Musik der Sinti und Roma interpretiert. Aus der Feder von Daniel Ris in Zusammenarbeit mit Carola Söllner (Dramaturgie) stammt die Textfassung. Sie ist auf die Psychologie der wesentlichen Figuren der Handlung konzentriert. Intendant Ris führt auch selbst Regie und verabschiedet sich mit diesem großen Projekt von den Burgfestspielen, da seine Intendanz mit der Spielzeit 2021 endet.

Auf der Bühne stehen Wiebke Isabella Neulist als Carmen und Andreas Schneider als Don José. Der Stierkämpfer Escamillo wird von Jan Nicolas Bastel gespielt, der auch die Choreographien beisteuert. Neu im Ensemble ist Merten Schroedter als Lillas Pastia, schillernder Wirt der Bar, in der Carmen abends tanzt. Er ist auch in zwei weiteren Rollen zu sehen. Florentine Beyer, die Belle aus „Die Schöne und das Biest“, spielt Micaëla, die ihren Geliebten an Carmen verliert. Georg Lorenz ist als Zuniga und als García zu sehen.

Alle konkreten Hinweise zu den aktuellen Regelungen für einen Besuch der Festspiele finden sich als „Corona-Info“ auf der Homepage. Tickets gibt es bei: Bell Regional, Touristikcenter, Rosengasse 5, 56727 Mayen, unter der Ticket-Hotline: 02651 / 494942, per Mail an tickets@touristikcenter-mayen.de und online unter www.burgfestspiele-mayen.de .

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Gemeinsam geht es noch besser: Landkreise wollen interkommunale Zusammenarbeit vertiefen

Daun – Die Landkreise Bernkastel-Wittlich, Cochem-Zell und Vulkaneifel werden in den kommenden zwei Jahren im Rahmen eines Projektes ihre interkommunale Zusammenarbeit vertiefen. Das Modellvorhaben „Interkommunale Zusammenarbeit EMH (Eifel-Mosel-Hunsrück)“ will die bisherigen Kooperationsprojekte der beteiligten Landkreise auf eine neue Ebene heben.

Das Vorhaben konnte Roger Lewentz, den Minister des Innern und für Sport von Rheinland-Pfalz überzeugen und hat ihn dazu veranlasst, das Projekt mit 90 Prozent der Gesamtkosten zu fördern. Dies entspricht einer Fördersumme von rund 673.000 Euro.

Bei der Förderbescheidübergabe an Landrätin Julia Gieseking sowie die beiden Landräte Gregor Eibes und Manfred Schnur am Donnerstag, dem 24. Juni 2021 lobt der Minister den praxisnahen Ansatz des Projektes und hofft, dass dies auch auf zahlreiche andere Kommunen übertragbar sein wird.

Das Modellvorhaben widmet sich drei Arbeitsfeldern. Eines davon ist die Digitalisierung der Verwaltung. Hier wird insbesondere der Ausbau des digitalen Angebotes an Verwaltungsleistungen der Landkreise im Vordergrund stehen. Die Digitalisierung ermöglicht den Kunden, Leistungen der Verwaltungen rund um die Uhr (24/7) in Anspruch zu nehmen, ohne die Behörde aufsuchen zu müssen. Gleichzeitig werden auch interne Verwaltungsabläufe optimiert. Dazu gehört etwa die digitale Rechnungsverarbeitung oder die elektronische Akte.

Die Nutzung der unterschiedlichen Softwarelösungen in den beteiligten Verwaltungen bildet einen weiteren Arbeitsschwerpunkt. Die Projektpartner streben in diesem Zusammenhang partnerschaftliche Lösungen, wie die gemeinsame Nutzung von Software, an. Betrachtet werden zudem zentralisierte IT-Lösungen, die die Bereitstellung von Softwarelösungen, die Hardware und den Datenschutz aus einer Hand anbieten. Schließlich soll die bisher in den beteiligten Verwaltungen eingesetzte Software soweit wie möglich harmonisiert werden. Die Maßnahmen sollen zu einer optimierten Ressourcennutzung und einer erhöhten Verfügbarkeit und Sicherheit der Systeme führen.

Schließlich widmet sich das Projekt der gemeinsamen Nutzung personeller Ressourcen. Durch sogenanntes „Personalsharing“ sollen in Zukunft solche Aufgaben wahrgenommen werden, bei denen der geringe Stellenanteil die Personalgewinnung erschwert.

Gleichzeitig können auch Vertretungszeiten besser organisiert werden. Die Projektpartner rechnen zudem mit Spezialisierungsgewinnen und der Erschließung von Standardisierungspotentialen. Dabei werden sowohl der Back- als auch der Front-Office-Bereich in den Blick genommen.

Alle drei Arbeitsfelder sind nicht isoliert zu sehen, sondern sind eng miteinander verzahnt. Das Projekt ist daher ganzheitlich zu betrachten.

Während des Projektverlaufs wird das Modellvorhaben wissenschaftlich begleitet. Dabei sind insbesondere die Effekte der interkommunalen Zusammenarbeit als Alternative zu einer möglichen Kreisgebietsreform zu betrachten. Die drei Landkreise sehen in der interkommunalen Zusammenarbeit gegenüber einer Kreisgebietsreform den großen Vorteil, gemeinsame Aufgabenwahrnehmungen ausschließlich auf die Bereiche reduzieren zu können, die synergierelevant sind und einen echten Mehrwert bieten. Im Gegensatz zu einer Gebietsreform können unwirtschaftliche Bereiche der Zusammenarbeit gezielt ausgeschlossen werden.

Zudem sollen die Ergebnisse des Modellvorhabens auf andere Landkreise, Städte und Gemeinden übertragbar sein. Für die Dauer des Projektes werden die jeweiligen Verwaltungen um eine Stelle verstärkt. Zudem werden je nach Aufgabenfeld externe Experten eingebunden.

Landrätin Gieseking und die Landräte Eibes und Schnur freuen sich, dass das Land Rheinland-Pfalz den interkommunalen Ansatz positiv bewertet und das Modellvorhaben sowohl finanziell als auch fachlich unterstützt.

„Wir sind insbesondere für die schnelle Prüfung und natürlich für die Bewilligung der hohen Landeszuwendung sehr dankbar“, betonen die drei Behördenleitungen. Ohne diese Unterstützung sei ein solches Projekt nicht möglich.

Am gestrigen 28. Juni 2021 haben die Kreistage der drei Landkreise über eine Grundsatzvereinbarung über die Durchführung des IKZ-Modellprojektes EMH entschieden.

Nach einer positiven Entscheidung der Gremien wird die Zeit bis zum Projektstart am 01.09.2021 für die Ausschreibung der wissenschaftlichen Begleitung sowie der Besetzung der zusätzlichen Stellen genutzt.

Die Projektskizze kann auf der Internetseite der federführenden Kreisverwaltung Cochem-Zell unter www.cochem-zell.de/ikzemh heruntergeladen werden.

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Spenden-Häuschen vom Freundschafts-Kreis Friedensdorf jetzt im Mayener Rathaus aufgestellt

Mayen – In den letzten Tagen nahm Oberbürgermeister Dirk Meid sowie Büroleiter Christoph Buttner das Spendenhäuschen vom Freundschaftskreis Friedensdorf entgegen. Zuvor stand das selbstgebastelte Spendenhäuschen zwei Jahre im Foyer des St. Elisabeth Krankenhauses.

Nun hat es seinen Platz im Eingangsbereich der Stadtverwaltung Mayen gefunden. Dort kann man seine Spende über den Schornstein des Häuschens einwerfen und so kranken Kindern in der ganzen Welt helfen. Der Freundschaftskreis schaut alle 6- 8 Wochen nach dem Inhalt und garantiert, dass jeder Cent den kranken Kindern zu Gute kommt.

Seit 30 Jahren betreuen ehrenamtliche Mayener, wie Werner und Marlis Knappe die Kinder im Krankenhaus. Beide gründeten auch den jetzt seit 30 Jahren bestehenden Freundschaftskreis, der sich im Wandel der Zeit zu einer stabilen Mayener Hilfsgruppe entwickelt hat und die Behandlung kranker Kinder mit seinen Spenden unterstützt.

„Es freut mich sehr, dass wir das Spendenhaus nun im Eingang des Rathauses aufstellen konnten und den Freundschaftskreis Friedensdorf bei der Spendensammlung für kranke Kinder unterstützen können“, so Oberbürgermeister Dirk Meid.

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Jetzt anmelden: Wettbewerb für den Handwerks-Nachwuchs – Attraktive Gutscheine und Stipendien warten

Region/Trier – Die Handwerkskammer (HWK) Trier ruft die Gesellenprüflinge dieses Jahres zur Teilnahme am Leistungswettbewerb des Deutschen Handwerks auf. Für die Jahrgangsbesten sind wieder attraktive Preise, Prämien und Stipendien ausgelobt. Der Wettbewerb wird in drei Stufen auf Kammer-, Landes- und Bundesebene ausgetragen.

Glaser Daniel Remche kam beim Bundesleistungswettbewerb 2020 auf Platz drei. Foto: © Karl-Heinz Schwall / HWK

Teilnehmen können Gesellenprüflinge, die ihre Gesellenprüfung seit dem letzten Herbst abgelegt haben. Voraussetzung ist, dass sie zum Zeitpunkt der Gesellenprüfung nicht älter als 27 Jahre sind und den praktischen Teil mindestens mit der Note „gut“ bestanden haben.

Um die Besten zu ermitteln, bewerten die zuständigen Prüfungskommissionen zum einen in Klausur angefertigte Arbeitsproben – etwa bei Maurern, Elektronikern, Bäckern – und zum anderen die traditionellen Gesellenstücke, beispielsweise bei Glasern und Goldschmieden. Den Besten winken Gutscheine und die Chance auf ein dreijähriges Stipendium der „Begabtenförderung berufliche Bildung“. Interessierte Handwerkerinnen und Handwerker sollten sich umgehend bei der Handwerkskammer Trier melden. Kontakt: Loebstr. 18, 54292 Trier, Abteilung Ausbildung, Telefon 0651/207-120

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Vorjahres-Projekte geben Anreize für Teilnahme am Wettbewerb „Grünes Stadt – Grünes Dorf“ im MYK Kreis

Region/Mayen-Koblenz – Auch in diesem Jahr unterstützt der Landkreis Mayen-Koblenz im Rahmen des Projektwettbewerbs „Grünes Stadt – Grünes Dorf“ erneut Privatpersonen, Initiativen, Vereine und Kommunen, die ihre Orte nachhaltiger und naturnäher gestalten möchten. Damit wird der Wettbewerb nach 2020 bereits zum zweiten Mal durchgeführt. „Bereits bei der ersten Auflage im vergangenen Jahr wurden viele tolle Projekte eingereicht und inzwischen umgesetzt“, sagt Landrat Dr. Alexander Saftig, der auch in diesem Jahr auf eine große Beteiligung hofft. Eines der Vorzeige-Projekte aus dem Vorjahr ist das Projekt „Grüne (ökologische) Wiederbelebung der Gemeinde Brey“, das langfristig als kommunale Biodiversitätsstrategie für Brey etabliert werden soll.

Die blühende Wiese sorgt für mehr Artenvielfalt in Brey. Foto: Kreisverwaltung MYK

Im Besonderen gefiel der Wettbewerbsjury, dass das Konzept den gesamten Ort umfasst und dadurch viele verschiedene Standorte und Personengruppen mit einbezieht. Inzwischen konnte in der Gemeinde Brey mit vielen ehrenamtlichen Helfern wie der Arbeitsgemeinschaft „Natur und Umwelt“ und den Gemeindearbeitern trotz der Corona-bedingten Einschränkungen eine Vielzahl an Maßnahmen umgesetzt werden, die auf verschiedene Weisen der Biodiversität vor Ort dienen. Noch Ende des vergangenen Jahres wurde eine neue Hochstamm-Streuobstfläche in einem bestehenden Weinberg angelegt. Zur Erhaltung und Erziehung älterer Obstbäume wurden sowohl Apfel- und Birnensorten als auch Zwetschgen und Mirabellen in und um Brey zurückgeschnitten. Da Brey früher, wie weite Teile des Mittelrheintals, ein Anbaugebiet für Süßkirschen war, wurden fünf regionaltypische Mittelrheinkirschen wie die „Breyer Marmorkirsche“, oder die „Breyer Längliche“ nachgepflanzt, um dieser Tradition zu folgen. Mit der Installation neuer Nistkästen für Steinkauz, Haussperling und Mehlschwalbe, der Säuberung und Instandsetzung bereits bestehender Vogelnistkästen und der Errichtung einer Benjeshecke wurden neue Rückzugsorte und Brutmöglichkeiten für Vögel und andere Tiere geschaffen. Des Weiteren wurden Freischneidearbeiten auf Magerwiesen und Magerrasengesellschaften durchgeführt, welche zum Erhalt der dortigen Flora und Fauna wie zum Beispiel dem Helmknabenkraut beitragen.

Um die Biodiversität auch innerorts mehr in den Fokus zu rücken wurden auf öffentlichen Grünflächen standortgemäße Blumenmischungen eingesät und das Straßenbegleitgrün durch Neupflanzungen erweitert. Für alle Bürger, die während der Umsetzung des Konzeptes ihren grünen Daumen entdeckt haben, wurde ein gemeinsamer Dorfgarten ins Leben gerufen, welcher nach den Richtlinien der Permakultur betrieben wird.

Durch den Landkreis Mayen-Koblenz wurde lediglich ein Teil der genannten Maßnahmen im Rahmen des Wettbewerbs unterstützt. Alle weiteren Maßnahmen wurden in Eigeninitiative der Gemeinde Brey zusammen mit großem ehrenamtlichem Engagement in vorbildlicher Weise umgesetzt.

Für den diesjährigen Wettbewerb können noch bis Ende August Ideen zu Projekten für mehr Artenvielfalt bei der Kreisverwaltung eingereicht werden. Die Projektideen werden von einer Jury beurteilt und erhalten je nach Art und Größe der Maßnahme eine finanzielle Unterstützung in Höhe von 200 bis 4.000 Euro. Weitere Informationen zum Wettbewerb sowie die Vorlage für die Projektskizze erhält man im Internet unter www.kvmyk.de/gruenesdorf  oder direkt bei Dr. Rüdiger Kape, Tel. 0261/108-420, E-Mail: ruediger.kape@kvmyk.de  oder Lina Jaeger, Tel. 0261/108-417, lina.jaeger@kvmyk.de