Kategorien
News

Neue Wege interkommunaler Zusammenarbeit in Jülich

Jülich – Die enge Zusammenarbeit zwischen Jülicher Geschichtsverein 1923 e.V. und Opladener Geschichtsverein von 1979 e.V. Leverkusen besteht seit mehr als zehn Jahren. Was eher zufällig begann, hat sich zu einer Erfolgsgeschichte mit großer Zukunftsperspektive entwickelt. Bisher konnten Projekte wie „Das preußische Jahrhundert. Jülich, Opladen und das Rheinland zwischen 1815 und 1914“ sowie „Kriegsenden in europäischen Heimaten“ gemeinsam durchgeführt werden. Damit haben die Vereine nicht nur das kulturelle Angebot in Jülich und in Leverkusen bereichert, sondern auch wichtige Beiträge zur historisch-politischen Bildung geleistet. Die Projekte wurden jeweils durch das Einwerben von Drittmitteln in erheblicher Höhe ermöglicht.

Mit dem aktuellen Projekt „StadtRäume“, das sich mit der Zwischenkriegszeit auf lokaler, regionaler und europäischer Ebene beschäftigt, intensiviert sich die Zusammenarbeit 2023 noch einmal. Nachdem bereits Fördermittel bei der EU, dem Land NRW (Regionale Kulturpolitik), dem LVR (Regionale Kulturförderung) u.a. von den beiden Vereinen eingeworben werden konnten, unterstützen die beiden Städte Jülich und Leverkusen jeweils die Auflage eines Heimatfonds durch das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes NRW. Mit den Mitteln der Heimatfonds soll die geplante Doppelausstellung „StadtRäume: 1923 – Wendejahr der Weimarer Republik im Westen“ in Jülich und Leverkusen gefördert werden.

In dem von den beiden Geschichtsvereinen initiierten und getragenen Projekt sehen die Städte Jülich und Leverkusen einen viel versprechenden Ansatz interkommunaler Zusammenarbeit im Bereich der kulturellen und historisch-politischen Bildungsarbeit. Es werden einerseits auf inhaltlicher und ausstellungstechnischer Ebene Synergien genutzt und andererseits für beide Projektstandorte eine größere öffentliche Wahrnehmung generiert. Über das aktuelle Projekt hinaus werden die beiden Städte im Hinblick auf die bereits erfolgte Einrichtung des Zentrums für Stadtgeschichte in Jülich und des angestrebten Aufbaus eines Historischen Zentrums Leverkusen den inhaltlichen und konzeptionellen Gedankenaustausch fortsetzen. Eine entsprechende Absichtserklärung wurde von den Städten Jülich und Leverkusen unterzeichnet. Ein Folgeprojekt, das sich mit der Kommunalen Neugliederung in den 1960er und 1970er Jahren beschäftigen wird, ist bereits projektiert.

Kategorien
News

Ministerpräsidentin Malu Dreyer – Frank-Walter Steinmeier ist ein echter Glücksfall für unser Land

Region/Mainz/Berlin – Heute hat die Bundesversammlung Frank-Walter Steinmeier für eine weitere Amtszeit zum Bundespräsidenten gewählt. Ministerpräsidentin Malu Dreyer gratulierte dem alten und neuen Bundespräsidenten zur Wiederwahl: „Eine breite Mehrheit der demokratischen Parteien hat schon im Vorfeld ihre Unterstützung für Frank-Walter Steinmeier erklärt. Das belegt ebenso wie seine Wiederwahl mit absoluter Mehrheit im ersten Durchgang, was sein Vorgänger im Amt, Hans-Joachim Gauck schon 2017 betonte: Frank-Walter Steinmeier ist ein Glückfall für unser Land.“

„Frank-Walter Steinmeier wirkt als starke Stimme für den demokratischen Zusammenhalt. Unsere Gesellschaft ist – nicht erst seit der Pandemie – hohen Fliehkräften ausgesetzt. Da ist die besonnene und glaubwürdige Haltung Frank-Walter Steinmeiers an der Spitze des Staates ein Segen. Der Bundespräsident hört zu und prüft unterschiedliche Sichtweisen, er engagiert sich aber auch gegen Fake-News und Desinformation. Steinmeier hatte bereits in seiner Antrittsrede vor fünf Jahren betont, dass Demokratie entschlossene Demokraten und Demokratinnen braucht, die sich engagieren und die sich nicht aufs Glatteis führen lassen, wenn gefühlte Wahrheiten an die Stelle überprüfter Fakten zu treten scheinen.“

Ministerpräsidentin Malu Dreyer weiter: „Frank-Walter Steinmeier verfügt über eine gelungene Mischung aus Glaubwürdigkeit und Erfahrung sowie außen- und innenpolitischer Kompetenz. Er füllt das Amt des Bundespräsidenten souverän aus, genießt allseits hohe Anerkennung.“

In Rheinland-Pfalz habe man erlebt, wie wertvoll die zugewandte Amtsführung von Steinmeier sei, unterstrich die Ministerpräsidentin: „Beim Staatsakt für die Opfer der Flutkatastrophe und bei weiteren Besuchen vor Ort hat er den Menschen Trost gespendet und Mut zugesprochen. Mehrfach betonte er seinen enormen Respekt, dass die Betroffenen trotz ihrer Verzweiflung nicht aufgegeben hätten. Auf dem Weg zurück ins Leben lässt das Land die betroffenen Menschen nicht allein.“

Bundespräsident Steinmeier habe Rheinland-Pfalz in den letzten Jahren nicht nur mehrfach besucht, er habe auch schon von Beginn seiner ersten Amtszeit an den Strukturwandel im ländlichen Raum durch Abwanderung und alternde Bevölkerung, aber auch die Chancen durch Globalisierung und Digitalisierung in den Blick genommen. „Mit seiner Besuchsreihe ‚Land in Sicht – Zukunft ländlicher Räume‘ setzt der Bundespräsident einen gerade für Rheinland-Pfalz wichtigen Schwerpunkt seiner Arbeit. Auch hier folgt er dem in seiner Antrittsrede 2017 genannten Ziel: Für Menschen etwas erreichen. Ich freue mich, dass sich der erfahrene Staatsmann Frank-Walter Steinmeier, der frühere Außenminister, frühere Leiter des Kanzleramtes und frühere SPD-Fraktionsvorsitzende weiter ganz in den Dienst unseres Landes stellen wird.“

Kategorien
News

Ministerpräsident Hendrik Wüst gratuliert Frank-Walter Steinmeier zur erneuten Wahl zum Bundespräsidenten der Bundesrepublik Deutschland

Region/Düsseldorf/Berlin – Am heutigen Sonntag, 13. Februar 2022 hat die 17. Bundesversammlung Frank-Walter Steinmeier für weitere fünf Amtsjahre zum Bundespräsidenten der Bundesrepublik Deutschland gewählt. Ministerpräsident Hendrik Wüst gratuliert: „Frank-Walter Steinmeier hat das höchste Staatsamt in den vergangenen Jahren mit Umsicht, Menschlichkeit und Weitsicht ausgeführt. Er ist eine erfahrene Persönlichkeit und genießt in Deutschland sowie international hohes Ansehen.

Gerade in gesellschaftlich herausfordernden Zeiten braucht unser Land einen Bundespräsidenten, der für das Gemeinwohl einsteht und den Gedanken von Freiheit und Demokratie lebt. Frank-Walter Steinmeier ist bereit, diese Verantwortung zu übernehmen. Für seine neue Amtszeit wünsche ich ihm persönlich und im Namen des Landes Nordrhein-Westfalen Gesundheit, Kraft und Zuversicht.“

Die aktuelle Amtszeit des zwölften Bundespräsidenten der Bundesrepublik Deutschland endet offiziell am 22. März 2022.

Kategorien
News

Am Montag 14. Februar 2022 eröffnet die Stadtbibliothek Schleiden ihr neues „Übergansquartier“

Schleiden – Aller guten Dinge sind drei. Der dritte Anlauf vor dem großen Umzug ist nun hoffentlich der Letzte: Am Montag, 14. Februar 2022 eröffnet die Stadtbibliothek Schleiden ihr neues „Übergansquartier“ in der Schleidener Innenstadt – im ehemaligen Schuhhaus Hoss. „Es ist wie verhext, seitdem die Stadtbibliothek im Januar 2018 von der Bürgerstiftung Schleiden übernommen wurde“, erzählt der Geschäftsführer der Bürgerstiftung Schleiden, Marcel Wolter. Wenn er auf die letzten Jahre zurückblickt, musste die Einrichtung schon viele Rückschläge einstecken. Erst wurde die Stadtbibliothek vollständig durch die Brandanschläge im Städtischen Johannes-Sturmius-Gymnasium Schleiden zerstört, und fand im Schleidener Rathaus eine erste „Notunterkunft“.

Bibliotheksleiter Kai Feichter (m.) aus Böblingen packt beim Verladen der Möbel in Böblingen mit an. Die Spedition Diebhold übernahm den Transport unentgeltlich. Foto: © Stadtbibliothek Böblingen

Nach dem Motto „Jetzt erst recht“ wurde kurzerhand in einem großen Büro mit Hilfe von Büromöbeln der Stadtverwaltung eine kleine Bibliothek eingerichtet. Hier wurde der gerettete Medienbestand aufgearbeitet und die Bibliotheksnutzer hatten die Möglichkeit, ausgeliehene Medien wieder zurückzubringen. Die Mitarbeiterinnen der Bibliothek kamen wieder mit ihren Kunden ins Gespräch und erhielten sehr viel Zuspruch und Unterstützung. Das sehr beliebte Kinderkino wurde in den Ratssaal des Rathauses verlegt. Hier konnte man sich beispielsweise „Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer“ ansehen – ein ganz anderes Programm als die Rats- und Ausschusssitzungen der politischen Gremien, die dort eigentlich stattfinden.

Nachdem der Stadtrat im Dezember 2018 das positive Signal zum Wiederaufbau und Neubau des Städtischen Johannes-Sturmius-Gymnasiums einschließlich der Stadtbibliothek gegeben hat, war allen Beteiligten schnell klar, dass die Stadtbibliothek nicht über mehrere Jahre im Rathaus verbleiben konnte. So wurde dann als zweites „Übergangsquartier“ die ehemalige Buchhandlung Rees angemietet – keine zwei Monate nach den Brandanschlägen. Die Ausstattungsgegenstände wurden mehr oder weniger zusammengesucht: Als Ausleihtheke diente die ehemalige Lotto-Annahmestelle, die Regale stammten aus der alten Bibliothek der Gemeinde Kall.

Nach dem Einzug folgten kurze Zeit später die Einschränkungen durch die Corona-Pandemie, in der die Stadtbibliothek mehrere Schließungen überstehen musste. In dieser Zeit wurde ein Online-Ausleihservice eingerichtet. Im Sommer lief der Betrieb dann mit kleinen Einschränkungen wieder in geregelte Bahnen – bis zum 14. Juli 2021 – der Tag an dem das Hochwasser kam. „Die Medien, die beim Brand gerettet werden konnten, wurden im Juli Opfer der Wassermassen, ebenso die teilweise gespendeten Einrichtungsgegenstände“, so Wolter. „Wir fangen quasi wieder bei null an.“

Wolter war es in den letzten Monaten nach der Flut gelungen, für die Stadtbibliothek Schleiden über 100.000 Euro an zweckgebundenen Spenden zu generieren. Die größten Summen stammen dabei vom Malteser Hilfsdienst Köln, der Bürgerstiftung der Kreissparkasse Euskirchen und der Hansestadt Attendorn. Eine weitere Geldspende kam vom Förderverein der Bibliotheken aus Bonn-Endenich. Die benachbarte Bibliothek aus Monschau und eine Buchhandlung aus Bonn  spendeten Medien. Weitere Einrichtungsgegenstände, wie Regale stammen von der Stadtbibliothek Böblingen und die künftige Theke kommt aus Krailingen in Bayern. Beides wird unentgeltlich von der Spedition Diebhold nach Schleiden gebracht. „Als uns die Nachricht aus Schleiden erreichte, war für uns in Böblingen klar: Wir helfen, wo wir können!“, so Kai Feichter, Leiter Stadtbibliothek Böblingen. „Wir hatten erst kurz vorher einige gut erhaltene Regale und Stühle aussortiert und haben uns kurzerhand entschlossen, diese der Bibliothek in Schleiden anzubieten. Genau wie bei uns waren auch dort die vorherigen Möbel rot. Wir freuen uns nicht nur darüber, dass sich der Transport nun innerhalb weniger Wochen organisieren ließ, sondern auch sehr, einen Beitrag zu Wiederaufbau und Wiedereröffnung leisten zu können!“

„Für einen vorläufigen Betrieb für die nächsten zwei bis drei Jahre wird ein Betrag von über 100.000 Euro benötigt“, freut sich Wolter. Mit diesen Geldern sei es der Bürgerstiftung möglich, den Bibliotheksbetrieb wieder aufzunehmen. Das Geld wird u.a. für Miete, Einrichtung und für eine Medien-Erstausstattung verwendet.

Durch die Spendengelder ist es der Stadtbibliothek nun möglich, künftig einen attraktiven Medienbestand bereitzustellen, der den neusten Anforderungen an eine moderne Bibliothek entspricht. Zudem soll künftig ein Bürgertreff in den Räumen des ehemaligen Schuhhaus dazu einladen, zu schmökern oder sich auszutauschen – ein Ort lebendiger Kommunikation. Gerade in dieser schwierigen Zeit durch die Hochwasser-Katastrophe und der Corona-Pandemie wird neben einem Bildungsangebot nun auch ein Treffpunkt für alle Generationen bereitgestellt.

„Durch das große Engagement rund um das Team von Bibliotheksleiterin Sabine Hergarten konnten wir bis jetzt all diese Rückschläge meistern“, so Wolter, der hofft, dass dies vor dem Umzug hoch auf das Dach des Städtischen Johannes-Sturmius-Gymnasiums der letzte Zwischenstopp ist. Voraussichtlich bis zum Sommer 2024 wird die Stadtbibliothek in der Schleidener Innenstadt bleiben.

Geöffnet hat die Stadtbibliothek montags und freitags von 15 – 18 Uhr, donnerstags von 13 – 19 Uhr und dienstags von 10 – 14 Uhr.

Kategorien
News

Verbands-Gemeinde Gerolstein unterstützt weiterhin PKW- und Motorrad-Sicherheits-Training für junge Fahrer

Gerolstein – Die Sicherheit unserer jungen Verkehrsteilnehmer liegt uns allen am Herzen. Für junge Fahrer*innen mit wenig Erfahrung bietet das Fahrsicherheitszentrum am Nürburgring ein Pkw- oder Motorrad-Sicherheitstraining an. Der Kurs umfasst eine Trainingseinheit von ca. 8 Stunden; die Kursgebühr beträgt 130 €. Die Teilnahme am Fahrsicherheitstraining erfolgt mit dem eigenen Pkw oder Motorrad. Optional kann ein Fahrzeug gemietet werden.

Nach einer theoretischen Einweisung üben die Teilnehmer anhand eines Slalomparcours, lernen Lenkradtechnik und Blickführung. Außerdem erhalten sie Brems-, Ausweich- und Kurventraining und lernen das Abfangen eines schleudernden Fahrzeugs. Nähere Informationen unter www.fszn.de/de/privatkunden/pkw-trainings/pkw-juniortraining.

Die Verbandsgemeinde Gerolstein unterstützt seit Mai 2021 ihre Führerscheinneulinge im Alter zwischen 17 und 25 Jahren mit einem Zuschuss in Höhe von 30 € für das Fahrsicherheitstraining.

Das Land Rheinland-Pfalz gibt ebenfalls 30 € dazu. Bei Inanspruchnahme dieser Vergünstigungen bleibt für die Jugendlichen somit ein Eigenanteil von 70 €. „2021 haben insgesamt 42 junge Verkehrsteilnehmer aus der Verbandsgemeinde Gerolstein am Fahrsicherheitstraining teilgenommen“, freut sich Bürgermeister Hans Peter Böffgen. „Wir hoffen, dass auch dieses Jahr viele junge Fahranfänger von diesem Angebot Gebrauch machen!“

Interessierte melden sich unmittelbar beim Fahrsicherheitszentrum am Nürburgring (über www.fszn.de oder telefonisch 02691 3015-0) mit dem Rabattcode VG Gerolstein an. Die Zuschüsse der VG und des Landes werden bei der Anmeldung mit den Kosten verrechnet – ein unkompliziertes Verfahren für die jungen Fahrer*innen.

Auch einige Ortsgemeinden der Verbandsgemeinde leisten eine zusätzliche Unterstützung von z. Bsp. 20 € (oder mehr). Damit sinkt der Eigenanteil der Jugendlichen in diesen Fällen sogar auf 50 € (oder weniger). Die Zuschüsse der Ortsgemeinden sind unter Vorlage der Teilnahmebescheinigung über den/die jeweilige*n Orts-/Stadtbürgermeister*in abzurechnen.

Alle Trainings erfolgen unter Beachtung der geltenden Corona-Bestimmungen. Weitere Infos: Verbandsgemeindeverwaltung Gerolstein, Helga Lützen, E-Mail sekretariat@gerolstein.de, Tel. 06591 13-1001, www.gerolstein.dewww.facebook.com/vggerolstein.

Kategorien
News

Lewentz empfängt Kommandanten der Fregatte „Rheinland-Pfalz“

Region/Mainz – Innenminister Roger Lewentz hat den neuen Kommandanten der Fregatte „Rheinland-Pfalz“, Fregattenkapitän Stefan Rappelt, zum Antrittsbesuch empfangen. Die „Rheinland-Pfalz“, ein Schiff der Klasse F125 der Deutschen Marine, wird in den kommenden Monaten unter dem Kommando von Rappelt fahren.

„Seit vielen Jahren besteht eine freundschaftliche Beziehung zwischen dem Land Rheinland-Pfalz und den Angehörigen der Fregatte, der unser Land ihren Namen leiht. Diese guten und engen Beziehungen wollen wir auch unter dem neuen Kommando von Fregattenkapitän Stefan Rappelt weiterhin pflegen. Ich freue mich deshalb, den neuen Kommandanten der ‚Rheinland-Pfalz‘ hier in Mainz zu begrüßen. Im Namen der Landesregierung wünsche ich ihm und seiner Besatzung von über 120 Soldatinnen und Soldaten alles Gute für die anstehenden Aufgaben“, sagte Innenminister Lewentz.

Im Rahmen des „Mehrbesatzungskonzeptes“ für die Fregatten der Klasse F 125 ging im Oktober letzten Jahres die Besatzung ECHO (Erstbesatzung) von Bord und übergab das Schiff an die Besatzung CHARLIE unter dem Kommando von Fregattenkapitän Stefan Rappelt.

Die „Baden-Württemberg-Klasse“ (F125), zu der auch die „Rheinland-Pfalz“ gehört, ist eine neue Fregatten-Klasse der deutschen Marine. Die vier Schiffe werden die ehemals acht Schiffe der „Bremen-Klasse“ (F122) ersetzen. Die Schiffsklasse stellt mit einem neuen Konzept erweiterte Fähigkeiten zur Verfügung. So wird sie wesentlich länger im Einsatzgebiet bleiben können sowie mit einem größeren Geschütz und den eingeschifften Spezialkräften auch Unterstützung für landseitige Kampf- oder Stabilisierungseinsätze ermöglichen.

Kategorien
News

Die vierte Impfung ist für bestimmte Personen-Gruppen in StädteRegion Aachen ab sofort möglich

StädteRegion Aachen – Die gemeinsam agierenden Krisenstäbe von Stadt und StädteRegion Aachen informieren über die aktuelle Lage in Sachen Corona-Virus. Vor dem Hintergrund der zu erwartenden Aktualisierung der STIKO-Empfehlung erlaubt das Gesundheitsministerium den kommunalen Impfstellen, bestimmten Personengruppen schon jetzt eine erneute Auffrischungsimpfung (vierte Impfung) anzubieten.

Menschen ab 70 Jahren, Menschen in Pflegeeinrichtungen, Menschen mit Immunschwäche ab fünf Jahren sowie Beschäftigte in medizinischen Einrichtungen und Pflegeeinrichtungen können deshalb ab sofort auch im Impfzentrum der StädteRegion Aachen eine zweite Auffrischimpfung mit einem mRNA-Impfstoff erhalten. Die vierte Impfung soll bei gesundheitlich gefährdeten Menschen frühestens drei Monate nach der dritten Impfung erfolgen. Personal in medizinischen und pflegerischen Einrichtungen soll den zweiten Booster frühestens nach sechs Monaten erhalten.

Eine aktuelle Auflistung aller öffentlichen Impfmöglichkeiten mit Öffnungszeiten findet man hier: www.staedteregion-aachen.de/impfstellen

Die Impfstoffe sind im Rahmen der Zulassung und Verfügbarkeit frei wählbar.

Kategorien
News

Sie wollen kirchlich heiraten? – Valentin erklärt, wie es geht!

Aachen – Der Webauftritt geht online am Montag, 14. Februar – passend zum Tag für alle Verliebten. Neuer Webauftritt bündelt alle wichtigen Informationen rund um die kirchliche Hochzeit. Digitaler Chatbot liefert schnell und unkompliziert Antworten und findet den richtigen Ansprechpartner. Broschüre „Ja. Wir trauen uns!“ steht als Download zur Verfügung.

Sie haben Ja gesagt! Doch wie geht es nun weiter? Was ist zu beachten bei einer kirchlichen Trauung? Wie läuft diese überhaupt ab? Wie finde ich eine Kirche? Einen Pfarrer? Und, und, und. Die Liste der Fragen für Brautpaare ist lang. Das Bistum Aachen bietet mit einer Broschüre zu kirchlichen Trauung, einem Webauftritt und einem Chatbot umfassende Informations- und Beratungsmöglichkeiten an.

Unter kirchlich-heiraten.bistum-aachen.de ist alles Wichtige rund um die kirchliche Hochzeit zusammengefasst. Der Webauftritt geht online am Montag, 14. Februar – passend zum Tag für alle Verliebten.

Valentin – so heißt denn auch der digitale Chatbot, der die Besucher der Homepage empfängt. Er beantwortet viele Fragen, die sich stellen, ganz automatisch. „Mit unserem Chatbot schaffen wir die Möglichkeit, dass sich interessierte Paare ganz einfach und schnell informieren können. Natürlich vermittelt Valentin auch an ‚richtige‘ Ansprechpartner wie etwa Pfarrer oder hilft bei der Terminfindung“, sagt Christoph Lohschelder, Leiter der Innovationsplattform des Bistums Aachen. Gemeinsam mit dem Fachbereich Familienarbeit im Bistum Aachen hat die Innovationsplattform den Chatbot auf den Weg gebracht.

„Viele Paare wollen vor Gott den Bund fürs Leben schließen. Mit unserer Broschüre und der neuen Website samt Chatbot wollen wir zeigen, welche Bedeutung das Sakrament der Ehe auch in der heutigen Zeit haben kann“, betont Diana Emmelheinz, Fachbereich Familienarbeit im Bistum Aachen.

Neben Homepage und Chatbot umfasst die Broschüre „Ja. Wir trauen uns!“ auf fast 60 Seiten auch ganz praktische Dinge wie eine Checkliste für die Hochzeitsvorbereitungen, Vorschläge für Trausprüche und Fürbitten und den Ablauf eines Hochzeitsgottesdienstes inklusive Liedvorschlägen. „Durch die Corona-Pandemie konnten natürlich in den vergangenen Monaten Hochzeiten wenn überhaupt nur eingeschränkt gefeiert werden. Wir hoffen, für die Brautpaare, die in den nächsten Monaten heiraten wollen, dass sich die Lage sichtlich entspannt. Ihnen allen wünschen wir viel Glück für die gemeinsame Zeit, hilfreiche Tipps dank Valentin und Broschüre. Wir können nur sagen: Trauen Sie sich!“, so Diana Emmelheinz.

Kategorien
News

Wiederaufbau Ahrtal – Kreis und Kommunen listen mehr als 2600 Projekte auf

Ahrweiler – Maßnahmenplan an Staatssekretärin Steingaß übergeben. Neben den wirtschaftlichen Schäden von Privatpersonen und Gewerbetreibenden, haben auch die durch die verheerende Flutkatastrophe im Juli 2021 betroffenen Kommunen und der Landkreis Ahrweiler Schäden in Milliardenhöhe zu verzeichnen. Im sogenannten „Maßnahmenplan“ sind alle zum jetzigen Zeitpunkt vorhersehbaren Wiederaufbauprojekte des Kreises, der Städte und Gemeinden sowie der öffentlichen Ver- und Entsorger gebündelt. Dies ist Voraussetzung, um die von Bund und Ländern bereitgestellten Aufbauhilfen zu erhalten. Kreisbeigeordnete Christina Steinhausen übergab den Maßnahmenplan für den gesamten Kreis gestern, 11. Februar 2022, an Staatssekretärin Nicole Steingaß, Beauftragte für den Wiederaufbau des Landes Rheinland-Pfalz.

„Den Maßnahmenplan mit seiner Fülle an Projekten in dieser kurzen Zeit so sorgfältig zu erstellen war reinste Fleißarbeit. Daher gilt mein ausdrücklicher Dank den beteiligten Kommunen und Zweckverbänden sowie dem Team des Aufbaustabs der Kreisverwaltung bestehend aus Michael Schäfer, Wilhelm Schulz, Anne Weller und Jennifer Menzel für die geleistete Arbeit“, so Steinhausen.

„Ich danke dem Kreis Ahrweiler und allen anderen Kreisen und Kommunen, die von der Flut betroffen waren, für die Arbeit, die in die Maßnahmenpläne investiert wurde. Die Pläne bilden eine wichtige Grundlage, auf der die Kreise und Gemeinden ihre Anträge auf Gelder aus den umfangreichen Aufbauhilfen von Bund und Ländern stellen können. Der Landesregierung war es dabei wichtig, für die notwendige Flexibilität zu sorgen. So können Anträge auch schon vor Feststellung der Maßnahmenpläne eingereicht werden und es können auch einzelne Maßnahmen nachgemeldet werden. Die Förderung für den Wiederaufbau der öffentlichen Infrastruktur wie Schulen, Kindergärten, Gemeindehäuser und Straßen beträgt dabei 100 Prozent. Die Kommunen und das Land bewältigen diese Aufgabe Hand in Hand“, sagte die Wiederaufbaubeauftragte, Staatssekretärin Nicole Steingaß.

Seit Oktober vergangenen Jahres haben die betroffenen Gemeinden eine Übersicht über die notwendigen Maßnahmen des Wiederaufbaus für ihr Gebiet erstellt. Insbesondere in den stark geschädigten Verbandsgemeinden Adenau und Altenahr sowie den Städten Bad Neuenahr-Ahrweiler und Sinzig stellte dies eine enorme Herausforderung dar. Die gemeindlichen Maßnahmenpläne wurden von den jeweiligen Verbandsgemeinde- und Stadträten beschlossen. Auch der Kreis hat für die Maßnahmen in seiner Zuständigkeit einen Maßnahmenplan erstellt, der durch den Kreis- und Umweltausschuss des Landkreises Ahrweiler beschlossen wurde.

Die einzelnen Maßnahmenpläne wurden bei der Kreisverwaltung gesammelt, auf Plausibilität und Schlüssigkeit der Wiederaufbaumaßnahmen geprüft und zu einem Maßnahmenplan für den Landkreis Ahrweiler zusammengeführt. Insgesamt umfasst dieser mehr als 2600 Maßnahmen mit einem Volumen von fast vier Milliarden Euro.

In einem nächsten Schritt wird das Ministerium des Innern und für Sport (MdI) den eingereichten Plan prüfen. Die Gemeinden und der Kreis können auf dieser Basis dann Förderanträge für die einzelnen Maßnahmen stellen, um Fördermittel aus dem Wiederaufbaufonds zu erhalten. Ergänzungen um weitere notwendige Maßnahmen können durch die Kommunen und den Kreis jederzeit erfolgen.

Kategorien
News

„Sport lehrt Werte und Persönlichkeit“

Bad Münstereifel – Professor Dr. Ingo Froböse, Sporthochschule Köln, besucht die „Sportwelt Schäfer“ und Bad Münstereifel und bietet Bürgermeisterin Sabine Preiser Marian und seinem neuen „Forschungspartner“ Franz-Peter Schäfer Unterstützung an: „Sport ist mehr als Sport treiben, das müssen die Leute begreifen“ – Stattdessen produziere die Gesellschaft „bewegungsmüde Kinder und die Kranken von morgen“.

In der zerstörten Sporthalle des erzbischöflichen St.-Angela-Gymnasiums (v.r.): Professor Dr. Ingo Froböse, Sportlehrerin Britta Greven, Bürgermeisterin Sabine Preiser-Marian, Sportlehrer Michael Chavet, Sportwelt-Mitarbeiter Tim Schäfer und Professor Froböses Institutskoordinator und Wissenschaftlicher Mitarbeiter Lukas Leibfried. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress

„Sagen Sie, was ich tun kann, wir helfen“, sagte Professor Dr. Ingo Froböse von der Sporthochschule Köln nach einem Besuch der Sportwelt Schäfer und der von der Flut 2021 schwer gezeichneten Stadt Bad Münstereifel zu Bürgermeisterin Sabine Preiser-Marian und Sportwelt-Chef Franz-Peter Schäfer.

Der Experte für Bewegungstherapie und bewegungsorientierte Prävention und Rehabilitation war in die Kurstadt gekommen, um die Sportwelt Schäfer mit Gesundheitsstudios in Münstereifel und Kommern per Zertifikat zum „Forschungspartner“ des Instituts für Training und Prävention zu machen. Nur 45 Einrichtungen bundesweit gehören zum erlauchten Kreis der Forschungspartner dieses Instituts, die sich den Slogan „Gesundheit durch Training“ zur Devise machen.

Andererseits war Ingo Froböse aber auch an die Erft gekommen, um sich die immensen Flutschäden anzusehen, die der Fluss bei der Überschwemmung vom 14. auf den 15. Juli vergangenen Jahres in der mittelalterlichen Stadt angerichtet hatte. Er selbst kenne die Situation an der Ahr ziemlich genau, wo er Aufsichtsrat einer ebenfalls von der Überschwemmung schwer in Mitleidenschaft gezogenen Klinik ist.

Verdoppelung der Krankheitskosten

Auch in Bad Münstereifel kennt sich der Universitätslehrer an der Sporthochschule Köln gut aus, wie er im vertrauten Gespräch mit Franz-Peter Schäfer und Bürgermeisterin Sabine Preiser-Marian zu erkennen gab. In der Sportwelt Schäfer machte sich der Vertreter der „weltweit größten Sportuniversität“, wie er beiläufig bemerkte, ein Bild von den jahrzehntelangen Bemühungen Franz-Peter Schäfers, Sport, Ernährung, Ruhe und Gesundheit zu einem ganzheitlichen Programm für die Menschen aus Eifel und Voreifel zu formen und publik zu machen.

Und zwar im Verbund von drei wesentlichen Multiplikatoren, wie der gelernte Diplom-Ingenieur und Sportmanager Schäfer zu wiederholen nicht müde wird: „Schulsport, Vereinssport und kommerzielle Trainings-und Gesundheitsanbieter wie wir müssen miteinander und untereinander ergänzend arbeiten.“ Der Professor gab Schäfer Recht: „Das müssen die Leute erst mal begreifen, dass Sport mehr ist als Sport treiben…“

Es gehe um Wertevermittlung, Gesundheitsvorsorge und Prävention: „Die Gesellschaft braucht fitte und gesunde Menschen, stattdessen produzieren wir in der modernen Gesellschaft die Kranken von morgen!“ Für 2030 sagte Froböse in der Sportwelt eine Verdoppelung der Gesundheitskosten in Deutschland voraus. Schon heute stürben täglich 400 Diabetiker an ihrer Krankheit…

Kinder machten noch 2000 bis 3000 Schritte am Tag, in digitalen Medien fänden sie offenbar das, was sie früher beim Spiel auf der Straße und im Sportverein gesucht und gefunden hätten, so Froböse: „Überschaubare und verlässliche Angebote.“ Sport sei an den Schulen zum Nebenfach verkommen, das bei Unterrichtsausfall als erstes abgesetzt werde, beklagte Franz-Peter Schäfer.

Seit Oktober 2021 – nach den Herbstferien – finde Schulsport der Realschule Bad Münstereifel und des erzbischöflichen Sankt-Angela-Gymnasiums in seiner Sportwelt im Goldenen Tal statt – bislang kostenfrei für die Schulen. Schäfer: „Wir liefern damit einen Beitrag, dass Schulsport in Bad Münstereifel stattfinden kann und liefern die dazugehörenden Taten. Wir unterstützen aktiv! Wie dies in den nächsten Monaten weitergeht, darüber muss nun geredet werden.“

Respekt, Toleranz, Sieg und Niederlage

„Das Thema Schulsport hat sich durch die Flut noch verschärft“, so Bürgermeisterin Sabine Preiser-Marian: „Unsere Sportstätten im Tal sind zerstört – wir fahren unsere Kinder bis zu 20 Kilometer weit, damit sie überhaupt Sportunterricht bekommen können.“ Bei einer Besichtigung der von der Flut zerstörten Sporthalle des St. Angela-Gymnasiums führten die Sportlehrer Britta Greven und Michael Chavet dem Sport- und Gesundheitsprofessor das ganze Ausmaß der Zerstörung vor Augen.

„Sport dient der Persönlichkeitsbildung und Wertevermittlung“, darin waren sich Professor, Sportwelt-Chef und Bürgermeisterin beim Pressetermin anlässlich von Froböses Münstereifel-Besuch einig. „Im Mannschaftssport lernt man alles, was man fürs Leben braucht“, so der ambitionierte Ex-Fußballer Franz-Peter Schäfer: „Respekt, Toleranz, Siege, Niederlagen, sich für sich selbst und für andere einzusetzen.“ Manchmal genüge ein Paradigmenwechsel oder das Auftauchen eines neuen Trainers oder Vorbilds, wie zurzeit beim 1. FC Köln, um alles zu ändern.

Sabine Preiser-Marian dankte dem Professor für die „Wertschätzung, die Sie Bad Münstereifel und seinen Menschen durch Ihren Besuch erweisen“. Viele hätten durch Corona und Flut „ihren Wertekodex verloren, besonders die jungen Leute“. Da bedürfe es starker Motivation, um die Menschen aus der Lethargie zu reißen. „Sagen Sie, was ich tun kann, und wir helfen“, versicherte der Professor der Sporthochschule Köln der Verwaltungschefin.

„Unterstützen Sie Franz-Peter Schäfer, der hier seit Jahren bittet und vermittelt, die Menschen sollten Sport treiben und richtig essen und leben lernen, um gesund zu bleiben“, so Preiser-Marian: „Manchmal bis zur Grenze der Frustration…“ Die Verwaltungschefin der Schulstadt dankte der Sporthochschule für ihre Präsenz in Münstereifel durch die Sportwelt als „Forschungspartner“.

Professor Ingo Froböse lobte die Einrichtungen der Sportwelt Schäfer, insbesondere Diagnostik und Beratung, oft sagte er beim Rundgang „sehr gut“ und „vorbildlich“ und zeigte sich auch angesichts des hohen Anteils von Akademikern unter den Trainern stark beeindruckt: „Das ist leider nicht typisch für die Branche!“