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Ortsgemeinde Plaidt rüstet gesamte Straßen-Beleuchtung auf LED-Technik um

Plaidt – Moderne Technik von Westenergie senkt Kosten und schont die Umwelt. Weniger Watt, mehr Klimaschutz: Im Auftrag der Kommune rüstet die Westenergie die Straßenlaternen in der Ortsgemeinde Plaidt um. Insgesamt werden im Rahmen des Straßenbeleuchtungsvertrages „Licht & Service“ alle 990 Straßenleuchten ausgetauscht und durch energieeffiziente LED-Leuchten ersetzt.

Zu Beginn der Arbeiten kam Peter Wilkes, Ortsbürgermeister von Plaidt gemeinsam mit Fabian Vocktmann, Regionalmanager bei Westenergie und Wolfgang Koch, Netzplaner beim Verteilnetzbetreiber Westnetz zusammen, um sich vorab ein Bild der Modernisierungspläne zu machen. „Die Erneuerung der Anlagen auf energiesparende LED-Technik ist ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz und zur Energiewende, sowie ein garantierter Erfolgsfaktor für Energieeinsparung und Energieeffizienz“, erläuterte Peter Wilkes. „Wir freuen uns, dass wir durch die Umrüstung in Plaidt zukünftig Energie und Kosten einsparen.“

„Vor fünf Jahren haben wir bereits einen Teil der Leuchtstellen auf LED umgerüstet, die dank geringerer Wattzahl weniger Energie verbrauchen und die Umwelt entlasten.“, erklärt Wolfgang Koch, Netzplaner bei Westnetz. Zudem wird ein jährlicher Ausstoß von rund 38 Tonnen des klimaschädlichen Treibhausgases CO2 durch die Gemeinde vermieden. Neben dem Plus für die Umwelt rechnet sich die Sanierung für die Kommune auch finanziell. Durch die Umrüstung von 338 Straßenlaternen auf moderne Technik reduzieren sich die Stromkosten um 60 Prozent. Zukünftig spart die Ortsgemeinde Plaidt jährlich einen großen Teil ihrer Betriebskosten, die Umrüstung rechnet sich bereits nach wenigen Jahren. „Die modernen LED-Laternen haben eine längere Lebensdauer und sind damit auch deutlich günstiger als die zuvor verbaute Technik. Eine komplette Umstellung auf LED-Beleuchtung rechnet sich bei den rapide steigenden Energiekosten umso schneller“, so Fabian Vocktmann von Westenergie.

Im gesamten Versorgungsgebiet engagiert sich Westenergie mit den Kommunen derzeit vielerorts als Dienstleister im Bereich der Wartung und des Betriebes von Straßenleuchten. Dabei unterstützt Westenergie die Modernisierung der Anlagen auf hochmoderne LED-Technologie mit einem Innovationszuschuss. So konnte auch die Ortsgemeinde Plaidt für diese Maßnahme zur Steigerung der Energieeffizienz finanziell unterstützt werden.

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Johanniter helfen Hochwasser-Geschädigten – Jeden Dienstag nach telefonischer Anmeldung

Mechernich-Kommern/Satzvey – Ein Infoabend für Betroffene des Julihochwassers 2021 veranstalteten jetzt Johanniter-Unfallhilfe und Stadt Mechernich in der Bürgerhalle Kommern. Der Abend diente der Klärung von Fragen und der Vorbereitung regelmäßiger Sprech- und Beratungsstunden, die ab Mai im Pfarrheim Satzvey und in der Bürgerhalle Kommern stattfinden sollen.

Und zwar jeden Dienstag zwischen 10 und 17 Uhr nach vorheriger telefonischer Anmeldung bei Luisa Mertens, der Projektleiterin Hochwasserhilfe bei der Johanniter-Unfall-Hilfe e.V.  unter der Telefonnummer (0 22 41) 23 423 -34, oder per Mail an hochwasserhilfe.bonn@johanniter.de

36 Interessenten stießen an dem Informationsabend zu den Johannitern und den Vertretern der Stadt. Dezernent Ralf Claßen machte die Einführung. Luisa Mertens und Kai Imsande beantworteten viele Fragen rund um die staatlichen Fördergelder für Betroffene der Hochwasserschäden.

Der Diplomingenieur und Bausachverständige Horst Irmler berichtete über Tücken beim Wiederaufbau und bei Baumängeln. Das Interesse der Gäste war groß, berichtete Manuela Holtmeier, die Teamleiterin Bürger & Politik bei der Stadtverwaltung Mechernich. Es wurden bereits zahlreiche weitere Kontakttermine vereinbart.

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Ortsentwicklung in acht Ahrtal-Gemeinden gefördert

Mayschoß/Mainz – Das Innenministerium hat acht von der Flutkatastrophe betroffenen Ortsgemeinden im Ahrtal eine Förderung für die Ortsentwicklung bewilligt. Die Förderung in einer Gesamthöhe von rund 260.000 Euro wird den Gemeinden Altenahr, Ahrbrück, Dernau, Hönningen, Kesseling, Kirchsahr, Mayschoß und Rech zuteil.

In Mayschoß übergab die Wiederaufbaubeauftragte der Landesregierung, Staatssekretärin Nicole Steingaß, den Förderbescheid persönlich an den Ersten Beigeordneten Hartwig Baltes.

„In der Kommunalentwicklung hat sich das Prinzip bewährt, dass die Menschen vor Ort gemeinsam ihre Zukunft planen. Mit fachlicher Unterstützung professioneller Planer werden die Ortsgemeinden im Prozess begleitet und beraten. Das Innenministerium fördert diese Unterstützung. Dabei kann es um Fragen der Gestaltung, der Wohnbauentwicklung, aber auch der Infrastruktur gehen. Im Fokus steht die mittel- und langfristige Entwicklung der Kommunen“, sagte Staatssekretärin Steingaß.

Konkret geht es bei der Förderung um die Beratung bei kommunalen Projekten hinsichtlich der Konzeption und Planung sowie der Einpassung in die Gesamtortentwicklung. So sollen örtliche und überörtliche Entwicklungskonzepte entstehen.

Die Ortsgemeinde Altenahr erhält als Grundzentrum eine Förderung in Höhe von rund 50.000 Euro. Die anderen Gemeinden erhalten jeweils rund 30.000 Euro.

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Telekom lässt alle Telefonstellen im Stadtgebiet von Zülpich im Laufe des Jahres 2022 abbauen

Zülpich – Öffentliche Telefone verschwinden auch aus dem Zülpicher Stadtbild. Zurzeit betreibt die Telekom im Stadtgebiet Zülpich noch 18 öffentliche Telefonstellen. Diese sollen jedoch im Laufe dieses Jahres allesamt abgebaut werden. Bislang hatte sich die Stadt Zülpich stets für
den Erhalt der öffentlichen Telefone stark gemacht – wenngleich deren Nutzung wegen des in den letzten Jahren stetig wachsenden Fest- und Mobilfunknetzes sehr stark abgenommen hat.

Grundlage für den Erhalt der Telefonstellen bildete bis Ende November 2021 eine Regelung im Telekommunikationsgesetz
(TKG alt), wonach die öffentliche Telekommunikation als Teil der Universaldienstleistung vorgegeben war. Die Telekom Deutschland hatte sich auf dieser Basis zur Erbringung dieser Universaldienstleistung selbst verpflichtet.

Mit Inkrafttreten des neuen Telekommunikationsgesetzes (TKG) zum 01. Dezember 2021 ist diese Rechtsgrundlage inzwischen aber entfallen und ist damit auch die Selbstbindung der Telekom zum bedarfsgerechten Betrieb von öffentlichen Telefonstellen hinfällig geworden.

Vor diesem Hintergrund hat sich die Telekom nun auch für den Abbau aller öffentlichen Telefonstellen im Stadtgebiet Zülpich entschieden. Die Ausführung der Arbeiten wird im Auftrag der Telekom im Laufe des Jahres 2022 von einer Fachfirma durchgeführt.

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Tourismus

Eifel Tourismus – Offenes Ohr für die Betriebe

Prüm – Vorstellung der gemeinsamen Umfrage touristischer Betriebe in der Eifel. Im Schulterschluss mit den Industrie- und Handelskammern Aachen, Koblenz und Trier startete die Eifel Tourismus GmbH (ET) eine Umfrage in der Region Eifel. Das Ziel der Befragung sind fundierte und praxisnahe Erkenntnisse, welche Hilfestellungen von den Tourismusorganisationen, den Industrie- und Handelskammern, dem DEHOGA und den touristischen Verbänden erwartet werden. Die Befragung und Analyse der Ergebnisse erfolgten durch das tourismuswissenschaftliche Institut dwif. In einer gemeinsamen Pressekonferenz wurden nun die Ergebnisse der Öffentlichkeit vorgestellt.

Steigende Betriebskosten sind größte Herausforderung

Die Rücklaufquote der Fragebögen war erfreulich groß, sodass sich ein repräsentatives Bild für die Eifel ergibt. Die Auswertung zeigt, dass die Stimmungslage unter den Betrieben aktuell noch gedämpft ist, die Betriebe aber mittel- und langfristig eine positive Entwicklung sehen. Die größte Herausforderung sehen sie in den steigenden Betriebskosten und dem Fach- und Arbeitskräftemangel.

Der Unterstützungsbedarf variiert stark nach Betriebstyp – Hotelbetriebe und Freizeiteinrichtungen haben generell größeres Interesse an Schulungs-/Weiterbildungsangeboten, während Privat- und Ferienunterkünfte kaum Bedarf an entsprechenden Angeboten äußern. Unterstützung im Marketing und Krisenmanagement werden am meisten nachgefragt. Mehr Informationen werden auch zu konkreten Fördermaßnahmen der Bundesländer gewünscht.

Das digitale und kostenfreie Schulungsangebot des E-Learnings-Portals eifel.teejit.de steht künftig allen Betrieben in der Eifel zur Verfügung, nicht nur den touristischen Unternehmen.

Die Umfrage hat allen Beteiligten wichtige Erkenntnisse geliefert. Die Privat- und Ferienunterkünfte sind neben den Hoteliers ein wichtiger Eckpfeiler der Beherbergungsstruktur in der Eifel und liegen bundesweit im Trend.

Für die Entwicklung des Übernachtungsangebots in der Eifel ist es deshalb von großer Wichtigkeit, auch diese Betriebstypen zukunftsfit zu machen. „Wichtig ist das enge und funktionierende Partnernetzwerk für die aktive Gestaltung der Destination Eifel und der Austausch untereinander“, sagte Aloysius Söhngen, Aufsichtsratsvorsitzender der Eifel Tourismus GmbH.

 

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Tourismus

Radeln unter Kirschblüten – Lückenschluss im Radwegenetz um Gut Haus Holzem

Wachtberg-Berkum – Lange fehlte eine durchgängige Radwegverbindung zwischen Berkum und Arzdorf/Fritzdorf. Diese Lücke konnte jetzt geschlossen werden. Bislang endete für Radfahrer in Richtung Arzdorf der Weg am Berkumer Ortsausgang. Der neue Radweg führt die Radler von Berkum kommend nun sicher parallel zur L 123 und in einem Bogen um das Gut Haus Holzem herum zu den dort bestehenden Radwegen weiter nach Arzdorf und Fritzdorf. „Eine fantastische Sache,“ freute sich Bürgermeister Jörg Schmidt bei der offiziellen Eröffnung, „der Lückenschluss trägt deutlich zur Sicherheit der Radfahrer auf diesem Streckenabschnitt bei.“ Diese Sicherheit, so unisono Schmidt, der Beigeordneter Swen Christian und der zuständige Fachbereichsleiter Infrastruktur, Christian Pohl, habe immer Priorität gehabt. „Wir kommen mit dem Radwegebau in Wachtberg gut voran“, zeigte sich Schmidt sehr zufrieden.

Der nun fertig gestellte Radweg war in zwei Bauabschnitte geteilt. Den ersten Teil bildet der neue, zweieinhalb Meter breite und asphaltierte Weg parallel zur L 123 von Berkum bis zum Gut Haus Holzem. Über das Bürgerradwegeprogramm wurde dieser Streckenabschnitt vom Land NRW gefördert. Beim zweiten, sich anschließenden Abschnitt ums Gut Haus Holzem herum kamen Fördermittel über die Förderrichtlinie FöRi-Nah des Landes NRW sowie über das Sonderprogramm Stadt+Land des Bundes zum Tragen. 90 Prozent der förderfähigen Kosten wurden so bezuschusst. Hier ist der Weg drei Meter breit mit einer wassergebundenen Decke, die sich im Laufe der Zeit immer weiter verhärten soll. Die reinen Baukosten für beide Abschnitte mit einer Gesamtlänge von 650 Metern beliefen sich auf rund 350.000 Euro. Die prognostizierten Gesamtkosten mit Nebenkosten und Ausgleichsmaßnahmen für beide Radwege summieren sich letztlich auf rund 700.000 Euro.

Neuanpflanzungen als Ausgleich erfolgen im Frühjahr und im Herbst. So soll am Gut Haus Holzem nach dem Sommer anstelle der gefällten Pappeln ein Grünstreifen aus Mischwald und heimischen Sträuchern gepflanzt werden. Entlang des Radwegs an der L 123 stehen bereits 20 Jungbäume, allesamt Kirschbäume. „Wenn das alles blüht, das wird wunderbar!“ freute sich Beigeordneter Christian.

 

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Wirtschaft

Wasserstoff-Roadmap für den Kreis Euskirchen

Euskirchen – Konkrete Initiativen statt Papiertiger: Wie kann die regionale Wirtschaft vom Energieträger Wasserstoff profitieren? Bis Sommer sollen konkrete Handlungsempfehlungen erarbeitet werden.

Um die nationalen und regionalen Klimaziele zu erreichen, müssen fossile Energieträger wie Kohle und Öl ersetzt werden. Strom ist oft eine Alternative, aber es gibt auch Bereiche, die sich nicht oder nur schwer „elektrifizieren“ lassen. Hier kommt Wasserstoff ins Spiel – eine weitere Option zur Vermeidung von Treibhausgasen. Der Kreis Euskirchen ist aktuell dabei, mögliche Branchen und Einsatzbereiche zu identifizieren. Bis zum Sommer soll daher eine eigene Wasserstoff-Roadmap für das Kreisgebiet erstellt werden, und zwar unter enger Beteiligung der regionalen Wirtschaft.

 Die Folgen der COVID-19 Pandemie, der Hochwasserkatastrophe sowie des regionalen Strukturwandels durch den Kohleausstieg bis 2038 haben viele Branchen des Kreis Euskirchen schwer getroffen. Um die lokale Wirtschaft zu stärken, hat die Kreis-Wirtschaftsförderung ein wirtschaftliches Entwicklungskonzept erarbeitet. Dadurch ist das Leitziel „Modellregion nachhaltiger Wirtschaftsstandort“ entstanden. Die Erarbeitung einer Wasserstoff-Roadmap schließt genau an diesen Punkt an. Durch die Roadmap sollen regionale Chancen und Potenziale analysiert sowie die zukünftige Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen aus dem Kreis unterstützt werden.

Berührungspunkte mit dem Thema regionale Wasserstoffpotenziale gab es schon mehrfach im Kreis Euskirchen, so dass man nicht bei null anfangen muss. „Bund und Länder haben bereits durch die Verabschiedung von Wasserstoffstrategien und Fördermittelprogrammen verdeutlicht, dass Wasserstoff ein wichtiger Baustein zur Erreichung der Klimaziele ist. Auch wir wollen hier unseren Beitrag leisten. Deshalb erarbeiten wir eine Wasserstoff-Roadmap für das Kreisgebiet und betrachten dies als weitere Konkretisierung zum Aufbau der lokalen Wasserstoffwirtschaft“, so Iris Poth, Leiterin der Stabsstelle für Struktur- und Wirtschaftsförderung.

Hierzu hat sich der Kreis externe Unterstützung geholt. Gemeinsam mit der evety GmbH wird bis zum Sommer 2022 eine Wasserstoff-Roadmap entwickelt. Durch dieses Projekt sollen vor allem konkrete Handlungsempfehlungen für die regionalen Unternehmen abgeleitet werden. „Unser Ziel ist es, die Euskirchener Wirtschaft langfristig zu stärken und dabei zugleich die Erreichung der Klimaziele sicherzustellen“, sagt Max Metzemacher, Projektkoordinator und Wasserstoffbeauftragter des Kreises Euskirchen.

Das auf Wasserstoff spezialisierte Beratungsunternehmen evety hat bereits eine Vielzahl von Wasserstoffstrategien erarbeitet und weiß deshalb, worauf es ankommt. „Besonders wichtig für den Aufbau einer regionalen Wasserstoffwirtschaft ist das Gleichgewicht von Wasserstoffangebot und -nachfrage. Deswegen werden wir die lokalen Akteure frühzeitig in den Erarbeitungsprozess einbinden. Es ist uns wichtig, konkrete Initiativen zu identifizieren und zu fördern und nicht einen Papiertiger zu entwickeln“, sagt Dr. Alexander Tunnat von evety.

Zurzeit wird eine Online-Umfrage für interessierte Unternehmen aus der Region vorbereitet. So sollen die Vorkenntnisse, existierende Initiativen, aber auch offene Fragestellungen der Akteure erfasst und berücksichtigt werden. Die Ergebnisse der Umfrage bilden die Basis für weiterführende, vertiefende Gespräche. So stellt die Roadmap auch einen direkten Mehrwert für die Unternehmen sicher.

 

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Lions Club Wittlich LESURA feiert Gründung

Wittlich – Der Damen Lions Club Wittlich LESURA wurde bereits am 21. April 2020 gegründet. Die Charterfeier konnte aufgrund der Corona-Schutzmaßnahmen erst jetzt offiziell gefeiert werden. Am Samstag, 19. März 2022 feierte der Lions Club Wittlich LESURA seine Gründung mit einer festlichen Charterfeier im Barocksaal in Kloster Machern.

Nachdem die Jagdhornbläsergruppe des Kreisjagdverbandes Bernkastel-Wittlich im Innenhof zum Willkommen aufgespielt hatte, eröffnete Gründungspräsidentin Ulrike Brämer die festliche Feier mit der Begrüßung der anwesenden Gäste, unter ihnen Vertreter verschiedener Lions-Clubs aus der Region.

Durch das hochkarätige Programm führte Clubmasterin Mana Binz. Mezzosopranistin Alexandra Uchlin-Grewis (Gewinnerin des Distrikt Lions Musikwettbewerbsim Fach Gesang im letzten Jahr) eröffnete passend die musikalische Umrahmung mit dem Lied „Ich lade mir gerne Gäste ein“. Cellistin Lea Reutlinger (Bundessiegerin beim Bundeswettbewerb in Halle in Klavierkammermusik) begeisterte die Gäste mit der Suite von Johann Sebastian Bach für Viloncello solo Nr. 3 in D-Dur.

In einem feierlichen Akt wurde die Gründungsmitgliedschaftsurkunde nach Unterzeichnung mit dem Lions-Abzeichen von Past Distrikt Governor Wolfgang Ernst Lions Club Trier und dem Initiator der LESURAS Thomas Hammes vom Patenclub des Lions Club Wittlich ausgehändigt.

Das Logo des Vereins, welches Mana Binz künstlerisch gestaltete, zeigt die Verbindung zwischen Eifel, Mosel und Hunsrück – die Regionen, die in dem Club vertreten sind. Zu dieser landschaftlichen Verbindung stand als weiterer Programmpunkt eine kleine Fragerunde zwischen dem Bürgermeister der Stadt Wittlich Joachim Rodenkirch und dem Stadtbürgermeister von Bernkastel-Kues Wolfgang Port an. Die Fragen moderierte die Geschäftsführerin von „Faszination Mosel“ Simone Röhr. Beide Bürgermeister betonten in welch schöner Landschaft die Städte und Gemeinden des Landkreises Bernkastel- Wittlich liegen und somit verbunden sind.

Unter dem Leitbild „We serve“ setzen sich die LESURAS zum Ziel durch persönliches Engagement vor Ort den Lions-Gedanken in der Region umzusetzen, die Förderung von Projekten hilfsbedürftiger Menschen und einsatzfreudige Menschen zu bewegen, der Gemeinschaft zu dienen, ohne daraus persönlich materiellen Nutzen zu ziehen. So konnte der Club bereits über 40.000 Euro an Spenden durch den Verkauf von Adventskalendern in der Jahren 2020 und 2021 erzielen, die für verschiedene Projekte an Schulen im Landkreis Bernkastel-Wittlich eingesetzt wurden.

Natürlich durfte anlässlich der Charterfeier der gute Zweck auch nicht fehlen. So wurden Lose für eine Tombola verkauft. Die Preise wurden alle gestiftet. Der Erlös geht zu 100 Prozent an Kinder und Jugendliche im Landkreis Bernkastel-Wittlich bzw. für ukrainische Flüchtlingskinder.

Ein rundum gelungene Charterfeier ganz im Sinnen des Leitbildes „We serve“.

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Tourismus

Mehrheitliche Ablehnung der Landes-Gartenschau Ahrtal 2030 durch Grüne Stadtratsfraktion

Bad Neuenahr-Ahrweiler – Die Grüne Stadtratsfraktion der Kreisstadt lehnte mit deutlicher Mehrheit die Planungen zu einer Landesgartenschau Ahrtal im Jahr 2030 ab. Es gibt erste Überlegungen und interkommunale Gespräche zu einer möglichen Landesgartenschau Ahrtal 2030.

Die Verwaltung der Kreisstadt hat den Stadtrat bei seiner letzten Sitzung gebeten, das Vorhaben grundsätzlich zu begrüßen und der Fortführung der Gespräche zuzustimmen. Nach langer interner Debatte haben sich große Teile der Grünenfraktion entschieden, der Bitte der Verwaltung nicht nachzukommen.

Die Ziele, die Tourismuswirtschaft zu fördern und Förderprogramme abrufen zu können, sind nachvollziehbar, unbedingt unterstützenswert und wichtig. Angesichts von Klimanotstand und Artensterben müssen zukünftige Großvorhaben aber ökologisch nachhaltig und klimaneutral sein. Dies wird eine Landesgartenschau kaum sein können. Trotz der Annahme, dass die touristische Infrastruktur bis 2030 ohnehin wieder aufgebaut ist, wird ein Großereignis wie die LaGa aber wieder neue Infrastruktur wie Parkflächen etc. benötigen. Auch wenn diese Infrastruktur wieder zurückgebaut werden würde belastet sie dennoch die Klimabilanz. Hinzu kommt die Erfahrung der letzten LaGa-Planung, bei der Maßnahmen zur Nachhaltigkeit und Klimaneutralität optimistisch geplant wurden, um dann den sich ergebenden zeitlichen und finanziellen Einschränkungen in der Projektplanung zum Opfer zu fallen.

Neben den Nachhaltigkeits- und Klimaargumenten ergeben sich weitere Risiken. Die letzte Gartenschauplanung zeigte, wie schnell man in zeitliche und finanzielle Not geraten kann, auch wenn man die Ursachen nicht selbst verantwortet. Grundsätzlich steht die Frage an, ob in den nächsten Jahren nicht andere Formen der Freizeitgestaltung im Sinne eines sanften Tourismus, wie Rad- und Wanderreisen, so im Fokus stehen sollten, dass alle Orte und Gemeinden, die Winzerbetriebe, Gastronomie etc. davon profitieren können. Nicht zuletzt sollten die Gesundheitseinrichtungen als wichtiges Standbein unserer Region bei allen Überlegungen mit im Vordergrund stehen.

Zusammengefasst: Die Grünenfraktion sieht viele Fragen und Risiken für eine Landesgartenschau Ahrtal 2030 als nicht geklärt an. Ein solches Großereignis wird voraussichtlich weder ökologisch nachhaltig noch klimaneutral sein. Langfristig kann nur eine sanfte Form der Freizeitgestaltung in Richtung eines gesunden Rad- und Wandertourismus für das Ahrtal in Frage kommen.

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Tourismus

Es heißt wieder Ostermarkt rund um die Satzveyer Wasserburg am Ostersonntag 17. und Ostermontag 18. April

Mechernich-Satzvey – Mit einem großen Fest und vielseitigem Programm für die ganze Familie wird auf Burg Satzvey (An der Burg 3, 53894 Mechernich-Satzvey) an Ostersonntag, 17. und Ostermontag, 18. April, jeweils von 12 bis 19 Uhr, der Frühling und der Osterhase begrüßt. „Zahlreiche Mitmachaktionen für Kinder sowie abwechslungsreiche Markt- und Handwerksstände versprechen Spaß und Unterhaltung für Groß und Klein“, ließ der Veranstalter (Patricia Gräfin Beissel GmbH) im Vorfeld verlauten.

Das Gelände der mittelalterlichen Wasserburg würde sich wieder in ein kunterbuntes Treiben verwandeln und wahre Frühlingsstimmung gäbe es auch dank der Gauklerkapelle „Trio Grande“. „Mit witzigen Varieténummern und phantasievollen Kostümen unterhalten die drei Künstler auf Stelzen die Gäste auf Burg Satzvey“, hieß es weiter. Zwischen 13 und 17 Uhr sei dann Eiersuche für Kinder mit dem Osterhasen angesagt.

An zahlreichen Markt- und Handwerksständen würden auch individuelles Kunsthandwerk, Dekoartikel oder regionale Spezialitäten angeboten, für das leibliche Wohl sei darüber hinaus mit zahlreichen Essenständen gesorgt.

Karten und weitere Informationen

Für Kinder unter vier Jahren ist der Eintritt frei, Kinder von vier bis zwölf Jahren müssen sieben Euro an der Tageskasse und fünf Euro im Vorverkauf lassen, Jugendliche, Schüler oder Studenten neun Euro an der Tageskasse, bzw. 6,50 Euro im Vorverkauf. Erwachsene müssen an der Tageskasse 11 Euro bezahlen, im Vorverkauf neun Euro. Auch eine Familienkarte (zwei Erwachsene, zwei Kinder (vier bis zwölf Jahre)) wird es geben, diese schlägt mit 29 Euro an der Tageskasse und 23 Euro im Vorverkauf zu Buche.

Erhältlich sind die Karten im Vorverkauf unter https://www.rheinruhrticket.de/rrt/ajax.aspx/shop/b7849a1c-ec99-4a38-8186-51c66de2ab3f.html. Weitere Informationen gibt’s im Netz unter www.burgsatzvey.de.