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Absage der St. Martin Feierlichkeiten in der Kernstadt von Mayen

Mayen, 09.10.2020 – Auf Empfehlung des Gesundheitsamtes und des Kreisordnungsamtes Mayen-Koblenz hin, werden der Martinszug und das Martinsfeuer in der Kernstadt in diesem Jahr nicht stattfinden.

Die derzeit geltende Corona-Schutzverordnung erlaubt 500 Menschen bei Veranstaltungen im Außenbereich. Allerdings seien in Mayen weit mehr Besucher zu erwarten. Die Einhaltung der geltenden Schutzmaßnahmen und die damit verbundene Kontrolle sind hier unmöglich.

Allerdings werden auch in diesem Jahr, wie in der Kernstadt üblich, die Martinswecken an die Schulen und Kindergärten verteilt.

„Ich bedauere es sehr, dass das Brauchtum St. Martin in diesem Jahr nicht gefeiert werden kann, aber die Sicherheit der Familien steht an oberster Stelle“, so Oberbürgermeister Wolfgang Treis.

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Tourismus

DEHOGA fordert: Vorfahrt für die Gastro-Profis!

Region/Bad Kreuznach, 09.10.2020 – In gastgewerblichen Betrieben sind professionelle Berufsträger als Gastgeber tätig, die von Berufswegen mit den allgemeinen Hygienevorschriften ohnehin bestens vertraut sind. In diesen Betrieben ist die Umsetzung und Anwendung der AHA-Regeln sowie der Corona-Hygiene- und Schutzmaßnahmen bestens gewährleistet; Gäste können und werden in den rheinland-pfälzischen DEHOGA Mitgliedsbetrieben zur Einhaltung dieser Regeln zudem stetig angehalten.

Für unsere Gastgeber steht die Gesundheit aller an oberster Stelle. Die Erkenntnisse von Infektionsketten und sog. Hotspots zeigen, dass hierfür schwerpunktmäßig Zusammenkünfte ursächlich sind, die in privaten Räumen oder privat angemieteten Räumlichkeiten stattfinden. Derartige Zusammenkünfte erfolgen oftmals ungeregelt, unkontrollierbar und ohne Beachtung der einzuhaltenden AHA-Regeln (Abstand, Hygiene und Alltagsmaske). „Unsere Gastgeber dürfen nicht unverschuldet in Mithaftung genommen werden. Die grobe Fahrlässigkeit einiger weniger bedeutet als Konsequenz erneut harte Einschnitte und Einbußen für die gesamte Branche, die zwangläufig in Kauf genommen werden müssen“, so Präsident Gereon Haumann.

Wir wünschen uns Vorfahrt für die Gastro-Profis! Das gilt auch für die Registrierung von Gästen in der Gastronomie. Den Gastgebern darf nicht noch zusätzlich zu den auferlegten Hygiene- und Schutzmaßnahmen, die Aufgaben der Behörden übertragen werden. Jeder Stift, jedes Blatt Papier, was zusätzlich ausgegeben werden muss, birgt ein Viren-Risiko und bedeutet für den Gastronom zudem zusätzlichen Aufwand. Hier ist die Politik gefordert auf die vorhandenen digitalen Möglichkeiten hinzuweisen und diese zu forcieren, denn nur so lassen sich Infektionsketten sicher nachweisen, Missbrauch durch die Eingabe falscher Kontaktdaten reduzieren und wichtige Schritte zur Unterbrechung des Infektionsgeschehen mit der Nachverfolgbarkeit einleiten. Dies dient ausschließlich und gleichermaßen dem Schutz der Gesundheit der Gäste, Mitarbeiter und Unternehmer.

Deshalb fordert der DEHOGA Rheinland-Pfalz die Landesregierung auf

  1. die Gastgeber-Kompetenzen zu nutzen und bei zunehmendem Infektionsgeschehen anstelle einer Reduzierung der Teilnehmeranzahl bei Veranstaltungen eine Differenzierung zwischen Veranstaltungen in privaten Räumen und in konzessionierten gastgewerblichen Betrieben vorzunehmen.
  2. zur Verbesserung der Akzeptanz der Gästeregistrierung, ebenso im Interesse einer ressourcenschonenden, und zudem Infektionsrisiken vermeidendenden Form der Erfassung von Gästedaten, die digitale Gästeregistrierung in Rheinland-Pfalz zu unterstützen und ausdrücklich in der Landesverordnung als bevorzugte Form der Gästeregistrierung im Sinne der Corona-Bekämpfungsverordnung zu benennen. Vorfahrt für digitale Visitenkarte!
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Wirtschaft

Wohnmobil-Stellplatz für Daun – Ganz knappe Entscheidung

Daun, 09.10.2020 – Vergangene Woche war der Tag der Entscheidung. Die Mitglieder des Stadtrates hatten zu entscheiden, wer von den zwei Wohnmobil-Stellplatz Bauinteressenten die Zusage für den Bau und die Inbetriebnahme des Platzes erhält. Beide Interessenten hatten eine professionelle Präsentation vorbereitet. Ein 5-Sterne Stellplatz mit allem Komfort soll Daun erhalten. Das wurde auch quer Beet von den Stadtratsmitgliedern aller Fraktionen gelobt. Wichtig war dem Stadtrat auch die Zusage beider Bauinteressenten, dass auf die Stadt keine Investitionskosten zukommen. Die Voraussetzungen waren also klar definiert. „Auf die Stadt kommen keine Kosten zu!“

Die zwei Bewerber aus Schalkenmehren durften ihre Präsentation ein zweites Mal präsentieren. Gegenüber der ersten Präsentation im Bauausschuss hatte das Brüderpaar deutlich nachgebessert und nahezu gleiche Voraussetzungen geschaffen, wie die Bewerber aus Daun. Während die Dauner Bewerber eine Investitionssumme von 400.000,- Euro mit Bankgarantie nannten, kalkulieren die Schalkenmehrener Bewerber mit 350.000,- Euro unter Einbeziehung von jeder Menge Eigenleistung. Wie sich in der Sitzung herausgestellt hat, gibt es auf dem Gelände keinen Wasseranschluss. Auch das schien den Bewerbern kein Hindernis zu sein. Die Dauner Bewerber hatten unterstützend ihrer Präsentation ein Modell im Maßstab 1:87 erstellt.

Eindrucksvoll konnten sich die Stadtratsmitglieder die Realisierung am Modell betrachten und Fragen an die Bewerber stellen. Die Abstimmung, wer schlussendlich die Zusage bekommt, wurde in „Nichtöffentlicher Sitzung“ durchgeführt. Wie eng die Entscheidung ausgefallen war, wissen wir nicht. Gewonnen hat das Brüder-Duo aus Schalkenmehren. Zünglein an der Waage könnte eigentlich nur die Erfahrung gewesen sein, die die Beiden mit ihrem Stellplatz am Schalkenmehrener Bahnhof sammeln konnten. Die Dauner Bewerber nahmen es sportlich und beglückwünschten die Mitbewerber aus Schalkenmehren. Man will auf jeden Fall in Kontakt bleiben.

Für die Dauner Kommunalpolitiker war die Entscheidung sicherlich eine neue positive Erfahrung. Es wäre sicherlich ein Gewinn für die Stadt, wenn das Stellplatzmodell im Maßstab 1:87 in den Besitz der Stadt übergehen könnte. Das Projekt „Wohnmobilstellplatz am Hotzendrees“ in Daun ist zweifellos ein anderes Kaliber; planerisch anspruchsvoller als in Schalkenmehren. Die hierzu erforderlichen Planungsschritte Flächennutzungsplan und Bebauungsplan sind nun Aufgaben der Stadt, bevor der Wohnmobilstellplatz gebaut werden kann. Mit einer Realisierung kann voraussichtlich in 2022 gerechnet werden.

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Tourismus

Gastronomisches Trio in Steinfeld wieder komplett

Kall-Steinfeld, 09.10.2020 – Das gastronomische Angebot in Steinfeld ist wieder komplett. Bereits seit dem 6. Juni ist die Klosterschänke neu eröffnet und erweitert das für ein Dorf üppige, kulinarische Angebot, das vom Wirtshaus „Zur alten Abtei“ und dem Klostercafé komplettiert wird.

„Steinfeld ist damit der ideale Ausgangs- und Endpunkt für Wanderungen“, meint Christoph Böhnke, Leiter des Gästehauses im Kloster Steinfeld, zu dem das Klostercafé direkt und die Klosterschänke als Verpächter gehören. Laut Böhnke gebe es keine direkte Konkurrenz zwischen den Gastronomiebetrieben, viel mehr würden sie sich ergänzen. „Es hat immer ein Gastro-Betrieb offen, alle drei waren in den letzten Wochen gut ausgelastet“, so Böhnke. Die ohnehin schon hohe Attraktivität von Steinfeld, durch das auch eine Etappe des Eifelsteig-Wanderwegs führt, wurde noch einmal gesteigert.

Am Valentinstag hatte Lulzim Deari den Pachtvertrag für die Klosterschänke unterschrieben. Mitten hinein in die Eröffnungsvorbereitungen kam dann der Lockdown durch die Corona-Pandemie. Erst am 6. Juni durfte er das Restaurant eröffnen.

Deari kommt aus Leverkusen und ist seit 30 Jahren im Beruf. Auf Steinfeld ist er per Internet-Inserat gekommen. Der aus Mazedonien stammende Gastronom bietet in Steinfeld mediterrane, vor allen Dingen italienische Küche an. „Damit stehen wir, was das Essen angeht, in keiner Konkurrenz zu dem schon bestehenden Angebot“, so Deari. Steinfeld habe ihn wegen des gesamten Umfelds mitsamt dem Fahrrad- und Wander-Tourismus interessiert, die Gäste kommen nicht nur aus dem Kölner Umland, sondern auch aus den Niederlanden und Belgien.

Sechs Beschäftigte hat Lulzim Deari. Das Team würde er gerne noch um weitere Servicekräfte und Küchenaushilfen vergrößern. Die Klosterschänke bietet im Innern derzeit Platz für 80 und draußen Platz für 16 Gäste. Bis auf den Ruhetag am Mittwoch ist das Restaurant an Wochentagen von 17 bis 22 Uhr und an Wochenenden und Feiertagen von 12 bis 22 Uhr geöffnet.

Seit neun Jahren in Steinfeld

Direkt nebenan betreibt Nicol Czarnowski im neunten Jahr das Wirtshaus „Zur alten Abtei“. Essen und Trinken seien bodenständig, gekocht werde regional und saisonal – „und zwar richtig, ohne Fertigsoßen“, wie seine Frau Anja Czarnowski betont. Die Karte besteht aus elsässischen und deutschen Gerichten, von Gästen höre man oft, es schmecke „wie bei Muttern“. Die Speisekarte wird jede Woche angepasst. „Über das Jahr verteilt bieten wir 400 Gerichte an, weshalb wir immer empfehlen, sich vor dem Besuch auf der Internetseite die aktuelle Karte anzuschauen“, so Anja Czarnowski.

Nicol Czarnowski war lange Zeit Koch, später Souschef, im Holiday Inn in Düsseldorf. Außerdem boten die Eheleute auf Mittelaltermärkten in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz Flammkuchen an. Die Familie lebte und lebt in der Eifel, ihr jüngster Sohn besuchte das Hermann-Josef-Kolleg in Steinfeld. „Als wir auf einen französischen Austauschschüler warteten, waren wir neugierig und hatten uns das Restaurant genauer angeschaut“, erinnert sich Anja Czarnowski. Über den Gesangslehrer der Kinder wurde dann der Kontakt zum Besitzer hergestellt – und schnell waren die Czarnowskis Inhaber ihres eigenen Restaurants.

2011 begannen die Umbauarbeiten, geöffnet ist das Wirtshaus seit Februar 2012. Unter normalen Bedingen bietet der Innenbereich Platz für knapp 50 Gäste, der Außenbereich für 60. Montag und Dienstag ist Ruhetag. Geöffnet ist die Alte Abtei mittwochs bis samstags von 17 bis 22 Uhr (Küche: 18 bis 20.30 Uhr) und sonntags ab 11.30 Uhr (Küche: 12 bis 14.30 und 18 bis 20.30 Uhr).

Café und Laden in einem

Direkt auf dem Klostergelände befindet sich das Klostercafé, das mit der Wiedereröffnung des Gästehauses 2015 erneuert wurde. An Wochentagen gibt es dort von 12 bis 18 Uhr, am Wochenende und an Feiertagen von 11 bis 18 Uhr einfache klösterliche Mahlzeiten wie Linseneintopf und Gulaschsuppe, Brote zum Selberschmieren und frische hausgemachte Kuchen vom Gästehaus-Konditor Bernd Höger. Nur am ersten Weihnachtstag und an Karfreitag hat das Café geschlossen.

Die Besonderheit: Das Café ist gleichzeitig auch der Klosterladen. Im Sommer ist die Außengastronomie hoch frequentiert. „Für den Winter wollen wir eventuell einen neuen Raum erschließen“, meint Christoph Böhnke, da im Laden-Café unter Corona-Bedingungen zu wenig Platz ist. Zwei Festangestellte sowie mehr als ein Dutzend Aushilfen sind im Klostercafé beschäftigt, darunter sowohl Schülerinnen und Schüler des Hermann-Josef-Kollegs als auch Rentnerinnen. „Diese Mischung aus Jung und Alt erzeugt eine besondere Atmosphäre, die von den Gästen sehr geschätzt wird“, sagt Christoph Böhnke. Weitere Infos gibt es unter https://www.klosterschaenke-steinfeld.de/ und https://www.zuraltenabtei.de/

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Tourismus

Wandertipp der Woche: Der Kürrenberger Wiesenweg!

Mayen, 09.10.2020 – In Corona-Zeiten gibt es zahlreiche Beschränkungen, doch eine Freizeitaktivität steht daher hoch im Kurs: Wandern! Rund um Mayen gibt es zahlreiche schöne Wege, die es zu entdecken gilt. Das Team der Mayener Tourist-Information stellt wöchentlich einen persönlichen Tipp vor.

Der Wiesenweg ist ein ca. 5 Kilometer langer Rundwanderweg, welcher um die Kürrenberger Forellenteiche führt. Die Tour startet und endet im Mayener Stadtteil Kürrenberg an der Kreuzung Hauptstraße/Vulkaneifelstraße und man sollte ungefähr 1,5 Stunden Wanderzeit einplanen, wenn man die eine oder andere Pause einlegen möchte.

Man hat ein schönes weites Blickfeld und kann die Route zwischen Feldern und Wiesen genießen. Immer Sommer können sogar die begleitenden Vierbeiner eine schöne Abkühlung im Trillbach finden, welcher entlang des Weges verläuft.

Mehr Informationen gibt es telefonisch unter der 02651-903004, per Mail an touristinfo@mayenzeit.de oder auch unter: https://www.mayen.de/Sport_und_Freizeit/Wanderwege-rund-um-Mayen/Wiesenweg/

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„ Mini-Treff “ mit LR THIEL – Bürgergespräche starten ab Mitte Oktober

Uersfeld, 09.10.2020 – Im Rahmen einer Veranstaltung in der Ortsgemeinde Uersfeld / VG Kelberg präsentierte Landrat Heinz-Peter Thiel Ortsbürgermeister Andreas Daniels sein Kampagnen-Auto zur anstehenden Landratswahl. Es handelt sich um den Privat Wagen der Thiels, welcher die nächsten Wochen bis zur Landratswahl am 29. November im Kreisgebiet vor Rathäusern, Gemeindehallen oder auf Dorfplätzen für Bürgerdialoge als Treffpunkt zu erkennen sein wird.

Landrat Heinz-Peter Thiel fährt unter dem Motto THIEL29 durch die ganze Vulkaneifel, um mit den Bürgerinnen und Bürgern direkt ins Gespräch zu kommen und wichtige Themen für die weitere Entwicklung und den Erhalt der Eigenständigkeit des Landkreises Vulkaneifel zu diskutieren.Terminabsprachen für Bürgerinnen und Bürger oder Räte der Städte und Gemeinden o.a. bitte unter Telefon: 06594 1521 oder @Mail: hpthiel62@icloud.com

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500. Förderantrag geht an Paar aus Titz

Düren, 09.10.2020 – Schon früh haben sich Inge und Peter Langen aus Titz mit dem klimaschonenden Bauen beschäftigt. Nämlich bevor ihr Bauvorhaben überhaupt startet. Für das Paar stand von Anfang an fest: Eine Photovoltaikanlage (PV) soll aufs Dach. Und um das energiesparende Paket abzurunden, sollte auch ein Batteriespeicher vorhanden sein. Geplant, getan.

Als Inge und Peter Langen von der Neuauflage des Klimaschutzprogramms „1000 x 1000: Energie generieren – Energie einsparen“ des Kreises Düren erfuhren, haben sie umgehend gehandelt. „Wir haben den Förderantrag in den Briefkasten am Kreishaus geworfen. Einen Tag später kam schon die telefonische Zusage“, sagt Inge Langen. Dass aus diesem Brief der 500. Förderantrag werden sollte, ahnten die beiden da noch nicht. Bearbeitet hat ihn Anna Hecker vom Amt für Kreisentwicklung und Wirtschaftsförderung des Kreises. „Uns erreichen sehr viele Anfragen von interessierten Bürgern, die bereit sind, umweltfreundlich zu agieren“, sagt Hecker. Neben Photovoltaikanlagen und Batteriespeichern werden auch die Sanierung von Fenstern und Außentüren, Solarthermie und zum Beispiel E-Lastenpedelecs gefördert.

Gute Erfahrungen mit der PV-Anlage hatte bereits die Tochter von Inge und Peter Langen im vergangenen Jahr gemacht. Auch sie sicherte sich die Förderung in Höhe von 1000 Euro für eine Photovoltaikanlage. „Es ist immer wieder schön zu sehen, dass die Menschen im Kreis Düren unser Angebot nutzen und in den Klimaschutz investieren“, sagt Landrat Wolfgang Spelthahn. Er begrüßte das Paar, das den 500. Antrag gestellt hatte, persönlich im Kreishaus und überreichte zudem ein Insektenhotel und eine Frischhaltedose als „weitere Zeichen für den Klimaschutz“.

Familie Langen hat nun ein Jahr Zeit, um die Anlage zu installieren. So wird ihr Neubau gleich zu Beginn zum Klimaschutz beitragen.

Wer sich auch noch eine Förderung sichern möchte, kann dies unter: www.kreis-dueren.de/klimaschutzprogramm.

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Der Verein zur Erhaltung der Gaststätte Gier reagiert auf Anstieg der Corona-Neuinfektionen

Kall, 09.10.2020 – Die Corona-Pandemie hat die Menschen auch in der Eifel weiterhin im Griff. Nach anfänglichem Sinken der Fallzahlen und der daraus resultierenden Lockerungen befinden sich die Zahlen der Neuinfektionen derzeit wieder im Anstieg. Darauf reagiert nun auch der Verein zur Erhaltung der Gaststätte Gier in Kall mit der Absage aller Veranstaltungen bis zum Jahresende. Das hat der Vorstand jetzt bei einer Sitzung einstimmig beschlossen.

„Wir bleiben dabei, unsere Gaststätte montags, mittwochs, freitags und sonntags unter Einhaltung der Corona-Schutzverordnung geöffnet zu halten. Größere gesellige oder kulturelle Veranstaltungen im Saal wird es jedoch bis zum Jahresende generell keine mehr geben“, hat Schriftführer Reiner Züll den Mitgliedern des Vereins sowie den Besuchern der Kulturveranstaltungen in einem Schreiben mitgeteilt.

Auch bereits gebuchte Veranstaltungen wie Geburtstage, Jubiläen oder Weihnachtsfeiern seien bis zum Jahresende abgesagt worden. Leider könne die Gaststätte auch bis zur Verbesserung der Corona-Situation keine Beerdigungscafés mehr anbieten, weil die strengen, aber dennoch sinnvollen Auflagen in dem kleinen Saal der Gaststätte einfach nicht zu erfüllen seien.

„Leider sind seit März alle unsere Kulturveranstaltungen der Corona-Pandemie zum Opfer gefallen“, bedauert der Vereinsvorsitzende Uwe Schubinski. Auch die im Oktober und November geplanten Veranstaltungen fänden nicht statt, ebenso wenig der geplante Weihnachtsmarkt. „Wir bemühen uns für alle Konzerte Ersatztermine im neuen Jahr zu finden“, so Uwe Schubinski. Für alle ausgefallenen Kulturveranstaltungen behielten die bereits im Vorverkauf verschickten Eintrittskarten ihre Gültigkeit.

Mit den Künstlern sei vereinbart, dass sie die Gaststätte Gier bei der Neuvergabe ihrer Auftrittstermine zeitnah berücksichtigen. Das betreffe insbesondere das bereits ausverkaufte Köster-Konzert im Oktober, das nun auch nicht stattfinde. Schubinski: „Sobald die Entwicklung der Pandemie es zulässt, wird Köster bei uns zu Gast sein. Wir hoffen, dass das im Frühjahr möglich sein kann.“

Der Beschluss über die generelle Absage aller Saalveranstaltungen bis zum Jahresende sei im Vorstand einstimmig gefasst worden. „Und liegt die Gesundheit unserer Besucher und unseres Personals sehr am Herzen. Es kommen ja irgendwann bessere Zeiten, in denen die Gäste wieder im Saal feiern dürfen oder unsere Kulturveranstaltungen wieder in lockerer Atmosphäre – ohne Mund-Nasen-Schutz, Abstand und Registrierung – genießen können“, so Vorsitzender Uwe Schubinski.

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Eine besondere Unterstützungs-Leistung der Bundeswehr Daun

Daun, 09.10.2020 – Soldaten am Eingang des Maria-Hilf Krankenhauses in Daun? Hat das Coronavirus nun doch den Katastrophenfall verursacht? Nein. Die Corona-Lage im Landkreis ist im Griff. Aber die Pandemie hat eine ganz besondere Zusammenarbeit ermöglicht – zwischen Landkreis und Bundeswehr zur Unterstützung des Krankenhauses. Über ein halbes Jahr bereits existiert diese besondere „Corona-Zusammenarbeit“ im Rahmen der Amtshilfe nun.

Durchgeführt wird diese durch die Soldatinnen und Soldaten des Bataillons Elektronische Kampfführung 931 (Elo-KaBtl 931) in Daun, das geführt wird durch den Kommandeur, Oberstleutnant Schneider. In einem perfekt durchorganisierten Zwei-Schicht-Betrieb nehmen die Soldatinnen und Soldaten eine kontaktlose Fiebermessung vor, informieren Patienten und Besucher über die einzuhaltenden Hygienemaßnahmen im Eingangsbereich des Maria-Hilf Krankenhauses in Daun und tragen damit zum besonderen Schutz des medizinischen Personals und der Patienten im Krankenhaus bei.

Stets freundlich, aufgeschlossen und hilfsbereit gegenüber jeder Person, die das Krankenhaus Maria Hilf betreten möchte, gleichzeitig bemüht, mit der stetigen Fiebermessung ein gewisses Gefühl von „Kontrolle“ zu vermitteln. Das ist der Eindruck von der Arbeit der Soldatinnen und Soldaten, der mir von vielen Besucherinnen und Besuchern des Krankenhauses zugetragen wurde“, berichtet Landrat Heinz-Peter Thiel während der kurzen Stippvisite im Krankenhaus Maria Hilf. Patienten und Besucher berichten von vielen positiven Begegnungen und Unterstützungen durch die Soldatinnen und Soldaten.

Ohne diese Unterstützung wäre die Zugangsüberwachung in diesem hochsensiblen Bereich – aufgrund der Vielzahl der im Krankenhaus ansässigen Ambulanzen – nicht möglich. Zu diesem kleinen Treffen kamen neben Oberstleutnant Schneider auch der Hausherr des Krankenhauses Maria-Hilf Daun, Geschäftsführer Franz-Josef Jax sowie Hygienefachkraft Frank Bauer. Gemeinsam mit dem Landrat des Vulkaneifelkreises besuchten sie die dort eingesetzten Soldatinnen und Soldaten. Während des Termins stellte Landrat Thiel klar: „Wir haben gemeinsam in unserem Verwaltungsstab „Corona“ beschlossen, dass wir diese Unterstützung durch die Kräfte der Bundeswehr weiterhin fortführen möchten. Daher wird meine Verwaltung monatlich um die Verlängerung des Amtshilfeersuchens über die zuständigen Kreisverbindungskommandos bitten. Außerdem möchte ich mich nochmals für diese einzigartige und besondere Unterstützung der Bundeswehr bedanken.

Auch Oberstleutnant Schneider und Landrat Heinz-Peter Thiel kommen nicht ohne eine Kontrolle der Soldaten ins Krankenhaus. Foto: Kreisverwaltung Vulkaneifel

Genau diese einzelnen Maßnahmen sind es, die zur Eindämmung des Corona-Virus beitragen. Mit einer solchen „Eingangskontrolle“ am Krankenhaus oder der Aufrechterhaltung unserer Corona-Ambulanzen, stellen wir die Weichen für ein weiteres Eindringen des Virus in unsere Gesellschaft. Es verschafft uns eine gewisse Handlungsfähigkeit“, so Thiel weiter. Für Oberstleutnant Schneider ist es eine Selbstverständlichkeit, den Auftrag im Rahmen einer Hilfeleistung an seinem Truppenstandort in Daun zu übernehmen: „Es ist nicht nur unser Auftrag, sondern fest verbunden mit der Stadt Daun und der Region ein echtes Anliegen und auch eine Ehre, dass sich die Bundeswehr hier engagieren kann und darf und dass wir damit einen wichtigen Beitrag zur Gesundheitsvorsorge der Bevölkerung während der Corona-Krise leisten.“

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Ehrung durch den Sportbund Rheinland

Daun, 09.10.2020 – Herr Alexander Smirnow vom Sportbund Rheinland (SBR) zeichnete den TuS 05 Daun auf dem neuen renovierten Sportplatz im Wehrbüschstadion für die Aktivitäten bei der Abnahme des Sportabzeichens aus. Seit zig Jahren ist der Verein unter den Top 3, mehrmals sogar auf Platz 1 der Großvereine. 2019 landete der TuS mit 300 Abnahmen auf den 3. Platz (Großvereine zählen ab 901 Mitglieder).

Besonders geehrt wurden mit der Ehrengabe des SBR die Deutschen Sportabzeichen-Inhaber: DSA mit der Zahl 40: Gisela Kannenberg, Erwin Fritzen und Achim Kugel. DSA mit der Zahl 45: Walter Litzbarski-Marx und Immo Betzler. Familie Kiefert erhielt die Urkunde für das 40. Mal Familiensportabzeichen.

Herr Alois Manstein, Marketingleiter der KSK Vulkaneifel, ehrte Frau Gisela Kannenberg mit dem Ehrenpreis 2019 der Sparkasse. Sie absolvierte als zweite Frau in der Vulkaneifel das DSA zum 40-ten Mal. Die KSK fördert das Sportabzeichen im Sportkreis mit 2,00 Euro pro Sportabzeichen. Bis Mitte Oktober können Disziplinen zum Absolvieren des DSA, montags ab 17:00 Uhr, im Wehrbüschstadion abgelegt werden.