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Die Kreissparkasse Ahrweiler unterstützt in 2020 kreisweit Vereine mit über 300.000 Euro

Ahrweiler, 02.03.2021 – Der gute Zweck- die schönste Art der Bürgerdividende. Das Jahr 2020 war bedingt durch die Corona-Pandemie für viele Vereine kein einfaches Jahr. Veranstaltungen mussten abgesagt werden und dadurch bedingt konnten kaum Einnahmen generiert werden. Deshalb ist es umso erfreulicher, dass die Kreissparkasse Ahrweiler im letzten Jahr mit über 320.000 Euro rund 100 Vereine aus dem sogenannten PS-Reinertrag unterstützen konnte- denn soziales Engagement wird bei ihr großgeschrieben.

Im vergangenen Jahr konnte die Kreissparkasse Ahrweiler einen wertvollen Beitrag zum Umweltschutz leisten. Durch die zunehmende Trockenheit und den damit bedingten schweren Borkenkäferbefall hat sich das Landschaftsbild auch im Kreis Ahrweiler zunehmend geändert. Die einst satten grünen Wälder sind an vielen Stellen eher braun oder teilweise kahl. Mit einer Spende von 30.000 Euro konnte die Kreissparkasse Ahrweiler die einzelnen Kommunen bei der Aufforstung unterstützen, damit unsere Wälder wieder fit für die Zukunft sind. Wir sind stolz darauf, dass wir unseren Landkreis mit solch einem tollen Nachhaltigkeitsprojekt aktiv bei der Aufforstung unserer Wälder unterstützen können“, freut sich Dieter Zimmermann, Vorstandsvorsitzender der Kreissparkasse Ahrweiler.

Im sozialen Bereich konnte der Schuldner- und Insolvenzberatungsstelle Bad Neuenahr ein Spendenscheck über 44.000 Euro für ihre wichtige Arbeit überreicht werden. Niemand kann ausschließen, dass er einmal durch widrige Umstände wie z. B. Krankheit oder Arbeitslosigkeit in eine finanzielle Situation gerät, die die Rückzahlung vorhandener Kredite unmöglich macht, weil die Einkünfte lediglich zur Bestreitung des Lebensunterhalts ausreichen. Diese Menschen sind nicht mehr in der Lage, ihren Zahlungspflichten nachzukommen und benötigen kompetente Hilfe und Unterstützung.

Aber auch kleinere Projekte konnten durch den PS-Reinertrag unterstützt werden. So konnten die Uferlichter durch die Unterstützung der Kreissparkasse Ahrweiler etwas Licht in die dunkle Jahreszeit bringen. Insbesondere aufgrund der Corona bedingten Einschränkungen haben sich viele Menschen an den strahlenden Lichtern und der vorweihnachtlichen Atmosphäre erfreut.

Strahlende Kinderaugen gab es im vergangenen Jahr bei den Schülern und Schülerinnen der Levana-Schule in Ahrweiler. Mit einer Spende von 5.000 Euro konnte der Erwerb eines neuen Busses unterstützt werden.

Dieses große Engagement im Kreis Ahrweiler ist nur durch die 11.500 Kunden der Kreissparkasse Ahrweiler möglich, die Inhaber von einem oder mehreren PS-Losen sind. Denn ein PS-Los beschert den Kunden nicht nur die Aussicht auf Sparguthaben und Gewinne, sondern sie tun damit auch Gutes für die Region. „Jedes PS-Los fördert mit 25 Cent jeden Monat gemeinnützige Aktivitäten und Einrichtungen aus den Bereichen Jugend, Sport, Soziales und Kultur. Jeder Euro für den guten Zweck- denn am Ende ist es die schönste Art der Bürgerdividende, mit der man viel bewegen kann“, betont Dieter Zimmermann. So konnten alle Sparkassen in Rheinland-Pfalz insgesamt knapp 6.000.000 Euro für gemeinnützige Zwecke ausschütten.

Neben den großen Spendensummen kommen beim PS-Sparen jährlich aber auch enorme Gewinnsummen zusammen. Im vergangenen Jahr konnten Gewinne in Höhe von 11.000.000 Euro in Rheinland-Pfalz und davon alleine über 627.000 Euro Geld- und Sachgewinne an die Los-Inhaber der Kreissparkasse Ahrweiler ausgegeben werden. Bei den monatlichen Auslosungen haben die Losbesitzer die Chance auf Geldgewinne von bis zu 25.000 Euro sowie einen schnittigen MINI One. Darüber hinaus findet im Frühjahr die große Zusatzauslosung statt, in der es weitere Autos, Reisegutscheine und Geldgewinne im Gesamtwert von ca. 700.000 Euro zu gewinnen gibt.

Mit einem PS-Los tut man Gutes für die Region und versucht das eigene Glück in regelmäßigen Auslosungen. Damit nicht genug – pro PS-Los und Monat legt die Sparkasse für den Kunden vier Euro zurück. Im Dezember eines jeden Jahres wird der Sparbetrag an den Kunden ausgezahlt. Ob für Weihnachtsgeschenke, zur Realisierung eigener Wünsche oder für die Autoversicherung am Jahresanfang – die Finanzspritze findet auf jeden Fall eine gute Verwendung.

Lose erhalten Interessierte in den Geschäftsstellen der Kreissparkasse Ahrweiler und im Internet auf www.ksk-ahrweiler.de

 

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Innenminister Lewentz: Neue Sonderförderung für soziale Funktion von Dorfläden

Region/Mainz, 02.03.2021 – Ab sofort können Betreiberinnen und Betreiber rheinland-pfälzischer Dorfläden eine Sonderförderung von bis zu 10.000 Euro für Maßnahmen der (Re-)Aktivierung der sozialen Funktion von Dorfläden während und nach der Corona-Pandemie beantragen. Damit wird die im Frühjahr 2020 vom Innenministerium eingerichtete Sonderförderung für Dorfläden mit neuem Schwerpunkt fortgesetzt.

„Dorfläden bieten mehr als die bloße Einkaufsmöglichkeit. Sie sind oft der lebendige Treffpunkt im Ort und wichtig für die Dorfgemeinschaft. Das möchten wir auch für die Zukunft erhalten“, so Innenminister Roger Lewentz. Durch die Schließung von gastronomischen Zusatzangeboten wie „Kaffeeecken“ sowie die Reduzierung persönlicher Kontakte sei die Funktion der Läden 2020 aber weitgehend auf den reinen Einkauf oder die Belieferung beschränkt worden. Für die Reaktivierung bisheriger sozialer Funktionen oder die Schaffung neuer Angebote stehen jetzt insgesamt 100.000 Euro für das Jahr 2021 bereit. Die Träger der Dorfläden, in der Regel Genossenschaften, wirtschaftliche Vereine oder private Betreiber, können die Mittel ab sofort beantragen.

Bereits im vergangenen Jahr waren kurzfristig über 60.000 Euro für die Einrichtung bzw. den Ausbau von Schutzmaßnahmen sowie Lieferdiensten an 50 Dorfläden ausgezahlt worden. Die Hilfe kam an und zahlreiche Dorfläden können so einen wichtigen Beitrag zur Versorgung während der Pandemie leisten.

Die Umsetzung erfolgt auch diesmal gemeinsam mit der Dorfladenberatung M.Punkt RLP. Die konkreten Förderbedingungen der neuen Sonderförderung sind abrufbar unter: https://mdi.rlp.de/de/unsere-themen/staedte-und-gemeinden/foerderung/kommunalentwicklung/dorfladen/

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IT Fabrik aus Bitburg ist neuer EIFEL Arbeitgeber – Fachkräfte-Netzwerk aus der Region wächst

Bitburg, 02.03.2021 – Seit Anfang März verstärkt die IT Fabrik aus Bitburg das Fachkräftenetzwerk der EIFEL Arbeitgeber. Das Unternehmen aus der Brauereistadt hat erst kürzlich den „EIFEL Arbeitgeber-Check“ souverän absolviert und qualifiziert sich somit für die Teilnahme am Qualitätsnetzwerk. Bei diesem Check wurden z.B. die Themen Personal/ Mitarbeiter, Kunden und Prozesse genauer unter die Lupe genommen und mögliche Verbesserungs­potenziale aufgezeigt.

Das junge Systemhaus bietet professionelle Dienstleistungen rund um IT und Telekommunikation an. Über 600 Geschäftskunden werden von den Experten betreut: vom innovativen Start-up bis zum Großkonzern. Das Unternehmen kann eine beachtliche Entwicklung vorweisen: 2011 fiel der Startschuss für die IT Fabrik. Sven Lübken betreute damals, neben seinem Vollzeitjob als IT-Verantwortlicher für einen regionalen Automobilhändler, erste Kunden im Bereich der Informationstechnologie. Vor allem bei kleinen und mittelständischen Eifeler Betrieben sah er großes Potenzial und wagte das Jahr darauf schließlich den Schritt in die Selbstständigkeit. Der IT-Spezialist hatte den richtigen Riecher und der Erfolg ließ nicht lange auf sich warten – auch dank seines hohen Dienstleistungsgedankens. Schon nach kurzer Zeit holte er Andreas Stein, heutiger Prokurist und technischer Leiter, mit ins Boot. Seitdem konnte das Team stetig vergrößert werden. Durch das personelle Wachstum, musste das Unternehmen auch räumlich wachsen. Im Oktober 2020 bezogen die 20 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter den hochmodernen Open-Space-Neubau mit hervorragend ausgestatteten Arbeitsplätzen und einer „working coffee“ Einheit inkl. großer Küche in der Daimlerstraße in Bitburg.

Der IT Fabrik ist es wichtig auch im Bereich der Arbeitgeberattraktivität mit dem Puls der Zeit zu gehen und für das gesamte Team einen Ort mit „Wohlfühlfaktor“ zu schaffen – das Arbeitsumfeld ist bewusst locker, es gibt flache Hierarchien mit kurzen Entscheidungswegen, abwechslungsreiche und anspruchsvolle Projekte  und ein hohes Maß an Eigenverantwortung für die Mitarbeiter. Entwicklungsmöglichkeiten durch regelmäßige Weiterbildungsangebote werden gefördert. Der Spaß kommt trotz herausfordernder Arbeit nie zu kurz. So kann man bspw. im Sommer auf der großen Terrasse draußen arbeiten, den ein oder anderen Feierabend zusammen beim Grillen verbringen oder beim jährlichen Event das Gemeinschaftsgefühl stärken.

Sven Lübken weiß aus Erfahrung, dass ein Arbeitgeber attraktiv und modern sein muss, um gute Leute zu bekommen und diese zu halten. Vor allem im IT-Bereich hat sich der Fachkräftemangel in den vergangenen Jahren zugespitzt. „Wir freuen uns sehr jetzt Teil der Arbeitgebermarke EIFEL zu sein.“ so der Geschäftsführer. „Das Fachkräftenetzwerk passt für uns einfach perfekt. Wir waren von Anfang an überzeugt und freuen uns auf die Zusammenarbeit und den Austausch mit den anderen Unternehmen des Netzwerks.“

Stellvertretend für das gesamte Team der IT Fabrik Systemhaus GmbH & Co. KG nimmt Sven Lübken die EIFEL Arbeitgeber-Plakette von Markus Pfeifer, Geschäftsführer der Regionalmarke EIFEL, in Empfang. Alle Beteiligten freuen sich auf die zukünftige Kooperation.

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Westenergie eröffnet Bücherschrank in Kehrig

Kehrig, 02.03.2021 – Literatur to go: Bücherschrank lädt zum Tauschen und Schmökern ein. Stadtmöbel bietet rund um die Uhr Lesestoff. Seit 2011 stellt Westenergie offene Bücherschränke an zentralen Plätzen in Städten und Gemeinden auf. Die Stadtmöbel sind rund um die Uhr geöffnet, das System ist denkbar einfach: Jemand stellt seine bereits gelesenen Bücher in den Schrank, andere nehmen sie sich dafür heraus. Öffnungszeiten: rund um die Uhr. Registrierung: nicht notwendig. Es gilt, einfach nur zu stöbern und zu entdecken. Die Tauschbörse für ausgelesene Bücher steht ab sofort in Kehrig auf dem Vorplatz des Bürgerhauses.

„Der Bücherschrank von Westenergie ist ein tolles Angebot, mit dem wir den öffentlichen Raum in unserer Gemeinde beleben und die Kultur des Teilens unterstützen“, betont Ortsbürgermeister Stefan Ostrominski. „Als Partner der Gemeinde Kehrig kümmern wir uns nicht nur um die Energieversorgung, sondern engagieren uns auch darüber hinaus im gesellschaftlichen und kulturellen Bereich. Wir freuen uns, wenn sich der Bücherschrank schnell zu einem Treffpunkt des Literaturtausches entwickelt“, erklärt Fabian Vocktmann, Regionalmanager bei Westenergie in der Region.

Die Mini-Bibliothek ist rund um die Uhr geöffnet, besteht aus wetterfestem Cortenstahl und fügt sich mit seiner schlanken Form leicht in den öffentlichen Raum ein. Die Türen schließen selbsttätig, so dass die Bücher immer vor Regen geschützt sind. Das untere Fach ist für Kinderbücher gedacht, damit die Kleinen die Bücher auch gut erreichen können. Ehrenamtliche Paten achten auf die Bücherschränke, sehen regelmäßig nach dem Rechten und sortieren Krimis, Romane, Sachbücher und Kinderliteratur passend ein.

Die Bücherschränke verteilen sich im gesamten Kerngebiet von Westenergie: vom niedersächsischen Twist im Norden bis zum rheinland-pfälzischen Hermeskeil im Süden, vom nordrhein-westfälischen Alsdorf im Westen bis zum weserbergländischen Beverungen im Osten. Weitere Infos sowie eine Übersicht aller Standorte finden Sie unter www.westenergie.de/buecherschraenke.

Neben der Energieversorgung engagiert sich Westenergie in ihren Partnerkommunen traditionell in den Bereichen Sport, Kultur, Soziales, Klimaschutz und Bildung. Über Sponsorings und Kooperationen unterstützt das Unternehmen sowohl kleine Initiativen als auch große Vereine, um mit den Menschen vor Ort auch auf gesellschaftlicher Ebene gemeinsam die Zukunft zu gestalten. Alleine über die Mitarbeiterinitiative „Westenergie aktiv vor Ort“ konnten bereits mehr als 10.000 ehrenamtliche Projekte umgesetzt werden.

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Corona-Hotline der Gemeinde Wachtberg – Ein Jahr Corona – Rückblick auf ein viel genutztes Serviceangebot

Wachtberg-Berkum, 02.03.2021 – „Ich möchte mich bedanken bei der netten Dame, leider habe ich mir den Namen nicht gemerkt. Sie hat mir so toll geholfen!“ kommt der Bürger am Telefon schon fast ins Schwärmen. Ein derart herzliches Lob gibt man gerne weiter und schnell war ausgemacht, wen der freundliche Herr gemeint hat – eine Mitarbeiterin aus dem Team der Corona-Hotline der Gemeinde Wachtberg.

Corona-Hotline seit März 2020

Ende März 2020 war im Wachtberger Rathaus eine Hotline für die Wachtberger Bürger*innen eingerichtet worden. Deutschland befand sich Corona bedingt im ersten Lockdown, das neuartige Virus hatte bereits das tägliche Leben für jeden spürbar verändert. Damals konnte sich noch niemand vorstellen, dass auch ein Jahr später Corona noch das alles beherrschende Thema sein würde. Nie gekannte Einschränkungen gilt es seitdem zu beachten, die Corona-Schutzverordnung wird regelmäßig an die aktuelle Pandemielage angepasst.

Die Telefone in der Gemeindeverwaltung, insbesondere im Ordnungsamt, standen anfangs kaum mehr still. Mit der Einrichtung der Corona-Hotline konnten diese Anrufe gezielt gelenkt werden. Seitdem nehmen geschulte Mitarbeiter*innen die Fragen der Anrufenden auf, geben Hilfe und informieren zu zahlreichen Themen rund um Corona, antworten soweit möglich oder vermitteln an die entsprechenden Fachstellen weiter, darunter das Kreisgesundheitsamt, Ministerien, Behörden.

Fragen zu Corona: Wer, wie, was, warum?

Im ersten Lockdown ging es bei den Fragen vielfach darum, wie und ob dieser oder jener Betrieb noch geöffnet sein durfte. Die Verwirrung gerade für Gewerbetreibende war groß. Später, mit steigenden Fallzahlen, wurden zunehmend  Informationen zu Verhaltensregelungen während einer Quarantäne, zu Begrifflichkeiten und Unterscheidungen von Kontaktpersonen 1 und 2 abgefragt. „Ab wann muss ich einen Corona-Test machen, wo bekomme ich einen?“, auch das sind Fragen, die regelmäßig an die Mitarbeiter*innen der Corona-Hotline gestellt werden Wie die Regeln bzw. Verbote bzgl. Feiern zu verstehen sind, aber auch, wie und ob Versammlungen oder Sitzungen von Vereinen oder sonstigen Gruppierungen durchführbar sind, nicht zuletzt auch geht es um Lohnersatzkosten und wie und wo man Corona-Hilfen erhält… alles dies sind Fragen, mit denen sich Wachtberger Bürger*innen an die Hotline wenden.

Studentische Hilfskräfte als Unterstützung

Setzte sich das Team am Wachtberger Corona-Telefon in den ersten Monaten noch aus Mitarbeiter*innen der Gemeindeverwaltung zusammen, so zeichnete sich im Herbst, als die Inzidenzzahlen weiter in die Höhe gingen und auch die Anrufe zunahmen, ab, dass dringend Unterstützung gebraucht wurde. Seit Ende November 2020 verstärken nun hierfür geschulte studentische Hilfskräfte die Corona-Hotline der Gemeinde Wachtberg. „In Stoßzeiten, besonders zu Beginn des zweiten Lockdowns im Dezember, hatten wir zeitweise fünf Studenten*innen im Einsatz, die wechselweise die Hotline bedienten“, blickt Ordnungsamtsleiter Markus von Wirtz auf die letzten Monate zurück. „Die Studenten sind eine große Entlastung für uns!“ Alleine in den letzten drei Monaten sind über 700 Anrufe auf der Corona-Hotline eingegangen, dazu zahlreiche Anfragen per E-Mail. Die Herausforderungen, vor allem die vielen zusätzlichen neuen Aufgaben, die die Corona-Pandemie mit sich brachte, wären – neben allem anderen, was regulär nach wie vor an Aufgaben ansteht – ohne Hilfskräfte kaum zu schaffen. So unterstützen die Studenten*innen das Ordnungsamt auch bei der Bearbeitung und Abwicklung der in Wachtberg registrierten Corona-Fälle, zum Beispiel bei der Erfassung der ersten Erhebungsbögen, der Kontakte und schließlich der Gesundmeldungen.

Momentan sitzen zwei Studentinnen abwechselnd am Corona-Telefon. Und… hat das Lob des Bürgers die nette junge Dame erreicht? „Ja, ich erinnere mich genau“, freut sich Elnaz Pourzare, „es ging um die Einreiseformalitäten für die im Ausland lebende Tochter des Anrufers“. Fragen zu den aktuellen Einreiseregelungen gebe es häufiger, sagt die Psychologiestudentin aus Bonn. Momentan würden aber auch viele Senioren*innen nach Hilfsmöglichkeiten bei der Fahrt zum Impfzentrum in Sankt Augustin fragen. Auch da kann Pourzare weiterhelfen: Die Gemeinde Wachtberg bietet für Ü80-Jährige einen kostenlosen Fahrdienst an. (mm)

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Pilotphase Impfungen durch Hausärzte in RLP wie geplant gestartet

Region/Mainz, 02.03.2021 – „Mir ist es ein wichtiges Anliegen, dass wir in Rheinland-Pfalz nun sehr bald auch den schätzungsweise 20.000 über 80-Jährigen, die aus gesundheitlichen Gründen immobil sind, ein Impfangebot in der eigenen Häuslichkeit machen können. Ich freue mich, dass wir heute, knapp drei Wochen nach Klarstellung durch das Paul-Ehrlich-Institut, dass wir mit dem Impfstoff von BioNTech ein für das Impfen in der Häuslichkeit geeigneten Impfstoff haben, bereits in die Pilotphase starten können“, betonte Gesundheits­ministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler.

Auf Grundlage eines schon seit längerem gemeinsam mit dem rheinland-pfälzischen Hausärzteverband und der Kassenärztlichen Vereinigung erarbeiteten Konzeptes starten heute wie geplant die Impfungen von immobilen Hausbesuchspatientinnen und -Patienten über 80 Jahre durch die betreuenden Hausärztinnen und -ärzte. Durch vier Modellpraxen werden in dieser Woche zunächst 48 Menschen zuhause geimpft; erste Impfungen finden bereits heute statt.

„In der Pilotphase geht es vor allem darum, die Abläufe von der Registrierung, über die Impfung bis hin zur Dokumentation zu erproben. Ich bin zuversichtlich, dass wir dann auch zeitnah – voraussichtlich Mitte März – landesweit starten können“, so Bätzing-Lichtenthäler.

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Ein Zuhause für Wildbienen – Online-Vortrag am 4. März gibt nützliche Tipps

Region/Mayen-Koblenz, 02.03.2021 – In Deutschland gibt es rund 560 Wildbienenarten. Wie man diese Vielfalt schützen kann, ist das Thema des Online-Vortrages „Wildbienen in Natur und Garten“ am Donnerstag, 4. März, um 18 Uhr. In ihrem Vortrag werden die zwei Wildbienen-Kennerinnen Melina Frenzel und Biggi Kaczmarek einige ausgewählte heimische Arten und faszinierende Details aus deren Lebensweise vorstellen. Dazu gibt es viele praktische Anregungen und Beispiele, wie man einen insektenfreundlichen Garten gestalten kann. Anmeldungen können über die Internetseite www.mehr-als-nur-gruen.de erfolgen.

Die Vortragsreihe wird im Rahmen des Projektes „Mehr als nur Grün“ durchgeführt, das die Stadt Koblenz und der Landkreis Mayen-Koblenz gemeinsam ins Leben gerufen haben. In einem zweiwöchigen Rhythmus werden Online-Vorträge für private Gartenbesitzer und Kommunen angeboten. Die Bandbreite der Themen reicht von Wildbienen und ihren Lebensweisen über Balkongärten, Sträucher und Nutzgärten im Klimawandel bis hin zu Maßnahmen zur Bodenverbesserung in einem klimagerechten Garten. Gefördert wird es vom Land Rheinland-Pfalz.

Wer zu weiteren Veranstaltungen und Vorträgen des Projektes „Mehr als nur Grün“ benachrichtigt werden möchte, kann sich in einen Verteiler aufnehmen lassen. Ansprechpartner ist Dr. Rüdiger Kape bei der Kreisverwaltung Mayen-Koblenz, Tel. 0261/108-420, E-Mail: ruediger.kape@kvmyk.de

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Ehrungen für Marlies und Johannes Ley

Mechernich/Kommern, 02.03.2021 – Auf 50 Jahre Kommunalpolitik und 60 Ehejahre mit seiner geliebten Frau Marlies blickt in diesen Tagen der frühere Kommerner Ortsvorsteher und Mechernicher Stadtrats-Fraktionsvorsitzende Johannes Ley zurück.

Während Leys die „Diamantene“ bewusst in aller Stille begingen – Mechernichs Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick war der einzige Gratulant – wurde „Leys Hannes“ im städtischen Mechernicher Planungsausschuss ob seines ein halbes Jahrhundert währenden Einsatzes für Kommern und die Stadt Mechernich geehrt.

Ausschussvorsitzender Michael Averbeck nannte ein so langes und engagiertes Wirken für die Bürger der Stadt in seiner Laudatio „selten und außergewöhnlich“. Johannes Ley war bereits 1971 Mitglied des Rates der ehemals selbständigen Gemeinde Veytal und ab 1972 Sachkundiger Bürger im Ausschuss für Gemeindeentwicklungsplanung sowie im Veytaler Schulausschuss.

Vom 26. Juli 1977 bis zum 30. September 2004 bekleidete Johannes Ley dann ein Mandat im Rat der Stadt Mechernich, davon in einer langen und für die weitere Stadtentwicklung entscheidenden Phase als Fraktionsvorsitzender. Johannes Ley war darüber hinaus Kommerner Ortsvorsteher, Fördervereinsgeschäftsführer im Freilichtmuseum, Chef der Kommerner Ortsverschönerung und Repräsentant der Stadt Mechernich im Aufsichtsrat des Verbandswasserwerks Euskirchen.

Bürgerschaftliches Engagement

Für sein enormes bürgerschaftliches Engagement wurde der 1938 im Kommerner Klösterchen geborene Johannes Ley 2007 mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet. Bei der Verleihung des Rheinlandtalers bescheinigte ihm Anne Henk-Hollstein, die Vorsitzende der Landschaftsversammlung Rheinland, 2019 „unermüdliches Wirken“. Man könne sogar sagen: „Ohne »Leys Hannes« läuft in Kommern nichts!“

Dr. Jürgen Wegner, der Vorsitzende des Museums-Fördervereins, dankte Ley bei dessen Ausscheiden als Fördervereinsgeschäftsführer 2016 „für seinen unermüdlichen und selbstlosen Einsatz“ auch auf dem Kahlenbusch. Ley habe als gebürtiger und seiner Heimatgemeinde treu gebliebener Kommerner sein gesamtes Berufsleben in kommunaler Verantwortung in den Dienst der Öffentlichkeit gestellt.

Davon zeugten eine Vielzahl von Bauten, Einrichtungen und Objekten in den Städten Mechernich und Euskirchen, womit Wegner auf die hauptberufliche Tätigkeit Leys als Amtsleiter der Kreisstadtverwaltung und gleichzeitig auf sein ehrenamtliches Engagement als Kommunalpolitiker in Kommern und Mechernich anspielte.

„Er hat sein Herz sehr nah am Bürger und war stets ihr Ansprechpartner“, sagte Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick bei der Verleihung des „Rheinlandtalers“. Er nannte Ley seinerzeit einen „Mann des offenen Wortes“, der ihm selbst Vorbild und Förderer gewesen sei.

„Richtige“ Hochzeit folgte später

Die 60. Wiederkehr des Standesamtlichen Hochzeitstages haben Marlies und Johannes Ley übrigens bewusst nicht gefeiert. Denn die Eheschließung war seinerzeit zunächst eine behördliche Zweckehe, denn es galt, Wohnraum für die Schwiegereltern zu beschaffen, die die zugewiesen Räumlichkeiten in der Euskirchener Wilhelmstraße für ihr selbständiges Radio- und Fernsehgeschäft benötigten.

Johannes und Marlies lebten zunächst weiter jeder bei seinen Eltern. Erst zweieinhalb Jahre später wurde dann „richtig“, also kirchlich geheiratet. Ihr Sohn Karsten kam erst weitere sieben Jahre später zur Welt.

Kennengelernt hatten sich beide beim „Tanzkränzchen“ in der kreisstädtischen Tanzschule Gymnich. Johannes Ley erinnert sich: „Marlies konnte schon lange hervorragend tanzen – sie nahm wegen Männerüberschuss als erfolgreiche Absolventin eines früheren Tanzkursus bei uns nochmal mit teil.“ Bei Foxtrott und Cha-cha-cha kam man sich nahe…

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Wie kann man Schluckstörungen im Alter diagnostizieren und therapieren?

Region/Koblenz, 02.03.2021 – Der Chefarzt des Ev. Stift St. Martin informiert am 5. März in einer Telefonsprechstunde. Wie alle Körpervorgänge altert auch das Schlucksystem des Körpers. Dies kommt unter anderem dadurch, dass Menschen im höheren Alter weniger Durst empfinden und somit die Schleimhäute austrocknen.

Hinzukommen teilweise Medikamente, welche den Speichelfluss reduzieren. Ist der Schluckvorgang gestört, kann es im Ernstfall durch Verschlucken zur Aspiration kommen. Den typischen Krankheitsbildern und deren Behandlungsmöglichkeiten widmet sich Dr. Horst Peter Wagner, Chefarzt der Inneren Medizin – Akutgeriatrie im Ev. Stift St. Martin, am Freitag, 5. März, in einer Telefonsprechstunde. Um Fragen zu beantworten ist er zwischen 15 und 16 Uhr persönlich unter 0261 137-1366 zu erreichen.

Die Telefonberatung ist ein Angebot des GK-Mittelrhein, um auch in Zeiten der Corona bedingten Kontaktbeschränkungen in gewohnt kompetenter Weise mit Patienten und Interessierten in den Austausch zu gehen. Abgedeckt werden ausgewählte Themen der Informationsreihe „Patienten fragen – GK-Mittelrhein antwortet“. Wie kann man mitmachen? Einfach im genannten Zeitraum die angegebene Telefonnummer wählen, mit etwas Glück durchkommen und die gewünschte Frage zum Thema stellen. Eine Übersicht aller Themen mit Telefonberatung gibt es unter www.gk.de/infos-zum-corona-virus/.

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Neue Kindergärten in Planung – Im Kaller Ortskern sollen zwei neue Einrichtungen entstehen

Kall, 02.03.2021 – Es tut sich was in der Kindergartenlandschaft in Kall. Mit zwei geplanten neuen Einrichtungen im Kernort will die Gemeindeverwaltung dem Fehlbedarf an weiteren Kindergartenplätzen entgegenwirken. „In Kall werden Plätze fehlen“, berichtet Nina Pützer, die im Rathaus für den Bereich Kindergärten zuständig ist. „In den letzten Jahren hat sich der Bedarf an einer immer früheren Kinderbetreuung kontinuierlich erhöht“.

Ein Kindergarten soll gegenüber den ehemaligen Milzhallen an der Straße Am Hallenbad entstehen. Dort befinden sich zwei bereits erschlossene Grundstücke der Gemeinde mit einer Gesamtfläche von 2400 Quadratmetern. „Die Baudichte in der Ortslage ist groß und es eignen sich nicht alle Grundstücke“, erklärt Markus Auel, Teamleiter Bauen. Dieser Standort hat zudem den Vorteil, dass keine Flächen im Erschließungsgebiet selbst mehr für die Betreuungseinrichtung berücksichtigt werden müssen und dementsprechend das gesamte Areal als Wohnbaufläche umgestaltet werden kann.

Die zweite Einrichtung soll neben der früheren Grundschule entstehen, als Teil eines Gesamtkonzeptes mit Wohnbebauung eines möglichen Investors.

In beiden Kindergärten sollen je zwei Gruppen entstehen und Kinder unter als auch über drei Jahren betreut werden. „Diesbezüglich richten wir uns nach dem tatsächlichen Bedarf, weshalb wir auch noch nicht sagen können, wie viele Kinder insgesamt betreut werden. Da der Betreuungsaufwand für Kinder unter drei Jahren deutlich höher ist, sind U3-Gruppen generell kleiner. Generell sind wir dann aber gut aufgestellt“, sagt Nina Pützer.

Auch die „Pendlerstrecken“ machen die Situation für jeden Kindergartenplaner etwas unübersichtlich. Das bedeutet, dass Eltern ihre Kinder nicht immer in der Einrichtung im Wohnort anmelden, sondern in Tagesstätten, die auf ihrem Arbeitsweg liegen.

Wie Markus Auel berichtet, sind die beiden geplanten Kindergärten aber nicht nur dazu da, um den künftigen Bedarf zu decken: „Auch leichte Überbelegungen in einigen bestehenden Einrichtungen könnten dadurch entspannt werden.“

Der Kindergarten nahe dem Hallenbad soll in Holzrahmenbauweise entstehen, wenn es nach Stefan Etten aus dem Bauteam der Gemeinde geht. Vorgesehen ist ein eingeschossiges Gebäude. Der Vorteil der Bauweise ist die sehr kurze Bauzeit von nur drei Monaten. „Wir sind angehalten, schnell Abhilfe zu schaffen“, formuliert es Markus Auel. In Holzrahmenbauweise wurde beispielsweise auch der Anbau der zweiten Gruppe im Kindergarten an der Kallbachstraße errichtet. Einen weiteren Vorteil nennt Nina Pützer: „Wir haben durch das große Grundstück noch Kapazitäten, um das Gebäude im Notfall zu erweitern. Es ist ausreichend Außengelände vorhanden.“

„Das grüne Licht des Rates fehlt noch“, sagt Auel. Der Ausschuss für Entwicklung, Umwelt, Digitalisierung und öffentliche Sicherheit sowie der Haupt- und Finanzausschuss haben bereits einstimmige Beschlüsse zur Errichtung eines Kindergartens im Bereich des Hallenbades gefasst.